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Kommentare zu Moderatorentätigkeiten


soames

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@wine

Aber du darfst deine so gar nicht identifizierbare Enkelin Lea hier für alles und jedes als Kronzeugin vorzeigen? Glaubwürdig geht aber anders.

Ich zeige mich, liebe Inge. Man beachte meine Signatur.

:D

wine

Ich rede von Lea, nicht von dir. Was du da alles in sie reininterpretierst und wofür du sie als Beleg anführt, ist m.E. hie und da übergriffig. Du kannst jedenfalls nicht wissen, ob sie mit dieser ihrer Verwendung durch dich überhaupt einverstanden ist. Ich will dir das im Prinzip ja auch nicht nehmen, aber mime doch dann bitte nicht den Empörten, wenn andere ebenfalls Erfahrungen mit Kindern schildern und wie sie diese intellektuell und emotional verarbeiten.

bearbeitet von Inge
Zu drastische Formulierung editiert
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Muss man eigentlich den Namen dauernd wiederholen, nachdem er vom Moderator doch extra aus Kirstens Posting entfernt wurde?

 

Wiederholt jemand "den Namen dauernd"? Den, der vom Moderator doch extra aus Kirstens Posting entfernt wurde?

bearbeitet von Julius
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Wolltest du nicht über den Thread schweigen, den du nicht gelesen hast? Lea ist nicht das Kind, um das es dort ging.

 

(Edit: Julius hat sich dazwischengeschmuggelt ...)

bearbeitet von Inge
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@wine

Aber du darfst deine so gar nicht identifizierbare Enkelin Lea hier für alles und jedes als Kronzeugin vorzeigen? Glaubwürdig geht aber anders.

Ich zeige mich, liebe Inge. Man beachte meine Signatur.

:D

wine

Ich rede von Lea, nicht von dir. Was du da alles in sie reininterpretierst und wofür du sie als Beleg anführt, ist m.E. hie und da übergriffig...

Kindisch, liebe Inge, mehr fällt mir zu Deinem Posting nicht ein.

wine

bearbeitet von Inge
Zu scharfe Formulierung von mir im Zitat editiert
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Gut. Also Irrtum. 1:0 für dich.

Dass ich über den Thread schweigen wollte, habe ich nicht geschrieben. 1:1.

Im Gegenteil: Ich habe sogar gelegentlich geschrieben, dass man genau dies nicht fordern kann, nämlich einen ganzen Thread durchzulesen, um auf ein Posting anzuwenden. Stell Dir mal die armen Neulinge vor. Bis die hier in diesem ellenlangen Thread mitschreiben dürfen, müssten die sich durch aberhunderte Seiten durchquälen.

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Dass ich über den Thread schweigen wollte, habe ich nicht geschrieben.

 

Umso peinlicher für dich. Du wärest gut beraten, darüber zu schweigen, solange du ihn nicht kennst.

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@wine

Aber du darfst deine so gar nicht identifizierbare Enkelin Lea hier für alles und jedes als Kronzeugin vorzeigen? Glaubwürdig geht aber anders.

Ich zeige mich, liebe Inge. Man beachte meine Signatur.

:D

wine

Ich rede von Lea, nicht von dir. Was du da alles in sie reininterpretierst und wofür du sie als Beleg anführt, ist m.E. hie und da übergriffig...

Kindisch, liebe Inge, mehr fällt mir zu Deinem Posting nicht ein.

wine

Ich habe gar nicht erwartet, dass bei dir tatsächlich der Groschen fällt. Aber diesen Punkt wollte ich schon immer mal gesagt haben.

bearbeitet von Inge
Zu scharfe Formulierung von mir im Zitat editiert
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Aber du darfst deine so gar nicht identifizierbare Enkelin Lea hier für alles und jedes als Kronzeugin vorzeigen? Glaubwürdig geht aber anders.

Glaubwürdigkeit geht so, dass man behauptet, es gehe einem nicht darum, Volker runterzumachen.

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Dass ich über den Thread schweigen wollte, habe ich nicht geschrieben.

