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Der Angst den Rücken kehren


Schatir

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Da angst viele seiten hat das wissen wir, positiv aber auch negativ, positv wenn uns die angst vor etwas warnt, nagativ wenn wir mit der angst nicht umgehen

können, richtg ernst wirds dann wenn wir keine ängste mehr verspühren.

Für viele bedeutet angst rückzug, da lehrnen wir aber nichts dazu und wissen nicht wie mit der angst umzugehen ist.

Also nicht immer von problemen weglaufen sonder auf sie zu gehen, so entwickeln wir nehmer qualitäten und lehrnen ständig dazu.

das ist allerdings nur meinung.

 

Gruss Hipshot

bearbeitet von hipshot
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ich habe angst, ich kann nicht vertrauen, ich kann nicht auf gott bauen, ich kann nicht glauben, ich habe einfach angst.

 

Fast fürchte ich, dass das nicht stimmt- sondern dass du an einem Pfeil bastelst. Aber bitte: Natürlich kann es auch psychische Veranlagung zu Skrupeln und Ängsten geben, die einer psychologischen Hilfe bedürfen. Der Mensch ist vielfach verwundet. Wenn Kinder z.B. in der Frühzeit von ihren Eltern verlassen wurden oder es schwer traumatische Ereignisse gab, die Ängste auslösen, bedarf es einer Aufarbeitung solcher seelischen Verletzungen, um von diesen Ängsten freier zu werden. ...

was ist es für ein pfeil an dem ich bastel? ich beschreibe, wie du es anschließend tust, das normale leben.

 

zu den von dir beschriebenen veranlagungen zu ängsten, kommen die verwundungen durch schwere traumatische ereignisse hinzu.

 

von diesen dingen sind auf die eine oder andere art viele betroffen und werden dadurch grundsätzlich unfrei.

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Viele sagen ja, es sei eine Gnade, glauben zu können. Ist nicht jedem gegeben. Wenn jemand zum Beispiel kein Vertrauen kennt, wie soll er dann Gott vertrauen können?

Nur weil jemand kein Vertrauen in einen Gottglauben hat, heißt das nicht, daß er Vertrauen nicht kennt. Vielleicht sogar im Gegenteil.

Das hat Kiri ja auch nicht behauptet.

Danke, Elima.

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Viele sagen ja, es sei eine Gnade, glauben zu können. Ist nicht jedem gegeben. Wenn jemand zum Beispiel kein Vertrauen kennt, wie soll er dann Gott vertrauen können?

Nur weil jemand kein Vertrauen in einen Gottglauben hat, heißt das nicht, daß er Vertrauen nicht kennt. Vielleicht sogar im Gegenteil.

 

Ich habe Vertrauen, glaube (mal mehr, mal weniger, aber im Großen und Ganzen) dass Gott mich liebt und das ewige Leben für mich bereithält -> dann kann mir doch nichts wirklich essentiell Schlimmes passieren (mehr als irdische Annehmlichkeiten und das irdische Leben werde ich nicht verlieren).

Mehr als irdische Annehmlichkeiten und das Leben kannst du auch dann nicht verlieren, wenn du nicht glaubst. :ninja:

Du MUSST mir nicht folgen, absolut nicht.

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Grüß euch,

 

erstmal vorweg: Ich hab dieses Thema nich eröffnet, um mit einer persönlichen Angst umgehen zu lernen. Angst kenne ich z. Z. zum Glück nicht mehr und nicht weniger als jeder durchschnittliche Mensch.

 

Mir stellt sich eben die Frage: Was steckt hinter solchen Sätzen wie: "Gottes Liebe will uns von Engheit und Ängsten befreien. Daher würde ich Dir zuerst raten, der Angst den Rücken zu kehren.", ganz konkret? Ist es tatsächlich so, dass Christen mehr Lebensqualität und weniger Ängste haben, also befreiter leben?

Bestimmt nicht, wenn Du jetzt eine Statistik erstellst. Es ist nur ein Potential, das natürlich auch in vielen anderen Religionen steckt. Die gute Nachricht: Man muss nicht Buddhist werden, um solches zu erfahren.

 

Damit dieser Satz wirklich wahr werden kann, bräuchte man doch eine Lebensphilosophie wie : Ich kann an meinem Lebens nichts ändern, wenn es mir schlecht geht, ist das der Wille von oben. Der da oben wird es schon richten.

Ganz so ist es nicht gemeint: Natürlich kann ich mein leben in die Hand nehmen, aber dennoch wird es schlechte Zeiten geben, für die ich nichts kann. Meister Eckhart schreibt in seinem "Buch der göttlichen Tröstung", mit welchen Begründungen der Mensch die schlechten Zeiten aushalten kann.

