Kostas Geschrieben 30. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2011 Da steht nichts über eine Auferstehung, nur dass sie ihn in Galiläa sehen werden. Nun, sehen kann man auch eine Leiche. Es ist aber richtig, dass das eine Anspielung auf die Auferstehung ist, nur eben eine indirekte. Nun, dass da nichts von einer Auferstehung stünde, ist zu viel gesagt, denke ich. Das Fehlen des sekundären Schlusses in den ältesten Handschriften lässt sich zwar unterschiedlich erklären und bewerten; doch selbst wenn es sich dabei tatsächlich um eine nachträgliche Einfügung gehandelt haben sollte, kommt die so genannte frohe Botschaft im kürzeren Schluss doch nicht zu kurz: „Er ist auferstanden“, sagt der Engel in 16, 6 – warum sollte man denn diese klare, nicht misszuverstehende Aussage als bloße Anspielung auslegen? in den Kulten wurde das leere Grab der Gottheit immer von Frauen gefunden. Spontan kann ich mich nicht erinnern, diesem Motiv jemals begegnet zu sein. Für jeden Hinweis wäre ich dankbar! Zum anderen erklärt es, wieso später niemand mehr von der Lage des Grabs weiß, weil die Frauen ja nichts erzählt haben sollen. Ansonsten könnte man nicht erklären, wieso später niemand die Lagestelle des Grabs kannte, das erst Jahrhunderte später (angeblich) entdeckt werden sollte. Es ist unerklärlich, dass niemand die Lage des Grabes bewahrt hat - das wäre eigentlich die wichtigste Kultstätte der frühen Christen gewesen. Laut Christen sei dieser Ort durchaus bekannt gewesen. Um die Verehrung des Grabes zu unterbinden, habe aber Kaiser Hadrian es zuschütten und darüber einen Venus-Tempel errichten lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 30. Juni 2011 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2011 Lieber Volker, ich darf doch den Angestellten des SF, die sicher kein Interesse hatten Zaubertricks von Uri Geller zu assistieren, vertrauen? Nach meiner Erfahrung mit Journalisten: NEIN. Weil von den Journalisten niemand weiß, worauf er dabei achten müsste. Eine Ausnahme war Jonny Carson, und deswegen hat Uri Geller dort auch nicht ein einziges seiner Kunststücke vorführen können. Das liegt daran, dass man ein Zauberkünstler sein muss, um einen Zauberkünstler zu durchschauen, man muss denken können wie ein Zauberkünstler, um zu ahnen, worauf man achten muss. Ansonsten ähnelt man einem Nicht-Mediziner, der einem Chirurgen zusieht und nun meint, dessen Arbeit beurteilen zu können. Als Ex-Zauberkünstler sehe ich ganz andere Dinge als Du, wenn ein Zauberkünstler am Werk ist. - Die vielen Gründe, die Du anführst, zeigen nur, dass Du vieles hineinsehen musst, um Deine Weltanschauung zu rechtfertigen. es ist sinnlos auf solche Unterstellungen einzugehen. Ich muss nur genauer hinsehen und die Denkweise eines Zauberkünstlers beurteilen zu können. Du übersiehst völlig, dass Du auch jede Menge Unterstellungen machst - nur sind meine plausibler, mit ihr kann man jedes Phänomen von Uri Geller nachmachen. Und es ist erstaunlich, sobald von den Bedingungen abgewichen wird, unter denen Tricks möglich sind, bekommt auch Uri Geller nichts hin. Wie soll man das erklären? Natürlich bist Du nicht darauf eingegangen, dass Uri Geller selbst bestreitet, übernatürliche Phänomene hervorzurufen. Das passt nicht in Dein Bild, folglich wird es ignoriert. ich selbst habe erlebt, dass sich einem Menschen ein Schlüssel verbog, währendUri auf der Bühne aufforderte einen Gegenstand hochzuheben, der verbogen werden sollte. Hier ging es also sogar ohne Berührung. Wie das geht habe ich schon erklärt. Es gibt noch eine zweite Erklärung: Der Schlüssel war schon durch Gebrauch vorher verbogen, nur hat der Besitzer jetzt das erste Mal in seinem Leben darauf geachtet, ob der Schlüssel verbogen ist oder nicht. Wie gesagt, auch hier weißt Du nicht, was Uri Geller vorher gemacht hat, vor der Vorstellung. Vielleicht hat er da den Schlüssel schon verbogen, ihn aber - Erfolglosigkeit vortäuschend - an den Besitzer zurückgegeben. Es bleiben immer noch genügend natürliche Erklärungen übrig. Im Kommunismus hatte man sicher kein Interesse parapsychologische Phänomene anzuerkennen. Wegen der nicht zu leugnenden Tatsachen musste man es trotzdem tun. Dass die Sowjets große Studien über Parapsychologie angestellt haben, ist ein Gerücht, dass im kalten Krieg von denen in den USA gestreut wurde, die ihre Forschungen gerne vom Staat finanziert haben wollten. Sicher, es gab auch in der Sowjetunion Medien (= angeblich parapsychisch Begabte), und als die Sowjets mitbekamen, dass das amerikanische Militär Geld für eine Forschung verschwendete, haben sie sich selbst an der Streuung der Gerüchte beteiligt, in dem sie ein paar Filme mit Hausfrauen gestreut haben, die mittels Magneten Kompasse beeinflussen konnten. Die haben sich über die dusseligen Amis totgelacht. Es gab im Westen tolle Bücher darüber, wie weit die Sowjets mit ihrer Forschung angeblich schon seien, ich habe damals mehrere dieser Machwerke gelesen. Von den entsprechenden Behauptungen ist, wie man heute weiß, praktisch überhaupt nichts wahr. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts