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Wir sehen mit Schrecken nach Israel?


jeru

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Ich denke, wir alle sehen erschrocken auf das, was

in Israel passiert. Eine politische Beurteilung trau ich

mir nicht zu, obwohl ich natürlich eine Meinung dazu habe.

Wie geht es euch damit, in der Stadt, die uns heilig ist

und dem Land unseres Herrn solche Not zu sehen?

 

gruss, jeru

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Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, liebe Jeru.

 

Macht es einen Unterschied, ob diese Schrecken sich in Israel oder woanders abspielen?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Nicht wirklich, Martin und das ist eine gute Gegenfrage.

Aber es ist doch so, daß ein Land, mit dem man sich schon

sehr beschäftigt hat, einem näher ist, als eines, das man kaum dem Namen nach kennt, oder?

Im Sudan gibt es furchtbare Gräuel, z.B.,

aber Israel kann ich mir besser vorstellen, als den Sudan.

Ich war zwar noch nie dort, habe aber ganz viele

Bücher darüber und wir haben sogar  Auswanderer

finanziert, damit sie in ihre Heimat reisen konnten.

Es gibt hier bei uns große Israelinitiativen  unter den

Christen,weil Jesus eben Jude war und das vergessen

wir nicht.

Die jüdische Schrift ist unser AT - wir haben doch direkt

etwas mit Israel zu tun und darum beschäftigt es mich

besonders.

 

gruss, jeru

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Zitat von jeru am 20:34 - 1.April.2002

... Eine politische Beurteilung trau ich

mir nicht zu, ...

 

Ich schon, liebe Jeru. Es gilt im Namen Jesu Christi für die Unterdrückten und gegen die Unterdrücker Partei zu ergreifen. Und zwar sofort und kompromißlos!

 

Was ich bei meinen Aufenthalten in der Westbank und im Gazastreifen mitansehen und erleben mußte, kann ich einfach nicht in Worte fassen. Ich habe persönliche Kontakte dorthin, und mir kommen nachträglich noch die Tränen, wenn ich an die armen Gequälten und Gedemütigten denke.

 

Und besonders dann, wenn ich Emails erhalte, wie z. B. die nachstehend abgebildete, reißt mir der Geduldsfaden. - WOLLEN WIR ERNSTHAFT ZUSEHEN, WIE DAS HEILIGE LAND IN SCHUTT UND ASCHE GELEGT WIRD? Den Israelis / Juden muß der "Geld- und Waffenhahn USA" zugedreht werden! Dem Massenmörder Scharon (Massaker in den Flüchtlingslagern Sabra und Schattila, Libanon) und seinen Junta-Mitgliedern muß der Kriegsverbrecher-Prozeß gemacht werden!

 

--- EMAIL IM VOLLEN WORTLAUT ---

 

Eingeschlossen in Ramallah

Meine Damen und Herren, liebe Freude Palästinas,

 

hier ist unser Beitrag über die Lage in Ramallah. Bitte, teilen Sie uns mit, ob sie ihn veröffentlichen werden.

 

Herzlichen Dank aus Ramallah

 

Mutasem Alashhab

 

 

Eingeschlossen in Ramallah

 

Schon seit mehreren Wochen umzingeln israelische Panzer Ramallah. Am Freitag sind zum zweiten Mal innerhalb eines Monats über 200 Panzer in die Stadt eingerückt. Seit Freitag morgen ist eine Ausgangssperre verhängt. Diese gilt für mehr als 35000 Menschen in Ramallah und der Zwillingsstadt El-Bireh. Die ausländischen Vertretungen in der Stadt sind zwar wegen Ostern geschlossen. Jedoch dürfen die Diplomaten, die übrigens in Jerusalem leben, Ramallah nicht betreten, auch wenn sie ausländische Angehörige evakuieren wollen oder humanitäre Hilfe leisten möchten.

 

Seit dieser Ausgangssperre dürfen meine Frau, Faten, und ich unsere Wohnung nicht verlassen. Auch nicht mal zum Lebensmittelladen oder zur Apotheke, die ohnehin geschlossen sind. Wir müssen mit einer langen Besatzung rechnen. Wir haben zwar viel Lebensmittel vorsichtshalber eingekauft, aber irgendwann werden sie nicht mehr ausreichen. Auch wenn es nur ein kleiner Trost ist, sind wir dankbar für die Stromversorgung. Zum Glück haben wir Wasser, Telefon und TV, was in vielen Häusern Ramallahs in diesen Tagen nicht der Fall ist.

