Stanley Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 dieses spannungsfeld auszuloten scheint hardcorechristen und den meisten atheisten intellektuell und emotional zu anstrengend zu sein. Wenigstens ist ein Spannungsfeld vorhanden. Softcorechristen reden viel um den heißen Brei und scheuen jedes Spannungsfeld wie der Teufel das Weihwasser. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 dieses spannungsfeld auszuloten scheint hardcorechristen und den meisten atheisten intellektuell und emotional zu anstrengend zu sein. Wenigstens ist ein Spannungsfeld vorhanden. Softcorechristen reden viel um den heißen Brei und scheuen jedes Spannungsfeld wie der Teufel das Weihwasser. dieses spannungsfeld auszuloten scheint ... intellektuell und emotional zu anstrengend zu sein. was zu beweisen war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ...wenn du im weiteren das primitive pöbeln lassen und statt dessen auf argumente (auch an dich in frageform gerichtete - ich kann bei bedarf etliche beispiele verlinken) eingehen könntest, wäre ich sogar sehr erfreut, von dir wieder lesen zu können. dass das von dir kommt ist ja nun ein witz. aber bei dir ist die unsensibilität des ausdrucks auf gleichem niveau mit dem empfinden und verarbeiten dessen was dir geboten wird. wolfgang ist nicht ganz so ausgeglichen. aber dein niveau hat er wohl noch nie erreicht. Was soll daraus werden? mit wolfgang ein bißchen sensibler umgehen als mit phyllis, bedarfsorientiert eben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 Thofrock hat recht. Und wenn du 'ne PN schreibst, nehme ich die "massive Leseschwäche" zurück! Dale die mail ist geschrieben, aber ich geb dir doch die massive leseschwäche nicht zurück, wo kommen wir da hin? dann hast du diese leseschwäche und ärgerst damit die anderen... . Ich will meine Leseschwäche wieder haben!! Jetzt! Rooooooohhooooolffffffff!!! Dale Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 (bearbeitet) ...wenn du im weiteren das primitive pöbeln lassen und statt dessen auf argumente (auch an dich in frageform gerichtete - ich kann bei bedarf etliche beispiele verlinken) eingehen könntest, wäre ich sogar sehr erfreut, von dir wieder lesen zu können. dass das von dir kommt ist ja nun ein witz. aber bei dir ist die unsensibilität des ausdrucks auf gleichem niveau mit dem empfinden und verarbeiten dessen was dir geboten wird. wolfgang ist nicht ganz so ausgeglichen. aber dein niveau hat er wohl noch nie erreicht. Was soll daraus werden? mit wolfgang ein bißchen sensibler umgehen als mit phyllis, bedarfsorientiert eben. Du meinst er hat einen Freibrief, von dem ich noch nichts weiss? Daraus wird nichts. Die Regeln gelten fuer alle gleich. Jedenfalls bei mir. bearbeitet 12. Februar 2011 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ...wenn du im weiteren das primitive pöbeln lassen und statt dessen auf argumente (auch an dich in frageform gerichtete - ich kann bei bedarf etliche beispiele verlinken) eingehen könntest, wäre ich sogar sehr erfreut, von dir wieder lesen zu können. dass das von dir kommt ist ja nun ein witz. aber bei dir ist die unsensibilität des ausdrucks auf gleichem niveau mit dem empfinden und verarbeiten dessen was dir geboten wird. wolfgang ist nicht ganz so ausgeglichen. aber dein niveau hat er wohl noch nie erreicht. Was soll daraus werden? mit wolfgang ein bißchen sensibler umgehen als mit phyllis, bedarfsorientiert eben. Du meinst er hat einen Freibrief, von dem ich noch nichts weiss? Daraus wird nichts. Die Regeln gelten fuer alle gleich. Jedenfalls bei mir. ich sprach von einem bißchen. es gilt für mich. und was regeln anbelangt: bist du ein pharisäer, gesetzestreu? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 (bearbeitet) ...wenn du im weiteren das primitive pöbeln lassen und statt dessen auf argumente (auch an dich in frageform gerichtete - ich kann bei bedarf etliche beispiele verlinken) eingehen könntest, wäre ich sogar sehr erfreut, von dir wieder lesen zu können. dass das von dir kommt ist ja nun ein witz. aber bei dir ist die unsensibilität des ausdrucks auf gleichem niveau mit dem empfinden und verarbeiten dessen was dir geboten wird. wolfgang ist nicht ganz so ausgeglichen. aber dein niveau hat er wohl noch nie erreicht. Was soll daraus werden? mit wolfgang ein bißchen sensibler umgehen als mit phyllis, bedarfsorientiert eben. Du meinst er hat einen Freibrief, von dem ich noch nichts weiss? Daraus wird nichts. Die Regeln gelten fuer alle gleich. Jedenfalls bei mir. ich sprach von einem bißchen. es gilt für mich. und was regeln anbelangt: bist du ein pharisäer, gesetzestreu? Noch gehe ich von der Annahme aus, dass fuer Menschen bestimmte Regeln