helmut Geschrieben 2. April 2011 Melden Share Geschrieben 2. April 2011 ... Es ist auch ein Widerspruch in sich selbst, wenn Gott einerseits die Naturgesetze gewollt hat, andererseits der Mensch sie überwinden soll. ... an welche naturgesetze, die zu überwinden sind, denkst du? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 2. April 2011 Melden Share Geschrieben 2. April 2011 ... Es ist auch ein Widerspruch in sich selbst, wenn Gott einerseits die Naturgesetze gewollt hat, andererseits der Mensch sie überwinden soll. ... an welche naturgesetze, die zu überwinden sind, denkst du? "Natürlich" ist, dass ein kranker Wolf keine Beute bekommt. Naturalistischer Fehlschluss wäre, aus dieser Tatsache zu schließen, dass auch ein Mensch, der nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, kein Recht mehr hat zu leben bzw. die Gesellschaft nicht die Pflicht, sich um ihn zu kümmern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. April 2011 Melden Share Geschrieben 2. April 2011 ... Es ist auch ein Widerspruch in sich selbst, wenn Gott einerseits die Naturgesetze gewollt hat, andererseits der Mensch sie überwinden soll. ... an welche naturgesetze, die zu überwinden sind, denkst du? "Natürlich" ist, dass ein kranker Wolf keine Beute bekommt. Naturalistischer Fehlschluss wäre, aus dieser Tatsache zu schließen, dass auch ein Mensch, der nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, kein Recht mehr hat zu leben bzw. die Gesellschaft nicht die Pflicht, sich um ihn zu kümmern. Das hat aber nichts mit Naturgesetzen zu tun.... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. April 2011 Melden Share Geschrieben 2. April 2011 ... Es ist auch ein Widerspruch in sich selbst, wenn Gott einerseits die Naturgesetze gewollt hat, andererseits der Mensch sie überwinden soll. ... an welche naturgesetze, die zu überwinden sind, denkst du? "Natürlich" ist, dass ein kranker Wolf keine Beute bekommt. Naturalistischer Fehlschluss wäre, aus dieser Tatsache zu schließen, dass auch ein Mensch, der nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, kein Recht mehr hat zu leben bzw. die Gesellschaft nicht die Pflicht, sich um ihn zu kümmern. und was hat das jetzt mit naturgesetzen zu tun? der begriff ist doch wohl anders besetzt. was hat das mit der evolution zu tun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 3. April 2011 Melden Share Geschrieben 3. April 2011 Aber auch hinter diesen Gedanken steht nicht der Gott, den die christlichen Kirchen predigen, der gütige Vater, der für seine Kinder sorgt.Dahinter steht der Allah, den Ratzinger in seiner Regensburger Rede kritisiertt hat: Der unverständliche Dinge tut, die wir sowieso nicht verstehen können, der völlig abgehoben und transzendend ist. Das ist es ja, was ich sage. Der Gott, der von der Kirche gepredigt wird, passt nicht zur Realität der Schöpfung. Werner Ich habe die Frage als eine existenzielle verstanden, nicht als in erster Linie dogmatische (also die "wer-hat-recht-Frage"). Glaube als Dogmatik ist für mich weitgehend unbedeutend, da ich kein "Kirchen-Profi" bin. Mein Anhänglichkeit an die Kirche besteht auch nur insoweit: dass sie Raum, Handlungen, Überlieferungen und Menschen ein Forum bietet, Gott bzw. Jesus zu begegnen. Es soll ein Lessingwort geben: "An den Gott meiner Väter glauben? - Das kann ich nicht!" Der bloss traditionelle, dogmatische Gott mag ja total richtig und katholisch sein - und trotzdem für mich mausetot, weil ich keine Beziehung zu ihm aufbauen und ihn nicht erfahren kann. Vom Koran habe ich ich so gut wie keine Ahnung - ich habe das Gottesbild (und Bilder sind ja oft auch nur schöne Krücken) irgendwie in den verschiedenen Phasen meiner katholischen, christlichen etc. Sozialisation erfahren. Und da hinein gehört auch mein Schöpfungsbild - egal, wie sie zustande gekommen ist, ich nehme mich als Leben wahr, inmitten von Leben, das leben will - kann also nur so Bedeutung und Beziehung aufbauen, auch wenn die offizielle wissenschaftliche Version eben "Evolution" heisst (an der ich aus rationalen Gründen nicht zweifle.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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