 

Apropos Strom: Dank der Stromversorgung ist es uns möglich, via Internet Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen. So fühlen wir uns nicht gänzlich isoliert und können Freunde, Verwandte und Bekannte über die Lage informieren. Wir werden mit Telefonaten überflutet, da sich viele Sorgen um uns machen. Trotzdem ist die Stimmung sehr gedämpft. Vom eingeschlossenen Präsidenten Arafat haben wir seit heute Nachmittag kein Lebenszeichen erhalten. Man hat ihm den Strom abgestellt. Im Fernsehen haben wir gestern Bilder von ihm im Kerzenlicht gesehen. Wir hängen am Fernsehen und Radio und zählen die Toten und Verletzten. Mindestens fünf Polizisten und vier Männer wurden in einem Klub erschossen. Über Nacht wurden 600 Jungen und Männer festgehalten von ihnen wurde etwa 120 abgeführt.

 

Wenn wir aus dem Fenster unserer Wohnung schauen, sehen wir die israelischen Panzer herumfahren und ihre Macht demonstrieren. Diese machen mittlerweile überall in der Stadt die Strassen unsicher. Alles, was sich in Ramallah auf den Strassen bewegt, wird beschossen.

 

Seitdem heute morgen eine Schiesserei vor unserer Wohnung stattfand, halten wir uns nur noch im Wohnzimmer oder auf dem Korridor auf, weil wir uns dort am sichersten fühlen.

 

Mit großem Schmerz verfolgen wir die im Fernsehen ausgestrahlten Berichte über die Selbstmordanschläge

in den israelischen Städten. Es ist ein Teufelskreis

von Rache und Vergeltung und ein Ende ist nicht in

Sicht. Ich bin, wie viele andere Palästinenser, gegen Anschläge, die sich gegen Zivilisten richten und will sie auf keinen Fall rechtfertigen. Jedoch frage ich mich, wie es zu dieser Eskalation kommen konnte. Ist es nicht die Besetzung palästinensischer Gebiete durch Israel? Ist es nicht die Ignoranz Israels gegenüber den Uno-Resolutionen? Oder ist die tägliche Demütigung der Palästinenser der Kernpunkt des ganzen Problems? Möge mich jemand aufklären, falls ich mich irren sollte!

 

Die Massenverhaftung palästinensischer Männer bereitet uns viele Sorgen. Bis jetzt wurden Dutzende Häuser durchsucht und Dutzende Männer verhaftet. Ein weiterer belastender Faktor ist die Unerreichbarkeit von

Krankenhäusern im Falle akuter Verletzungen oder Krankheiten. Besonders gefährlich ist dies auch für die schwangeren Frauen, wie meine Frau Faten, die auch seelisch äußerst belastet sind. Wir sehen im Fernsehen, wie die Rettungswagen und Mannschaften von der israelischen Armee an der Weiterfahrt gehindert

werden, wenn sie Verletzte retten oder Opfer

evakuieren wollen. Verwundete an mehreren Stellen in Ramallah bluten qualvoll bis zum Tode. Darüber hinaus wurde heute mindestens ein Krankenhaus in Ramallah von der israelischen Armee erstürmt. Es ist ungeheuer, man fasst es nicht. Die Journalisten dürfen sich nicht

mehr in Ramallah frei bewegen; heute Nachmittag wurden sie aufgefordert, Ramallah zu verlassen.

 

Die Ungewissheit über den Ausgang dieser trostlosen Lage bereitet uns schlaflose Nächte und es kommen für uns viele Fragen auf: Wie lange reichen die Lebensmittelvorräte? Wie lange kann die Strom- und Wasserversorgung gewährleistet werden? Was erwartet uns morgen?

