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Was bedeutet die Auferstehung Jesu?


jet

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Dazu habe ich zwei Fragen:

 

 

1. Glaubst Du, die Auferstehung Jesu kann von seinem Opfertod getrennt betrachtet werden?

Nein. Vielmehr glaube ich, dass der Opfertod erst durch die Auferstehung seinen Sinn erhält.

 

2. Siehst Du keinen Unterschied zwischen Jesus und den von Dir zitierten Personen?

Der springende Punkt ist eben, dass Jesus nicht nur ein noch besserer Mensch als einer der Genannten war, sondern dass er zugleich wahrhaft Gott ist. Weil er das ist, weil er wahrhaft vom Tod auferstanden ist, dürfen wir auf die Erlösung hoffen.

Einen Mahatma Gandhi oder Martin Luther King kann man bewundern und versuchen, ihnen nachzueifern. Grund zur Hoffnung bieten sie nicht.

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@ Fr. peter

Wenn du also die Auferstehung historisch glauben willst, weil es dir hilft, dann tu das. Aber tolerier auch die anderen.

 

In diesem Thread geht es ja nicht um Toleranz, sondern was die Auferstehung Jesus bedeutet. Der Christ kann nur an die Auferstehung glauben, wenn sie tatsächlich an das Faktum der Auferstehung glauben. Paulus beschwört seine Leser geradezu, die Auferstehung als geschichtliche Tatsache zu erkennen, und nicht weil er irgendwelche Fabeln erzählt. Ich bin auch kein hebräischer Typ, sondern eher Niederrheiner. Aber es hängt nicht vom Typ ab, ob die Auferstehung geglaubt wird oder nicht geglaubt wird. Da sind die Menschen alle gleich. Wogegen ich mich wehre ist den christlichen Grund des Glaubens auf eine Schimäre zu gründen. Dann wären wir keine 2000 Jahre existent.

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Dazu habe ich zwei Fragen:

 

 

1. Glaubst Du, die Auferstehung Jesu kann von seinem Opfertod getrennt betrachtet werden?

Nein. Vielmehr glaube ich, dass der Opfertod erst durch die Auferstehung seinen Sinn erhält.

 

2. Siehst Du keinen Unterschied zwischen Jesus und den von Dir zitierten Personen?

Der springende Punkt ist eben, dass Jesus nicht nur ein noch besserer Mensch als einer der Genannten war, sondern dass er zugleich wahrhaft Gott ist. Weil er das ist, weil er wahrhaft vom Tod auferstanden ist, dürfen wir auf die Erlösung hoffen.

Einen Mahatma Gandhi oder Martin Luther King kann man bewundern und versuchen, ihnen nachzueifern. Grund zur Hoffnung bieten sie nicht.

Es ist nicht zu leugnen, dass Christus wahrhaft zur Ehre Gottes gelangt ist. Diese verklärte Sicht darf allerdings nicht verabsolutiert werden. Daher hat das Konzil darauf hingewiesen, dass Jesus auch wahrhaft Mensch war.

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@ Fr. peter
Wenn du also die Auferstehung historisch glauben willst, weil es dir hilft, dann tu das. Aber tolerier auch die anderen.

 

In diesem Thread geht es ja nicht um Toleranz, sondern was die Auferstehung Jesus bedeutet. Der Christ kann nur an die Auferstehung glauben, wenn sie tatsächlich an das Faktum der Auferstehung glauben. Paulus beschwört seine Leser geradezu, die Auferstehung als geschichtliche Tatsache zu erkennen, und nicht weil er irgendwelche Fabeln erzählt. Ich bin auch kein hebräischer Typ, sondern eher Niederrheiner. Aber es hängt nicht vom Typ ab, ob die Auferstehung geglaubt wird oder nicht geglaubt wird. Da sind die Menschen alle gleich. Wogegen ich mich wehre ist den christlichen Grund des Glaubens auf eine Schimäre zu gründen. Dann wären wir keine 2000 Jahre existent.

Von welchem Ufer des Niederrheins?

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Dazu habe ich zwei Fragen:

 

 

1. Glaubst Du, die Auferstehung Jesu kann von seinem Opfertod getrennt betrachtet werden?

Nein. Vielmehr glaube ich, dass der Opfertod erst durch die Auferstehung seinen Sinn erhält.

