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Wer wird neuer Bischof von Berlin?


Hunsrücker

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Franciscus non papa

Mir ist aufgefallen, dass bereits wenige Minuten nach der Bekanntgabe die ersten negativen Reaktionen hier zu lesen waren: "Armes Berlin....Wer bei Opus Dei studiert, war wohl zu dumm für die Gregoriana....."

Gebt ihm doch bitte wenigstens eine C h a n c e, sich zu bewähren!

Ausserdem: Ihr glaubt doch (hoffentlich) alle an den Heiligen Geist: Hat nicht ER tatsächlich letztlich bei dieser Entscheidung mitgewirkt?

 

 

die chance hatte er doch schon - als weihbischof.

 

ich muss keinem dummen lehrjungen eine chance geben, indem ich ihm einen meisterbrief ausstelle.

 

und man darf eben nicht alles dem hl. geist überlassen.

 

und daß der hl. geist bei den bischofsernennungen immer mitwirken durfte, das glaube ich definitiv NICHT!

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Der Heilige Geist wird es Dir danken!

 

(btw: wo ist HeiGei eigentlich?)

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(btw: wo ist HeiGei eigentlich?)

 

Bis gestern mit der Bischofernennung in Berlin beschäftigt, davor hatte er in Görlitz zu tun. Jetzt hat er wieder etwas freie Zeit und kann sich ab demnächst wieder uns widmen.

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Bald wird es dann Zeit für den neuen Thread: Wer wird neuer Erzbischof von Köln? Vor dem Eucharistischen Weltkongress wird es wohl nichts werden - solange der Kardinal am Leben ist, und wir wünschen ihm natürlich ein langes und glückliches. Und: Wird es einen neuen Weihbischof für Köln vor dem Wechsel auf dem Chefsessel geben?

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solange der Kardinal am Leben ist, und wir wünschen ihm natürlich ein langes und glückliches.
Nun, die Vorsehung wird hoffentlich wissen, was sie tut.

 

Ich pers. hoffe, daß die Vakanz in Köln möglichst mit der Vakanz der Kathedra Petri zusammenfällt. (So binnen drei Tagen: am 22.12.2013 Rom und am 24.12.13 Köln...)

bearbeitet von Flo77
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Bald wird es dann Zeit für den neuen Thread: Wer wird neuer Erzbischof von Köln? Vor dem Eucharistischen Weltkongress wird es wohl nichts werden - solange der Kardinal am Leben ist, und wir wünschen ihm natürlich ein langes und glückliches. Und: Wird es einen neuen Weihbischof für Köln vor dem Wechsel auf dem Chefsessel geben?

Traditionell bleiben Kardinäle, bis sie das 80. Lebensjahr erreicht haben - so war es etwa auch bei Wetter oder früher bei Höffner oder König. Das würde bedeuten, dass sich Ende 2012 / Anfang 2013 die Frage nach einem neuen Erzbischof von Köln stellen wird.

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Das würde bedeuten, dass sich Ende 2012 / Anfang 2013 die Frage nach einem neuen Erzbischof von Köln stellen wird.

Meisner wird am Christfest 2013 sein 80. Jahr vollenden. (Die von mir vorgenannten Daten sind nicht zufällig gewählt.)
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Ich find Woelki gar nicht so schlecht. Es wurde hier viel an ihm kritisiert und er wurde auch als "Milchbubi" gescholten, aber er hat eigentlich ein ziemlich markantes, kantiges Gesicht und wenn er ein bisschen mehr Charakter und Ecken in seine Erscheinung bringt, dann sieht er mit diesem retro-Look (runde Nickelbrille) bestimmt ganz cool aus. Er sollte mal mit einem leichten Bartschatten experimentieren (aber keinen Drei-Tage-Bart, das wäre übertrieben!).

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Ich find Woelki gar nicht so schlecht. Es wurde hier viel an ihm kritisiert und er wurde auch als "Milchbubi" gescholten, aber er hat eigentlich ein ziemlich markantes, kantiges Gesicht und wenn er ein bisschen mehr Charakter und Ecken in seine Erscheinung bringt, dann sieht er mit diesem retro-Look (runde Nickelbrille) bestimmt ganz cool aus. Er sollte mal mit einem leichten Bartschatten experimentieren (aber keinen Drei-Tage-Bart, das wäre übertrieben!).

Deinen Styling-Tipp halte ich für völlig verfehlt. Sein Markenzeichen ist ein gewisser jungfräulicher Charme, der wunderbar durch die - von ihm offenbar präferierte - lila und pinke Kleidung unterstrichen wird, die auch perfekt zu seiner leichten Blässe passt. Schon die dunkle Brille stört aber eigentlich die Harmonie; ich würde ihm zu einer randlosen Brille raten. Ein leichter Bartschatten wäre ganz falsch. Eventuell liesse sich noch darüber diskutieren, ob er das Haar eine Spur kürzer tragen könnte.