 

Ich ärgere mich sehr über die machtlose internationale Politik. Die gestrige Resolution des UNO-Sicherheitsrates ist meiner Meinung nach mangelhaft. Sie fordert Israel nicht direkt auf, seine Aggressionen gegen das palästinensische Volk einzustellen. Sie verlangt zwar von der israelischen Armee sich aus Ramallah zurückzuziehen, jedoch fehlt das Wort SOFORT im Text dieser Resolution.

 

Die USA, EU, UNO und die ganze Welt sehen tatenlos der Brutalität der israelischen Besatzer gegenüber den

Palästinensern zu. Alle kennen Sharon, seine Vergangenheit und wissen von seinen Verbrechen. Nur keiner unternimmt etwas, um das Blutbad zu beenden bzw. weitere Massaker zu verhindern.

 

Äußerungen von Besorgnis und Mitgefühl von Weltorganisationen, Regierungen und verantwortlichen Politikern reichen nicht mehr. Wir Palästinenser werden unter den Augen der Weltöffentlichkeit tagtäglich in einer Weise misshandelt, die bedenkenlos unsere Würde verletzt und unser Leben bedroht, von menschenverachtenden Demütigungen bis hin zum kaltblütigen Mord. Wir brauchen umgehend und

bedingungslos den Schutz der internationalen Gemeinschaft.

 

Ramallah, 31. März 2002

 

Faten und Mutasem Alashhab

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Zitat von Ulix am 23:16 - 1.April.2002

Es gilt im Namen Jesu Christi für die Unterdrückten und gegen die Unterdrücker Partei zu ergreifen. Und zwar sofort und kompromißlos!

 

Nicht im Namen einer Fiktion, sondern im Namen der Menschlichkeit. Die Fiktionen sind der Grund für Mord und Totschlag im Nahen Osten.

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Zitat von Ulix am 23:16 - 1.April.2002

 

 

Ich schon, liebe Jeru. Es gilt im Namen Jesu Christi für die Unterdrückten und gegen die Unterdrücker Partei zu ergreifen. Und zwar sofort

 

 

Lieber Ulix

Was kann ich tun.,damit sich die Situation ändert? Wie soll das Partei ergreifen aussehen?

Nenn mir nur konkrete Dinge die ich bewerkstelligen kann,damit ich Einfluss nehmen kann.Wer wird auf mich hören-Arafat?--?

 

Bis ich deine Antwort erhalte werde ich Israel und Palästina in mein Geber miteinschliessen

lieben Gruss Mini

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Zitat von Ketelhohn am 8:24 - 2.April.2002

Pedrino, du kommst mir vor wie ’ne quietschende Tür: Du nervst. Wir werden dich bald mal ölen müssen – oder salben.


 

Na Robert,

 

ich erinnere nur daran, wie oft der Papst verkündet hat, dass er für den Frieden im Nahen Osten betet.

 

Was seine Gebete bewirkt haben, kannst du täglich in den Nachrichten lesen bzw. sehen.

 

 

Vielleicht sollten deine Gehirnwindungen etwas elastischer werden, um zu erkennen, dass Fiktionen miserable Ratgeber für die Gesellschaft und die Politik sind.

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Zitat von Moni am 9:00 - 2.April.2002

Was kann ich tun.,damit sich die Situation ändert? Wie soll das Partei ergreifen aussehen? Nenn mir nur konkrete Dinge die ich bewerkstelligen kann,damit ich Einfluss nehmen kann.Wer wird auf mich hören-Arafat?--?

 

 

Liebe Moni,

 

mir geht es genau so wie Dir: Was können wir denn Konkretes tun in unserer Ohnmacht fernab des Geschehen? -  Es gibt da meiner Meinung nach etwas sehr Öffentlichkeitswirksames neben Infoarbeit über Emails: LICHTERKETTEN!

 

Wie lang ist es eigentlich her, daß millionenfach Kerzen im Namen von Frieden und Gerechtigkeit gebrannt haben? Auf dem "Tages-Programm" stand der Golfkrieg und hierzulande wurden sogar reihenweise Karnevalsveranstaltungen abgesagt. Wer weiß das heute noch (oder will es wahr haben)?

 

Ich denke, daß gerade beim Heiligen Land der "Spaß" mit Waffen nun ein Ende haben sollte. Arbeit ist angesagt. Unsere Arbeit. Doch wohin wenden? Ich halte im Internet schon überall die Augen auf, wo eine Friedensorganisation über die organisatorischen Mittel verfügen könnte, eine LICHTERKETTE zu initiieren und zu veranstalten.

