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Wir sehen mit Schrecken nach Israel?


jeru

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>Insgesamt standen 1995 über einer Million Palästinensern im Westjordanland 118 Millionen Kubikmeter Wasser zur Verfügung, während 150`000 Siedlern ca. 50 Millionen Kubikmeter verbrauchen. Pro Kopf sind dies etwa viermal mehr als die Palästinenser.<

 

Ist das rein rechnerisch tatsächlich etwa viermal mehr?

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>Als Folge der ungleichgewichtigen Wasserverteilung und anderer administrativer Erschwernisse konnte sich die bewässerte Landwirtschaft der Palästinenser im Westjordanland seit 1967 nicht weiter entwickeln und beträgt heute nach wie vor bei nur 5% der gesamten Anbaufläche. Im israelischen Kernland liegt sie hingegen um 50% und bei den Siedlern sogar bei 69%<

 

Wenn man weiter rechnet und unterstellt, daß Palästinenser und Israelis im alltäglichen Leben gleich viel Wasser pro Person verbrauchen, dann stellt sich die Frage, warum die bewässerten Flächen so sehr differieren. Die Differenz ist zu groß!

 

Kann es sein, daß Wasser bei den Palästinensern verschwendet wird? Kann es sein, daß die Israelis wirtschaftlichere Bewässerungstechniken haben?

 

Wenn es so wäre, welche Schlüsse müßte man dann daraus ziehen?

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Zitat von Martin am 11:08 - 3.Oktober.2002

 

 

Wenn man weiter rechnet und unterstellt, daß Palästinenser und Israelis im alltäglichen Leben gleich viel Wasser pro Person verbrauchen, dann stellt sich die Frage, warum die bewässerten Flächen so sehr differieren. Die Differenz ist zu groß!

 

Kann es sein, daß Wasser bei den Palästinensern verschwendet wird? Kann es sein, daß die Israelis wirtschaftlichere Bewässerungstechniken haben?

 

Wenn es so wäre, welche Schlüsse müßte man dann daraus ziehen?

 

Oder die Unterstellung des gleichen Wasserverbrauches pro Kopf könnte falsch sein.

 

Aber in der würde den Israelis durchaus eine wirtschaftlichere Bewässerungstechnik zutrauen.

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Es gibt zwei Möglichkeiten, falls die Unterstellung nicht stimmen sollte:

 

Die Palästinenenser verbrachen pro Kopf mehr Wasser in ihren Haushalten, so daß sie dieses Wasser nicht in der Landwirtschaft einsetzen können. Was die Frage eröffnet, wo im Haushalt, also außerhalb der Landwirtschaft, wir dieses Wasser verbraucht? Ist das notwendig oder sinnvoll?

 

Wenn die Israelis pro Kopf mehr Wasser in ihren Haushalten verbrauchen, dann ist es um so erstaunlicher, daß sie damit so viel mehr Land bewirtschaften.

 

Die Unterstellung ist meiner Ansicht nach pro Palästinenser gewählt - außer ich hätte irgend etwas übersehen.

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>>Da kommen einem ja richtig die Tränen in die augen vor Rührung.<<

 

Du sollst nich heulen, sondern meine Frage beantworten!! Aber man bekommt wirklich das Heulen, wenn man sieht, wie EU-Geld zum Fenster rausgeworfen wird.

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Da ich nicht bei der Entscheidungsfindung zur Verwendung des Geldes der EU dabeigewesen bin, kann ich dir die Frage nicht beantworten.

 

Aber es stimmt, man muss heulen, wenn man sieht, was mit den EU-Geldern dort angestellt wird. Schade, dass die von der israelischen Armee angerichteten Schäden nicht von der EU wieder eingefordert werden.

 

Zum Thema Wasser: Wenn die Salzwasseraufbereitungsanlagen solche tollen Dinger sind, die anscheinend das Wasser-Problem lösen können, warum muss Israel dann weiterhin den Palästinänsern Grundwasser vorenthalten? Haben sie Angst vor Wasserbomben oder was?