 

Umso peinlicher für dich. Du wärest gut beraten, darüber zu schweigen, solange du ihn nicht kennst.

 

Merke: Wenn ein Priester auf einen Beitrag eingeht, ohne dessen Vorgeschichte zu kennen, dann ist das verantwortungsvolles Handeln, vor allem dann, wenn er die aremen wehrlosen A&As beschützt, die ohne ihn hilflos der Moderation ausgeliefert waren.

 

Wenn hingegen ein Moderator nicht den gesamten Thread aufmerksam durchliest, bevor er sanft den Finger (egeal welchen - nicht den Zeigefinger) hebt und darauf hinweist, dass man hier gewiss etwas ungechickt formuliert habe oder unkundigere User etwas im Prinzip klug geschriebenes falsch verstehen könnten, dann zeigt das sehr deutlich, dass dieser Moderator mit seinem Amt überfordert ist und A&As nicht mag.

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Orr nö Leute, nicht wieder von vorne. Ihr habt Euch doch versichert dass Ihr füreinander untendurchseid und ähnliches, jetzt haltet Euch aber auch mal daran! ;)

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Long John Silver
Das ganze Problem waere nicht vorhanden, wenn man Menschen nicht versuchen wuerde einzureden, es gaebe einen Zusammenhang, den es gar nicht gibt.

Oder wenn Leute reale Zusammenhänge erkennen würden.

Aber in der Abwägung dieser beiden Möglichkeiten wird's schon wieder kompliziert und das Problem bleibt vorhanden.

 

Seltsamerweise wird es fuer die allermeisten Menschen gar nicht so kompliziert. Die haben durchaus eigene Ansichten, wie sie mit ihrem Leid umgehen. Und die sind so unterschiedlich wie Menschen eben unterschiedlich sind. Ich traf bis jetzt noch keinen, den die Theodizee-Frage ernsthaft umgetrieben haette. Auch das hatte ich in jenem Thread, so weit ich mich entsinne, angesprochen. Die Probleme dieser Menschen liegen auf anderen Gebieten. Da werden bestimmte Fragen extrem ueberschaetzt von ausssen - wohl auch von dir? So gross ist das Interesse an Themen wie Theodizee nicht, eigentlich minimal bis gar nicht. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Existenz verlaeuft auf anderen Bahnen und ist viel konkreter.

 

Die meisten Menschen haben ihre eigene Strategie, mit Leiderfahrungen umzugehen und es ist die Aufgabe der Begleitung, sie bei diesen Strategien zu unterstuetzen und ihnen zu helfen, Ressourcen, die da sind, zu stabilisieren. Was ich vom Leid oder seiner "Notwendigkeit" oder evtl. Zusammemhaengen hielte und halte, ist dabei irrelevant.

 

Nach meiner Erfahrung koennen die Leute, soweit sie noch imstande dazu sind, sehr gut selbst beurteilen, was fuer sie gut ist und brauchen keine Aufklaerung von aussen. Vielleicht werden bestimmte Fragen einfach unwichtig in Leidsituationen oder beim eigenen Sterben.

bearbeitet von Long John Silver
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Seltsamerweise wird es aber fuer die allermeisten Menschen gar nicht kompliziert. Die haben durchaus eigene Ansichten, wie sie mit ihrem Leid umgehen. Und die sind so unterschiedlich wie Menschen eben unterschiedlich sind. Ich traf bis jetzt noch keinen, den die Theodizee-Frage ernsthaft umgetrieben haette. Auch das hatte ich in jenem Thread, so weit ich mich entsinne, angesprochen. Die Probleme dieser Menschen liegen auf anderen Gebieten. Da wird Religion und religioese Fragen extrem ueberschaetzt von ausssen - wohl auch von dir? So gross ist das Interesse an religioesen Themen nicht, eigentlich minimal bis gar nicht. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Existenz verlaeuft auf anderen Bahnen und ist viel konkreter.

 

Die meisten Menschen haben ihre eigene Strategie, mit Leiderfahrungen umzugehen und es ist die Aufgabe der Begleitung, sie bei diesen Strategien zu unterstuetzen und ihnen zu helfen, Ressourcen, die da sind, zu stabilisieren. Was ich vom Leid oder seiner "Notwendigkeit" oder evtl. Zusammemhaengen hielte und halte, ist irrelevant.

