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Glaubenserfahrung statt Memorandum


Gabriele

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Ist da schon das dabei, was Du als "Eingemachtes" bezeichnen würdest?

 

Ja.

 

Was denn?

 

Bei welcher Glaubenserfahrung soll der Austausch beginnen? Bei Adam und Eva?
Hast Du sie persönlich gekannt?

 

Sonst fang doch einfach bei den Anfängen deines Glaubens an. Oder nimm irgendwas "aus der Mitte". Ist doch ganz egal. Deine Glaubenserfahrungen sind deine Glaubenserfahrungen, und wenn Du davon erzählst, kann das anderen helfen, ihre eigenen Erlebnisse als Erfahrungen mit Gott zu erkennen.

 

Die Anfänge meines Glaubens liegen in meiner Kindheit, glauben begann bei mir im Gebet, besser gesagt im Erlernen des Betens. In meiner Familie war es normal, dass gebetet wurde. Das Gebet führte mich in eine Beziehung zu Gott, in meiner Kindheit war Glauben etwas normales, es gehörte einfach zum Leben dazu, es war keine bewusste Glaubensentscheidung. Eine erste bewusste Glaubensentscheidung war dann für mich die Firmung, wo ich mich bewusst für den Glauben entschieden hab. Nach meiner Firmung habe ich mich immer mehr in der Jugendpastoral engagiert, hier spürte ich die Gegenwart Gottes und das sich das Vertrauen in diesen Gott lohnt, es lohnt sich sogar so sehr, dass ich mein ganzes Leben in den Dienst für Gott und die Menschen stellen möchte.

 

Das zum Beispiel.

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Wie gehe ich mit Leiden/Tod um? Habe ich hier die Hoffnung, dass ich in meinem Leid gestärkt werde, dass der Tod nicht das letzte Wort ist?

Wie gehe ich mit anderen um? Wie führe ich eine gute Partnerschaft? Wie erziehe ich meine Kinder? Wie gestalte ich Gesellschaft mit?

Wie gehe ich mit mir um? Wie gehe ich um mit einer geiz ist geil Mentalität? Wie gehe ich mit meinem Ressourcen um?

 

Ich finde diese Fragen gar nicht schlecht.

 

Ich glaube schon, dass die Botschaft des Lebens, der Auferstehung der Ausgangspunkt für all diese Fragen ist. Allein vom leeren Grab her leben wir eigentlich als Christen. Ohne Auferstehung, wäre Jesus gescheitert gewesen, hätte es bei ihm gelautet "GAME OVER". Aber weil der Tod nicht das letzte Wort hat und Leben und Liebe stärker sind als der Tod, haben wir Grund zur Hoffnung. Hoffnung in die Erziehung der Kinder etwas zu investieren, Hoffnung unsere Gesellschaft mitzugestalten und das Reich Gottes schon hier und jetzt mitzubauen und Gott immer wieder in unsere Welt inkarnieren zu lassen, durch unsere Hände und Worte.

Ich glaube auch, dass nach dem Lob auf den Schöpfer, mit dem Sündenfall theologisch etwas wie eine Erschöpfung und Ernüchterung eintrat: Mit dem Ende des Paradieses rückte auch das Ende des Lebens in den Blick. Gibt es ein zurück zum Vater? Jesus sagt ganz eindeutig, dass Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs der Gott der Lebenden ist, nicht der Toten. Und auch mit der Geschichte von Lazarus zeigt er den Weg zum Leben. Jesus sieht ihn in sich selbst, im eigenen Herzen, in der Entscheidung für Gott und das Gute: für den Ausgleich mit dem Nächsten, mit der Ehefrau, mit den Kindern, mit der Gesellschaft, mit Sparsamkeit und Zurückhaltung.

