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Memorandum Freiheit


Chrysologus

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Franciscus non papa
Sachlich, nüchtern und zutreffend! Der Mann gefällt mir.

 

 

mir gefällt er nicht - wären wir nicht in den GG könnte ich schreiben, was ich von ihm halte.

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Wenn Reformen abgelehnt werden, dann ist das kein Reformstau.

Ganz genau. Reformstau kann man ja logischerweise nur wahrnehmen, wenn man von der Richtigkeit bestimmter Reformvorschläge überzeugt ist. Wenn man diese aber negativ sieht, kann man auch nicht von Stau sprechen.

 

Oder würden Pensionisten-Vertreter von einem Reformstau sprechen,

wenn eine Pensionsreform vorgeschlagen wird, die eine Erhöhung des Pensionsalters samt Kürzung der Pensionen vorsieht?

 

Oder würden Medien in Ungarn von einem Reformstau sprechen,

wenn die Regierung Orban eine Medienreform einleiten möchte?

 

....

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Wenn wir nicht in den GG wären, könnte ich sogar schreiben, was ich von Udals Post halte.

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Franciscus non papa
Wenn wir nicht in den GG wären, könnte ich sogar schreiben, was ich von Udals Post halte.

 

 

tja, der gerechte muss viel leiden....

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Wenn wir nicht in den GG wären, könnte ich sogar schreiben, was ich von Udals Post halte.

 

 

tja, der gerechte muss viel leiden....

Das Problem ist, dass es völlig sinnlos ist, über Reformen zu diskutieren, solange die Kirche sich Führungspersonal leisten zu können meint, neben dem George Bush jr. wie ein verkanntes Genie wirkt.

(Nein, ich meine nicht Udal, der zählt nun wirklich nicht zum Führungspersonal.)

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Ich würde gerne jetzt auch die indirekte Stellungnahme von Bernhard Sutor im CiG 9/2011 S. 93f. mit dem Titel "Reform aus den Gemeinden" verlinken, kann aber nicht. Hoffentlich gibt CiG Beiträge zu diesem Thema bald frei. (auch "Es braucht eine Vision" von Konrad Hilpert)

Wenn jemand diese bodenständigen und m.E. z.T. basisnahen Gedankengang von B.S. gelesen hat und reagieren möchte...

Ich kann manche Ansichten dieses "alten Mannes" schon nachvollziehen, denn wenn an der Basis nichts passiert, dann kann man sagen und schreiben, was man will. Reform geht von der Basis aus. Wenn das alles in einer realistischen Form formuliert gemeinsam mit dem Klerus vertreten, immer wieder reflektiert, aber vor allem gemacht wird, dann geschieht was. Sonst gibt es nach dem Säbelrasseln nur noch eine größere Apathie.

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Ich kann manche Ansichten dieses "alten Mannes" schon nachvollziehen, denn wenn an der Basis nichts passiert, dann kann man sagen und schreiben, was man will.

Das will hier keiner glauben.

 

Der Papst muss erst dieses und jenes tun...

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Ich kann manche Ansichten dieses "alten Mannes" schon nachvollziehen, denn wenn an der Basis nichts passiert, dann kann man sagen und schreiben, was man will.

Das will hier keiner glauben.

 

Der Papst muss erst dieses und jenes tun...

:ninja:

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Was ich im Zusammenhang mit Synodalismus noch nie verstanden habe, ist, wie man gleichzeitig an den Heiligen Geist und daran, dass dieser nur durch zentralistische Entscheidungen wirken kann, glauben kann.
Wer glaubt das? Ich nicht.
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Das Problem ist, dass es völlig sinnlos ist, über Reformen zu diskutieren, solange die Kirche sich Führungspersonal leisten zu können meint, neben dem George Bush jr. wie ein verkanntes Genie wirkt.

(Nein, ich meine nicht Udal, der zählt nun wirklich nicht zum Führungspersonal.)