 

Nach meiner Erfahrung koennen die Leute, soweit sie noch imstande dazu sind, sehr gut selbst beurteilen, was fuer sie gut ist und brauchen keine Aufklaerung von aussen. Vielleicht werden bestimmte Fragen einfach unwichtig in Leidsituationen oder beim eigenen Sterben.

 

Das kann ich nur unterstreichen. Elisabeth Kübler-Ross hat ihre Erfahrungen mit Sterbenden eingeteilt, und die Phase, in der seitens der Sterbenden mal die Frage gestellt wird, "warum gerade ich?", "was habe ich denn getan, dass es gerade mich trifft" o.ä. ´fällt wohl mit der Phase zusammen, die Elisabeth Kübler-Ross "Hadern mit Gott" genannt hat. Aber auf diese Phase folgt bei Kübler-Ross die "Annahme des Leidens", und das Abfinden damit. Es ist wirklich verd**** schwer, dieses Hadern mit auszuhalten, aber es auszuhalten ist eigentlich alles was wir tun können - mir ist jedenfalls noch nichts besseres eingefallen. Und dass mir jetzt nicht gleich wieder jemand daherkommt und meint, mich belehren zu müssen: die sieben von Elisabeth Kübler-Ross beschriebenen Phasen treten so häufig auf, dass eine Einteilung möglich ist, sie treten aber weder in der Siebenzahl noch in der Dauer gesetzmäßig auf. Ich habe schon Angehörige verzweifelt mit dem Kübler-Ross-Buch in der Hand rumlaufen sehen: Danach hätte sich die sterbende Mutter (oder der sterbende Vater) in Phase X befinden müssen, aber sie war noch nicht mal in die vorhergende Phase eingetreten. Ein andermal bin ich einer noch sehr jungen Frau begegnet, die mir aus sich heraus erzählte, wie sie "drüber weg" gekommen sei: Nachdem sie sich eine Nacht lang schlaflos herumgewälzt und mit dem "warum" geplagt hätte, sei ihr plötzlich eingefallen: "Ja, warum eigentlich ich nicht?".

 

Ja, LJS hat recht: die Fragen, mit denen sich viele theoretisch herumplagen, werden uns sehr oft von Betroffenen selbst beantwortet.

bearbeitet von Julius
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Franciscus non papa

Ein Glück, dass in der Katakombe nicht das gesamte Mod-Team eingreifen kann. Würde man hier so moderieren wie in der Arena neuerdings, wären von den letzten 200 Beiträgen in diesem Thread ungefähr 80 gelöscht worden.

 

 

dieser thread ist eben der einzige im forum, wo ungestraft herumgepöbelt werden darf. (der gedanke ist mir schon vor tagen gekommen.)

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Ein Glück, dass in der Katakombe nicht das gesamte Mod-Team eingreifen kann. Würde man hier so moderieren wie in der Arena neuerdings, wären von den letzten 200 Beiträgen in diesem Thread ungefähr 80 gelöscht worden.

 

 

dieser thread ist eben der einzige im forum, wo ungestraft herumgepöbelt werden darf. (der gedanke ist mir schon vor tagen gekommen.)

Was schon lange so gehandhabt wird und insoferne Sinn hat, als er ja für Kritik an den Mods gedacht ist, und dafür breiter Spielraum bestehen muss (wenn man das öffentlich führen will).

Dass dieser Thread sich seit längerem immer sehr schnell weg von der Kritik an den Mods und hin zum Hauen und Stechen der User untereinander entwickelt, macht dieses Konzept etwas fragwürdig.

Man könnte zwar abspalten und dann enger moderieren, allerdings sind hier Mod-Kritik, offene Rechnungen, allgemeine Meta-Diskussionen usw manchmal so eng verzahnt, dass das auch schwierig ist.

