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Priester und Adoption?


Touch-me-Flo

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Wie sieht den die kirchenrechtliche Regelung aus, wenn man als Priester ein Kind adoptieren wollte. Ist das kirchenrechtlich möglich? Und wer müsste da zustimmen? Bischof? Kleruskongregation?

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Franciscus non papa

Wie sieht den die kirchenrechtliche Regelung aus, wenn man als Priester ein Kind adoptieren wollte. Ist das kirchenrechtlich möglich? Und wer müsste da zustimmen? Bischof? Kleruskongregation?

 

 

eigentlich sollte es da keine möglichkeiten geben. immerhin wird gegen die adoption eines kindes durch zwei männer/frauen unter anderem mit dem argument gekämpft, dass es für das kind schädlich sei, wenn die bezugsperson des jeweils anderen geschlechtes fehlt.

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Wie sieht den die kirchenrechtliche Regelung aus, wenn man als Priester ein Kind adoptieren wollte. Ist das kirchenrechtlich möglich? Und wer müsste da zustimmen? Bischof? Kleruskongregation?

Es scheint möglich zu sein.

 

Ah ok, danke für den Link.

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Schau mal hier, die weiterführenden Links beantworten die Frage vielleicht schon.

 

Das scheint ein recht kompetenter Priester zu sein.

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Zunächst einmal wäre ein solcher Schritt nach c. 285 § 4 sicherlich genehmigungsbedürftig.

 

Zu fragen wäre für mich allerdings, inwieweit eine Adoption eine Kindes mit der Zölibatsverpflichtung zu vereinbaren wäre - gesetzt Zölibat bedeutet mehr als nur kein Sex. Denn hier übernimmt man Pflichten gegenüber einem einzelnen Menschen, die mit Dienstpflichten womöglich nur bedingt vereinbar sind (womit man noch leben könnte) - vor allem aber bindet man sich in exklusiver Weise an einen anderen Menschen. Zum Zölibat gehört auch der Verzicht aus Nachkommenschaft - dessen sollte man sich schon bewusst sein.

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Zunächst einmal wäre ein solcher Schritt nach c. 285 § 4 sicherlich genehmigungsbedürftig.

 

Zu fragen wäre für mich allerdings, inwieweit eine Adoption eine Kindes mit der Zölibatsverpflichtung zu vereinbaren wäre - gesetzt Zölibat bedeutet mehr als nur kein Sex. Denn hier übernimmt man Pflichten gegenüber einem einzelnen Menschen, die mit Dienstpflichten womöglich nur bedingt vereinbar sind (womit man noch leben könnte) - vor allem aber bindet man sich in exklusiver Weise an einen anderen Menschen. Zum Zölibat gehört auch der Verzicht aus Nachkommenschaft - dessen sollte man sich schon bewusst sein.

 

Das halte ich auch für durchaus bedenkenswert: Ein Kind zu adoptieren ist ja eine Entscheidung von weit größerer Tragweite als eine Partnerschaft einzugehen.

Den einzigen Fall, wo ich persönlich für eine Adoption durch einen Priester Verständnis aufbringen könnte, wäre der durch einen nahen Verwandten: wenn ein Priesteronkel die Sorge für ein Kind seiner Geschwister übernimmt, wenn niemand in der Familie dafür bereit ist.

 

Ich wäre aber natürlich sehr dafür, dass TMF seinen Bischof mal so direkt fragt - aber nur unter der Bedingung, dass wir dann auch eine lebendige Schilderung seines Gesichtsausdruckes erhalten...

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Zunächst einmal wäre ein solcher Schritt nach c. 285 § 4 sicherlich genehmigungsbedürftig.

 

Zu fragen wäre für mich allerdings, inwieweit eine Adoption eine Kindes mit der Zölibatsverpflichtung zu vereinbaren wäre - gesetzt Zölibat bedeutet mehr als nur kein Sex. Denn hier übernimmt man Pflichten gegenüber einem einzelnen Menschen, die mit Dienstpflichten womöglich nur bedingt vereinbar sind (womit man noch leben könnte) - vor allem aber bindet man sich in exklusiver Weise an einen anderen Menschen. Zum Zölibat gehört auch der Verzicht aus Nachkommenschaft - dessen sollte man sich schon bewusst sein.

 

Das halte ich auch für durchaus bedenkenswert: Ein Kind zu adoptieren ist ja eine Entscheidung von weit größerer Tragweite als eine Partnerschaft einzugehen.