in der Kommunikation gleich gelten und dass es keine Sonderregelungen gibt, nur weil jemand sich nicht beherrschen kann. Ich gestatte in meinen Kursen auch nicht Studenten, die Sau herauszulassen und andere zu beleidigen, nur weil ich weiss, dass sie vielleicht gerade auf anderen Gebiet gestresst sind oder ihre Eltern in Scheidung leben ode sie inhaltlich sich bei einem Thema im Recht waehnen oder was auch immer sie als Gruende anfuehren koennten. Andere Menschen sind keine Blitzableiter, Fussabtreter oder Punchingbaelle, weder fuer Wine noch fuer Wolfgang noch fuer Phyllis, dich oder mich oder sonst irgendjemanden. Und ich S******* nicht jeden hier an und zusammen,, wie es mir gerade in den Sinn kommt, nur weil ich schlechte Laune habe oder mich schlichtweg aergere, dass andere ueberhaupt wagen den Mund aufzumachen und eine andere Meinung haben. bearbeitet 12. Februar 2011 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ...Noch gehe ich von der Annahme aus, dass fuer Menschen bestimmte Regeln in der Kommunikation gleich gelten und dass es keine Sonderregelungen gibt, nur weil jemand sich nicht beherrschen kann. Ich gestatte in meinen Kursen auch nicht Studenten, die Sau herauszulassen und andere zu beleidigen, nur weil ich weiss, dass sie vielleicht gerade auf anderen Gebiet gestresst sind oder ihre Eltern in Scheidung leben ode sie inhaltlich sich bei einem Thema im Recht waehnen oder was auch immer sie als Gruende anfuehren koennten. Andere Menschen sind keine Blitzableiter, Fussabtreter oder Punchingbaelle, weder fuer Wine noch fuer Wolfgang noch fuer Phyllis, dich oder mich oder sonst irgendjemanden. Und ich S******* nicht jeden hier an und zusammen,, wie es mir gerade in den Sinn kommt, nur weil ich schlechte Laune habe oder mich schlichtweg aergere, dass andere ueberhaupt wagen den Mund aufzumachen und eine andere Meinung haben. kommunikation ist immer zweiseitig, und sie ist vielschichtig. da ist ein großer spielraum, nach meiner tagesform und nach deiner tagesform, im austeilen und im einstecken, im verstehen und im mißverstehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 (bearbeitet) ...Noch gehe ich von der Annahme aus, dass fuer Menschen bestimmte Regeln in der Kommunikation gleich gelten und dass es keine Sonderregelungen gibt, nur weil jemand sich nicht beherrschen kann. Ich gestatte in meinen Kursen auch nicht Studenten, die Sau herauszulassen und andere zu beleidigen, nur weil ich weiss, dass sie vielleicht gerade auf anderen Gebiet gestresst sind oder ihre Eltern in Scheidung leben ode sie inhaltlich sich bei einem Thema im Recht waehnen oder was auch immer sie als Gruende anfuehren koennten. Andere Menschen sind keine Blitzableiter, Fussabtreter oder Punchingbaelle, weder fuer Wine noch fuer Wolfgang noch fuer Phyllis, dich oder mich oder sonst irgendjemanden. Und ich S******* nicht jeden hier an und zusammen,, wie es mir gerade in den Sinn kommt, nur weil ich schlechte Laune habe oder mich schlichtweg aergere, dass andere ueberhaupt wagen den Mund aufzumachen und eine andere Meinung haben. kommunikation ist immer zweiseitig, und sie ist vielschichtig. da ist ein großer spielraum, nach meiner tagesform und nach deiner tagesform, im austeilen und im einstecken, im verstehen und im mißverstehen. Weisst du, jeder ist fuer seine eigene Tagesform selbst verantwortlich. Ich kuemmere mich um meine eigene, dass die stimmt und ich sachlich und hoeflich bin, die anderen muessen sich um ihre kuemmern. Wer mir gegenueber unhoeflich udn verletzend wird, den merke ich mir und der Person versuche ich aus dem Weg zu gehen, soweit sie das zulaesst. Da lasse ich keinen Spielraum zu. Und Threads, in denen immer die gleichen versuchen sich immer wieder mit den gleichen Themen gegenseitig fertigzumachen, tue ich mir aus Gruenden der Psychohygiene so gut wie nie an. So einfach ist das. Selbsterfahrungsgruppe brauche ich keine und falls ja, sicher nicht in diesem Forum. Dazu ist mir das alles viel zu weit weg. bearbeitet 12. Februar 2011 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 (bearbeitet) Ich teile keine Christen ein, ich gehe nur davon aus, dass Menschen die sich als Christen bezeichnen, einige gemeinsame Glaubensgrundsätze teilen. So rundimentäre Sachen, wie glaube an einen personalen Gott, das Jesus Gottes Sohn ist, als Mensch auf die Erde kam z.b. Als A&A teile ich diesen Glauben nicht und gehe damit natürlich anders an die Frage nach einem Gott, an die Frage nach dem Menschen Jesus ran, als es ein Gläubiger tut. Das führt gelegentlich wohl dazu, dass sich Gläubige in ihrem persönlichen Glauben verletzt fühlen, weil sie den Eindruck haben A&As würden den Glauben nicht ernst nehmen, ihn als