 

Natürlich können wir voller Schrecken ins leere Grab starren oder voll Zuversicht in die Zukunft schauen. Als Leib und Geist des Auferstandenen bezeugt die Kirche mit Christus den Vater im Himmel als Gott der Lebenden. Mehr als 1,18 Mrd. Christen weltweit bestätigen den Glauben an den Herrn und seine Herrschaft durch sein Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe. Ja, wir dürfen hier und jetzt schon mitbauen, bis wir eingehen in Ewigkeit zum Vater.

bearbeitet von Fr. Peter
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Sehe ich das richtig, Florian:

 

Du beklagst, dass "Menschen in den Gemeinden unfähig sind, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat".

Du bemängelst, dass sie lieber über Strukturen diskutieren, "damit man nicht ans Eingemachte muss".

 

Wenn es dann konkret werden soll, bekennst Du Dich dazu, Dich bewußt für den Glauben entschieden zu haben und Gottes Gegenwart spüren zu können.

Und das empfindest Du als "Eingemachtes".

 

So weit richtig?

 

Sorry, Florian, in meinen Augen ist das ziemlich dünn.

 

Ich kenne keine erwachsenen Katholiken, die die Sätze "Ich habe mich bewußt für den Glauben entschieden" und "Ich konne in einer bestimmten Situation Gottes Gegenwart spüren" nicht unterschreiben würden. Und die allermeisten davon können durchaus auch darüber sprechen.

 

Ich empfinde eine große Diskrepanz zwischen solche in meinen Augen Selbstverständlichkeiten und dem, was Du im anderen Thread geschrieben hast:

....Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat. Mir scheint oft die Strukturdiskussion vorgeschoben, damit man nicht ans Eingemachte muss. Wir, damit meine ich auch mich, müssen wieder mehr lernen, über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat. So lange dies nicht eingesehen wird, da kann man an den Strukturen noch so viel herumreformieren, bringt dies nichts. Die erste Frage des Memorandums müsste dann nämlich lauten, was bedeutet Jesus Christus für mich persönlich? Was bedeutet die Auferstehung für mein Leben? Das sind Fragen, denen wir uns stellen müssen.

Ich sehe nicht, was Deine Antworten hier dem von Dir so kritisierten Memorandum voraus haben oder was sie in der Krise der Kirche positiv bewirken können.

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... bekennst Du Dich dazu, Dich bewußt für den Glauben entschieden zu haben und Gottes Gegenwart spüren zu können...

es geht um beispiele für das "wie". ich las z.b. ein kleines religionskritisches werk von erich fromm.

 

die gegenwart gottes zu spüren gelang mir am eingang zu den tiefen der metro in st. petersburg.

eine junge hübsche russische frau, einige zähne fehlten ihr, ärmlich und nicht der jahreszeit angemessen angezogen,

mit 2 kleinen kindern, eines im kinderwagen, ging mit ruhe und liebe und freundlichkeit mit ihren kindern um, und schaffte sie

in die große tiefe der metrostation. von allen drei ging eine bewundernswerte ruhe aus.

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TMF hat Recht, wenn er sagt, in den Gemeinden wird kaum über den persönlichen Glauben gesprochen. Mir ist das letztes Jahr in einem Gottesdienst aufgefallen. Wir hatten den Erstkommunionkindern einen falschen Termin angegeben. 40 Kinder, die sich auf einen Kindergottesdienst freuten und es war "normaler" Gottesdienst. "Du musst uns retten (uns= das Team, das es verbockt hatte, also auch ich)," sagte ich zum Pfarrer vor dem Gottesdienst.

 

Also krempelte er mit dem Funkmikro die Predigt um, sprach mit den Kindern. Das ist ja üblich, die Kleinen sollen was sagen (es war das Evangelium von der Versuchung Christi). Und dann hat er die Erwachsenen gefragt und da haben auch einige was gesagt und in der Kirche von ihrem Glauben geredet. So eine intensive Predigt gab es selten.

 

Manchmal nehmen wir uns im PGR 20 Minuten Zeit für Glaubensgespräche. Sie sind kostbar. Aber meistens reden wir über Planung, was wir alles machen können, um unsere attraktive Gemeinde noch attraktiver zu machen.

 

Dabei ist unser persönlicher Schatz eigentlich das Wichtigste, aber wir Katholens sind es nicht gewohnt, ihn zu schätzen.

