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Ehe zwischen Katholiken und Akatholiken


Felician

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Gibts denn schon jemand Konkreten oder baust Du nur vor? :D

 

Ansonsten stellt es sich bei Dir ja so da dass man Dir im Grunde nur raten kann eine stringent katholische Person in die engere Wahl zu ziehen.

 

Aber trotz dieser Tatsache stell Dir eine Ehe nicht so easy vor. Es bleibt sicherlich noch genug Konfliktpotenzial übrig worüber man sich in die Haare kriegen kann. B)

Eigentlich geht es mir gar nicht so sehr um mich, sondern darum, wie solche Ehen im Allgemeinen halten können.

Der kluge Mann baut vor, man sollte sich mit einem Problem am besten schon befasst haben, bevor es entsteht.

 

Und er weise Mann weiß, dass es immer anders kommt, als man sich das gedacht hat.

 

Wenn man sich liebt und achtet und ehrlich miteinander ist, dann kann man mit fast allem fertig werden. Den auch wenn beide katholisch sind - dann gibt es immer noch viele Spielarten des Katholischen, die auch nicht immer ganz einfach sind und nicht notwendig zusammen passen: Marienfrömmigkeit, Gebetsleben, Liedgut, Zelebrationsstile etc...

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man sollte probleme lösen, wenn sie entstehen und sich nicht probleme einreden, die man (noch) gar nicht hat.

Es ist doch nicht mein Problem, sondern das von vielen Menschen, die in interreligiösen und interkonfessionellen Ehen leben. Mich hat eben interessiert, wie das funktionieren kann. Für mich ist es wohl keine Option, aber hier bekomme ich recht interessante Antworten.

 

Probleme zu lösen, die (noch) gar nicht entstanden sind, mag ja ein interessantes Gedankenexperiment sein, aber warum willst Du Probleme anderer Leute lösen, von denen Du nicht mal weißt, ob sie Probleme haben oder welcher Art die Probleme sind?

Wie schon einige User hier geschrieben haben, siehst Du Probleme, wo es (möglicherweise) gar keine gibt, und andererseits gehst Du etwas blauäugig davon aus, dass bei gleicher Konfession die Probleme nicht auftauchen würden.

Ich persönlich hätte z.B. ein Problem damit, wenn mein katholischer Ehemann eine ausgeprägte marianische Spiritualität hätte und mit mir Marienfeste begehen wollte.

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man sollte probleme lösen, wenn sie entstehen und sich nicht probleme einreden, die man (noch) gar nicht hat.

Es ist doch nicht mein Problem, sondern das von vielen Menschen, die in interreligiösen und interkonfessionellen Ehen leben. Mich hat eben interessiert, wie das funktionieren kann. Für mich ist es wohl keine Option, aber hier bekomme ich recht interessante Antworten.

 

Probleme zu lösen, die (noch) gar nicht entstanden sind, mag ja ein interessantes Gedankenexperiment sein, aber warum willst Du Probleme anderer Leute lösen, von denen Du nicht mal weißt, ob sie Probleme haben oder welcher Art die Probleme sind?

Wie schon einige User hier geschrieben haben, siehst Du Probleme, wo es (möglicherweise) gar keine gibt, und andererseits gehst Du etwas blauäugig davon aus, dass bei gleicher Konfession die Probleme nicht auftauchen würden.

Ich persönlich hätte z.B. ein Problem damit, wenn mein katholischer Ehemann eine ausgeprägte marianische Spiritualität hätte und mit mir Marienfeste begehen wollte.

Interessant. Ich denke, ich verstehe.

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zu großen Missionsdrang

 

Das ist in der Tat ein Hindernis, nicht nur für Ehen sondern generell für das Auskommen mit anderen Menschen.

 

Werner

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Ich habe nicht vor, falls ich je heiraten werden, meine zukünftige Gattin in etwas merkwürdigen Partnervermittlungen zu finden.

Du hast dein Alter nicht angegeben, daher mal in Blaue hinein:

Mit 18 ist man zwar volljährig, aber wirklich erwachsen ist man erst mit (je nach Person) ungefähr 24 bis 27.