 

Aber was ist, wenn es nicht besser wird? Kommen dann irgendwann Gedanken wie: Ich bin selbst schuld, dass es mir so dreckig geht. Warum lässt Gott zu, dass ich es so schlecht habe, andere aber sooo viel besser? Bin ich selbst dran schuld? Muss ich noch mehr glauben? Was mache ich falsch?

Das könnte eine calvinistische Sicht der Dinge sein, da ja für sie Erfolg und Glück Ergebnis eines gottgefälligen Lebens sind. Für Katholiken gilt das aber nicht.

 

Oder bewirkt diese Einstellung: Ich selbst brauche mich nicht anzustrengen, Gott wird alles gut machen? Ich kann mich also einfach treiben lassen.

Nein, auch dieser fatalismus ist nicht katholisch.

 

Oder sind das einfach Floskeln, die psychologische Wirkung haben sollen, ähnlich wie Volker die Methoden beschrieben hat, mit Phobien fertig zu werden? Floskeln, die einlullen?

Auch wenn die Gefahr, dass Worte wie die von Mariamante zu Floskeln verkommen, besteht - es steckt ein tieferer Sinn dahinter, es sind sehr tiefgehende spirituelle Dinge, die damit angesprochen werden. Ich meine nicht komplizierte Dinge, sondern eher einfachste von einer grundlegenden Wahrheit, wovon eines auch ist, dass Vertrauen ein Antagonist zu Angst ist. Da bleibt es nur nicht stehen. Es beantwortet auch die Frage "wem kann ich letztlich vertrauen?" Sicher ist es psychologisch bedeutungsvoll, dass an diesem Punkt auf einen Gott verwiesen wird, also jemand anderen, und dass dieser Jemand aber alles andere als ein Fremder ist, sondern im Grunde einer jeden Seele steckt. Siehe Meister Eckhart.

 

Vor allem frage ich mich, ob nicht ein Ahtheist, der nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt, ebenso angstfrei leben kann, denn er muss am Ende seines Lebens nicht mit dem jüngsten Gericht rechnen. Kein Christ weiß, wie dies abläuft.

Das sollen die Atheisten beantworten, aber ich denke, sie werden es bejahen :ninja:

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von diesen dingen sind auf die eine oder andere art viele betroffen und werden dadurch grundsätzlich unfrei.
Mit einer solchen Aussage ("grundsätzlich unfrei") wäre ich extrem vorsichtig, weil sie den freien Willen infrage stellt und somit u.a. ganz massive rechtstheoretische Folgen hat. Bislang kennen wir im Strafbereich sehr wohl Konzepte verminderter Schuld, aber kein Konzept einer Person die "grundsätzlich unfrei" wäre.
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von diesen dingen sind auf die eine oder andere art viele betroffen und werden dadurch grundsätzlich unfrei.
Mit einer solchen Aussage ("grundsätzlich unfrei") wäre ich extrem vorsichtig, weil sie den freien Willen infrage stellt und somit u.a. ganz massive rechtstheoretische Folgen hat. Bislang kennen wir im Strafbereich sehr wohl Konzepte verminderter Schuld, aber kein Konzept einer Person die "grundsätzlich unfrei" wäre.

- "grundsätzlich" heißt: grundsätzlich ja, aber.......

 

- grundsätzlich unfrei heißt "aber nicht ohne verantwortung"

 

da ist dann das "aber"

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Vor allem frage ich mich, ob nicht ein Ahtheist, der nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt, ebenso angstfrei leben kann, denn er muss am Ende seines Lebens nicht mit dem jüngsten Gericht rechnen. Kein Christ weiß, wie dies abläuft.

Das sollen die Atheisten beantworten, aber ich denke, sie werden es bejahen :ninja:

Ja und nein. Christen, so hört man, erwarten ein jüngstes Gericht, und so müßten sie einerseits Angst haben, andererseits auch wieder nicht, da ihnen ihr Glaube ihnen Hoffnung gibt. Atheisten glauben weder an ein jüngstes Gericht, und so brauchen sie auch diese Hoffnung nicht. Angstfrei im Bezug auf ein Leben nach dem Tode sind also im Idealfalle beide, die einen, weil sie die Hoffnung haben, es zu erreichen, die anderen, weil sie sicher sind, daß es keines gibt.

 

Was dagegen das Sterben betriff, daß ängstigt alle Menschen, den einen mehr, den anderen weniger, egal, ob man Gläubiger ist oder Ungläubiger.