eine Spinnerei oder was auch immer abwerten. Und genau das lässt sich meiner Meinung nach nicht verhindern, die einzige Möglichkeit wäre A&As aus dem Forum auszuschließen, denn wie soll ich als A&A (von persönlichen Beleidigung natürlich abgesehen) argumentieren? Wenn ich z.b. sage, dass die einzige haltbare Erklärung dafür ist, dass Jesus nach seiner Kreuzigung von seinen Jüngern "lebend" gesehen wurde, ist, dass er nicht gestorben ist, sondern überlebt hat, dann greif ich automatisch eines der Grundsätze christlichen Glaubens an. Wenn das dann einen Gläubigen persönlich verletzt, dann kann ich schwerlich was dagegen tun. Ich trage Deine gesamte Praemisse mit, nur ich teile nicht Deine Schlussfolgerung. Ich bin der Auffassung, dass es durchaus moeglich ist, selbst fundamentale Stuetzen des christlichen Glaubens in Frage zu stellen ohne despektierlich oder verletzent zu sein. A&As die in einer Diskussion eine hohe Sachkenntnis an den Tag legen, zeigen ja eher, wie ernst sie den Glauben nehmen. Warum sonst solle man die Zeit investieren, sich diese Detailwissen anzueignen, wenn man die Sache nicht ernst nehmen wuerde? Zu Deinen Beispiel: Ja, Du greifst damit einen essenziellen Glaubengrundsatz an - moeglicherweise ist Dir dabei nicht voellig bewusst, wie tiefgreifen und schwerwiegend Du damit diesen Erloeserglauben attakierst. Auch muss Du beachten, welchen Wahrheitsanspruch Du erhebst. Ausser der von Dir versuchten rationalen-wissenschaftlichen Exegese, die von einer nur menschliche Natur von Jesus ausgeht, gibt es eine Vielfalt von Intepretationen, die Teilweise zu theologischen Konflikten innerhalb der Christenheit gefuehrt haben. Wenn Du Zeit hast, liess doch mal etwas ueber Arianismus, Monarchianismus oder Nestorianismus ... Ab und zu habe ich aehnliches auch hier schon diskutiert, allerdings ohne das mir gesagt wurde, ich wuerde den Glaubigen damit persoenlich verletzten. Scheint also machbar zu sein. A mi modo de ver DonGato. bearbeitet 12. Februar 2011 von DonGato Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 Daraus wird nichts. Die Regeln gelten fuer alle gleich. Jedenfalls bei mir. Ist das nicht Theorie, die sich in der Praxis nicht umsetzen lässt? Es klingt recht großartig - aber das hier ist keine Schule und du bist nicht der Lehrer, der die Bedingungen vorgeben kann. Du kannst das zwar sagen, dass niemand Sonderregeln haben soll und jeder für seine Tagesform selbst verantwortlich ist (genauso wie Edith Erwartungen haben und Forderungen stellen kann), aber du hast keine Möglichkeit, andere dazu zu bringen, diese Regeln zu einzuhalten. Du schreibst es im nächsten Posting ja selbst: was du ändern kannst, das ist d e i n Verhalten. Du kannst denjenigen aus dem Weg gehen, die nicht gut mit dir umgehen oder mit denen du nicht diskutieren willst. Und du kannst an den guten Willen der andern appellieren und an ihr Erwachsensein oder was weiß ich - aber dass sie darauf eingehen, das kannst du nicht machen. Es ist auch Theorie und in der Praxis kaum umsetzbar, dass d u für deinen Umgang mit allen die gleichen Regeln hast. Der eine ist dir grundsätzlich sympathisch - da bist du vielleicht ein wenig großzügiger im Aushalten seiner Launen. Vom andern weißt du vielleicht, dass er gerade eine schwierige Zeit durchmacht und du würdest dir wünschen, dass du ihn irgendwie unterstützen kannst - da ist dein Maßstab dann doch auch ein anderer als bei jemandem, mit dem du sowieso auf Kriegsfuß stehst und du schon sensibilisiert bist und nur darauf wartest, dass er sich wieder so verhält, wie du es eh schon kennst? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 (bearbeitet) Daraus wird nichts. Die Regeln gelten fuer alle gleich. Jedenfalls bei mir. Ist das nicht Theorie, die sich in der Praxis nicht umsetzen lässt? Es klingt recht großartig - aber das hier ist keine Schule und du bist nicht der Lehrer, der die Bedingungen vorgeben kann. Du kannst das zwar sagen, dass niemand Sonderregeln haben soll und jeder für seine Tagesform selbst verantwortlich ist (genauso wie Edith Erwartungen haben und Forderungen stellen kann), aber du hast keine Möglichkeit, andere dazu zu bringen, diese Regeln zu einzuhalten. Du schreibst es im nächsten Posting ja selbst: was du ändern kannst, das ist d e i n Verhalten. Du kannst denjenigen aus dem Weg gehen, die nicht gut mit dir umgehen oder mit denen du nicht diskutieren willst. Und du kannst an den guten Willen der andern appellieren und an ihr Erwachsensein oder was weiß ich - aber dass sie darauf eingehen, das kannst du nicht machen. Es ist auch Theorie und in der Praxis kaum umsetzbar, dass d u für deinen Umgang mit allen die gleichen Regeln hast. Der eine ist dir grundsätzlich