Wirklich erwachsen heisst, erst dann hat man seinen Platz im Leben gefunden (oder sollte ihn jedenfalls gefunden haben)

Ich denke, wirklich Grund zur Sorge besteht erst, wenn du dieses Alter hinter dir hast und immer noch glaubst, dein Missionseifer sei wichtiger als die Liebe.

 

Werner

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Ich habe nicht vor, falls ich je heiraten werden, meine zukünftige Gattin in etwas merkwürdigen Partnervermittlungen zu finden.

Du hast dein Alter nicht angegeben, daher mal in Blaue hinein:

Mit 18 ist man zwar volljährig, aber wirklich erwachsen ist man erst mit (je nach Person) ungefähr 24 bis 27.

Wirklich erwachsen heisst, erst dann hat man seinen Platz im Leben gefunden (oder sollte ihn jedenfalls gefunden haben)

Ich denke, wirklich Grund zur Sorge besteht erst, wenn du dieses Alter hinter dir hast und immer noch glaubst, dein Missionseifer sei wichtiger als die Liebe.

 

Werner

Dass ich diesen Faden nicht in der Intention gestartet habe, Partnerschaftsberatung für die Zukunft zu erhalten, hast du gelesen?

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Ich weiss nicht, ob du mich verstanden hast.

Wirklich erwachsen zu werden bedeutet auch die Erkenntnis, dass das Leben aus Kompromissen besteht.

Mit Indifferntismus und Relativismus hat das nichts zu tun.

 

Werner

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Ich weiss nicht, ob du mich verstanden hast.

Wirklich erwachsen zu werden bedeutet auch die Erkenntnis, dass das Leben aus Kompromissen besteht.

Mit Indifferntismus und Relativismus hat das nichts zu tun.

 

Werner

Geht man eine Ehe des Kompromisses wegen ein? Die unter euch, die in verheiratet sind oder in eingetragenen Partnerschaften leben, frage ich, denn ich kann es ja nicht wissen.

bearbeitet von Felician
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Ich weiss nicht, ob du mich verstanden hast.

Wirklich erwachsen zu werden bedeutet auch die Erkenntnis, dass das Leben aus Kompromissen besteht.

Mit Indifferntismus und Relativismus hat das nichts zu tun.

 

Werner

Geht man eine Ehe des Kompromisses wegen ein? Die unter euch, die in verheiratet sind oder in eingetragenen Partnerschaften leben, frage ich, denn ich kann es ja nicht wissen.

Eine Ehe geht man nicht WEGEN des Kompromisses ein.

Aber wenn man nicht zu Kompromissen bereit ist, sollte man keine Ehe eingehen.

 

Werner

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Eine Ehe geht man nicht WEGEN des Kompromisses ein.

Aber wenn man nicht zu Kompromissen bereit ist, sollte man keine Ehe eingehen.

Genau das ist es! Meine hält jetzt seit 25 Jahren, und es waren gute und schlechte dabei, leichte und schwere, und nein, wir haben nicht die gleiche Weltanschauung (und nur weil ich dachte, es sei praktische Erfahrung gefragt, habe ich mich an der Diskussion beteiligt). Aber unser Unterschiede schwächen uns nicht, sie bereichern uns - wenn wir es denn wollen. Das ist der entscheidende Punkt.

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Mit 18 ist man zwar volljährig, aber wirklich erwachsen ist man erst mit (je nach Person) ungefähr 24 bis 27.
Also ich hoffe doch sehr, daß ich diesen Zeitpunkt noch bis nach meinem 50sten hinausschieben kann.

 

Im übrigen ist eine katholisch-atheistische oder eine interkonfessionelle Ehe nicht mehr und nicht weniger eine Herausforderung wie jede andere auch.

 

Problematisch fände ich allenfalls eine interreligiöse Ehe mit zwei praktizierenden Partnern.

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Mit 18 ist man zwar volljährig, aber wirklich erwachsen ist man erst mit (je nach Person) ungefähr 24 bis 27.
Also ich hoffe doch sehr, daß ich diesen Zeitpunkt noch bis nach meinem 50sten hinausschieben kann.