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zynischer geht's wohl kaum noch? Wahrscheinlich feiern die Palästinenser immer Pool-Partys, wenn sie nicht gerade Anschläge planen, gell?

 

Aber wenn du den Link verfolgst, kommst du auch an die Daten des Verfassers des von mir zitierten Artikels. Vielleicht kann er deine Fragen beantworten.

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Irgendwie hat das Rechenwerk (ca. 4x soviel) mich auf diese Spur gesetzt.

 

Abgesehen davon ist der Vorwurf nicht besonders elegant, rince. Schau mal, mit welchen Vorbehalten ich all diese Punkte gebracht haben. Oder anders: Dein Vorwurf ist unfair. Versuche lieber mal die Fragen zu beantworten, bevor du mir Zynismus unterstellst.

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Und wie gesagt, ich kann dir zu den Zahlen nichts weiter sagen, das kann wohl am besten der Autor des Textes (oder sonst jemand, der tiefer mit der Materie befasst ist)

 

Und ich finde die Aussage: 'Die Israelis verwehren den Palästinenser einen freien und gerechten Zugang zum Trinkwasser, weil die es ja eh nur verplempern.' schon zynisch.

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Wenn es um Trinkwasser ginge, dann  würde ich das auch so sehen, rince - aber das habe ich nicht gesagt. Es ging nicht um Trinkwasser, es ging um Wasser, das landwirtschaftlich genutzt wird.

 

Und es ging um die Relationen von Zahlen, die offensichtlich so nicht stimmen können. Da passt ganz offensichtlich etwas nicht in der Berichterstattung - oder ich habe es nicht richtig verstanden. Darum - und nur darum - ging es mir.

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Zu den konkreten Zahlen in dem Beitrag kann ich wie gesagt nichts weiter sagen. Ich habe den Bericht zwar zitiert, jedoch nicht verfasst :)

 

Jedoch habe ich in verschiedenen Medien berichte zu diesem Thema verfolgt, und der Grundtenor bleibt, dass die Frage der Wasserrechte eine nicht unwesentliche Rolle bei einem Friedensprozess in der Region spielen wird.

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Der israelische Schriftsteller Amos Oz wird von Folgendem verfolgt:

 

Vor dem Holocaust hieß es in Europa: "Juden nach Palästina!"

 

Heute heißt es: "Juden raus aus Palästina!"

 

Die Botschaft an die Juden ist: Seid nicht hier. Seid nicht dort.

 

Das bedeutet: Seid nicht.

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Es geht nicht darum, wer mehr Wasser verbraucht, sondern wem das Wasser gehört. Vermutlich gehen die israelischen Siedler mit ihrer vergleichsweise hochtechnischen Landwirtschaft tatsächlich sparsamer mit dem Wasser um. Dass aber mittlerweise in den besetzten Gebieten durch Enteignung ein Großteil der Quellen in der Hand der israelischen Siedler ist, und diese das Wasser nur für sich selber nutzen, verschärft die Situtation beträchtlich.

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Lieber Ulix,

 

du schriebst,

 

"Dem Massenmörder Scharon (Massaker in den Flüchtlingslagern Sabra und Schattila, Libanon) und seinen Junta-Mitgliedern muß der Kriegsverbrecher-Prozeß gemacht werden!"

 

Und Arafat hat den Friedensnobelpreis bekommen,

wohl verdiehnt wie du sicherlich meinst.

 

Was Sharon macht ist Sicherheitspolitik.

Nimm mal an in München gehen in Regelmäßigen Abständen Bomben hoch. Mal am Marienplatz, dann

am Königsplatz, Hauptbahnhof, und dies mehrere Male

im Monat. Nimm mal an es stehen radikale Moslems dahinter, die ihre eigene Enklave in Deutschland einfordern, nach dem Motto:"Entweder liebe Deutsche

ihr gebt uns unser eigenes Land oder wir Bomben euch

ins Mittelalter, und außerdem steht hinter euch der böse

US Amerikanische Zionismus. Außerdem ist der Prophet vom Dache der Prophet in München gen Himmel gefleucht."

 

Aber weiterhin schön Arafat unterstützen, recht so.

