Lamarck Geschrieben 14. März 2011 Melden Share Geschrieben 14. März 2011 Hi gouvernante! Der Hanseate sagte: "Moin Dialekt ist dufte, NE!" Correctio: "Moin, moin - min Dialekt is dufte, ne?" Cheers, Lamarck Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 14. März 2011 Melden Share Geschrieben 14. März 2011 Hi gouvernante! Der Hanseate sagte: "Moin Dialekt ist dufte, NE!" Correctio: "Moin, moin - min Dialekt is dufte, ne?" Cheers, Lamarck Hast du das im Lexikon gefunden oder woher stammen deine profunden Kenntnisse der Hanseaten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 14. März 2011 Melden Share Geschrieben 14. März 2011 Möchte Dich auf Denkfehler aufmerksam machen: # Logische Schlüsse können nur wahr sein wenn alle Prämissen bekannt und wahr sind. Du kannst nicht beweisen daß Deine Prämissen vor dem Urknall gelten. Wenn logische Schlüsse nur wahr sein könnten, wenn alle Prämissen bekannt und wahr sind, dann gäbe es keine logischen Schlüsse. Ich vermute aber, Du meinst: Alle in dem logischen Schluss verwendeten Prämissen. Bekannt sind die Prämissen, wenn man sie ohne große Schnitzer formuliert. Dann hast Du recht: Der logische Schluss ist garantiert wahr, wenn die Prämissen wahr sind und der Schluss gültig ist. Ob das für eine Zeit vor oder nach dem Urknall galt ist allerdings völlig irrelevant, ein logischer Schluss ist entweder korrekt oder ungültig, die Schlussfolgerung ist entweder wahr oder unwahr. Ich muss in strikten Sinne auch nicht beweisen, dass "meine" (= eigentlich die der führenden Kosmologen) Prämissen auch vor dem Urknall gelten, weil dies per definitionem für alle Naturgesetze gilt: Ein Naturgesetz ist falsch, wenn man zu irgendeinem Zeitpunkt irgendetwas beobachtet, was in einem logischen Widerspruch zu dem Naturgesetz steht (Messfehler etc. mal ausgenommen). D. h.: Gleichgültig, ob vor oder nach dem Urknall - die Naturgesetze gelten entweder immer und zu allen Zeiten, oder sie sind falsch. Man kann für die Wellenfunktion der Quantenphysik allerdings beweisen, dass sie unabhängig von allen Voraussetzungen wie etwa Existenz der Materie gültig ist, weil sie keine solchen Voraussetzungen hat oder macht. Stephen Hawking hat das genauer formuliert. D. h., auch vor dem Urknall galt die Wellenfunktion, aus der wiederum interessante Dinge wie die Unschärferelation folgen und die Möglichkeit von Quantenfluktuationen, aus denen dann mit einer Wahrscheinlichkeit von kleiner 100% die Existenz unseres Universums folgt. Natürlich gibt es keine Wahrheitsgarantie für Prämissen - also auch nicht für die Schlüsse. Das nur der Vorsicht halber nochmal gesagt. # Es ist ein Denkfehler die Liste der Prämissen zu schließen.Es kann immer noch eine Dir und der Menschheit unbekannte Prämisse geben. Einen Denkfehler nennt man es, wenn man aus der möglichen Existenz einer unbekannten Prämisse darauf schließt, dass ein logischer Schluss falsch ist - denn nach diesem Maßstab wären alle logischen Schlüsse falsch. Du machst hier den klassischen Denkfehler des Argumentierens aus Ignoranz (= Argumentum ad ignorantiam). Wenn es bessere Prämissen gibt, dann bringe sie, und schweige über das, was Du nicht sagen kannst. # Denknotwendigkeiten sind nicht wirklichkeitsnotwendig - sie existieren nur innerhalb der Theorie. Wenn man das zeigen kann, dann ist die Theorie damit widerlegt. Man kann das aber hübsch gegen