Marcellinus Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 ... und vor allem: Nie wieder eine rauchen. Auch nicht eine einzige. Nicht wahr - es gibt nur einen Weg! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 Wenn Du ein paar Monate geschafft hast, geht so alle paar Wochen mal eine. Hast du sie noch alle? Bist du nicht der, der es schon hundert Mal versucht hat? Jau. Letztens war ich mit nem Kumpel ein Bier trinken und habe eine Zigarette geraucht. Davor mal eine an Silvester. Das geht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 Dazu kann ich nur sagen: Aufhören, Entzug durchleiden, gutes Mentalprogramm erarbeiten, und vor allem: Nie wieder eine rauchen. Auch nicht eine einzige. challenger, hör nicht auf Inge. Wenn Du ein paar Monate geschafft hast, geht so alle paar Wochen mal eine. Aber erst nach ein paar Monaten. Nicht schon nach drei, vier Wochen. Aber: Durchleiden, auf jeden Fall. Leiden ist gut. Das kannst Du dann ja aufopfern. Nein, das ist für jeden anders. Für mich wäre diese eine nach ein paar Monaten oder Wochen oder auch jetzt nach über zehn Jahren der sichere Rückfall. Ich hatte Mitte der Achtziger schon mal für ein halbes Jahr aufgehört und bin nach der berühmten "nur diese eine" schlimmer denn je zurückgefallen. Diese eine hatte mich zudem so demotiviert, dass ich für viele Jahre keinen weiteren Ausstieg mehr gefunden hatte. Es mussten mehrere Herzinfarkte, Schlaganfälle und Raucherbeine meines Vaters dazukommen, um bei mir wieder etwas in Bewegung zu setzen. Ich konnte schon nicht mehr ohne Kodeintablette in die Philharmonie, weil ich alles zerhustet hätte, und begann mich zu fragen, wann denn mein Punkt gekommen sein würde, auszusteigen, oder ob es erst so weit kommen müsste wie bei meinem Vater (bei dem ich mich immer gefragt hatte, warum er das alles so geschehen ließ und dennoch immer weiter rauchte). Für mich war "es gibt sie nicht, diese eine" überlebenswichtig und der Test, ob ich zu denen gehöre, die das doch abkönnen, wäre mir viel zu riskant. Inzwischen fehlt mir auch nichts mehr. Im Gegenteil. Der Gedanke, eine zu rauchen, ist nur eklig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 ... und vor allem: Nie wieder eine rauchen. Auch nicht eine einzige. Nicht wahr - es gibt nur einen Weg! Eben. Sag ich doch! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
challenger Geschrieben 26. April 2011 Autor Melden Share Geschrieben 26. April 2011 Tapetenwechsel hat leider fast keine Chance - so was wie Urlaub gibt's in meiner Welt praktisch nicht. Wieso sind die Quatsch? Wo lebst du, als Sklave im Steinbruch? Nee selbständig ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Klaus Klammer Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 Hallo zusammen, neulich fiel mir auf: Wie kann ich behaupten, ich will Jesus gehören, wenn ich andererseits durch eine Sucht total ferngesteuert bin? Da kann ich ja eigentlich gar nicht über mich verfügen! So würde ich das nicht auffassen wollen. Das geht ein wenig in Richtung Selstkasteiung/Selstanklage und man läuft m.E. Gefahr, in eine andere Art von "Abhängigkeit" zu geraten. Der, keinerlei Abhängigkeit zuzulassen. Magersucht ist kaum die Antwort auf gefühlte "Abhängigkeit". Daher werde ich morgen aufhören, nach 20 Jahren. Wie seht Ihr das? Meint Ihr, solche Sachen haben mit dem Glauben nichts zu tun oder doch? Man kann es sicher mit dem Glauben in Verbindung bringen, die Frage ist eher, ob man sollte. Vielleicht ist es besser, die Entscheidung zum Rauchverzicht davon abhängig zu machen, ob tatsächlich ein eigener Wille besteht, aufzuhören. Und nicht von der Idee, der Heiland könnte beleidigt sein, weil es schwer fällt, auf die Zigarette zu verzichten, die man doch so gerne raucht. Vielleicht ist es auch zielführender, am eigenen Willen zu arbeiten, als ihn mit einer Demutsgeste an der Kirchentüre irgendwelcher anonymen Suchtoholiker abzugeben. Oder finde ich sogar Mitstreiter? (Habe etwas Bammel vor dem Entzug...) LG challenger Nach fast 20 