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Jesus. Gott?


Dalinubo

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hilfe, ich ertrinke in worten.

 

ein bonmot hat die wasserfälle des niagaras ausgelöst

 

Denkst du wirklich, dass deine witzige Bemerkung ein "gutes" (bon) Wort war?

Aber manchmal ist selbst eine boshafte Bemerkung, insbesondere wenn sie von jemand kommt, der es eigentlich besser wissen müsste (was dann herausfordert), zu etwas gut.

 

Auch wenn es wieder mal keine Antwort auf die vorgebrachten Argumente gibt, scheinbar noch immer die Dummheit die Oberhand behält. Oder sind gerade die, die als Schriftgelehrte den Glaube "abgeschrieben" haben, so besoffen von leeren Worten, dass mit aufgeklärtem Verstand nichts zu machen ist?

 

Gerhard

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Doch die Werke, die der Sohn vollbringt bzw. die in Vernunft als vernünftiges Werden wahrnehmbar sind, das sind keine Wundertaten, die ein Wanderprediger bei Familienfeiern oder bei Kranken am Wegrand vollbrachte. Die Werke dessen, der für die Väter unsagbar war, das ist das gesamte Werden, das heute nur etwas wissenschaftlicher bzw. in neuen Modellen beschrieben als am Anfang des Monotheismus.

 

Wenn die frühen Christen von Jesus sprachen, dann ging es ihnen um das lebendige Wort, hebr. Vernunft allen kreativen Werdens = schöpferische Wirklichkeit hier auf Erden. Ein gutherziger Wanderguru war nicht.

 

Das ganze Werden ist auf das Wirken des "Unsagbaren", der "Transzendenten Gottheit" zurückzuführen - das steht außer Frage.

 

Nun gehört aber zu dem Vorhaben Gottes: Er beabsichtigte, den Menschen nach seinem "Ebenbild" zu erschaffen.

 

Wir gingen mit dem Begriff: "Ebenbild Gottes" wohl vielfach etwas leichtfertig um und deuteten ihn sehr minimalistisch. Was mit "Ebenbild Gottes" auch und wohl letztendlich gemeint ist, wird erst in der Person Jesu Christi sichtbar.

bearbeitet von lh17
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theologie-der-vernunft.de

 

Doch die Werke, die der Sohn vollbringt bzw. die in Vernunft als vernünftiges Werden wahrnehmbar sind, das sind keine Wundertaten, die ein Wanderprediger bei Familienfeiern oder bei Kranken am Wegrand vollbrachte. Die Werke dessen, der für die Väter unsagbar war, das ist das gesamte Werden, das heute nur etwas wissenschaftlicher bzw. in neuen Modellen beschrieben als am Anfang des Monotheismus.

 

Wenn die frühen Christen von Jesus sprachen, dann ging es ihnen um das lebendige Wort, hebr. Vernunft allen kreativen Werdens = schöpferische Wirklichkeit hier auf Erden. Ein gutherziger Wanderguru war nicht.

 

Das ganze Werden ist auf das Wirken des "Unsagbaren", der "Transzendenten Gottheit" zurückzuführen - das steht außer Frage.

 

Nun gehört aber zu dem Vorhaben Gottes: Er beabsichtigte, den Menschen nach seinem "Ebenbild" zu erschaffen.

 

Wir gingen mit dem Begriff: "Ebenbild Gottes" wohl vielfach etwas leichtfertig um und deuteten ihn sehr minimalistisch. Was mit "Ebenbild Gottes" auch und wohl letztendlich gemeint ist, wird erst in der Person Jesu Christi sichtbar.

 

Solange die, die es besser wissen müssten, weil ihnen das Wissen um die Geistesgichte gegeben ist, die Welt im Glauben lassen, dass da ein junger Guru war, geht das mit der Offenbarung des Unsagbaren ebenso in die Hose, wie die Ebenbildlichkeit bzw. das schöpfungsgerechte/-vernünftige Verhalten von Kulturwesen, zu dem der Glaube fürhten soll.