 

Falls entdeckt, muß dies m. E. schnellstens bekannt gemacht werden. Als Einzelperson ist man in der Tat sehr hilflos, abgesehen von persönlichem Engagement (z.B. auf dieser Seite hier). Doch wenn man nur im "eigenen katholischen Saft" schmort, kann daraus keine Bewegung werden.

 

Vielleicht schaust Du mal nach bei http://www.freunde-palaestinas.de? Ich habe den Eindruck, als ob man dort weiter fündig werden könnte.

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DPA-Meldung vom 03.04.2002 (von Christian Fürst)

 

 

Kein Wasser, kein Strom, kein Geld - Arafatbehörde zusammengebrochen

 

Ramallah/Gaza (dpa) - Bürger von Ramallah griffen am fünften Tag

der israelischen Besatzung zu einem drastischen Mittel, um ihren

Protest gegen die Armee auszudrücken: Auf dem Parkplatz des

städtischen Krankenhauses rissen sie den Asphalt auf. Sie gruben ein

großes Loch und bestatteten dort 29 Palästinenser, die zum Teil Tage

lang in der zu klein gewordenen Leichenhalle der Klinik lagen und zu

verwesen drohten, weil die Kühlanlage nicht mehr funktioniert. Große

Teile des einst blühenden Verwaltungszentrums im Westjordanland haben

keinen Strom, seit Panzer einen Transformator in der Nähe des

Amtssitzes von Palästinenserpräsident Jassir Arafat beschädigten.

 

 

 Die Zivilverwaltung der palästinensischen Autonomiebehörde ist

nach der Besetzung fast aller Städte im Westjordanland vollständig

zusammengebrochen. In Ramallah sind mindestens 25 000 Menschen seit

fünf Tagen ohne Wasser. Da die Armee die gesamte Stadt unter

Ausgangssperre gestellt hat, konnte die Bevölkerung erst am

Dienstagnachmittag die Wasservorräte auffüllen, als die

Ausgangssperre für zwei Stunden gelockert wurde.

 

 

 Die Stromversorgung ist in weiten Teilen Ramallahs, aber auch in

den anderen besetzten Städten Tulkarem, Kalkilia, Bethlehem, Beit

Dschalla und Dschenin zusammengebrochen. Deshalb funktionieren auch

die Kühlschränke der meisten Haushalte nicht mehr: Vorräte an Gemüse

und Fleisch, die die Menschen gekauft hatten, als sich der

israelische Einmarsch abzeichnete, sind verdorben. Frische

Lebensmittel gibt es in der ganzen Stadt nicht mehr zu kaufen: "In

den Läden gab es nur noch Kekse, Olivenöl und andere Konserven", sagt

die Hausfrau Nehaja Abuaker.

 

 

 Inzwischen wachsen die Müllberge vor den Häusern. Denn die

Müllabfuhr hat ebenso ihre Arbeit einstellen müssen, wie die

öffentlichen Krankentransporte. "Wer jetzt schwer krank wird, hat

keine Chance mehr", meint ein Arzt im Ramallah-Krankenhaus, der

anonym bleiben möchte. Wie viele Tote in Privathäusern liegen, weil

sie nicht abgeholt werden können, weiß niemand zu sagen.

"

 

"Die Autonomiebehörde hat ihre Aktivitäten eingestellt. Sie

funktioniert nicht mehr", sagte der Journalist Maher Abukhater.

"Niemand ist mehr in den Amtsstuben, die Büros sind leer und die

Banken sind geschlossen". Da die Stromversorgung nicht funktioniert,

sitzen tausende Familien in eiskalten Wohnungen, denn die

Temperaturen sind bei strömendem Regen auf fünf Grad Celsius

abgesunken.