 

Sich miteinander auszutauschen, wie es ist, am Arbeitsplatz zuzugeben, dass man sonntags in die Kirche geht, freiwillig. Da wird man schnell gefragt, warum.

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Ich glaube schon, dass die Botschaft des Lebens, der Auferstehung der Ausgangspunkt für all diese Fragen ist. Allein vom leeren Grab her leben wir eigentlich als Christen. Ohne Auferstehung, wäre Jesus gescheitert gewesen, hätte es bei ihm gelautet "GAME OVER". Aber weil der Tod nicht das letzte Wort hat und Leben und Liebe stärker sind als der Tod, haben wir Grund zur Hoffnung. Hoffnung in die Erziehung der Kinder etwas zu investieren, Hoffnung unsere Gesellschaft mitzugestalten und das Reich Gottes schon hier und jetzt mitzubauen und Gott immer wieder in unsere Welt inkarnieren zu lassen, durch unsere Hände und Worte.
1. "Gott immer wieder in der Welt incarnieren zu lassen" - war es Helmut, der weiter oben bat, kein Theologensprech zu verwenden? Dieser Satz ist jedenfalls mehr als missverständlich.

 

2. "vom leeren Grab her leben" ist ebenso eine Leerformel wie "das muss man vom Kreuz her verstehen". Beide Ansätze brauchen Futter - was ich bislang weder bei Dir noch bei ThomasB gefunden habe. Ich kann mit beiden Sätzen nichts Anfangen, weil ich den Tod nicht als "Gegenspieler Gottes" verstehe.

 

....Die Menschen in den Gemeinden sind unfähig, über den Glauben zu sprechen, und zwar den Glauben als das was man persönlich erfahren hat. Mir scheint oft die Strukturdiskussion vorgeschoben, damit man nicht ans Eingemachte muss. Wir, damit meine ich auch mich, müssen wieder mehr lernen, über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat. So lange dies nicht eingesehen wird, da kann man an den Strukturen noch so viel herumreformieren, bringt dies nichts. Die erste Frage des Memorandums müsste dann nämlich lauten, was bedeutet Jesus Christus für mich persönlich? Was bedeutet die Auferstehung für mein Leben? Das sind Fragen, denen wir uns stellen müssen.
3. Du nimmst hier die gleiche Position ein, die uns Fr. Peter heute sehr eindringlich, ThomasB desöfteren und in konservativen Umfeldern extrem gerne eingenommen wird: für Schwierigkeiten mit dem Glauben sind immer nur diejenigen verantwortlich, die die Schwierigkeiten haben. Externe Einflüsse können (aus Prinzip?) ja gar nicht Schuld sein.

 

Ich empfinde diese Haltung als frechen Affront. Die Existenz Gottes ist mir eine Gewissheit, die ich seit fast 34 Jahren mit mir herumtrage. Seine Gegenwart eine teilweise ans Belastende grenzende Realität. Daß das nicht immer artikulierbar ist, bestreite ich gar nicht, aber wenn ich diese Gewissheit nicht hätte, bräuchte ich mir über die Strukturen gar keine Gedanken zu machen - dann gäbe es wirklich drängenderes.

Die These, daß sich alle, die an Strukturreformen interessiert sind, der Gottesfrage nicht stellen wollen, ist für mein Empfinden einfach eine Frechheit ohne gleichen. Ich unterstelle Dir ja auch nicht, Du würdest die bestehenden Strukturen nur deshalb nicht verändern wollen, weil Du sonst mit der Gottesfrage konfrontiert wärest.

 

Dazu kommt, daß meiner Meinung nach, Deine Haltung und Dein Hintergrund nicht zueinander passen.

 

Ich stamme aus einer alten katholischen Familie und bin in einem Traditionsgefüge großgeworden, daß weit über das Jahr 1871 hinausgeht. Halt kölnisch-katholisch. Dieses Gefüge ist weitaus älter als Pius IX und bewahrt die Erinnerung an Erzbischof Anno ebenso wie an den Heiligen Severin, die Adelsbischöfe, Paulus Melchers, etc. bis hin zu Meisner. Jeder dieser Namen ist eine Mahnung daran, was der Kirche im Laufe der Geschichte widerfahren ist und wie Kirche sein kann.