 

Gerhard

 

Aber es wird bald besser, zumindest in der "Vision schöpferischer Vernunft" nach dem päpstlichen Denkanstoß beim Deutschlandbesuch

 

http://www.theologie-der-vernunft.de/

 

Hier wird nicht über eine Vision nachgedacht, wie sich im 3. Jahrtausend in aufgeklärter Re-form wieder die schöpferisch-vernünfige Ebenbildlicheit einstellen kann, sondern warum bisher Fraciscus & Co. nur in eigenen Worten einer entleerten Schriftlehre ertrunken sind. Warum nicht nur Marcellinus es für absurd halten muss, wenn ich den Grund des christlichen Glaubens mit rationaler griechischer Denkweise zusammenbringen will. Vielmehr die gesamte Aufklärung denkt, dass Glaube eine Sache von Gestern, allenfalls noch persönliche Gefühlsduselei sei, damit man sich wohler fühlt...

 

Religionswissenschaftler die dem Glaube gut wollen, begründen dann eine dumpf-relative Religiösität (evlt. auch mit Pirsingers Gotteshelm durch elektrische Impulse herzuzaubern) mit Placebo. Oder sie rechnen als Leistung der christlichen Religion die Kinderzahl von zurückgebliebenen Glaubensgemeinschaften vor.

 

Was mich allerdings nicht wundert, wenn man dem christlichen Glauben weiter gegen besseres Wissen um den geistigen Kontext von Kanon und Kirche in völlig "abgeschriebener" Weise unterstellt, da wäre ein junger Jude als Gott gesehen, gewesen oder dazu gemacht worden.

 

(Soviel dann zur Ebenbildlichkeit bzw. der gelebten "schöpferischen" Vernunf". Die Heute angesichts der Weltprobleme mehr als Not-wendig wäre, mit Moralpredigten oder Pirsingerhelm bzw. Placeboglaube sowie blindem Nachbeten nicht zu machen ist.)

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Theologie der Vernunft...mich stört deine Meinung nicht,nur stellst du das hier als Wahrheit hin und das stimmt ja nicht.Du warst ja schließlich nicht dabei damals...oder etwa doch :D ? Das Problem ist folgendes:Du sagst z.B.So wie es in der Bibel beschrieben steht,kann es nicht gewesen sein(auf Jesus bezogen)!Aber woher nimmst du dieses Wissen?Welche Quellen oder Texte stützen deine Behauptungen?Und was noch viel wichtiger ist:Wie glaubhaft sind diese Quellen und was macht sie glaubhafter als das Neue Testament?

Meine Meinung ist,dass man doch nichts pauschales über die Zeit,mit hundertprozentiger Sicherheit sagen kann.Am Ende bleibt es doch eine Glaubenssache und man sollte nichts als Wahrheit hinstellen,was nicht 100pro sicher und belegbar ist.

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Hier wird nicht über eine Vision nachgedacht, wie sich im 3. Jahrtausend in aufgeklärter Re-form wieder die schöpferisch-vernünfige Ebenbildlicheit einstellen kann, sondern warum bisher Fraciscus & Co. nur in eigenen Worten einer entleerten Schriftlehre ertrunken sind. Warum nicht nur Marcellinus es für absurd halten muss, wenn ich den Grund des christlichen Glaubens mit rationaler griechischer Denkweise zusammenbringen will. Vielmehr die gesamte Aufklärung denkt, dass Glaube eine Sache von Gestern, allenfalls noch persönliche Gefühlsduselei sei, damit man sich wohler fühlt...

 

Religionswissenschaftler die dem Glaube gut wollen, begründen dann eine dumpf-relative Religiösität (evlt. auch mit Pirsingers Gotteshelm durch elektrische Impulse herzuzaubern) mit Placebo. Oder sie rechnen als Leistung der christlichen Religion die Kinderzahl von zurückgebliebenen Glaubensgemeinschaften vor.