 

Dick Cheney meinte man solle ihn wegräumen.

 

freundlichst

 

Giuseppe

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Israel hat zwar mehr Spielraum, aber es liegt nun doch an beiden Politikern(sowohl Scharon, als auch Arafat) ob weiter gemordet wird, oder ob man zumindest halbwegs miteinander auskommen kann.

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Sponsored by EU?

 

Dieser Frage geht ilka Schröder mdep nach.

 

Link: http://www.ilka org

 

na wer könnte da seine Finger mit im Spiel haben.

 

Wer anders als derjenige der nicht gern gesehen hat

 

daß die Juden wieder ihre alte Heimat finden.

 

DER VATIKAN !!

 

Ich bin mir sicher, daß dieser mitmischt. Ist es Zufall, dass dieser den Heiligen Jassir Arafat mindestens

einmal empfing ?

 

Wir werden schon noch sehen welche Rolle er, der Vatikan bei der zerstörung Israels in der Zukunft spielen

wird.

 

Offenbarung 17.

 

Tip: Alberto teil III, the godfathers;

 

freundlichst

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Scharon macht ben nicht nur Sicherheitspolitik, sondern lässt durch seine Soldaten willkürlich Häuser, die ganze Infrastruktur, ja auch landwirtschaftlich angebaute Lebensmittelkulturen zerstören. Wollte er nur die Terroristen treffen, würde er anders vorgehen.  

Heute gerade brachte der Südwestfunk einen authentischen Bericht darüber, was hier im Gazastreifen so alles vor sich geht. Das geht weit über Terrorismusbekämpfung hinaus.

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Montag 7. Oktober 2002, 07:24 Uhr

Mindestens zehn Tote bei israelischem Vorstoß im Gazastreifen

Gaza (AP) Bei einem israelischen Truppenvorstoß in den Gazastreifen sind in der Nacht zum Montag nach Angaben der palästinensischen Behörden zehn Menschen getötet und über 100 weitere worden. Ein Kampfhubschrauber schoss Augenzeugenberichten zufolge eine Rakete auf eine Menschenmenge in Chan Junis ab. Dabei wurden nach Angaben von Ärzten acht Menschen getötet. Zuvor waren zwei weitere Palästinenser ihren Wunden erlegen, die sie laut Ärzteangaben erlitten, als israelische Panzer und Hubschrauber auf Häuser feuerten.

 

An dem Vorstoß waren laut Augenzeugen 40 Panzer beteiligt, die in zwei Kolonnen in Chan Junis und das angrenzende Flüchtlingslager einrückten. Die israelische Armee erklärte, im Amal-Viertel von Chan Junis - einer Hochburg der Hamas - habe es Feuergefechte mit bewaffneten Palästinensern gegeben. Der Raketenangriff wurde in der Erklärung nicht erwähnt. Der palästinensische Gouverneur Hosni Surab nannte den Angriff ein Massaker.

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Hallo Leute,

 

ich möchte folgendes zu Bedenken geben : Beide, also Scharon und Arafat haben keine große Lust, den Konflikt zu beenden, denn beide würden damit ihre Existensberechtigung verlieren.

 

Wenn es den Konflikt nicht gäbe, sondern Israelis und Palästinenser friedlich zusammenleben würden, dann wären beide Politiker nicht gewählt worden ! Das wissen beide ganz genau !

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@ harry

 

Würden aber nicht beide in die Geschichte eingehen, wenn unter deren Führung endlich Frieden eintreten würde? Deren Ansehen würde steigen und das wäre erst recht ein Grund im Amt bleiben zu können. Ich denke eher beide können keinen Frieden schliessen, weil deren extremistische Anhänger es nicht wollen.

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Dienstag 8. Oktober 2002, 07:34 Uhr

Scharfe Kritik an Israels Angriff im Gazastreifen

 

Washington/New York/Gaza/Jerusalem (dpa) - Die israelische Militäraktion im Gazastreifen mit 14 Toten ist auf scharfe Kritik gestoßen. Das US-Außenministerium drängte unter Hinweis auf die zivilen Opfer am Montag auf eine Untersuchung des Vorfalls.