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Deinen Styling-Tipp halte ich für völlig verfehlt. Sein Markenzeichen ist ein gewisser jungfräulicher Charme, der wunderbar durch die - von ihm offenbar präferierte - lila und pinke Kleidung unterstrichen wird, die auch perfekt zu seiner leichten Blässe passt. Schon die dunkle Brille stört aber eigentlich die Harmonie; ich würde ihm zu einer randlosen Brille raten. Ein leichter Bartschatten wäre ganz falsch. Eventuell liesse sich noch darüber diskutieren, ob er das Haar eine Spur kürzer tragen könnte.

 

Dein Hinweis mag vielleicht in anderen Teilen der Republik angebracht sein, wo man die Bischöfe eher jungfräulich mag; hier in Berlin zieht das Image des etwas Verlebten und rauen, eckigen Charakters deutlich mehr. Außerdem trägt er bald rot, und sollte sich schonmal für diese Farbe rüsten, denn wer rot trägt um zu zeigen, dass er bereit wäre, Blutzeuge seines Glaubens zu werden, sollte auch so aussehen, dass man ihm das abnimmt. Vor allem in Berlin.

bearbeitet von Clown
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Weihbischof Woelki aus Köln ist neuer Erzbischof von Berlin! Eine denke ich sehr gute Wahl!

Na ja, wenigstens gibt es eine ausgleichende Gerechtigkeit. Der scheint ja jung genug zu sein, die Politik seines bisherigen Brotherrn weiterzuführen. Die Berliner Altkatholiken werden es uns Kölnern danken...

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Dein Hinweis mag vielleicht in anderen Teilen der Republik angebracht sein, wo man die Bischöfe eher jungfräulich mag; hier in Berlin zieht das Image des etwas Verlebten und rauen, eckigen Charakters deutlich mehr. Außerdem trägt er bald rot, und sollte sich schonmal für diese Farbe rüsten, denn wer rot trägt um zu zeigen, dass er bereit wäre, Blutzeuge seines Glaubens zu werden, sollte auch so aussehen, dass man ihm das abnimmt. Vor allem in Berlin.

Mein Lieber, "verlebter Bischof" ist ein Widerspruch in sich. Ein Bischof ist per definitionem jungfräulich und hat auch so auszusehen, das ist keine regional unterschiedlich zu beantwortende Geschmacksfrage. Indem der Bischof seine Unverdorbenheit auch optisch hervorhebt, wird der Kontrast zur grausamen Realität der Blutzeugenschaft, der er sich verpflichtet weiss, umso deutlicher. Nur so aber ist angemessen symbolisiert, dass das Martyrium einen Unschuldigen trifft. Deshalb: kein Bart!

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solange der Kardinal am Leben ist, und wir wünschen ihm natürlich ein langes und glückliches.
Nun, die Vorsehung wird hoffentlich wissen, was sie tut.

 

Ich pers. hoffe, daß die Vakanz in Köln möglichst mit der Vakanz der Kathedra Petri zusammenfällt. (So binnen drei Tagen: am 22.12.2013 Rom und am 24.12.13 Köln...)

Wieso?

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solange der Kardinal am Leben ist, und wir wünschen ihm natürlich ein langes und glückliches.
Nun, die Vorsehung wird hoffentlich wissen, was sie tut.

 

Ich pers. hoffe, daß die Vakanz in Köln möglichst mit der Vakanz der Kathedra Petri zusammenfällt. (So binnen drei Tagen: am 22.12.2013 Rom und am 24.12.13 Köln...)

Wieso?
1. Damit Meisner nicht mehr am Konklave teilnehmen kann (gut - Woelki ist eine bittere Pille in der Hinsicht). Dazu müsste er zwar nicht zwangsläufig das Zeitliche segnen, aber ich bin da gern auf der sicheren Seite.

 

Und 2. damit die Terna für das Kölner Kapitel erst unter dem neuen Papst zugestellt wird. Weniger weil ich hoffe, daß sie anders aussehen würde als unter den gegebenen, verfilzten Bedingungen sondern weil eine längere Vakanz die Kräfte des Erzbistums hoffentlich in Bewegung bringt.

 

 

Davon mal ab finde ich, daß beide lange genug segensreich gewirkt haben...

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In der Tat gibt es nur wenig Erzbischöfe, die den Purpur noch vor dem Pallium bekommen. Kein guter Tag für Marx... Meisner zeigt wieder, wie einflussreich seine Connections sind :-)

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Kein guter Tag für Marx...

 

Wieso? Der ist doch schon in rot.

Aber bei ihm ging das nicht so schnell.