sympathisch - da bist du vielleicht ein wenig großzügiger im Aushalten seiner Launen. Vom andern weißt du vielleicht, dass er gerade eine schwierige Zeit durchmacht und du würdest dir wünschen, dass du ihn irgendwie unterstützen kannst - da ist dein Maßstab dann doch auch ein anderer als bei jemandem, mit dem du sowieso auf Kriegsfuß stehst und du schon sensibilisiert bist und nur darauf wartest, dass er sich wieder so verhält, wie du es eh schon kennst? Ich bin sowieso sehr grosszuegig im Aushalten von Launen anderer und das weisst du auch, denke ich. Und das betrifft nicht nur die mir sympathisch sind (eigentlich halte ich bei diesen ihre Launen sogar am schlechtesten aus). Ich bin bereit, eine sehr grosse Menge Sachen ganz grosszuegig zu ueberlesen und ich bin nicht sehr nachtragend, das meiste vergesse ich ganz schnell. Man sollte versuchen, jeden Tag neu zu beginnen und nicht die alten Kamellen jeden Morgen heraus holen und kultivieren. Und das heisst auch, die Menschen neu zu betrachten und nicht sie auf Dinge festnageln, die gestern waren oder vorgestern. Die Chance sollte man sich selbst gewaehren, sonst kriegt man auch keine neuen Erfahrungen mit Menschen, welche die alten Erfahrungen revidieren koennen. Natuerlich kann ich niemand aendern und ich habe es auch nicht vor, es zu versuchen. Ich dachte, das haette ich gesagt? Ich bin einfach selbst auf eine gewisse Hoeflichkeit angewiesen, um einigermassen Freude zu haben an Gespraechen und wenn das nicht gegenseitig ist, dann ist eben nicht so. Dann gehe ich dem aus dem Weg. Ich habe grundsaetzlich eine grosse Aversion dagegen, wenn andere zum Spielball der eigenen Probleme gemacht werden. Wir haben alle unsere Geschichte, die wir hier mit bringen, unsere Tagesablaeufe, unsere Problematiken und Sorgen, die wir mit herum schleppen. Das gnadenlos auf andere abzuwaelzen, halte ich fuer keine gute Idee. Weder fuer einem selbst noch fuer die anderen. Ich habe nicht umsonst diesen Satz von Philos erwaehnt, ich meine den ernst - be kind, for everyone you meet is fighting a great battle. Ich meine diesen Satz ernst und ich bemuehe mich den auf jeden hier anzuwenden. Das genau ist naemlich, was so oft aus dem Augen verloren geht - dass jeder von uns einen enormen und grossartigen Kampf fuehrt, auf welchem Weg auch immer. Und dabei gibt es diesen schmalen Weg zwischen Gegnerschaft und Feindschaft. Ersteres muss manchmal sein und ist manchmal unumgaenglich, letzteres nicht. Ich kenne die allermeisten Leute hier nur durch ihren Postings. Ich kenne nicht ihre anderen Geschichten, ihr Leben. Ich kann nur auf das reagieren, was in ihren Postings steht. Deshalb versuche ich wirklich denselben Masstab an alle anzulegen, Was bleibt mir anderes uebrig? Ich weigere mich auch, die User hier in alle moeglichen Kategorien einzuteilen und danach zu beurteilen. Hier geht es auch um Inhalte, nicht einfach um Sympathie. Es geht auch nicht darum, dass jemand einmal einen schlechten Tag hat oder sich einmal ueber irgendetwas ganz schrecklich aufregt. Diese Emotionen meine ich nicht. Es geht um den grundsaetzlichen negativen Blick auf bestimmte andere, um diese unkontrollierte Aggressionen und die Lust am Verletzen der anderer. Das erwarte ich nicht, das will ich nicht mit erleben. Ich finde das andere Menschen ausnutzen, sie instrumentalisieren. Ich hoffe eigentlich bei jedem, auch bei denen, die mit mir aufs Kriegsfuss stehen, wo ich die Gruende gar nicht weiss, dass es immer wieder einen neuen Anfang zum Gespraech geben kann oder koennte. Ich bemuehe mich auch, das stets zu signalisieren. Leider bis jetzt ohne Erfolg. Aber aus selbstgewaehlten Machtkaempfen kannst du keinen von aussen erloesen. Das muessen die Leute selbst wollen. Und da sehe ich schwaerzer als schwarz. bearbeitet 12. Februar 2011 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 Ich bin sowieso sehr grosszuegig im Aushalten von Launen anderer und das weisst du auch, denke ich. Und das betrifft nicht nur die mir sympathisch sind. Ich bin bereit, eine sehr grosse Menge Sachen ganz grosszuegig zu ueberlesen und ich bin nicht sehr nachtragend, das meiste vergesse ich ganz schnell. Ja, das weiß ich. Eben. Ich habe grundsaetzlich eine grosse Aversion dagegen, wenn andere zum Spielball der eigenen Probleme gemacht werden. Wir haben alle unsere Geschichte, die wir hier mit bringen, unsere Tagesablaeufe, unsere Problematiken und Sorgen, die wir mit herum schleppen. Das gnadenlos auf andere abzuwaelzen, halte ich fuer keine gute Idee. Weder fuer mich selbst noch fuer die anderen. Ich habe nicht umsonst diesen Satz von Philos erwaehnt, ich meine den ernst - be kind, for everyone you meet is fighting a great battle. Ich