 

Bei Dir (und etlichen anderen Gegnern des Memorandums) scheint meiner Meinung nach immer wieder mal auf, daß das vertretene Traditionsgefüge nur einen relativ kurzen Abschnitt der Geschichte abbildet. Die Kirchenväter, die Kirche der Christianisierung Galliens, Frankens und Sachsens, die Verflechtungen von Kirche und Wissenschaft wie sie bis ca. 1800 gepflegt wurde - das alles wird als nicht mehr vorbildtauglich verstanden. Und das ist aus meiner Sicht ein Affront gegen die Vorväter, die in ihrer Zeit Christus "inkarniert" haben. Sicherlich gibt es Punkte wo wir schnell zu einem übereinstimmenden "diese Form der Inkarnation war ein Missverständnis" kommen werden - das Feld der noch zu diskutierenden Punkte ist allerdings weit.

 

Worauf ich damit hinauswill: Strukturen u. ä. sind ein zeitlicher Ausdruck der überzeitlichen Verheißung. Sie wandeln sich mit den Menschen, die mit der Verheißung konfrontiert sind und drücken immer wieder neu die Ewigkeit aus. Nur so kann sie überhaupt missionarnisch wirken, denn sie muss zu ihrer Umwelt sprechen und von dieser verstanden werden.

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Dazu habe ich noch einen schönen Absatz gefunden:

 

Die Kirche steht im Dienste Jesu Christi. Sie muss der permanenten Versuchung widerstehen, sein Evangelium von Gottes Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue durch Inanspruchnahme fragwürdiger Herrschaftsformen für die eigene Macht zu missbrauchen.

Sie ist vom Konzil als das wandernde Volk Gottes und die lebendige Beziehung der Gläubigen (communio) verstanden worden; sie ist keine belagerte Stadt, die ihre Bastionen auftürmt und mit Härte nach innen und aussen verteidigt.

Quelle
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3. Du nimmst hier die gleiche Position ein, die uns Fr. Peter heute sehr eindringlich, ThomasB desöfteren und in konservativen Umfeldern extrem gerne eingenommen wird: für Schwierigkeiten mit dem Glauben sind immer nur diejenigen verantwortlich, die die Schwierigkeiten haben. Externe Einflüsse können (aus Prinzip?) ja gar nicht Schuld sein.

 

Ich empfinde diese Haltung als frechen Affront.

Das ist eine weise Einsicht. Denn du weißt ja selbst, dass ich subjektiv durch intersubjektiv ergänze und deine Aussage damit eine üble Verdrehung darstellt.

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Wenn es dann konkret werden soll, bekennst Du Dich dazu, Dich bewußt für den Glauben entschieden zu haben und Gottes Gegenwart spüren zu können.

Und das empfindest Du als "Eingemachtes".

 

Ja das zähle ich schon dazu. Natürlich gibt es noch viel viel mehr, was ans Eingemachte gehen kann, wenn man eine Person kennt, die Suizidgedanken hat und man eine ganze Nacht vor dem Tabernakel kniet oder sitzt und betet, dass die Gedanken nicht in die Tat umgesetzt werden, dass man die richtigen Worte gefunden hat, damit die Person vielleicht sieht, dass es noch einen anderen Weg als den Suizid gibt. Dann geht das schon ans Eingemachte und da bleibt einem letztlich nur das Vertrauen in Gott.

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Wenn es dann konkret werden soll, bekennst Du Dich dazu, Dich bewußt für den Glauben entschieden zu haben und Gottes Gegenwart spüren zu können.

Und das empfindest Du als "Eingemachtes".