Den einzigen Fall, wo ich persönlich für eine Adoption durch einen Priester Verständnis aufbringen könnte, wäre der durch einen nahen Verwandten: wenn ein Priesteronkel die Sorge für ein Kind seiner Geschwister übernimmt, wenn niemand in der Familie dafür bereit ist.

 

Ich wäre aber natürlich sehr dafür, dass TMF seinen Bischof mal so direkt fragt - aber nur unter der Bedingung, dass wir dann auch eine lebendige Schilderung seines Gesichtsausdruckes erhalten...

 

Wahrscheinlich sieht es so aus, als würde er eine Kugel in seiner Hand haben mit der Handfläche nach unten und dabei die Worte sagen, "Ich freue mich nicht!"

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Zunächst einmal wäre ein solcher Schritt nach c. 285 § 4 sicherlich genehmigungsbedürftig.

 

Zu fragen wäre für mich allerdings, inwieweit eine Adoption eine Kindes mit der Zölibatsverpflichtung zu vereinbaren wäre - gesetzt Zölibat bedeutet mehr als nur kein Sex. Denn hier übernimmt man Pflichten gegenüber einem einzelnen Menschen, die mit Dienstpflichten womöglich nur bedingt vereinbar sind (womit man noch leben könnte) - vor allem aber bindet man sich in exklusiver Weise an einen anderen Menschen. Zum Zölibat gehört auch der Verzicht aus Nachkommenschaft - dessen sollte man sich schon bewusst sein.

 

Das halte ich auch für durchaus bedenkenswert: Ein Kind zu adoptieren ist ja eine Entscheidung von weit größerer Tragweite als eine Partnerschaft einzugehen.

Den einzigen Fall, wo ich persönlich für eine Adoption durch einen Priester Verständnis aufbringen könnte, wäre der durch einen nahen Verwandten: wenn ein Priesteronkel die Sorge für ein Kind seiner Geschwister übernimmt, wenn niemand in der Familie dafür bereit ist.

 

Ich wäre aber natürlich sehr dafür, dass TMF seinen Bischof mal so direkt fragt - aber nur unter der Bedingung, dass wir dann auch eine lebendige Schilderung seines Gesichtsausdruckes erhalten...

 

Wahrscheinlich sieht es so aus, als würde er eine Kugel in seiner Hand haben mit der Handfläche nach unten und dabei die Worte sagen, "Ich freue mich nicht!"

Warum willst du das eigentlich?

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Wahrscheinlich sieht es so aus, als würde er eine Kugel in seiner Hand haben mit der Handfläche nach unten und dabei die Worte sagen, "Ich freue mich nicht!"

 

Das raff ich jetzt nicht.

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Wahrscheinlich sieht es so aus, als würde er eine Kugel in seiner Hand haben mit der Handfläche nach unten und dabei die Worte sagen, "Ich freue mich nicht!"

 

Das raff ich jetzt nicht.

 

Du hörst unserem verehrten Bischof wohl nicht oft beim Predigen zu oder?

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Wahrscheinlich sieht es so aus, als würde er eine Kugel in seiner Hand haben mit der Handfläche nach unten und dabei die Worte sagen, "Ich freue mich nicht!"

 

Das raff ich jetzt nicht.

 

Du hörst unserem verehrten Bischof wohl nicht oft beim Predigen zu oder?

 

*kopfpatsch* Ich habe deine Beschreibund nicht ganz visualisieren können, aber jetzt wo du`s sagst: Du meintest natürlich das, das, das bzw. das.... :D

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Wahrscheinlich sieht es so aus, als würde er eine Kugel in seiner Hand haben mit der Handfläche nach unten und dabei die Worte sagen, "Ich freue mich nicht!"

 

Das raff ich jetzt nicht.

 

Du hörst unserem verehrten Bischof wohl nicht oft beim Predigen zu oder?

 

*kopfpatsch* Ich habe deine Beschreibund nicht ganz visualisieren können, aber jetzt wo du`s sagst: Du meintest natürlich das, das, das bzw. das.... :D

 

Es gibt eigentlich keine anderen Bilder von ihm.....auf einem hat man mal seinen Unterkörper weggeschnitten, hat aber die Fingerkuppen vergessen. XD

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Also so ganz verstehen kann ich es nicht, da will einer rk. Priester werden, will wahrscheinlich auch nach den Regeln des Zölibats leben, keine Frau heiraten oder in einem Konkubinat mit einer Frau leben und trotzdem Kinder haben? :rolleyes:

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Ich habe vereinzelt von Priestern gehört, die Waisen aus der Verwandtschaft adoptiert hatten (und bei denen die leibliche Schwester, also auch eine Verwandte) als Pfarrhausfrau tätig war. Das ist aber schon eine Weile her.