 

2. Siehst Du keinen Unterschied zwischen Jesus und den von Dir zitierten Personen?

Der springende Punkt ist eben, dass Jesus nicht nur ein noch besserer Mensch als einer der Genannten war, sondern dass er zugleich wahrhaft Gott ist. Weil er das ist, weil er wahrhaft vom Tod auferstanden ist, dürfen wir auf die Erlösung hoffen.

Einen Mahatma Gandhi oder Martin Luther King kann man bewundern und versuchen, ihnen nachzueifern. Grund zur Hoffnung bieten sie nicht.

Es ist nicht zu leugnen, dass Christus wahrhaft zur Ehre Gottes gelangt ist. Diese verklärte Sicht darf allerdings nicht verabsolutiert werden. Daher hat das Konzil darauf hingewiesen, dass Jesus auch wahrhaft Mensch war.

Habe ich nicht bestritten und ist auch nicht seit dem letzten Konzil, sondern bereits seit Chalkedon Lehre der Kirche (und auch aller anderen bedeutenden christlichen Kirchen und Gemeinschaften, mit wenigen Ausnahmen).

Weil Jesus wahrhaft Gott ist und war, konnte er auferstehen. Weil Jesus wahrhaft Mensch war, dürfen auch wir auf die Auferstehung hoffen - er ist nicht einfach ein Gott, der nach Belieben Menschengestalt annehmen und wieder verschwinden kann wie in einigen griechischen Sagen.

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@ Fr. peter
Wenn du also die Auferstehung historisch glauben willst, weil es dir hilft, dann tu das. Aber tolerier auch die anderen.

 

In diesem Thread geht es ja nicht um Toleranz, sondern was die Auferstehung Jesus bedeutet. Der Christ kann nur an die Auferstehung glauben, wenn sie tatsächlich an das Faktum der Auferstehung glauben. Paulus beschwört seine Leser geradezu, die Auferstehung als geschichtliche Tatsache zu erkennen, und nicht weil er irgendwelche Fabeln erzählt. Ich bin auch kein hebräischer Typ, sondern eher Niederrheiner. Aber es hängt nicht vom Typ ab, ob die Auferstehung geglaubt wird oder nicht geglaubt wird. Da sind die Menschen alle gleich. Wogegen ich mich wehre ist den christlichen Grund des Glaubens auf eine Schimäre zu gründen. Dann wären wir keine 2000 Jahre existent.

Von welchem Ufer des Niederrheins?

 

Vom besseren. :ninja: Links. Wie Du siehst pflege ich gerne meine Vorurteile!

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Ingnatius von Antiochien hat den Gedanken des unerkannten Eindringes Jesu in das Totenreich formuliert:

 

"Geheimgehalten wurde vor dem Teufel, dem Herrscher dieser Welt, dass Maria Jungfrau blieb, dass sie Jesus gebar, dass unser Herr starb.

Diese drei Geheimnisse schreien umso lauter, als sie in der Stille von Gott selbst gewirkt wurden.

So diese Sätze tatsächlich von Ignatius stammen sollten (was ich auf Grund Deiner später zu zeigenden zweifelhaften Zitierpraxis für unwahrscheinlich halte), sind sie völlig unverständlich denn

1. Ist die Aussage dass der Teufel der Herrscher dieser Welt sei gnostischer Unfug und dazu noch blasphemisch. Gott hat nämlich die Schöpfung wiederholt als gut bezeichnet.

2. Auch die Behauptung der drei Geheimnisse ist seltsam angesichts der Tatsache dass in der Versuchungserzählung klar und deutlich ist, dass der Satan wusste wer Jesus ist.

Na ja.

Die Kirchenväter schlugen sich halt in der Hauptsache mit neuplatonischen Auffassungen herum, die ihnen in Fleisch und Blut übergegangen waren, und die sie nur (aus heutiger Sicht) geringfügig christlich modifizierten. So hielten sie etwa Materielles nicht für prinzipiell schlecht, aber für gründlich verdorben.

Wurscht:

Ich kenne einen Ausschnitt aus einer Predigt des Origines zu "Mariä Heimsuchung". Haben wir vor kurzem erst im Lateinkurs übersetzt. Da überlegt er unter anderem Länge mal Breite, wozu denn das Manöver nötig gewesen sei, Maria zu verheiraten, wo sie doch den Erlöser als Jungfrau gebären sollte.

Das war, so meint er, um den Teufel zu täuschen. Wenn der mitgekriegt hätte, was da läuft, hätte er womöglich dafür gesorgt, dass das Leben Jesu anders verlaufen und er an der Erlösungstat gehindert worden wäre.

Solche Ideen hatten die schon in den Köpfen, die Väter.

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