Danke, ich habe auch nicht vor, dazu zu gehören. Sei also beruhigt.
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Das Problem ist, dass es völlig sinnlos ist, über Reformen zu diskutieren, solange die Kirche sich Führungspersonal leisten zu können meint, neben dem George Bush jr. wie ein verkanntes Genie wirkt.

(Nein, ich meine nicht Udal, der zählt nun wirklich nicht zum Führungspersonal.)

Danke, ich habe auch nicht vor, dazu zu gehören. Sei also beruhigt.
Du würdest eine Berufung ins bischöfliche Amt tatsächlich ablehnen?
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Sonst gibt es nach dem Säbelrasseln nur noch eine größere Apathie.
Das ist in der Tat eine durchaus realistische Erwartung.
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Das Problem ist, dass es völlig sinnlos ist, über Reformen zu diskutieren, solange die Kirche sich Führungspersonal leisten zu können meint, neben dem George Bush jr. wie ein verkanntes Genie wirkt.

(Nein, ich meine nicht Udal, der zählt nun wirklich nicht zum Führungspersonal.)

Danke, ich habe auch nicht vor, dazu zu gehören. Sei also beruhigt.
Du würdest eine Berufung ins bischöfliche Amt tatsächlich ablehnen?

Das habe ich nicht gesagt. Ich halte es nur für ziemlich ausgeschlossen.
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Zahl der katholischen Kirchenaustritte in Bayern völlig überraschend geringer als von manchen Medien erwartet/erhofft

 

Die evangelische Kirche verlor in 2010 etwa 20 000,Mitglieder, die katholische etwas mehr als 60 000 Mitglieder, das heißt das über 99 % aller bayerischen Katholiken treu in der römisch katholischen Kirche" verblieben sind, "nur" 90 Promille 0,9 Prozent aller Katholiken haben die katholische Kirche in Bayern verlassen. Allerdings sind in Bayern auch 0,77 Prozent aus der evangelisch-lutherischen Kirche ausgetreten.

 

Diese Zahlen zeigen das der Aktionismus einiger "Reformer" völlig übertrieben ist, und mit Blick auf die Austrittszahlen der evangelisch-lutherischen Glaubensgemeinschaft den Dialog an den völlig falschen Sachfragen ansetzt.

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Zahl der katholischen Kirchenaustritte in Bayern völlig überraschend geringer als von manchen Medien erwartet/erhofft

 

Die evangelische Kirche verlor in 2010 etwa 20 000,Mitglieder, die katholische etwas mehr als 60 000 Mitglieder, das heißt das über 99 % aller bayerischen Katholiken treu in der römisch katholischen Kirche" verblieben sind, "nur" 90 Promille 0,9 Prozent aller Katholiken haben die katholische Kirche in Bayern verlassen. Allerdings sind in Bayern auch 0,77 Prozent aus der evangelisch-lutherischen Kirche ausgetreten.

 

Diese Zahlen zeigen das der Aktionismus einiger "Reformer" völlig übertrieben ist, und mit Blick auf die Austrittszahlen der evangelisch-lutherischen Glaubensgemeinschaft den Dialog an den völlig falschen Sachfragen ansetzt.

In der Tat. Bleiben wir also auf dem Teppich.

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Tja, alles relativ.

0,9% der Katholiken sind 2009 in Ö ausgetreten. Darüber wurde heftig gejammert.

2010 wäre man natürlich froh gewesen, wenn es bei "nur" 0,9% geblieben wäre.

 

Dass der Vergleich mit den Evangelischen Nonsens ist, werden einige wohl nie begreifen.

bearbeitet von Edith1
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Franciscus non papa
Vatikan: Keine übereilten Reformen wegen Priestermangel

viri probati... eine Arznei, "die statt zu heilen das Übel verschlimmert".

 

 

naja, das übliche gerede, es soll ja nichts geschehen und verändert werden....

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Vatikan: Keine übereilten Reformen wegen Priestermangel

viri probati... eine Arznei, "die statt zu heilen das Übel verschlimmert".

