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Christenverfolgung


Edith1

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Warum sollen sie auch erst in den Asylwerber-Unterkünften damit anfangen. :ninja:

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Syrien: Zwei Bischöfe wurden verschleppt. Ihr Fahrer, ein Diakon, wurde getötet.

 

Es handelt sich um den syrisch-orthodoxen Metropoliten von Aleppo, Mar Gregorios Yohanna Ibrahim, und den griechisch-orthodoxen Erzbischof von Aleppo und Iskandarun, Boulos Yazigi.

 

Zwei Monate ist dies nun her und noch immer sind die Bischöfe in Geiselhaft.

 

100 Tage sind es nun.

 

Sechs Monate.

 

Ein Jahr

 

Zwei Jahre
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Bitte den Thread ins Tohu verschieben, weil das Thema nicht interessiert.

 

Da ich hier keine Links setzen werde, die auf rechtsradikale Gewalt verweisen, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, dass ein bestimmter Moderator zensiert.

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Da ich hier keine Links setzen werde, die auf rechtsradikale Gewalt verweisen, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, dass ein bestimmter Moderator zensiert.

 

 

 

Bitte den Thread ins Tohu verschieben, weil das Thema nicht interessiert.

 

Da ich hier keine Links setzen werde, die auf rechtsradikale Gewalt verweisen, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, dass ein bestimmter Moderator zensiert.

 

Hier moderieren andere Personen als in der Arena.

Ich weiß nicht genau, was dort "zensiert" wurde und will es auch nicht wissen. Wenn ihr aber meint, euch hier gegenseitig beharken zu müssen, landet das im Tohu. Dafür ist mir das Thema zu ernst.

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Und der Patriarch fragt weiter: "Hat sich der abendländische Kontinent schon gänzlich vom Christentum verabschiedet? Haben wir nicht mehr den Mut, zu unseren christlichen Wurzeln zu stehen - etwa aus voreilendem Gehorsam in Verbindung mit Angst vor Racheakten?" Dies sei eine "besorgniserregende Schwäche" und werde von Muslimen auch unmittelbar als solche gedeutet, warnt der Patriarch.

 

Nein, nein, wir tun das aus purer Nächstenliebe.

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Eigentlich ist es ein Skandal, dass darüber:

Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung salafistischer Propaganda in den Landeserstaufnahmestellen und Asylbewerberunterkünften zu verhindern

 

überhaupt diskutiert werden muss.

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Jetzt wollte ich tatsächlich mal etwas in den Christenverfolgungs-Thread posten, aber da bin ich ja nicht schreibberechtigt. Aber wahrscheinlich ist das auch keine Christenverfolgung, sondern nur Kulturbereicherung.

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Hier eine Kritik zur gestrigen Sendung über Christenverfolgungen im Nahen Osten.

Wenn es stimmt, das dort Anfang des 20. Jh. etwa 20% der Bevölkerung christlich war und heute nur noch etwa 3,5%, dann dürfte es eine der umfangreichsten Verfolgungen in der Geschichte des Christentums sein.

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Sehr interessante Reportage zum Christentum im Nahen Osten gerade auf ARTE 

Sicher auch in der Mediathek verfügbar 

(Es die Wiederholung der oben genannten Sendung. Sehr sehenswert)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Franciscus non papa

Hier in Deutschland werden ja schon jene Christen, die auf die Gefahren, die vom Islam hier in Deutschland ausgehen, aufmerksam machen, von den sich besser und toleranter dünkenden Christen als rechts-konservativ geschmäht, wobei dies noch eine sehr zarte Formulierung ist. 

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Also. Ich habe mir die Doku angeschaut und viel Neues erfahren. Ich vermute, dass die wenigsten Westler aber einen Überblick haben, was im Kern das Wesen der orientalischen Christen ausmacht. Vermutlich werden die meisten irgendwie denken, es handle sich im weitesten Sinn um orthodoxe Christen oder um "irgendwelche Sekten".

 

Man muss, um das Ganze komplett zu verstehen, den Unterschied kennen zwischen dem sogenannten altorientalistischem, miaphysitistischem Christentum und dem orthodoxen Christentum, sagen wir byzantinischer Ausrichtung.

 

Leider versäumte es die Doku, das zu erklären.

 

Lateinische Kirche und die Kirche byzantinischer Ausrichtung, damals mit Schwerpunkt in Konstantinopel, vulgo orthodox, haben das Konzil von Chalkedon anerkannt, die anderen eben nicht. Damit verschwanden sie aus dem Blickfeld der europäischen Geschichte. Es gibt also eine Kirchenspaltung im Osten, die vor der Gründung des Islam bedeutete, dass die Byzantiner nicht den Lateinern einheizten (wir waren damals noch so etwas wie ein Wurmfortsatz), sondern den Miaphysitisten.  Und diese erfuhren unter der islamisch-arabischen Eroberung eine größere Freiheit als durch das Zusetzen durch Konstantinopel-Byzanz.