meine diesen Satz ernst und ich bemuehe mich den auf jeden hier anzuwenden. Allerdings wuensche ich mir auch, dass manche andere das mir gegenueber anwenden taeten. Ich wünsche mir das auch. Und ich tu mir auch sehr schwer damit, wenn andere dazu benutzt werden, um sich selbst abzureagieren. Es ging mir nur um die Formulierung. Vielleicht gehe ich zu sehr von mir aus - aber ich merke, dass ich bei Formulierungen wie "das erwarte ich, das fordere ich ein, ich gestatte nicht, es gibt keine Sonderregeln usw." dazu tendiere, in den Widerstand zu gehen und zu denken: "Du kannst mich gern haben, ich lass mir doch von dir nicht sagen, wie..." Ich halte das für kontraproduktiv (die, die damit umgehen könnten, brauchen das eh nicht - und die, die gemeint sind, werden sich dadurch nicht ändern) Es geht um den grundsaetzlichen negativen Blick auf andere, um diese unkontrollierte Aggressionen und die Lust am Verletzen anderer. Das erwarte ich nicht, das will ich nicht mit erleben. Ich finde das andere Menschen ausnutzen, sie instrumentalisieren. Ja. Nur genau die, die diesen grundsätzlich negativen Blick haben (und das wahrscheinlich auch sehr gerechtfertigt finden und nichts Überdenkenswertes dabei entdecken), werden sich nicht ändern durch Formulierungen wie die, die ich oben zitiert habe. (Was das dann heißt für mein eigenes Zu- und Umgehen mit Menschen, die für die Legitimität oder sogar "Notwendigkeit" des Verletzens anderer rationale Begründungen gefunden haben und es vor sich rechtfertigen können, ist eine Frage, die mit der eigenen Verwundbarkeit oder Stabilität und wohl auch mit der eigenen Bereitschaft, trotzdem immer wieder neu "die Flügel" des andern zu entdecken, zusammenhängt. Das kann ich für mich auch nur aus der jeweiligen konkreten Situation heraus beurteilen) Ich hoffe eigentlich bei jedem, auch bei denen, die mit mir aufs Kriegsfuss stehen, wo ich die Gruende gar nicht weiss, dass es immer wieder einen neuen Anfang zum Gespraech geben kann oder koennte. Ich bemuehe mich auch, das stets zu signalisieren. Ja. Ich weiß. Aber aus selbstgewaehlten Machtkaempfen kannst du keinen von aussen erloesen. Das muessen die Leute selbst wollen. Ja, auch das weiß ich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ... Ich habe grundsaetzlich eine grosse Aversion dagegen, wenn andere zum Spielball der eigenen Probleme gemacht werden. Wir haben alle unsere Geschichte, die wir hier mit bringen, unsere Tagesablaeufe, unsere Problematiken und Sorgen, die wir mit herum schleppen. Das gnadenlos auf andere abzuwaelzen, halte ich fuer keine gute Idee. Weder fuer einem selbst noch fuer die anderen. Ich habe nicht umsonst diesen Satz von Philos erwaehnt, ich meine den ernst - be kind, for everyone you meet is fighting a great battle. Ich meine diesen Satz ernst und ich bemuehe mich den auf jeden hier anzuwenden. Das genau ist naemlich, was so oft aus dem Augen verloren geht - dass jeder von uns einen enormen und grossartigen Kampf fuehrt, auf welchem Weg auch immer. Und dabei gibt es diesen schmalen Weg zwischen Gegnerschaft und Feindschaft. Ersteres muss manchmal sein und ist manchmal unumgaenglich, letzteres nicht.... gerade in der feindschaft spüre ich die verletzung des anderen. natürlich muß ich mich schützen um nicht hineingezogen zu werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 (bearbeitet) Es ging mir nur um die Formulierung. Vielleicht gehe ich zu sehr von mir aus - aber ich merke, dass ich bei Formulierungen wie "das erwarte ich, das fordere ich ein, ich gestatte nicht, es gibt keine Sonderregeln usw." dazu tendiere, in den Widerstand zu gehen und zu denken: "Du kannst mich gern haben, ich lass mir doch von dir nicht sagen, wie..."Ich halte das für kontraproduktiv (die, die damit umgehen könnten, brauchen das eh nicht - und die, die gemeint sind, werden sich dadurch nicht ändern) Ich bin mir nicht sicher, ob du das nicht falsch verstanden hast Es ging mir in keinster Weise darum, anderen vorzuschreiben zu wollen, wie sie sich gegenseitig verhalten sollten. Erstens steht mir das ueberhaupt nicht und ist auch nicht mein Anliegen, zweiten sagte ich weiter vorn auch, dass weder die Moderatoren noch die anderen User Erzieher anderer User sind und auch man sich nicht einbilden sollte, man koenne Leute ueberhaupt aendern durch Verwarnungen, Meldungen etc. Die Formulierungen betraf eigentlich nur mich und meine eigene Grenze und da moechte ich schon deutlich formulieren, was ich zulasse und was nicht und welches Verhalten in Gespraechen ich mir gegenueber anderen gestatte. Dass es keine Sonderregeln gibt, war auch auf mich bezogen. (Natuerlich wuerden solche Formulierungen immer erst gesagt werden, wenn ueberhaupt