Jahren recht kontrollierter Gelegenheits/Genußraucherei bin ich in in einem Jahr zum Kenttenraucher mutiert. Das gefällt mir nicht, auch ohne religiöse Bedeutungsüberladung. Aber heute mag ich noch nicht aufhören, vielleicht (hoffentlich) morgen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 dem einen mag es hlefen, es öffentlich zu machen und damit die hemmschwelle zu erhöhen, oder dem partner ein teures geschenk für den rückfall versprechen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 Tapetenwechsel hat leider fast keine Chance - so was wie Urlaub gibt's in meiner Welt praktisch nicht. Wieso sind die Quatsch? Wo lebst du, als Sklave im Steinbruch? Nee selbständig ;-) Ich hab so was geahnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 (bearbeitet) neulich fiel mir auf: Wie kann ich behaupten, ich will Jesus gehören, wenn ich andererseits durch eine Sucht total ferngesteuert bin? Diesen Gedankengang kann man auf jede Sünde anwenden. Die Antwort ist immer dieselbe: Erfahrungsgemäß ist Jesus zu denen mit den kleinen (gelegentlich auch großen) gegangen. Wie kann ich als Sünder zu Jesus gehören? Nicht aus eigener Kraft, sondern, weil er zu mir gehören will. Ich sehe noch eine kleine verbale Auffälligkeit. Ich will Jesus nicht gehören. Jemandem zu gehören wäre für mich eine Schreckensvorstellung. Und er hat uns nicht Sklaven (die zum Besitz gerechnet wurden), sondern Freunde genannt. bearbeitet 26. April 2011 von Mecky 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
challenger Geschrieben 26. April 2011 Autor Melden Share Geschrieben 26. April 2011 neulich fiel mir auf: Wie kann ich behaupten, ich will Jesus gehören, wenn ich andererseits durch eine Sucht total ferngesteuert bin? Diesen Gedankengang kann man auf jede Sünde anwenden. Die Antwort ist immer dieselbe: Erfahrungsgemäß ist Jesus zu denen mit den kleinen (gelegentlich auch großen) gegangen. Wie kann ich als Sünder zu Jesus gehören? Nicht aus eigener Kraft, sondern, weil er zu mir gehören will. Ich sehe noch eine kleine verbale Auffälligkeit. Ich will Jesus nicht gehören. Jemandem zu gehören wäre für mich eine Schreckensvorstellung. Und er hat uns nicht Sklaven (die zum Besitz gerechnet wurden), sondern Freunde genannt. Danke Mecky, dass Du so auf mich aufpasst ;-) Also was ich mit dem "gehören" meinte, ist natürlich auch nicht als Kadaversklaventum gemeint, sondern ich möchte ihm mein Leben und meine Tatkraft anbieten. Ich möchte eine neue Aufgabe, die mehr mit ihm zu tun hat. Und ich bin dafür eigentlich nicht frei. Das meinte ich damit, und das ist auch eine sehr starke Motivation. Viel stärker, als das jegliche Anti-Raucher Maßnahmen je vermocht haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 Ich habe auch in diesem Jahr meine Pfeifen die ganze Fastenzeit hindurch kalt gelassen - es fehlt einem immer weniger. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 Ich habe auch in diesem Jahr meine Pfeifen die ganze Fastenzeit hindurch kalt gelassen - es fehlt einem immer weniger. Ist aber für Pfeifen nicht gut, wenn sie zu lange kalt bleiben, nicht wahr? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 Ich habe auch in diesem Jahr meine Pfeifen die ganze Fastenzeit hindurch kalt gelassen - es fehlt einem immer weniger. Ist aber für Pfeifen nicht gut, wenn sie zu lange kalt bleiben, nicht wahr? Die Fastenzeit ist ja auch rum! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 Das hat mir damals, als ich mit dem Rauchen aufhörte, am meisten leid getan. Eine Zeit lang habe ich die Pfeifen noch aufbewahrt, aber irgendwann waren sie nur noch hübsch anzusehendes Altholz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julian A. Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 Mit Rauchen aufhören mag schwer sein, aber mit Rauchen anfangen ist auch nicht leicht. Ich habe nie länger als ein oder zwei Wochen durchgehalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 26. April 2011 Melden Share Geschrieben 26. April 2011 (...) mit Rauchen anfangen ist auch nicht leicht. Ich habe nie länger als ein oder zwei Wochen durchgehalten. Cool! :lol: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