Dich verwenden: Nur, weil Du denkst, dass Gott existiert, und das für denknotwendig hältst, folgt nicht, dass Gott auch in Wirklichkeit existiert. Oder: Der Einwand hebt sich selbst auf. # Die Menschheit kennt von GOTT nur das was ER in der Person JESU und SEINER Lehre offenbart hat - mehr nicht.Spekulationen außerhalb der Offenbarung die GOTT in JESUS CHRISTUS gibt, haben eins gemeinsam - sie sind mangels Information allesamt falsch. Nur, dass es keine Offenbarungen gibt - aber das Thema hatten wir schon einmal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 14. März 2011 Melden Share Geschrieben 14. März 2011 Solange noch ein Tsunami die Welt verheert, kann man einem untätigen Gott nicht zuschreiben, dass er gut ist (es sei denn, er kann nichts tun). Das ist doch eine Erkenntnis aus der Pubertät der Philosophie. Paulus war da schon weiter. Zunächst ein wenig Textanalytik: Bei Kästner steht nicht "was", sondern "es": "Es gibt nichts Gutes / außer: Man tut es." Lies: Es gibt nichts Gutes. Außer: Man tut Gutes! Bei Kästner bedeutet dieser Ausspruch (1) prinzipielle Priorität des Verstandes und (2) Pessimismus gegenüber dessen Durchsetzung. Jetzt nimmste Kästner aber auf den Arm. Wieso sollte ein Mensch seine Existenz für schlecht halten - außer, er ist religiös? Und warum kann der Religiöse nicht wie der Atheist gegebenenfalls die Umstände für schlecht halten?! Ich weiß nicht, was du unter religiös und atheistisch verstehst. Manchmal verbirgt sich hinter Atheismus eine Vorstufe zur katholischen Weisheit. Noch mehr Textanalytik: Zwar hat die Theologie immer so ihre Probleme mit Objektivität - genauer: Sie scheut Objektivität "wie der Teufel das Weihwasser" - aber wenn man nicht gleich sagt, "Waffen sind nicht objektiv schlecht", dann ist man nicht "zu sehr auf dem Objektivtätstrip"? Eigentlich nicht. Prinzipiell schätzt sie die Objektivität der Schöpfung und des Leibes hoch. Dass man mit Schwertern auch pflügen kann, wusste schon Jesaja. Entscheidung im Herzen! Welch' Metaphorik! Erklärt zwar nicht das Geringste, also ist dies sicher das geeignete Mittel etwa für den "nicht-objektiven" Waffeneinsatz ... . Hast du ein Herz? Und um beim Thema zu bleiben: Wie kommt das "Herz" zu den Informationen, die es zu berücksichtigen gilt? Und da ja jede erdenkliche Entscheidung zu berücksichtigen wäre, würde dies zudem auch einen gigantischen Speicherplatz erfordern ... . Dann kennst du ja deine Antwort. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 14. März 2011 Melden Share Geschrieben 14. März 2011 Hi wolfgang E.! Ich möcht alle User dazu anhalten mit gebührender Hochachtung innezuhalten und die Geistesschärfe zu würdigen mit der hier in wenigen Sätzen die beiden wirkmächtigsten Philosophen des Abendlandes als geistige Nebochanten entlarvt werden. P.S. Das Bild wird nur dadurch ein wenig getrübt dass der Poster offenbar nicht weiß, was eine Tautologie ist. Das aristotelische Dictum von der "noesis noeseos noesis" ist jedenfalls keine. Selbstverständlich ist mit noesis noeseos noesis eine Tautologie gemeint. Aber von Dir sind ja eher weniger inhaltliche Bereicherungen zu erwarten. Das bringt auch nur Wolfgang fertig, so mit Anlauf auf die Fresse zu fliegen. Schön, dass ich das so hier auch mitbekomme. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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