 

 

 Die ständigen israelischen Angriffe der vergangenen Monaten haben

darüber hinaus wichtige Bereiche der Infrastruktur zerstört. Viele

Polizeistationen liegen in Trümmern. Die meisten Amtsstuben sind

leer, wichtige Ministerien sind nicht mehr besetzt. "Dies ist der

Anfang der Zerstörung der Autonomiebehörde, wie sie Israels Rechte

gefordert hat", warnt Kommunalminister Sajeb Erekat. Wenn Israel die

Besatzung nicht sofort beende, werde sie wohl am Ende auch die

Zivilverwaltung des Westjordanlandes übernehmen. Die von vielen

Israelis gewünschte Wiederbesetzung der autonomen Gebiete wäre dann

Wirklichkeit.

 

 

 Inzwischen wird nicht mehr ausgeschlossen, dass die

Autonomiebehörde ihre vielen tausend Angestellten in diesem Monat

nicht, oder nur mit großer Verspätung bezahlen kann. Bereits im März

erhielten die Bediensteten der Behörde ihre Gehälter mit zehntägiger

Verspätung, nachdem arabische Staaten mehrere Millionen US-Dollar an

die Arafat-Behörde überwiesen hatten. Doch selbst wenn sie das Geld

überweisen könnten: Niemand kann es abholen, da die Banken

geschlossen sind.

 

 

 Anders sieht es dagegen zur Zeit noch im Gazastreifen aus, der

bisher noch von der israelischen Wiederbesetzung verschont wurde. Da

Gaza der Sitz des palästinensischen Finanzministeriums ist, haben die

"staatlichen" Angestellten bisher stets ihr Geld erhalten; und auch

die Banken funktionieren, trotz der ständigen israelischen

Zwangsmaßnahmen. Dies aber, so fürchtet man in diesem "größten

Gefängnis der Welt", könnte sich schnell ändern. Denn alle

Palästinenser erwarten, dass die Armee schon bald das eingezäunte

Gebiet besetzen wird.

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Zitat von Ulix am 23:16 - 1.April.2002

Es gilt im Namen Jesu Christi für die Unterdrückten und gegen die Unterdrücker Partei zu ergreifen. Und zwar sofort und kompromißlos!

 

Und wer ist denn bitte wer?

Sicher, im Augenblick hat sich die öffentliche Stimmung gegen Israel gewandt. (Vollkommen zurecht). Aber glaubst du im Ernst, die Palästinenser sind so viel besser?

bei uns heißt es oft "Wenn du die beiden in nen Sack wirfst und feste draufhaust, erwischt du auch keinen falschen."

Genau so ist es auch da drunter. Die stehen sich in nix nach. Die einen bomben Einkaufsstraßen leer, die anderen vielleicht bald Kirchen...}((

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Dass Arafat den Terror mitfinanziert u.U. auch mit EU-Geldern, die ohne einen  Rechenschaftsbericht von Arafat zu verlangen bisher  einfach gegeben werden, konnte man sich schon lange denken.

Nur ist Scharon derselbe Verbrecher wie Arafat. Explorer hat das richtig ausgedrückt mit dem Sack.

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Zitat von jeru am 21:59 - 1.April.2002

 

 Die jüdische Schrift ist unser AT -  

gruss, jeru


 

Und dieses AT ist ein Teil des Problems:

Biblische Perspektive zum Thema Land:

 

"Wem gehört das Heilige Land? Israel ist nach den Aussagen der Bibel Gottes Land: Joel 4,2: "Ich werde alle Nationen ins Tal Joschafat führen und dort mit ihnen ins Gericht gehen wegen meines Volkes und Erbteils Israel, das sie unter die Nationen zerstreut haben. Und mein Land haben sie geteilt." Gott hat das Land Abraham und seinen Nachkommen zu "ewigem Besitz" gegeben (1Mo 17,8), und zwar das "ganze Land" Kanaan. Dies ist der bedingungslose Abrahamsbund. Der Mosebund wiederum stellt Bedingungen für das Wohlergehen im Lande. Aber: vgl. Amos 9,13-15.

  Das Land gehört immer noch Gott, Israel kann nicht unabhängig von ihm über das Land verfügen. Aber er hat auch versprochen, dass er ihre Herzen ihm zuwenden wird.

  Noch ein interessanter Aspekt: Überall, wo Gott Israel das Land verheisst, spricht er von Orten, die in der heutigen Westbank liegen. Beispiele. Kein Wunder, dass heute so ein Kampf um die Westbank tobt. Hier ist jemand gegen die Erfüllung von Gottes Wort.