challenger Geschrieben 10. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 10. Mai 2011 Danke für Eure Antworten, auch wenn sie gefühlt zusammengefasst eher skeptisch waren. Ich hab's trotzdem Sonntag Abend gemacht und habe jetzt 36 Stunden nicht geraucht. Das ist wenig, ich weiß. Aber ich hab davor 2 Schachteln weggequarzt, da ist das schon ein Milestone für mich. Habe einen gemütlichen Rotwein-Abend, 2 Frühstücke, eine langweilige und trotzdem eilige 4-stündige Autofahrt, 3 stressige Kundenmeetings, eine Rauchpause in der Sonne mit einem Raucher (!), eine ziemliche Schrecksekunde und eine Nachtschicht hinter mir. Wer raucht oder geraucht hat, weiß, was das alles bedeutet: Versuchung pur! Und bis jetzt klappt's ganz gut. Ab und zu denk ich dran, aber im Großen und Ganzen bin ich eher happy (Depressionen gab's noch keine ;-). Wünscht mir weiter Stärke bitte, ich will's unbedingt hinkriegen! LG challenger Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 10. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 10. Mai 2011 Die ersten Tage sind immer die schwersten.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 10. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 10. Mai 2011 Ich wünsche Dir, dass Du schnell merkst, wie dankbar Dein Körper Dir sein wird, und dass Dich das dann motiviert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
challenger Geschrieben 10. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 10. Mai 2011 Ich wünsche Dir, dass Du schnell merkst, wie dankbar Dein Körper Dir sein wird, und dass Dich das dann motiviert. Ich bild mir ja ein, schon was zu merken. Ich frier nicht mehr so. Kann das damit zusammenhängen (wg. Durchblutung etc.)? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
challenger Geschrieben 10. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 10. Mai 2011 Die ersten Tage sind immer die schwersten.... Ja, ich hoffe auch, dass es ab jetzt bergauf geht. Aber irgendwer sagte mir, Tag 3 wär am schlimmsten. Na ich wills auch nicht herbeireden, schaun mer mal. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 10. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 10. Mai 2011 Das einzige, was du später bereuen wirst, ist, daß du es nicht schon eher gemacht hast. Ich drück dir alle Daumen. Du schaffst das! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
challenger Geschrieben 10. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 10. Mai 2011 Das einzige, was du später bereuen wirst, ist, daß du es nicht schon eher gemacht hast. Ich drück dir alle Daumen. Du schaffst das! Danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 10. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 10. Mai 2011 Wünscht mir weiter Stärke bitte, ich will's unbedingt hinkriegen! Das machen wir! Ein viertes weiß ich, wenn der Feind mir schlägt In Bande die Bogen der Glieder, So bald ich es singe, so bin ich ledig, Von den Füßen fällt mir die Fessel, Der Haft von den Händen. (Odins Runenlied) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 10. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 10. Mai 2011 Ich wünsche Dir, dass Du schnell merkst, wie dankbar Dein Körper Dir sein wird, und dass Dich das dann motiviert. Ich bild mir ja ein, schon was zu merken. Ich frier nicht mehr so. Kann das damit zusammenhängen (wg. Durchblutung etc.)? Ja, natürlich hängt das damit zusammen. Ich hatte am Nikolaustag aufgehört, bei Minusgraden (es lag Schnee und das Licht war sehr speziell), und merkte sofort, dass meine Hände und Füße wärmer waren. Beim Einatmen des Rauchs verengen sich sofort die Kapillaren (das macht einen Teil des Effekts aus, nach dem man süchtig ist), und die Durchblutung der äußeren Extremitäten wird gestört. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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