Ob man da allerdings von irgendwelchem Meisnerschen Einfluss in Rom sprechen kann?

Könnte auch sein, dass er halt ein Leckerli bekommen hat, weil er immer so schön pariert.

 

Werner

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Es hat sich halt so gefügt, dass Woelkis Vorgänger - der noch nicht 80 wäre - bereits verstorben ist. Sonst wartete er noch, Meisner hin oder her. Allenfalls hat Meisner bewirken können, dass man nicht angesichts von Woelkis Jugend einen anderen Grund fand, ihn warten zu lassen. Den hat man auch bei Marx letztendlich nicht gesucht und/oder gefunden; so weit sind sie altersmäßig auch nicht auseinander. Ich sehe also keine nennenswerten Unterschiede.

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Es hat sich halt so gefügt, dass Woelkis Vorgänger - der noch nicht 80 wäre - bereits verstorben ist. Sonst wartete er noch

Nein. Es waren diesmal einige dabei, deren Vorgänger sich noch guter Gesundheit erfreuen, und, soweit ich es überblicke, mindestens einer, dessen Vorgänger auch noch nicht 80 ist.

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Es hat sich halt so gefügt, dass Woelkis Vorgänger - der noch nicht 80 wäre - bereits verstorben ist. Sonst wartete er noch

Nein. Es waren diesmal einige dabei, deren Vorgänger sich noch guter Gesundheit erfreuen, und, soweit ich es überblicke, mindestens einer, dessen Vorgänger auch noch nicht 80 ist.

 

Benedikt XVI hat erneut viele Italiener berufen. Es sieht so aus, daß er nach dem Prinzip "bekannt und bewährt" vorgeht im Hinblick auf ein ihm möglicherweise als nah bevorstehend erscheinendes Konklave und dafür regionale Verteilung und bisherige Üblichkeiten hintansetzt. Er sieht wohl die Zukunft der Kirche am besten durch Verinnerlichung des Glaubens und (auch überkonfessionelle) Rückbesinnung auf die frühchristlichen Quellen der Theologie gewährleistet. Das scheint Maßstab der Ernennungen zu sein.

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Es hat sich halt so gefügt, dass Woelkis Vorgänger - der noch nicht 80 wäre - bereits verstorben ist. Sonst wartete er noch

Nein. Es waren diesmal einige dabei, deren Vorgänger sich noch guter Gesundheit erfreuen, und, soweit ich es überblicke, mindestens einer, dessen Vorgänger auch noch nicht 80 ist.

 

Benedikt XVI hat erneut viele Italiener berufen. Es sieht so aus, daß er nach dem Prinzip "bekannt und bewährt" vorgeht im Hinblick auf ein ihm möglicherweise als nah bevorstehend erscheinendes Konklave und dafür regionale Verteilung und bisherige Üblichkeiten hintansetzt. Er sieht wohl die Zukunft der Kirche am besten durch Verinnerlichung des Glaubens und (auch überkonfessionelle) Rückbesinnung auf die frühchristlichen Quellen der Theologie gewährleistet. Das scheint Maßstab der Ernennungen zu sein.

Und Italiener stehen für frühchristliche Quellen der Theologie und Verinnerlichung des Glaubens?

Für mich stehen Italiener eher für die Degeneration der Kirche.

Der Weg der Kirche aus der Degeneration heraus (oder zumindest die bisher durchgeführten ersten Schritte) ging mit der Ent-Italienisierung einher.

 

Werner

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Verinnerlichung des Glaubens und (auch überkonfessionelle) Rückbesinnung auf die frühchristlichen Quellen der Theologie gewährleistet. Das scheint Maßstab der Ernennungen zu sein.

 

Jaein. Ich stimme dir zu, dass das Benedikts Programm zu sein scheint, gerade das mit frühchristlichen Quellen. Die ernannten "Ehrenkardinäle" (also über 80-Jährigen ohne Wahlrecht) sind bis auf P. Becker ja auch alles Patristiker.

Allerdings fällt eben das große Übergewicht der KNeuernannten auf, die keine herausragende theologische Reputation haben, sondern Managerposten im Vatikan bekleiden (Pönitentiar, Verwaltung apostolischer Güter etc.). Das das dann größtenteils Italiener sind, braucht einen nicht zu wundern. Ich als deutscher Bischof würde mich bedanken, wenn man mich zum VErwalter irgendeiner apostolischen Behörde machen wollte. Aber mit Verinnerlichung kommst du da nicht weit.

Das Problem ist eher, das dieses Übergewicht nicht ausgeglichen wurde durch die Ernennung von mehr verdienter Ortsbischöfen aus aller Welt, vielleicht auch mal solche, die nicht unbedingt aus einem Ort mit Kardinalstadition stammen

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