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Daß so eine Adoption "technisch" geht, läßt sich am Präzedenzfall sehen. (Wobei ich gerade diesen Fall - laut den zugänglichen Infos - als beschämend empfinde: eine Adaoption, um das Adoptionsverhalten anderen zu ändern/pushen :wacko: Das Kindeswohl erscheint da bedauerlicherweise nachgeordnet...)

 

Ansonsten halte ich eine Adoption im Blick auf eine funktionale Begründung des Zölibats möglich, nehme ich seine religiös-theologische Begründung ernst, ist sie per se ausgeschlossen.

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Ansonsten halte ich eine Adoption im Blick auf eine funktionale Begründung des Zölibats möglich, nehme ich seine religiös-theologische Begründung ernst, ist sie per se ausgeschlossen.

Gerade aus funktionaler Sicht finde ich das Bedenklich.

Es heißt immer wieder von konservativer Seite,

...der Zölibat mache den Priester frei für ein Leben im Dienst an Gott und der Kirche,

...mache ihn unerpressbar in Zeiten der Verfolgung,

...Kinder müssten in geordneten Verhältnissen mit Vater und Mutter aufwachsen,

...sie bedürften eines Elternteils, dass sich den ganzen Tag um sie kümmern kann

...und so weiter.

 

Wenn es möglich ist, dass ein Priester ein Kind adoptiert, sollte eine Heirat doch überhaupt kein Problem sein. Letztere bindet den Priester doch viel weniger als die Adoption. Außerdem würde durch eine Heirat verhindert, dass ein Kind in widernatürlichen Verhältnissen aufwachsen muss.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Ehrlich gesagt haben mich die Missbrauchsskandale der letzten Jahre anscheinend verdorben.

 

Es fällt mir extrem schwer dem Priester in den USA zu glauben, daß er die Vaterstelle einnehmen möchte. Irgendwie muss ich die ganze Zeit an altgriechische Mentoren denken...

 

Ich finde das gerade sehr ätzend.

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Ich kann mich dunkel an einen Zeitungsartikel erinnnern, in dem eine Adoption eines katholischen Priesters geschildert wird. Allerdings handelte es sich dabei um ein volljähriges Adoptionskind, dem ohne Adoption die Abschiebung in ein afrikanisches (?) Land gedroht hätte.

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Ich kann mich dunkel an einen Zeitungsartikel erinnnern, in dem eine Adoption eines katholischen Priesters geschildert wird. Allerdings handelte es sich dabei um ein volljähriges Adoptionskind, dem ohne Adoption die Abschiebung in ein afrikanisches (?) Land gedroht hätte.

Das wäre durch Heirat doch sicher auch möglich gewesen, oder?

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Ich kann mich dunkel an einen Zeitungsartikel erinnnern, in dem eine Adoption eines katholischen Priesters geschildert wird. Allerdings handelte es sich dabei um ein volljähriges Adoptionskind, dem ohne Adoption die Abschiebung in ein afrikanisches (?) Land gedroht hätte.

Das wäre durch Heirat doch sicher auch möglich gewesen, oder?

 

Ähm, nein, es war doch ein junger Mann.

Ich habe was gefunden, es war ein bosnischer junger Mann.

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Auf die Idee, Kinder zu adoptieren, bin ich für mich noch nie gekommen. Wie soll ich die Bälger denn erziehen? Nicht einmal eine Pflegekindschaft käme da in Frage - allein schon aufgrund meines zwangsläufig unregelmäßigen Lebenswandels, meiner Abendtermine, meiner langen Abwesenheitszeiten etc.

 

Aber ich würde so gerne Enkel adoptieren. Ich wäre gerne Opa.

Immerhin bin ich ein ganz guter Onkel. Ist ja auch schon was, wenn auch nicht ganz so gut, wie Opa.

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Franciscus non papa

Auf die Idee, Kinder zu adoptieren, bin ich für mich noch nie gekommen. Wie soll ich die Bälger denn erziehen? Nicht einmal eine Pflegekindschaft käme da in Frage - allein schon aufgrund meines zwangsläufig unregelmäßigen Lebenswandels, meiner Abendtermine, meiner langen Abwesenheitszeiten etc.

 

Aber ich würde so gerne Enkel adoptieren. Ich wäre gerne Opa.

Immerhin bin ich ein ganz guter Onkel. Ist ja auch schon was, wenn auch nicht ganz so gut, wie Opa.

 

 

grins, klar, weil großeltern das recht haben, ihre enkel hemmungslos zu verwöhnen.... kann ich gut verstehen.

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