eine Grenzueberschreitung stattgefunden hat, gegen die man sich wehrt). Das hatte fuer mich gar keinen Zusammenhang mit diesen: Nur genau die, die diesen grundsätzlich negativen Blick haben (und das wahrscheinlich auch sehr gerechtfertigt finden und nichts Überdenkenswertes dabei entdecken), werden sich nicht ändern durch Formulierungen wie die, die ich oben zitiert habe ... Die meinte ich gar nicht. Ich bin naemlich der Meinung, die haben eine andere Denkweise, andere Mechanismen und dass sie auf bestimmte Weise fuer sich und andere sich eine kleine Hoelle mit ihren Streitereien und Aggressionen, schaffen, wird Gruende haben. Darueber will ich mir keine Meinung bilden und ich will auch keine Vorstellungen entwickeln ueber sie in meinem Kopf, warum das alles so ist. Letzen Endes muss man diesen Phaenomen (wenn es einem nicht selbst betrifft) hilflos zusehen und falls man selbst da hineingezogen wird, schleunigst versuchen, Abstand zu gewinnen und innerlich das Weite zu suchen. Also, es ging bei diesen Formulierungen darum wie ich mich selbst verhalte und wie ich behandelt werden moechte und was ich mir unter einer gelungenen Kommunikation vorstelle. Und da finde ich sie in einer bestimmten Deutlichkeit gerechtfertigt, vor allem wenn es sich um absichtliche Grenzueberschreitungen handelt. Auf andere User bezogen und den gegenseitigen Umgang unter ihnen kann ich nur sagen, dass ich einfach hoffe, dass doch irgendwann ein Wunder geschieht und jemand imstande, aus dem zerstoererischen Kreislauf auszubrechen von Verbitterung, Verletzungen und Rechthabenwollen und sich besser fuehlen um jeden Preis und damit ein Signal zu setzen. Diese Kaempfe kann und wird niemand gewinnen, dabei gibt es keine Sieger. bearbeitet 12. Februar 2011 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ...Die Formulierungen betraf eigentlich nur mich und meine eigene Grenze und da moechte ich schon deutlich formulieren, was ich zulasse und was nicht und welches Verhalten in Gespraechen ich mir gegenueber anderen gestatte. Dass es keine Sonderregeln gibt, war auch auf mich bezogen. (Natuerlich wuerden solche Formulierungen immer erst gesagt werden, wenn ueberhaupt eine Grenzueberschreitung stattgefunden hat, gegen die man sich wehrt)... so wie ich es verstehe, kann ich es gut unterschreiben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
boandlkramer Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 Ich teile keine Christen ein, ich gehe nur davon aus, dass Menschen die sich als Christen bezeichnen, einige gemeinsame Glaubensgrundsätze teilen. So rundimentäre Sachen, wie glaube an einen personalen Gott, das Jesus Gottes Sohn ist, als Mensch auf die Erde kam z.b. Als A&A teile ich diesen Glauben nicht und gehe damit natürlich anders an die Frage nach einem Gott, an die Frage nach dem Menschen Jesus ran, als es ein Gläubiger tut. Das führt gelegentlich wohl dazu, dass sich Gläubige in ihrem persönlichen Glauben verletzt fühlen, weil sie den Eindruck haben A&As würden den Glauben nicht ernst nehmen, ihn als eine Spinnerei oder was auch immer abwerten. Und genau das lässt sich meiner Meinung nach nicht verhindern, die einzige Möglichkeit wäre A&As aus dem Forum auszuschließen, denn wie soll ich als A&A (von persönlichen Beleidigung natürlich abgesehen) argumentieren? Wenn ich z.b. sage, dass die einzige haltbare Erklärung dafür ist, dass Jesus nach seiner Kreuzigung von seinen Jüngern "lebend" gesehen wurde, ist, dass er nicht gestorben ist, sondern überlebt hat, dann greif ich automatisch eines der Grundsätze christlichen Glaubens an. Wenn das dann einen Gläubigen persönlich verletzt, dann kann ich schwerlich was dagegen tun. Ich trage Deine gesamte Praemisse mit, nur ich teile nicht Deine Schlussfolgerung. Ich bin der Auffassung, dass es durchaus moeglich ist, selbst fundamentale Stuetzen des christlichen Glaubens in Frage zu stellen ohne despektierlich oder verletzent zu sein. A&As die in einer Diskussion eine hohe Sachkenntnis an den Tag legen, zeigen ja eher, wie ernst sie den Glauben nehmen. Warum sonst solle man die Zeit investieren, sich diese Detailwissen anzueignen, wenn man die Sache nicht ernst nehmen wuerde? Zu Deinen Beispiel: Ja, Du greifst damit einen essenziellen Glaubengrundsatz an - moeglicherweise ist Dir dabei nicht voellig bewusst, wie tiefgreifen und schwerwiegend Du damit diesen Erloeserglauben attakierst. Auch muss Du beachten, welchen Wahrheitsanspruch Du erhebst. Ausser der von Dir versuchten rationalen-wissenschaftlichen Exegese, die von einer nur menschliche Natur von Jesus ausgeht, gibt es eine Vielfalt von Intepretationen, die Teilweise zu theologischen Konflikten innerhalb der Christenheit gefuehrt haben. Wenn