 

UN-Generalsekretär Kofi Annan äußerte sich empört über den Angriff. Das Vorgehen der Armee wurde auch von der EU, Frankreich und Russland verurteilt. Palästinenser sprachen von einem «Massaker». Israelische Sprecher drückten Bedauern über den Tod unschuldiger Zivilisten aus, betonten jedoch, dies sei in einer Kriegssituation unvermeidlich.

 

Alle radikalen Palästinensergruppen kündigten daraufhin Terroranschläge gegen Israelis an. In der Stadt Gaza kam es am Nachmittag nach der Ermordung eines Polizeichefs zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Anhängern der radikalen Hamas-Organisation, bei denen zwei Extremisten getötet wurden.

 

Nabil Abu Rudeineh, Berater des Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat, sprach von einem «Verbrechen» Israels und forderte Sanktionen gegen Israel, das alles versuche, um die Friedensbemühungen der USA und des Nahost-Quartetts (USA, EU, UN, Russland) zu zerstören.

 

US-Außenamtssprecher Richard Boucher sagte: «Wir sind tief beunruhigt über die israelische Aktion im Gaza-Streifen, bei der zahlreiche Zivilisten ums Leben kamen oder verletzt wurden». «Die Details sind zwar noch unklar, aber die israelischen Aktionen haben in einer dicht bevölkerten Gegend stattgefunden und es wurde auf eine Krankenstation geschossen.» Boucher forderte die israelische Regierung auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um Zivilisten und humanitäre Einrichtungen zu verschonen.

 

Annan kritisierte in einer am Montag von seinem Sprecher veröffentlichten Erklärung, dass das israelische Militär eine Rakete von einem Kampfhubschrauber auf eine Ansammlung von Zivilisten abschossen hätten, als besonders Besorgnis erregend. «Für eine solche Aktion gibt es keine legale oder moralische Rechtfertigung», urteilte Annan. Sie sei eine «rücksichtslose Missachtung der internationalen Menschenrechte, die den Schutz der Zivilbevölkerung vorschreiben.» Aktionen dieser Art seien sicherlich nicht förderlich für Israels Streben nach mehr Sicherheit, erklärte Annan weiter. Sie könnten im Gegenteil zu einer weiteren Eskalation der Gewalt führen und gleichzeitig das Gefühl der Verletzbarkeit auf der Seite der Israelis wie der Palästinenser erhöhen.

 

Bei dem Angriff in El Amal westlich von Chan Junis waren 14 Palästinenser getötet und über 100 verletzt worden. Nach palästinensischen Angaben war die Mehrzahl der Getöteten unbewaffnet, nach Darstellung der israelischen Armee waren 13 der 14 Opfer bewaffnete Kämpfer.

 

Bereits am 23. Juli waren bei einem israelischen Luftangriff auf ein Wohngebiet in der Stadt Gaza 15 Palästinenser getötet worden, darunter acht Kinder. Der Angriff auf Salach Schehade, den Gründer des bewaffneten Arms der Hamas, war weltweit auf scharfe Kritik gestoßen. Schehade kam bei dem Angriff ebenfalls um.

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Mittwoch 9. Oktober 2002, 07:44 Uhr

Israel löst drei illegale jüdische Siedlungen im Westjordanland auf

 

(AFP) Die israelische Armee hat im nördlichen Westjordanland drei wilde jüdische Siedlungen abgerissen. Die bewohnten Siedlungs-Vorposten nahe der palästinensischen Stadt Nablus seien in der Nacht zum Mittwoch auf Anordnung von Verteidigungsminister Benjamin Ben Elieser aufgelöst worden, berichtete der öffentliche israelische Rundfunk. Nach Angaben der Friedensorganisation "Frieden Jetzt" entstanden unter der Regierung von Ariel Scharon bislang 45 illegale jüdische Siedlungen im Westjordanland. Die Frage der Siedlungen in den Palästinensergebieten sind einer der strittigen Punkte, die bislang eine Friedensregelung zwischen Israel und Palästinensern verhindert haben.

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