 

ich glaube, da reden wir von unterschiedlichen Dingen.

Keine Sorge, mein 50er ist demnächst und es it sehr gut möglich.

 

Werner

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... weil ich herausfinden wollte, wie solche Leute ticken.

Feldstudien zum Typ AdG-katholisch lassen sich aber in einem anderen Forum vermutlich besser betreiben... - die weniger Lautstarken hier sind doch eher der barock-rheinische Typ ;)

 

Aber: Schön, das Du da bist :D

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Problematisch fände ich allenfalls eine interreligiöse Ehe mit zwei praktizierenden Partnern.

 

Geht schon (auch dass ein Junge den Namen Christian erhält und beschnitten wird)

bearbeitet von Julius
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Problematisch fände ich allenfalls eine interreligiöse Ehe mit zwei praktizierenden Partnern.

Ich habe "von dieser Sorte" zwei muslimisch-christliche Paare im Bekanntenkreis. Der Blick von außen sagt mir: das ist schon "harte (Beziehungs-)arbeit"...

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Problematisch fände ich allenfalls eine interreligiöse Ehe mit zwei praktizierenden Partnern.
Ich habe "von dieser Sorte" zwei muslimisch-christliche Paare im Bekanntenkreis. Der Blick von außen sagt mir: das ist schon "harte (Beziehungs-)arbeit"...
Zwei Leute können sich ja immer noch miteinander arrangieren.

 

Aber sobald Kinder mit im Spiel sind, stehe ich immer wieder staunend daneben, wie wenig Selbstbewusstsein christliche Partner dabei an den Tag legen.

 

Ein aktiv-muslimischer Schwiegersohn konservativer Prägung wäre für mich ein interaktiver Alptraum.

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Ich habe nicht vor, falls ich je heiraten werden, meine zukünftige Gattin in etwas merkwürdigen Partnervermittlungen zu finden.
Die Eltern von Papst Benedikt XVI haben sich über ein Heiratsinserat kennengelernt, entweder im Bistumsblatt oder im Altöttinger Liebfrauenboten. ;)
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Und er weise Mann weiß, dass es immer anders kommt, als man sich das gedacht hat.

 

Es kann sogar noch anders kommen - und man tritt in die Glaubensgemeinschaft des Partners über.

Oder beide treten aus und in eine gemeinsame Kirche ein.

 

Ehrlich gesagt, da würde ich mir keine Gedanken machen, wenn es noch nicht reif dazu ist. Wenn dann eine potentielle Partnerin / ein potentieller Partner da ist, dann ist es früh genug. Weil erst dann kennt man wirklich die Probleme, die man bearbeiten muss.

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Ich habe nicht vor, falls ich je heiraten werden, meine zukünftige Gattin in etwas merkwürdigen Partnervermittlungen zu finden.
Die Eltern von Papst Benedikt XVI haben sich über ein Heiratsinserat kennengelernt, entweder im Bistumsblatt oder im Altöttinger Liebfrauenboten. ;)

Woher weißt du das?

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... weil ich herausfinden wollte, wie solche Leute ticken.

Feldstudien zum Typ AdG-katholisch lassen sich aber in einem anderen Forum vermutlich besser betreiben... - die weniger Lautstarken hier sind doch eher der barock-rheinische Typ ;)

 

Aber: Schön, das Du da bist :D

In anderen Foren bin ich ja auch, aber nur hier finde ich bei einer noch überschaubaren Größe maximale Fachkompetenz aus fast allen kirchenpolitischen Richtungen bei guter Forenatmosphäre. Der lieberale Überhang tut auch ganz gut.

Eigentlich bin ich ganz anders - nur komm' ich so selten dazu.

bearbeitet von Felician
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Franciscus non papa

 

Eigentlich bin ich ganz anders - nur komm' ich so selten dazu.

 

 

:lol:

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Eigentlich bin ich ganz anders - nur komm' ich so selten dazu.

Nur Mut, es kostet selten den Kopf, hierzulande :)
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