Du Zeit hast, liess doch mal etwas ueber Arianismus, Monarchianismus oder Nestorianismus ... Ab und zu habe ich aehnliches auch hier schon diskutiert, allerdings ohne das mir gesagt wurde, ich wuerde den Glaubigen damit persoenlich verletzten. Scheint also machbar zu sein. A mi modo de ver DonGato. Mir ist schon bewusst, dass ich damit fundamentale Glaubensgrundsätze angreife, aber ich gebe zu, dass ich wahrscheinlich nicht so ganz nachvollziehen kann, wie sehr ich damit evtl. die religösen Gefühle eines Gläubigen treffe. Wenn ich mal von mir ausgehe, dann verletzen mich andere Menschen nur, bzw. können mich nur treffen, wenn sie einen "wunden" Punkt von mir erwischen. Natürlich kann man gepflegt über bestimmte Glaubensinhalte philosophieren, wie die Trinität, aber es bleiben grundsätzliche Differenzen, wo man an irgendeinen Punkt immer hängen bleibt. Die einzige Möglichkeit da einem Konflikt auszuweichen ist, bestimmte Fragen auszuklammern, z.b. die über die Historizität der Auferstehung Jesu. Im Prinzip müsste ich mich bei solchen Diskussionen in die Rolle eines Gläubigen begeben (es versuchen) und dann von dieser eingenommen Warte heraus argumentieren. Denn in dem Augenblick, wo ich als Atheist die Sache beleuchte, bleibe ich schon vor der eigentlichen Thematik hängen. Ich kann schwer über die Trinität philosophieren, wenn ich den Gedanken, dass Jesus einfach ein normaler Mensch war, nicht ausklammere. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ...Mir ist schon bewusst, dass ich damit fundamentale Glaubensgrundsätze angreife, aber ich gebe zu, dass ich wahrscheinlich nicht so ganz nachvollziehen kann, wie sehr ich damit evtl. die religösen Gefühle eines Gläubigen treffe. Wenn ich mal von mir ausgehe, dann verletzen mich andere Menschen nur, bzw. können mich nur treffen, wenn sie einen "wunden" Punkt von mir erwischen.... es ist keine inhaltsfrage. über diese dinge haben sich christen gestritten und zerstritten. es ist eine stilfrage. du mußt bloß besser im stil sein als die sich gegenseitig streitenden christen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
boandlkramer Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ...Mir ist schon bewusst, dass ich damit fundamentale Glaubensgrundsätze angreife, aber ich gebe zu, dass ich wahrscheinlich nicht so ganz nachvollziehen kann, wie sehr ich damit evtl. die religösen Gefühle eines Gläubigen treffe. Wenn ich mal von mir ausgehe, dann verletzen mich andere Menschen nur, bzw. können mich nur treffen, wenn sie einen "wunden" Punkt von mir erwischen.... es ist keine inhaltsfrage. über diese dinge haben sich christen gestritten und zerstritten. es ist eine stilfrage. du mußt bloß besser im stil sein als die sich gegenseitig streitenden christen. Je stilvoller jemand meine Argumente auseinander nimmt, desto härter trifft es mich, wenn ich nicht gegen halten kann. Es gibt nichts erniedrigenderes als wenn mir nichts mehr weiter einfällt als "häh, du bist doof". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ...Mir ist schon bewusst, dass ich damit fundamentale Glaubensgrundsätze angreife, aber ich gebe zu, dass ich wahrscheinlich nicht so ganz nachvollziehen kann, wie sehr ich damit evtl. die religösen Gefühle eines Gläubigen treffe. Wenn ich mal von mir ausgehe, dann verletzen mich andere Menschen nur, bzw. können mich nur treffen, wenn sie einen "wunden" Punkt von mir erwischen.... es ist keine inhaltsfrage. über diese dinge haben sich christen gestritten und zerstritten. es ist eine stilfrage. du mußt bloß besser im stil sein als die sich gegenseitig streitenden christen. Je stilvoller jemand meine Argumente auseinander nimmt, desto härter trifft es mich, wenn ich nicht gegen halten kann. Es gibt nichts erniedrigenderes als wenn mir nichts mehr weiter einfällt als "häh, du bist doof". nun, dann hast du ein problem, ein selbstwertproblem, oder ein narzisstisches? ich gehe in ein gespräch mit viel selbstwert(ich fühle meinem gegenüber grundsätzlich gewachsen) und erträglichem narzissmus(da ich nicht unbedingt siegen möchte, erleide ich keine unbedingten niederlagen). mein selbstwert wird nicht durch mehr wissen gestärkt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