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Ein Glück, dass in der Katakombe nicht das gesamte Mod-Team eingreifen kann. Würde man hier so moderieren wie in der Arena neuerdings, wären von den letzten 200 Beiträgen in diesem Thread ungefähr 80 gelöscht worden.

 

 

dieser thread ist eben der einzige im forum, wo ungestraft herumgepöbelt werden darf. (der gedanke ist mir schon vor tagen gekommen.)

Was schon lange so gehandhabt wird und insoferne Sinn hat, als er ja für Kritik an den Mods gedacht ist, und dafür breiter Spielraum bestehen muss (wenn man das öffentlich führen will).

Dass dieser Thread sich seit längerem immer sehr schnell weg von der Kritik an den Mods und hin zum Hauen und Stechen der User untereinander entwickelt, macht dieses Konzept etwas fragwürdig.

Man könnte zwar abspalten und dann enger moderieren, allerdings sind hier Mod-Kritik, offene Rechnungen, allgemeine Meta-Diskussionen usw manchmal so eng verzahnt, dass das auch schwierig ist.

 

Ich werde es kaum abspalten - das ist doch etwas viel. Und ich würde sonst den usern die Gelegenheit nehmen, mäßigend einzugreifen.

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Das ist ein weiser und enorm arbeitssparender Entschluss.

Und auch die Mäßigung durch die User klappt ganz gut. Und nicht alles ist sichtbar. Vorgestern Abend habe ich nach meinem Streit mit Inge und Helmut eine pm von einer Userin bekommen, über die ich ernsthaft nachgedacht habe. Und ich bin ja auch schon wieder viel friedlicher geworden. Und sollte ich darin wanken, kam mir Johanna gerade eben entgegen.

 

Das Ganze ließe sich aber noch durchaus steigern, wenn die Moderatoren beim Mäßigen mitmachen würden. Ich meine das nicht speziell für hier, sondern im ganzen Forum. Moderatoren wären dann nicht mehr die Leute an den Löschknöpfen, sondern im Wortsinne Moderatoren. Nicht Herrscher über eine Bande widerspenstiger und streitsüchtiger User, nicht popcornessende Scharfmacher, sondern im Dienste der Gesprächskultur wirkende moderat und moderierend wirkende Helfer.

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Aber du darfst deine so gar nicht identifizierbare Enkelin Lea hier für alles und jedes als Kronzeugin vorzeigen? Glaubwürdig geht aber anders.

Glaubwürdigkeit geht so, dass man behauptet, es gehe einem nicht darum, Volker runterzumachen.

glaubwürdigkeit geht so, dass man sie jedem zugesteht. selbst eine unglaubliche behauptung hat die möglichkeit meines mißverständnisses, des anderen irrtum, eines kategorienfehlers, einer verwechslung von gesprächsebenen, in betracht zu ziehen.

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Jetzt halten wir uns doch mal an Johannas Rat und lassen dieses Thema erst mal auf sich beruhen.

Voraussichtlich kommt es ja doch irgendwann wieder hoch. Vielleicht ist es dann unter besseren Vorbedingungen.

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[...] und LJS hat es ja auch gerade noch einmal bekräftigt: Du hast gefälligst zu Schweigen, wenn wir uns betroffen fühlen.

Mein lieber Volker! Darum geht es doch gar nicht. Wenn jemand erklärt, dass ihm die Theodizeefrage kein philosophisches, sondern ein existenzielles Problem darstellt, dass er im Glauben bewältigen kann, nicht obgleich, sondern gerade weil er sich an Gott, den Schöpfer, wendet, dessen Liebe ihn umfängt, so dass er im Schlimmsten sagen kann: "von guten Mächten wunderbar geborgen..." (Bonhoeffer aus seiner Berliner Haft vor seiner Hinrichtung im KZ Flossenburg), dann mag das für Dich irritierend sein, aber Du solltest es als Glaubenszeugnis respektieren, wenn Du Dich nicht dem Verdacht ausliefern möchtest, alle Gläubigen für geisteskranke Irre zu halten, die selbst im Schlimmsten noch wahnhaft von der Liebe Gottes faseln.....- Die christliche Antwort solltest Du kennen! ;)