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Jesus hat den Aposteln immer wieder vor Augen gehalten: Wenn euer Glaube nur so klein wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr Berge versetzen. An einer anderen Stelle heißt es: "Wird der Menschensohn noch Glaube finden, wenn er wieder kommt?" Es geht also um die Kraft des Glaubens. Wenn wir einen Minimalglauben haben, werden wir von vielerlei Ängsten geplagt sein. Wenn unser Glaube stark ist, dann werden wir auch dann von Gott Hilfe und einen guten Ausgang erhoffen, wenn es mal äußerlich schlimm aussieht. Da sich der Glaube vom Gebet, von der lebenden Beziehung zu Gott nährt, können wir meiner Einschätzung nach auch etwas beitragen, im Glauben zu wachsen.

Jesus sagt aber auch: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelloch, als ein Reicher in den Himmel"

Also kann man es sich aussuchen, welche Stellen der Bibel man bevorzugt.

Bemerken möchte ich auch noch, dass der Glaube nicht bedeutet, unsere Verantwortung, unser eigenes Mitwirken mit der Gnade abzugeben. Eine Beziehung zu Gott - die mit vielen Kämpfen verbunden ist, da Gott eben nicht unser Willensvollstrecker ist und manches zulässt, das wir nicht gleich verstehen- muss eigentlich jenseits der Floskeln sein.
Ist es dann nicht einfach nur menschlich, wenn man sich in der konkreten Angst-/Gefahrensituation nicht allein darauf verlassen kann, dass Gott eh hilft. - Auf Gott kann man sich in der k o n k r e t e n Situation wohl eher nicht verlassen.
Vor allem frage ich mich, ob nicht ein Ahtheist, der nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt, ebenso angstfrei leben kann, denn er muss am Ende seines Lebens nicht mit dem jüngsten Gericht rechnen. Kein Christ weiß, wie dies abläuft.

 

Da könnte man mit der gleichen Berechtigung wie du nach Floskeln fragst auch nachfragen, ob nicht die Atheisten die Verantwortung vor Gott leugnen, um Ängsten zu entfliehen........

Vor welchen Ängsten sollten sie konkret fliehen? Denn die Ängste, die Katholiken haben, Atheisten aber nicht, sind ausschließlich religionsbedingt. Bei allen anderen Ängsten hilft Glaube (wie oben schon erwähnt) wenig, weil Gott ja nicht unser "Willensvollverstrecker" ist.

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... Wir vertrauen auf einen Gott der uns liebt. Wir bauen auf einen Gott, der auch aus dem Bösen Gutes hervorgehen läßt. Wir bauen auf einen Gott, dessen Weisheit unser Leben zum Guten führt, wenn wir uns ihm überlassen. Wir glauben an einen Gott, der uns ewiges Leben schenkt. Wenn wir uns also wirklich Gott radikal hingeben - wovor sollten wir Angst haben? Der Glaube an die Liebe Gottes, das Vertrauen, dass Gott es gut mit uns meint - und die Hoffnung auf das ewige Leben können uns von Engheit und Angst befreien, weil wir nicht vor Sorge um das Zeitliche, Irdische und die damit verbunden Probleme vergehen.

ich habe angst, ich kann nicht vertrauen, ich kann nicht auf gott bauen, ich kann nicht glauben, ich habe einfach angst.

"Ja," sagt mein Gott, "ich kenn das. Solche Angst hatte ich auch, seinerzeit. Das ist schlimm, aber nicht entscheidend. Man kann auch voller Angst nach der helfenden Hand greifen. Alles weitere ergibt sich dann schon."

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... "Ja," sagt mein Gott, "ich kenn das. Solche Angst hatte ich auch, seinerzeit. Das ist schlimm, aber nicht entscheidend. Man kann auch voller Angst nach der helfenden Hand greifen. Alles weitere ergibt sich dann schon."

wenn du die helfende hand als solche erkennen kannst, ja. wenn nicht, was dann?

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... "Ja," sagt mein Gott, "ich kenn das. Solche Angst hatte ich auch, seinerzeit. Das ist schlimm, aber nicht entscheidend. Man kann auch voller Angst nach der helfenden Hand greifen. Alles weitere ergibt sich dann schon."

wenn du die helfende hand als solche erkennen kannst, ja. wenn nicht, was dann?

Weiß ich nicht.

Mein Gott, so hoff ich, wird wohl was wissen.

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... "Ja," sagt mein Gott, "ich kenn das. Solche Angst hatte ich auch, seinerzeit. Das ist schlimm, aber nicht entscheidend. Man kann auch voller Angst nach der helfenden Hand greifen. Alles weitere ergibt sich dann schon."

wenn du die helfende hand als solche erkennen kannst, ja. wenn nicht, was dann?

Weiß ich nicht.

Mein Gott, so hoff ich, wird wohl was wissen.

endlich mal einer der nicht weiß, sondern hofft. :ninja:

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