 

Ja das zähle ich schon dazu. Natürlich gibt es noch viel viel mehr, was ans Eingemachte gehen kann, wenn man eine Person kennt, die Suizidgedanken hat und man eine ganze Nacht vor dem Tabernakel kniet oder sitzt und betet, dass die Gedanken nicht in die Tat umgesetzt werden, dass man die richtigen Worte gefunden hat, damit die Person vielleicht sieht, dass es noch einen anderen Weg als den Suizid gibt. Dann geht das schon ans Eingemachte und da bleibt einem letztlich nur das Vertrauen in Gott.

"...dass man die richtigen Worte gefunden hat..."

 

wie und wo lernst du, die richtigen worte zu finden? was wären die richtigen worte?

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Man kann Gott nicht spüren, wenn man keine Vorstellung von ihm hat. Wer sein Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe nicht beachtet, spürt ihn nicht. Gott hat dem Menschen Verstand gegeben, damit er damit etwas Gutes macht. Wer Gott offenbar nicht versteht oder ihn missbraucht, ist im Geist Christi nicht verwurzelt.

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Wenn es dann konkret werden soll, bekennst Du Dich dazu, Dich bewußt für den Glauben entschieden zu haben und Gottes Gegenwart spüren zu können.

Und das empfindest Du als "Eingemachtes".

 

Ja das zähle ich schon dazu. Natürlich gibt es noch viel viel mehr, was ans Eingemachte gehen kann, wenn man eine Person kennt, die Suizidgedanken hat und man eine ganze Nacht vor dem Tabernakel kniet oder sitzt und betet, dass die Gedanken nicht in die Tat umgesetzt werden, dass man die richtigen Worte gefunden hat, damit die Person vielleicht sieht, dass es noch einen anderen Weg als den Suizid gibt. Dann geht das schon ans Eingemachte und da bleibt einem letztlich nur das Vertrauen in Gott.

"...dass man die richtigen Worte gefunden hat..."

 

wie und wo lernst du, die richtigen worte zu finden? was wären die richtigen worte?

 

So etwas kann man nicht lernen. Die Person ist heute Gott sei Dank nicht mehr suizidgefährdet und es geht ihr gut, was damals die richtigen Worte waren ist aber nur für mich, für die Person und für Gott nötig zu wissen.

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TMF hat Recht, wenn er sagt, in den Gemeinden wird kaum über den persönlichen Glauben gesprochen.

Damit kommen wir schon zum nächsten Punkt:

Wann, in welchem Rahmen kann/sollte über den persönlichen Glauben gesprochen werden?

 

Ich kann gut nachvollziehen, dass die von Dir geschilderte Predigt von einer seltenen Intensivität war.

Aber nicht jedem ist es vergönnt, spontan in das vor die Nase gehaltene Funkmikrofon ein persönliches Zeugnis ihres Glaubens sprechen zu können.

 

Im "kleinen Kreis", im PGR, bei Arbeitskollegen, beim Plausch mit dem Nachbarn über den Gartenzaun oder beim Gespräch mit jemandem, der in Not ist, wird sehr wohl über den eigenen Glauben gesprochen, und dort geht es durchaus auch ans Eingemachte.

Das ist dann halt nicht gerade öffentlichwirksam, das kriegt TMF wohl kaum mit, da lässt sich gefahrlos darüber lamentieren, die Menschen seien unfähig, über ihren Glauben zu sprechen.

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TMF hat Recht, wenn er sagt, in den Gemeinden wird kaum über den persönlichen Glauben gesprochen.

Damit kommen wir schon zum nächsten Punkt:

Wann, in welchem Rahmen kann/sollte über den persönlichen Glauben gesprochen werden?

 

Ich kann gut nachvollziehen, dass die von Dir geschilderte Predigt von einer seltenen Intensivität war.

Aber nicht jedem ist es vergönnt, spontan in das vor die Nase gehaltene Funkmikrofon ein persönliches Zeugnis ihres Glaubens sprechen zu können.

 

Im "kleinen Kreis", im PGR, bei Arbeitskollegen, beim Plausch mit dem Nachbarn über den Gartenzaun oder beim Gespräch mit jemandem, der in Not ist, wird sehr wohl über den eigenen Glauben gesprochen, und dort geht es durchaus auch ans Eingemachte.