Ebenfalls aus dieser Quelle ein Zitat von Kardinal Mauro Piacenza, Präfekt der vatikanischen Kleruskongregation:

Vor der Diagnose eines Priestermangels müsse zunächst gefragt werden, "ob nicht ein Mangel an Gläubigen vorliegt, ein Mangel an Glaube, Gebet und Sinn für das Göttliche", [...] Dies sei der "wirklich springende Punkt", der von allen Beteiligten erkannt werden müsse.

 

Passend hierzu ein Auszug aus dem Fastenhirtenbrief von Bischof Algermissen, der in Auszügen in der aktuellen CIG (Nr.11/2011) abgedruckt ist:

Manche betrügen sich selber mit der Meinung, wir hätten keinen Priestermangel, sondern einen Gläubigenmangel, und für die wenigen, die noch nach Gott und seiner Kirche, nach ihren Gottesdiensten und ihrer Lehre verlangen, seien eigentlich genügend Priester da.
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Dass wir einen Gläubigenmangel haben, ist deutlich. Das Aufrechnen des Gläubigenmangels gegen den Priestermangel, den man ebenso deutlich wahrnehmen kann, ist (wie Algermissen endlich mal klar benennt) ein Selbstbetrug. Ein seltsam offensichtlicher Selbstbetrug. Es fällt mir saumäßig schwer, mich in die Selbstbetrüger hineinzuversetzen. Das liegt vielleicht an meiner Position als Priester, der schon längst nicht mehr hinterher kommt.

 

Sorry, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich in den nächsten Jahren 11 Dörfer auf's Auge gedrückt bekommen soll, dann hört sich das Gerede vom "Gläubigenmangel, der den Priestermangel aufwiegt" wie blanker Hohn an. So, wie die Kirche in Deutschland aufgebaut ist, ist der Priestermangel dermaßen erdrückend, dass Ehrenamtliche und Hauptamtliche (inkl. Priester) stöhnen und die Gemeinden bereits seit vielen Jahren enormen Schaden davontragen. Mir scheint, als ob man die Kirche lustvoll zusammenbrechen lässt. Die Lust nährt sich aus dem imensen Selbstbetrug. Und da sind enorme Kräfte am Werk.

 

Noch in den Neunzigern des letzten Jahrhhunderts wollte man nicht wahrhaben, dass sich die Gottesdienste leeren. "Ach, das geht mal auf und mal ab." Was tun wir? Aussitzen. Wird schon werden. Von selbst. Und heutzutage redet man den katastrophalen Leerstand der Priesterseminare damit schön, dass es ja auch nur wenige Gläubige gäbe.

 

Nur keine übereilten Reformen. Klar. Jeder ist gegen Übereilung. Hätte man damals auf den Brief reagiert, den ja auch Ratzinger unterschrieben hat, hätte man damals mit Reformüberlegungen begonnen, wäre sie heute nicht übereilt. Ist doch phantastisch, dass da 2011 ein paar Politiker und danach einige Professoren eine Reform anmahnen und erwarten, dass man jetzt mal mit Reformüberlegungen bezüglich Priesteramt anfangen solle. Jahrzehnte hat die Kirchenleitung jegliche Mahnung zu Reformen abgewürgt. Und 2011 will man nicht übereilt handeln. Wenn man sich dieses Spiel von "wir denken nicht drüber nach" und dann "nur keine Übereile" anschaut, dann muss man sich doch allen Ernstes fragen, ob die Jungs in der Kleruskongregation noch alle Tassen im Schrank haben.

 

Und so ein Satz wie "Vom theologischen Standpunkt aus gesehen bestehe die Gewissheit, dass Gott es der Kirche niemals an Priestern fehlen lassen werde." verstärkt diesen Eindruck noch. Vom theologischen Standpunkt aus gesehen scheint es mir auch deutlich, dass es Gott der Kirche an vernünftigen Kleruskongregationsvorsitzenden fehlen lässt. Aber bitte: Nur keinen übereilten Personalwechsel!

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