 

In unserer Zeit ist übrigens die Ökumene mit den altorientalischen Christen weiter entwickelt als mit den Kirchen, die zur Metropolitankirche Moskau oder Konstantinopel zählen: In meinem RU sitzen Kinder dieser Kirchen, aber auch welche altorientalischer Ausrichtung. Letztere nehmen gastweise auch freiwillig an unserer Erstkommunion teil, bei den anderen wird das weder vom interkonfessionellen Dialog unterstützt noch von deren Leitung.

 

Dieses "aus dem Blickfeld verloren haben" ist in sofern der Doku eingeschrieben, da man es nicht für notwendig empfand, die besondere Situation auch theologischer und historischer Art dieser Christen auch nur mit einem Wort zu erwähnen.

 

Wenn ich Kinder dieser Konfessionen in meinem RU habe, dann muss ich auch um ihre Geschichte und ihre Traditionen wissen. Dann kann ich auch verstehen, wenn deren Eltern am Rad drehen, weil ich halt lehrplanmäßig den Islam durchnehme. Ich kann ihre Erfahrungen, ihren Stolz, auch ihre Abgrenzung zum Islam und zu den Byzantinern, die jetzt neben ihnen in meinem RU sitzen, verstehen und natürlich auch klarstellen, dass es nicht Aufgabe meines RU ist, Konflikte ewig weiterzuspinnen, aber auch nicht, ihre Sichtweise komplett zu negieren und auszublenden.

 

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8 hours ago, nannyogg57 said:

die besondere Situation auch theologischer und historischer Art dieser Christen auch nur mit einem Wort zu erwähnen.

Die theologische und historische (ich vermute damit meist du die alten Spaltungen) Art der orientalischen Kirchen ist in der Praxis heute ohne Bedeutung.

Die normalen Gläubigen kenne sie eh nicht, und auch auf höchster Ebene gibt es inzwischen christologische Erklärungen zwischen Rom und den Patriarchaten, in denen man sich gegenseitig für völlig rechtgläubig anerkennt (da ist man mit Moskau noch weit entfernt). Interkommunion ist selbstverständlich und auch "von oben" abgesegnet.

Aber diese Christen haben ein ganz anderes Verhältnis zum Glauben, als man es im Westen kennt, und das führt zu vielen Missverständnissen.

Für sie ist der Glaube ein wichtiger Teil ihrer Identität. In der Reportage drückt das eine koptische Mutter recht deutlich aus. Da geht es nicht um theologische Spitzfindigkeiten, es geht um das Christentum an sich. Und die Abgrenzung gegenüber anderen christlichen Konfessionen (die ich noch nie so ablehnend erfahren habe wie bei den Russen und tw. auch Griechen) hat nichts mit Theologie zu tun, sondern genau damit. Ein Aramäer ist eben ein Aramäer, und da gehört dazu, einem syrischen Ritus anzugehören. Ob katholisch oder orthodox ist nur intern von Bedeutung, ob west-syrisch oder ost-syrisch (das sind theologisch die heftigsten Gegensätze) ist auch nicht entscheident. Und ein Kopte ist ist ein Kopte, katholisch oder orthodox ist zweitrangig. Armenier, Maroniten, Rum-orthodox (also arabisch-byzantinisch), man kann es wohl am ehesten damit vergleichen, wie sich die Deutschen oft in erster Linie als Bayern, Franken, Kölner, Sachsen oder sonstwas fühlen, aber auch alle als Deutsche, so fühlen sich die orientalischen Christen erst mal ihrer Gruppe zughörig, aber auch alle als Christen. Und Christentum ist dort eben nun mal der große Gegensatz zum Islam. Man hatte jahrhundertelang eine Stellung, die durchaus der der Juden in Europa vergleichbar ist, ohne volle Bürgerrechte, manchmal geduldet, manchmal verfolgt, immer dem Druck ausgesetzt, in die Mehrheitsgesellschaft überzuwechseln.

 

Für diese Menschen gehört ihr Glaube zu ihrer Identität, und unsere Vorstellung vom Glauben als Privatsache, die ja ebenso historisch bedingt ist (vom 30jährigen Krieg bis zu den napoleonischen Flurbereinigungen hat es lange gedauert), ist ihnen  zunächst mal unverständlich.

So verstehen die Europäer dann ncht, warum die orientalischen Christen für ein grundlegendes Misstrauen gegenüber dem Islam haben, und die Orientalen verstehen nicht, warum den Europäern ihr glaube nicht identitätsstiftend ist.

 

Analoges gilt übrigens auch für die Moslems aus der Region und ihr Verhältnis uns gegenüber, die sie prinzipiell als Christen ansehen, und dann merken, dass den allermeisten ihr Glaube nicht viel bedeutet. Das können sie nicht verstehen und es wirkt keineswegs positiv. Aber das ist nochmal ein anderes Thema.

 

Werner

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