Das ist dann halt nicht gerade öffentlichwirksam, das kriegt TMF wohl kaum mit, da lässt sich gefahrlos darüber lamentieren, die Menschen seien unfähig, über ihren Glauben zu sprechen.

Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

 

Die PC ist wieder unterwegs...

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"...dass man die richtigen Worte gefunden hat..."

 

wie und wo lernst du, die richtigen worte zu finden? was wären die richtigen worte?

 

So etwas kann man nicht lernen. Die Person ist heute Gott sei Dank nicht mehr suizidgefährdet und es geht ihr gut, was damals die richtigen Worte waren ist aber nur für mich, für die Person und für Gott nötig zu wissen.

 

Ups!

Wenn man das nicht lernen kann, warum forderst Du dann genau das?

Wir, damit meine ich auch mich, müssen wieder mehr lernen, über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat.
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"...dass man die richtigen Worte gefunden hat..."

 

wie und wo lernst du, die richtigen worte zu finden? was wären die richtigen worte?

 

So etwas kann man nicht lernen. Die Person ist heute Gott sei Dank nicht mehr suizidgefährdet und es geht ihr gut, was damals die richtigen Worte waren ist aber nur für mich, für die Person und für Gott nötig zu wissen.

 

Ups!

Wenn man das nicht lernen kann, warum forderst Du dann genau das?

Wir, damit meine ich auch mich, müssen wieder mehr lernen, über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat.

 

Ähm ich sprach von zwei Sachen, die durchaus verschieden sind....

 

(1) Über seinen Glauben zu sprechen.

 

(2) Zu Erlernen, in schwierigen Situationen, die richtigen Worte zu finden.

 

Diese beiden Dinge unterscheiden sich etwas.

 

ad (2): Was nicht heißt, dass man in den Situationen dann nicht doch die richtigen Worte finden kann.

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"...dass man die richtigen Worte gefunden hat..."

 

wie und wo lernst du, die richtigen worte zu finden? was wären die richtigen worte?

 

So etwas kann man nicht lernen. Die Person ist heute Gott sei Dank nicht mehr suizidgefährdet und es geht ihr gut, was damals die richtigen Worte waren ist aber nur für mich, für die Person und für Gott nötig zu wissen.

 

Ups!

Wenn man das nicht lernen kann, warum forderst Du dann genau das?

Wir, damit meine ich auch mich, müssen wieder mehr lernen, über den Glauben zu sprechen, als etwas was man im eigenen Leben erfahren hat.

 

Ähm ich sprach von zwei Sachen, die durchaus verschieden sind....

 

(1) Über seinen Glauben zu sprechen.

 

(2) Zu Erlernen, in schwierigen Situationen, die richtigen Worte zu finden.

 

Diese beiden Dinge unterscheiden sich etwas.

 

ad (2): Was nicht heißt, dass man in den Situationen dann nicht doch die richtigen Worte finden kann.

Du meinst als Berufstheologe nicht Gott, sondern den Glauben im Heute, oder?

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Ähm ich sprach von zwei Sachen, die durchaus verschieden sind....

 

(1) Über seinen Glauben zu sprechen.

 

(2) Zu Erlernen, in schwierigen Situationen, die richtigen Worte zu finden.

 

Diese beiden Dinge unterscheiden sich etwas.

 

ad (2): Was nicht heißt, dass man in den Situationen dann nicht doch die richtigen Worte finden kann.

 

Schon klar, dass dies zwei unterschiedliche Dinge sind.

Nur war das zweite Deine Antwort auf die Frage nach dem ersten.

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Ähm ich sprach von zwei Sachen, die durchaus verschieden sind....

 

(1) Über seinen Glauben zu sprechen.

 

(2) Zu Erlernen, in schwierigen Situationen, die richtigen Worte zu finden.

 

Diese beiden Dinge unterscheiden sich etwas.

 

ad (2): Was nicht heißt, dass man in den Situationen dann nicht doch die richtigen Worte finden kann.

 

Schon klar, dass dies zwei unterschiedliche Dinge sind.