Kurz die atheistische Antwort auf Deinen Sermon:

Wir kennen die Alternative: entweder wir sind nicht frei, und der allmächtige Gott ist für das Böse verantwortlich. Oder wir sind frei und verantwortlich, aber Gott ist nicht allmächtig. Alle scholastischen Spitzfindigkeiten haben der Schärfe dieses Paradoxons nichts hinzugefügt und nichts genommen. (Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos)

Deinen Gott hat José Saramago in seinem kürzlich auf deutsch erschienenen Buch "Kain" ergänzendend dazu sehr gut beschrieben.

wine

bearbeitet von wine
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Meiner Meinung nach dreht es sich beim Streit um Kirstens Posting um eine Facette gegenseitigen Misstrauens.

Da wird etwas exemplarisch anhand Kirstens Postings ausgetragen, was auf dieser Ebene nicht zu lösen ist.

 

Der Vorwurf, durch Immunisierungen augehebelt zu werden zu dürfen, steht neben dem

Vorwurf der Gefühllosigkeit und der Zentrierung auf intellektuelle und existenzentfremdete Lebenseinstellung.

 

Kirstens Posting war der Anlass. Aber anhand einer Diskussion über dieses Beispiel werden wir nicht viel weiter kommen. Denn sowohl der Immunisierungs-, als auch der Existenzentfremdungsvorwurf sind allgemeiner Natur und enthalten viele Aspekte (z.B. der persönlichen Erfahrung, die jemand im Forum macht), die nicht in Kirstens Posting vorkommen.

 

Nötig wäre eine Anerkennung des jeweils anderen Aspektes UND SEINER VERTRETER.

Diese ganze Abwerterei ist nichts als geäußertes Misstrauen und Desinteresse.

was soll ich am aspekt des anderen anerkennen? dass er existiert? das ist trivial und selbstverständlich. dass dieser aspekt seine vertreter hat ist ebenso trivial und selbstverständlich. dass dieser aspekt in meinem leben keinen platz hat, ist mein recht zu erklären. wer mehr dahinter sieht, hat ein problem mit seinem eigenen aspekt.

 

da beide aspekte sich stark ausschließen und tief in der existenz verankert sind, gibt es wenig zu reden.

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[...] und LJS hat es ja auch gerade noch einmal bekräftigt: Du hast gefälligst zu Schweigen, wenn wir uns betroffen fühlen.

Mein lieber Volker! Darum geht es doch gar nicht. Wenn jemand erklärt, dass ihm die Theodizeefrage kein philosophisches, sondern ein existenzielles Problem darstellt, dass er im Glauben bewältigen kann, nicht obgleich, sondern gerade weil er sich an Gott, den Schöpfer, wendet, dessen Liebe ihn umfängt, so dass er im Schlimmsten sagen kann: "von guten Mächten wunderbar geborgen..." (Bonhoeffer aus seiner Berliner Haft vor seiner Hinrichtung im KZ Flossenburg), dann mag das für Dich irritierend sein, aber Du solltest es als Glaubenszeugnis respektieren, wenn Du Dich nicht dem Verdacht ausliefern möchtest, alle Gläubigen für geisteskranke Irre zu halten, die selbst im Schlimmsten noch wahnhaft von der Liebe Gottes faseln.....- Die christliche Antwort solltest Du kennen! ;)

Kurz die atheistische Antwort auf Deinen Sermon:

Wir kennen die Alternative: entweder wir sind nicht frei, und der allmächtige Gott ist für das Böse verantwortlich. Oder wir sind frei und verantwortlich, aber Gott ist nicht allmächtig. Alle scholastischen Spitzfindigkeiten haben der Schärfe dieses Paradoxons nichts hinzugefügt und nichts genommen. (Albert Camus, Der Mythos des Sisyphos)

Deinen Gott hat José Saramago in seinem kürzlich auf deutsch erschienenen Buch "Kain" ergänzendend dazu sehr gut beschrieben.

wine

und nun? bist du frei? wie trägst du deine verantwortung? wie gehst du damit um, was du an anderen versäumt hast?