boandlkramer Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ...Mir ist schon bewusst, dass ich damit fundamentale Glaubensgrundsätze angreife, aber ich gebe zu, dass ich wahrscheinlich nicht so ganz nachvollziehen kann, wie sehr ich damit evtl. die religösen Gefühle eines Gläubigen treffe. Wenn ich mal von mir ausgehe, dann verletzen mich andere Menschen nur, bzw. können mich nur treffen, wenn sie einen "wunden" Punkt von mir erwischen.... es ist keine inhaltsfrage. über diese dinge haben sich christen gestritten und zerstritten. es ist eine stilfrage. du mußt bloß besser im stil sein als die sich gegenseitig streitenden christen. Je stilvoller jemand meine Argumente auseinander nimmt, desto härter trifft es mich, wenn ich nicht gegen halten kann. Es gibt nichts erniedrigenderes als wenn mir nichts mehr weiter einfällt als "häh, du bist doof". nun, dann hast du ein problem, ein selbstwertproblem, oder ein narzisstisches? ich gehe in ein gespräch mit viel selbstwert(ich fühle meinem gegenüber grundsätzlich gewachsen) und erträglichem narzissmus(da ich nicht unbedingt siegen möchte, erleide ich keine unbedingten niederlagen). mein selbstwert wird nicht durch mehr wissen gestärkt. Beides! Ich bin nicht über allem Erhaben und weiß grundsätzlich wo ich "Defizite" habe (die ich für mich als solche empfinde). Und natürlich vermeide ich es mich aufs Glatteis zu begeben, wenn ich vorher weiß, dass ich gnadenlos ausrutschen werde. Ich begreife das Forum nicht als Kampfplatz für mein Ego, aber ein gewisser Ergeiz ist schon vorhanden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ...Mir ist schon bewusst, dass ich damit fundamentale Glaubensgrundsätze angreife, aber ich gebe zu, dass ich wahrscheinlich nicht so ganz nachvollziehen kann, wie sehr ich damit evtl. die religösen Gefühle eines Gläubigen treffe. Wenn ich mal von mir ausgehe, dann verletzen mich andere Menschen nur, bzw. können mich nur treffen, wenn sie einen "wunden" Punkt von mir erwischen.... es ist keine inhaltsfrage. über diese dinge haben sich christen gestritten und zerstritten. es ist eine stilfrage. du mußt bloß besser im stil sein als die sich gegenseitig streitenden christen. Je stilvoller jemand meine Argumente auseinander nimmt, desto härter trifft es mich, wenn ich nicht gegen halten kann. Es gibt nichts erniedrigenderes als wenn mir nichts mehr weiter einfällt als "häh, du bist doof". nun, dann hast du ein problem, ein selbstwertproblem, oder ein narzisstisches? ich gehe in ein gespräch mit viel selbstwert(ich fühle meinem gegenüber grundsätzlich gewachsen) und erträglichem narzissmus(da ich nicht unbedingt siegen möchte, erleide ich keine unbedingten niederlagen). mein selbstwert wird nicht durch mehr wissen gestärkt. Beides! Ich bin nicht über allem Erhaben und weiß grundsätzlich wo ich "Defizite" habe (die ich für mich als solche empfinde). Und natürlich vermeide ich es mich aufs Glatteis zu begeben, wenn ich vorher weiß, dass ich gnadenlos ausrutschen werde. Ich begreife das Forum nicht als Kampfplatz für mein Ego, aber ein gewisser Ergeiz ist schon vorhanden. das "gnadenlos" ausrutschen gelingt mir nicht. natürlich kann ich nicht an wirklich ernsthaften gesprächen über die physik des urknalls oder die theologie der kirchenväter teilnehmen. allerdings reicht mein bauchgefühl dieses zu erkennen. es gibt noch ein anderes gutes indiz. ein wirklich wissender ist mit ausreichend taktgefühl ausgestattet. in diesem forum sind mir taktvolle wissende und taktlose blender begegnet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
boandlkramer Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ... ein wirklich wissender ist mit ausreichend taktgefühl ausgestattet. Natürlich, er kann es sich ja auch leisten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ... ein wirklich wissender ist mit ausreichend taktgefühl ausgestattet. Natürlich, er kann es sich ja auch leisten. und der weniger wissende? taktgefühl ist nicht etwas, was man sich leistet oder was man will. am anfang ist: man hat es oder hat es nicht. hat man es nicht und hat man dieses erkannt ist das problem schon recht weit gelöst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
boandlkramer Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 ... ein wirklich wissender ist mit ausreichend taktgefühl ausgestattet. Natürlich, er kann es sich ja auch leisten. und der weniger wissende? taktgefühl ist nicht etwas, was man sich leistet oder was man will. am anfang ist: man hat es oder hat es nicht. hat man es nicht und hat man dieses erkannt ist das problem schon recht weit gelöst. Weiß nicht, ich bin schon geneigt jedem Taktgefühl zuzubilligen. Nur neigt jemand der um seine "Unterlegenheit" gegenüber einem "Wissenden" weiß, eher dazu wild um sich zu schlagen, um davon abzulenken (was natürlich nicht fkt, sondern alles nur schlimmer macht). Klüger wäre es, wie du auch schon angesprochen hast, wenn man sich seiner Grenzen bewußt wird und sich dann von Minenfeldern fern hält. Ich käme auch nie auf die Idee mit Hawking über die Quantenfeldtheorie zu diskutieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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