Und: "geographische Heilsgeschichte": Jesus wird nach Jerusalem auf den Ölberg wiederkommen. Alle Völker werden am Ende der Zeiten hierherströmen um Gott zu begegnen. Israel ist also heilsgeschichtlich ein geographisches Zentrum. Auch daher der (politische) Kampf. "

 

http://www.christliche-freunde-israels.de/...ostkonflikt.htm

 

Provozierende Spaziergänge auf dem Tempelberg und Siedlungsbau:

Wenn man aus einem sehr alten Buch ableitet, das Land sei einem von Gott verheißen und stehe einem damit auch dann noch zu, wenn man schon 1000 Jahre nicht mehr dort war, so führt das zu Problemen, weil die inzwischen Ansässigen dieser Logik in Verkennung göttlichen Willens nicht folgen mögen.. ..Ich vermute, die weißen Siedler in USA hätten sich auch gerne auf ein solches Buch berufen, als sie in Gottes eigenem Land  die Indianer in Getthos getrieben haben. Das hätte sich rein optisch viel besser gemacht. Und die Palästinenser sind nun mal keine Indianer.

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Aktuelles » Falschmeldung von 'CNN': Israel hat Geburtskirche nicht angegriffen

 

Sprecher der Kustodie der Franziskaner: "Meldung über angebliches Kirchenasyl für die eingeschlossenen Kämpfer ist falsch"

 

Bethlehem (kath.net/inn)

Mit einer Falschmeldung über die angebliche Stürmung der Geburtskirche in Bethlehem durch israelische Soldaten hat der amerikanische Nachrichtensender "CNN" am Donnerstagmittag für internationale Verwirrung gesorgt.

"CNN" meldete, die israelische Armee habe eine Tür der Kirche aufgesprengt, innerhalb des Gotteshauses werde geschossen. Binnen Minuten verbreitete sich die gegen 12:35 Uhr (MESZ) gemeldete Nachricht um die ganze Welt.

 

Der Nachrichtenkanal mit Sitz in Atlanta (Georgia), der seit fast einer Woche über den Fortgang der israelischen Offensive unter Berufung auf palaestinensische Quellen berichtet, war offenbar der falschen Information eines Einwohners von Bethlehem aufgesessen.

 

Für einen Angriff auf die von Christen als Geburtsort Jesu angesehene Kirche gibt es bislang keine Bestätigung. Ra´anan Gissin, ein Berater Ariel Sharons, sagte, Israels Armee habe die Geburtskirche nicht angegriffen. Richtigstellung des Sprechers der Kustodie der Franziskaner im Heiligen Land

 

Bethlehem (kath.net/Fides)

Im folgenden veröffentlichen wir eine Richtigstellung des Sprechers der Kustodie der Franziskaner im Heiligen Land:

 

"Wie verschiedene Presseagenturen gestern vermeldeten, soll der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Michel Sabbah, einer Gruppe von Kämpfern, die ihre Waffen niedergelegt haben, in der Geburtskirche in Bethlehem Kirchenasyl zugesagt haben. Diese Nachricht ist falsch. Es ist bekannt, dass das Lateinische Patriarchat Jerusalem nicht für die Verwaltung der Geburtskirche in Bethlehem zuständig ist. Vielmehr wird diese vom Griechisch-orthodoxen Patriarchat Jerusalem in Zusammenarbeit mit der Kustodie der Franziskaner im Heiligen Land und dem Armenischen Patriarchat verwaltet.

 

Zu der problematischen Lage, die in der Heilige Stätte und ihrer Umgebung entstanden ist, kam es durch das gewaltsame Eindringen bewaffneter Kämpfer, die sich dort verschanzt haben. Durch die unzutreffende Nachricht werden den Kirchenvertretern Kompetenzen auferlegt, die sie nicht tragen, und sie werden für Entscheidungen verantwortlich gemacht, die sie nie getroffen haben. Es ist mit Sicherheit dringend notwendig, dass die Situation so schnell wie möglich und ohne Blutvergießen oder das Entstehen anderer Schäden gelöst wird, wobei die Unversehrtheit aller beteiligten gewährleistet wird, unabhängig davon, ob sie bewaffnet sind oder ob sie die Waffen niedergelegt haben".