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Dass ich über den Thread schweigen wollte, habe ich nicht geschrieben.
Umso peinlicher für dich. Du wärest gut beraten, darüber zu schweigen, solange du ihn nicht kennst.

Merke: Wenn ein Priester auf einen Beitrag eingeht, ohne dessen Vorgeschichte zu kennen, dann ist das verantwortungsvolles Handeln, vor allem dann, wenn er die aremen wehrlosen A&As beschützt, die ohne ihn hilflos der Moderation ausgeliefert waren.

 

Wenn hingegen ein Moderator nicht den gesamten Thread aufmerksam durchliest, bevor er sanft den Finger (egeal welchen - nicht den Zeigefinger) hebt und darauf hinweist, dass man hier gewiss etwas ungechickt formuliert habe oder unkundigere User etwas im Prinzip klug geschriebenes falsch verstehen könnten, dann zeigt das sehr deutlich, dass dieser Moderator mit seinem Amt überfordert ist und A&As nicht mag.

Das drückt ganz gut aus, was ich meine.

Eigentlich wäre es Deine Aufgabe, in diesem Thread auszugleichen. Stattdessen heizest Du auf. Mein Priestertum hat hier überhaupt nichts zu suchen. Ich habe kein Wort davon gesprochen, es hat inhaltlich hier nichts zu suchen. So ein bisschen an der Berufswürde rumkratzen - wenn einem wirklich kein Mittel zu schade ist. Kein Mittel, um noch mal zu heizen.

 

"Sanft" den Finger erheben und darauf hinweisen dass "man hier gewiss etwas ungeschickt formuliert habe", wäre doch voll in Ordnung. Genau dies sage ich doch die ganze Zeit. Und wenn der Moderator sich mit dieser Geste (die ja erkennbar ein Dienst ist) sich mal irrt, weil er etwas nicht gelesen hat oder falsch verstanden hat, ist dann auch kein Problem. Wenn die Atmosphäre nicht angespannt ist und wenn man sich darauf verlassen kann, dass der Moderator hier ausgleichen will, ist es schon zwei Mal kein Problem.

 

Aber mit solchen Scharfmachereien wie das Packen beim Beruf (oder beim Christsein), der gar nicht Thema war, oder mit kommentarlosen Popcornsmileys oder mit kurzen, verächtlichen Bemerkungen, die aber nicht ausgeführt werden, ergibt das genau das Gegenteil von Moderation.

 

Du bist (oder zumindest: Du warst. Denn Du hast mal darüber geschrieben) Dir eigentlich bewusst, dass ihr als Moderatoren mit euren technischen Lösch/Verwarn/Bannmöglichkeiten über enorme Machtmöglichkeiten verfügt. Und diese Macht ist notwendig - machtlose Moderatoren wären eine ultimative Forenkatastrophe. Aber das stellt an die Moderatoren die hohe Anforderung, ihre Machtposition wirklich zu dem zu nutzen, wozu die Macht gedacht ist: Zum Erhalten einer Gesprächsplattform, in der das Reden nicht wegen tausender Störungen zum Erliegen kommt oder sich nur noch gegenseitigen Bosheiten zuwendet. Und dann kommst Du und machst hier scharf. Und Franciscus bringt Popcornsmileys. Und wirft böse Kommentare rein und will dann nicht weiter reden.

 

Ist Dir klar, was Du da tust? Und ist Dir klar, was Du NICHT tust, was Du aber tun solltest?

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Ob er wirklich meinen Gott beschreibt, das werde ich dann noch herausfinden! :D

Da ich dieselbe Literaturempfehlung aus überaus vertrauenswürdiger Quelle bekommen habe, scheint jedenfalls die Literatur-Empfehlung als solche beherzigenswert (was immer dort als Gott beschrieben werden mag.) ;)

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Ist Dir klar, was Du da tust? Und ist Dir klar, was Du NICHT tust, was Du aber tun solltest?

Ist es Dir für Dich klar?

 

P.S: Ich möchte darauf keine Antwort, aber nimm Dir einmal Zeit, Du darüber nachzudenken.

bearbeitet von Edith1
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