Nur war das zweite Deine Antwort auf die Frage nach dem ersten.

 

Nein, dass war mitnichten meine Antwort über den Glauben zu sprechen.

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Manchmal nehmen wir uns im PGR 20 Minuten Zeit für Glaubensgespräche. Sie sind kostbar. Aber meistens reden wir über Planung, was wir alles machen können, um unsere attraktive Gemeinde noch attraktiver zu machen.

 

Dabei ist unser persönlicher Schatz eigentlich das Wichtigste, aber wir Katholens sind es nicht gewohnt, ihn zu schätzen.

Es ist wichtig, über den eigenen Glauben zu reden. Allerdings ist das nicht die primäre Aufgabe des PGRs. Der PGR ist eben für die Organisation der Pastoral in der Gemeinde zuständig. Daher ist nichts schlechtes dabei, wenn sich der PGR als Gremium hauptsächlich mit der Planung beschäftigt.

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Ähm ich sprach von zwei Sachen, die durchaus verschieden sind....

 

(1) Über seinen Glauben zu sprechen.

 

(2) Zu Erlernen, in schwierigen Situationen, die richtigen Worte zu finden.

 

Diese beiden Dinge unterscheiden sich etwas.

 

ad (2): Was nicht heißt, dass man in den Situationen dann nicht doch die richtigen Worte finden kann.

 

Schon klar, dass dies zwei unterschiedliche Dinge sind.

Nur war das zweite Deine Antwort auf die Frage nach dem ersten.

 

Nein, dass war mitnichten meine Antwort über den Glauben zu sprechen.

Wenn das Gespräch über persönliche Gottesansichten sich von der Bibel löst und in Richtung Privatoffenbarungen geht, wird es doch sehr privat.

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Wenn das Gespräch über persönliche Gottesansichten sich von der Bibel löst und in Richtung Privatoffenbarungen geht, wird es doch sehr privat.

Was ja nichts schlechtes ist. Man darf nur nicht versuchen, diese "Privatoffenbarungen" - die ja in irgend einer Form jeder Gläubige erfährt oder erfahren hat - als Lehre zu verbreiten. Sie ist das persönliche Zeugnis des eigenen Glaubens.

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Wenn das Gespräch über persönliche Gottesansichten sich von der Bibel löst und in Richtung Privatoffenbarungen geht, wird es doch sehr privat.

Was ja nichts schlechtes ist. Man darf nur nicht versuchen, diese "Privatoffenbarungen" - die ja in irgend einer Form jeder Gläubige erfährt oder erfahren hat - als Lehre zu verbreiten. Sie ist das persönliche Zeugnis des eigenen Glaubens.

Wenn sie zur Gottes- und Nächstenliebe führen, sind sie ja noch nicht einmal schlecht.

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Strukturen u. ä. sind ein zeitlicher Ausdruck der überzeitlichen Verheißung. Sie wandeln sich mit den Menschen, die mit der Verheißung konfrontiert sind und drücken immer wieder neu die Ewigkeit aus.

:ninja::ninja:

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Ähm ich sprach von zwei Sachen, die durchaus verschieden sind....

 

(1) Über seinen Glauben zu sprechen.

 

(2) Zu Erlernen, in schwierigen Situationen, die richtigen Worte zu finden.

 

Diese beiden Dinge unterscheiden sich etwas.

 

ad (2): Was nicht heißt, dass man in den Situationen dann nicht doch die richtigen Worte finden kann.

 

Schon klar, dass dies zwei unterschiedliche Dinge sind.

Nur war das zweite Deine Antwort auf die Frage nach dem ersten.

 

Nein, dass war mitnichten meine Antwort über den Glauben zu sprechen.

Wenn das Gespräch über persönliche Gottesansichten sich von der Bibel löst und in Richtung Privatoffenbarungen geht, wird es doch sehr privat.

 

Das löst sich aber bei mir nicht von der Bibel.

 

So und mein erster Gottesdienst, den ich halte steht und ist ausgedruckt. :ninja:

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