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PEK (020404) - Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner, der sich zurzeit in Rom aufhält, erhielt aus der

belagerten Geburtskirche in Bethlehem einen Hilferuf mit der Bitte, sich für die dort eingeschlossenen Franziskaner einzusetzen.

 

Der Obere des Konvents, Pater Johannes Simon OFM, ein Studienfreund des Kardinals, teilte mit, dass die Patres praktisch zum Schutzschild für die Palästinenser geworden seien, die sich in der Kirche verschanzt haben.

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Lieber Erich,

 

vielen Dank für Deine Internet-Recherche, die uns allen bei der Wahrheitsfindung hilft.

 

Es wird zur Zeit leider soviel von so vielen Seiten als "wahr" veröffentlicht, daß man äußerst wachsam und kritisch sein muß. Das Thema "Geburtskirche -> unbewaffnete Asylanten oder bewaffnete Freiheitskämpfer" verdient bestimmt auch in den nächsten Tagen unsere Aufmerksamkeit.

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Lieber Ulix,

 

>>Das Thema "Geburtskirche -> unbewaffnete Asylanten oder bewaffnete Freiheitskämpfer"<<

 

das muß wohl eher heißen: Das Thema "Geburtskirche -> bewaffnete Terroristen oder bewaffnete Freischärler

 

Gruß

Erich

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Erich, Du Zweifler, dies zu meinen "Lügen":

 

TATSACHENBERICHT EINER INTERNATIONAL ANERKANNTEN "LÜGNERIN":

 

 

Liebe Freunde in der Ferne,

 

nichts ist mehr heilig im Heiligen Land!!

Was muss noch geschehen, dass die Welt aufwacht? Wer kann Sharons

Vernichtungspolitik aufhalten? Wann wird Sharon einsehen, dass Gewalt nur

noch mehr Gewalt erzeugt? - Fragen, die sich die Menschen in Bethlehem

stellen.

Bethlehem ist eine Geisterstadt geworden. Auf den Strassen nur Panzer und

Soldaten. Die Altstadt ein Schlachtfeld: zerstoerte Haeuser, aufgerissene

Strassen, Autos, die von Panzern niedergewalzt sind. Der grosse Platz vor

der Weihnachtskirche, den wir seit seiner  Einweihung im Jahr 2000 Koelner

Platz nennen, denn in seiner Mitte steht ein Stein vom Koelner Dom, ist

verwuestet.

Die Menschen werden auf den Strassen und in den Haeusern getoetet. Sie

bleiben dort liegen bis sie verbluten. Kein Krankenwagen wird durchgelassen

um sie zu holen. An die 200 Menschen, darunter Frauen und Kinder, sind um

ihr Leben zu retten, in die Geburtskirche gefluechtet. Der Patriach Michelle

 

Sabah sagte, dass jeder Mensch in einem Gotteshaus Zuflucht finden kann.

Nachdem sie dort schon seit drei Tagen sind, sind die Lebensmittel der

Moenche ausgegangen. Heute wurde die Seitentuer der Geburtskirche gesprengt

und der Gloeckner von israelischen Soldaten erschossen.

 

Ich appelliere nicht an die Politiker. Ich appelliere an die Menschen, die

uns kennen, die uns besucht haben, die durch die Gassen der Altstadt von

Bethlehem gegangen sind, die die Geburtskirche besucht haben, eine der

heiligsten Staetten, die die Christenheit kennt.

 

Salam,

Faten Mukarker

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Lieber Gregor,

 

wenn "Israel" (d.h. wer immer mit dieser Chiffre im entsprechenden n-tv-Artikel gemeint ist) behauptet, Beweise zu haben, "dass Palästinenserpräsident Jassir Arafat persönlich am Terror in Nahost beteiligt ist", weil "israelische Soldaten in Arafats Büro fündig geworden" seien, müssen wir das *sehr* kritisch lesen: Hier beschuldigt eine Kriegspartei - und zwar die mächtigere und schlagkräftigere, die offenkundig kein Problem mit einer effektiven Anwendung von Gewalt hat - die andere - die mit selbstmörderischen Guerillamethoden dagegenhält -, noch böser zu sein. Entschuldigung, aber ich kann da nur abwinken.

