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Kirche im Wandel


Fr. Peter

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Na ja, die Zahl der Katholiken weltweit steigt.

Vor allem dort, wo Bildung und Lebensverhältnisse miserabel sind.

Südkorea, Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen, Island, USA, Kanada, Japan, Großbritannien, ....

Dort steigt Zahl und Bevölkerungsanteil der Katholiken momentan. Alles Länder mit ungebildeten Menschen und miserablen Lebensverhältnissen? Aha.

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Na ja, die Zahl der Katholiken weltweit steigt.

Vor allem dort, wo Bildung und Lebensverhältnisse miserabel sind.

Südkorea, Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen, Island, USA, Kanada, Japan, Großbritannien, ....

Dort steigt Zahl und Bevölkerungsanteil der Katholiken momentan. Alles Länder mit ungebildeten Menschen und miserablen Lebensverhältnissen? Aha.

Glaube und Moral sind nicht primär eine Frage der Bildung. Auch ungebildete Menschen können Gott als Inbegriff des Guten treu bleiben und versuchen aus diesem Glauben heraus zu leben und zu handeln. Genauso können gebildete Menschen grottenschlecht sein. Aber gebildete Menschen können mit den biblischen Geschichten auch vernünftig umgehen und entsprechend verantwortlich handeln.

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Na ja, die Zahl der Katholiken weltweit steigt.

Vor allem dort, wo Bildung und Lebensverhältnisse miserabel sind.

Südkorea, Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen, Island, USA, Kanada, Japan, Großbritannien, ....

Dort steigt Zahl und Bevölkerungsanteil der Katholiken momentan. Alles Länder mit ungebildeten Menschen und miserablen Lebensverhältnissen? Aha.

Wenn ich mir deine Liste so ansehe, dann scheint offensichtlich, dass diese Steigung in den meisten dieser Länder etwas mit Einwanderung zu tun hat (also nur Umverteilung ist) oder mit höheren Geburtenraten in bestimmten Einwanderergruppen (was also nichts mit Attraktivität zu tun hat und erfahrungsgemäß nach ein, zwei Generationen ausläuft).

 

Mit Ausnahme der USA, wo der Latino-Effekt offensichtlich ist, fallen diese Länder, bzw. der Katholikenanteil in ihnen, global betrachtet auch kaum ins Gewicht.

 

Im Übrigen ist in den letzten Jahren die Steigung des Katholikenanteils an der Weltbevölkerung (was sehr viel aussagekräftiger ist) vernachlässigbar gering. Und wenn du die Steigung der Zahl derjenigen, die nominal oder kulturmäßig "katholisch" sind, aber im inneren Schisma leben, hinzurechnest, dürfte die Entwicklung sogar eindeutig negativ sein.

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Gerade UK ist ein interessantes Beispiel. Dort bezeichnet sich die Hälfte der Bevölkerung als ungläubig und die Zunahme der Katholiken dürfte vor allem auf Kosten der Anglikaner gehen.

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Der Begriff säkular bedarf einer genaueren Betrachtung. Säkular wird zuweilen als außerkirchlich verstanden. Das ist jedoch eine Verkürzung. Entsprechend den Propheten hat auch Jesus die Säkularisierung in der Kultur seiner Zeit kritisiert. Diese bestand in einer Veräußerlichung und Sinnentleerung des Handelns. Für Jesus war es jedenfalls säkularer, seinen Eltern ihre Versorgung mit frommen Argumenten vorzuenthalten, als das Feiertagsgebot zu übertreten, um einem Kranken zu helfen.

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