Daß Attentate gegen Zivilisten allerübelst sind, steht außer Frage. Andererseits, ein 13-jähriges Mädchen auf der Straße abzuknallen, ein ganzes Land - dessen Existenzrecht man ja angeblich anerkennen würde, wenn ja wenn - durch Vernichtung der Infrastruktur in den Wügegriff zu nehmen, das zeugt auch nicht gerade von Besonnenheit, Tapferkeit, Weisheit - also Gerechtigkeit ...

Ich möchte keine Pluspunkte verteilen müssen, wo Regierungen und andere Organisationen sich eigentlich nur noch blutigem Kalkül à la "Auge um Auge, Zahn um Zahn" verschrieben haben. :-(

Eigentlich müßte eine politische Nahost-Initiative in einer baldigstmöglichen Abdankung von Scharon *und* Arafat resultieren, d.h. in der restlosen Entmachtung dieser beiden alten Streithähne, deren politische Aktivitäten noch immer im Terrorismus wurzeln (auch die Gründung des Staates Israel wurde nicht sanft und friedlich angerollt ...).

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cnn meldet: Als Reaktion auf ein erneutes, verheerendes Selbstmordattentat, bei dem 16 Israelis getötet und zum Teil bei lebendigem Leibe verbrannt wurden, hat die israelische Armee erneut das Flüchtlingslager Dschenin besetzt, welches bei einer vorherigen Besetzung Schauplatz von zahlreichen Kämpfen zwischen der Israelischen Armee und islamischen Terroristen war. Von den Terroristen wurde damals im Zuge von Häuserkämpfen der gesammte Innenstadtkern gesprengt, in dem sich verzweifelt unzählige palästinentische Familien in ihren Häuser vor den Kampfhandlungen versteckt hatten.

 

Berichten zufolge feuern derzeit israelische Kampfhubschrauber auf die Stadt. Zudem beschießen Schnellboote der Marine seit dem Abend den Gaza-Streifen.

 

Unterdessen haben die USA Arafat Konsequenzen eröffnet. CIA-Chef Tenet kündigte an, künftig nicht mehr einzugreifen und dem israelischen Ministerpräsidenten Scharon endlich freie Hand zu lassen. Präsident Bush will Scharon am Montag zu einer Besprechnung in Washington empfangen.

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HAIFA (inn) -

 

Seit 1948, dem Gründungsjahr des Staates Israel, gab es 2434 palästinensische Anschläge auf Israelis - das besagt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des "Zentrums für Nationale Sicherheits-Studien" in Haifa.

 

Im vergangenen Jahr verzeichneten die Experten einen Anstieg der Anschläge von 300 Prozent verglichen mit den 90er Jahren. Dabei wurden immer häufiger Anschläge von PLO-Chef Yasser Arafats Fatah-Bewegung verübt.

 

In den Jahren 1990 bis 1999 wurde rund die Hälfte der Terroranschläge von den radikal-islamischen Organisationen Hamas und Islamischer Jihad ausgeführt. Für sieben Prozent der Attacken hatte die Fatah die Verantwortung übernommen. In diesem Jahr gehen bereits 40 Prozent der Anschläge auf das Konto von Arafats Fatah. Zu 28 Prozent hat sich die Hamas bekannt. (dk)

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Ich hab zum ersten Mal begriffen, warum Selbstmordanschläge so reizvoll für Moslems sind:

Märtyrer, die also für den Glauben sterben, kommen

nach moslemischen Glauben immer sofort in den Himmel.

Alle ihre Sünden sind dann gelöscht.

 

Alle anderen müssen zittern und beben, ob ihre Leistungen

hier auf Erden auch ausreichend waren. DAs wissen sie

erst im Jüngsten Gericht.

Also gehen die Selbstmordattentäter einen scheinbar

sicheren Weg in den Himmel.

 

Die ERklärung habe ich von einem Moslem, die ist nicht mir

eingefallen.

 

Bin ich froh, daß ich Jesus habe. Der sichere Weg. Ja.

 

gruss, jeru

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