 

Was mich allerdings nicht wundert, wenn man dem christlichen Glauben weiter gegen besseres Wissen um den geistigen Kontext von Kanon und Kirche in völlig "abgeschriebener" Weise unterstellt, da wäre ein junger Jude als Gott gesehen, gewesen oder dazu gemacht worden.

 

(Soviel dann zur Ebenbildlichkeit bzw. der gelebten "schöpferischen" Vernunf". Die Heute angesichts der Weltprobleme mehr als Not-wendig wäre, mit Moralpredigten oder Pirsingerhelm bzw. Placeboglaube sowie blindem Nachbeten nicht zu machen ist.)

 

theologie-der-vernunft,

 

Du kritisierst hier in Einem fort. Durch das Kritisieren hindurch kann ich mir keinen Reim mehr machen, was Du aussagen willst, was Du auszusagen hast...

 

Ich bitte mal um eine konstruktive Darstellung Deiner Theologie in einer Form, die für mich nachvollziehbar ist. (natürlich nur wenn Du willst) (Mit oder ohne Bezugnahme auf die Bibel)

 

Zeig´ doch bitte mal auf, welchen Vorschlag Du hast, wie sich im "3. Jahrtausend in aufgeklärter Re-form wieder die schöpferisch-vernünfige Ebenbildlicheit" einstellen kann (hat´s die schon mal gegeben?). Ich gehe mal davon aus, daß sich diese "Ebenbildlichkeit" ausschließlich im Menschen ausformen kann. Wenn es eine "Ebenbildlichkeit" gibt, braucht es, glaube ich, auch ein "Original" an dem sich die Ebenbildlichkeit orientieren kann...

bearbeitet von lh17
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Theologie der Vernunft...mich stört deine Meinung nicht,nur stellst du das hier als Wahrheit hin und das stimmt ja nicht.Du warst ja schließlich nicht dabei damals...oder etwa doch :D ? Das Problem ist folgendes:Du sagst z.B.So wie es in der Bibel beschrieben steht,kann es nicht gewesen sein(auf Jesus bezogen)!Aber woher nimmst du dieses Wissen?Welche Quellen oder Texte stützen deine Behauptungen?Und was noch viel wichtiger ist:Wie glaubhaft sind diese Quellen und was macht sie glaubhafter als das Neue Testament?

Meine Meinung ist,dass man doch nichts pauschales über die Zeit,mit hundertprozentiger Sicherheit sagen kann.Am Ende bleibt es doch eine Glaubenssache und man sollte nichts als Wahrheit hinstellen,was nicht 100pro sicher und belegbar ist.

 

Nein, ich war nicht dabei. Ich kann nur unvoreingenommen das auswerten, was uns heute an Wissen um unserere kulturellen Wurzeln gegeben ist. Auch wenn es sehr umfänglich ist. Weil es im heute gegebenen Wissen geschichtliche begründet wird, nicht einfach eine Glaubensangelegenheit bzw. das für Wahr halten von Buchstäblichkeiten ist. Vielmehr die in Geistesgeschichte bzw. in einem realen antiken kulturellen Zeiten-/Paradigmenwandel (echt universaler Neubegründung/Re-form des bildlosen Monoth. in antiker Aufklärung) die biblisch bebilderten bzw. beschriebenen Bedeutungsinhalte belegt. Auh Quellen kannst du nachlesen, aktuell unter "Vision schöpferischer Vernunft".

 

http://www.theologie-der-vernunft.de/

 

Ih 17

 

findet, wenn er will, hier nicht nur Kritik, sondern konstruktive Vorschläge sowie eine Vision der Veränderung zur Ebenbildlichkeit. Und eine Begründung, warum meine Theologie an die des Anfangs (die damals keine Schriftgelehrtheit bzw. Bibelkunde war, sondern vom lebendige Wort/Vernunft allen Werden ausging: Jesus) anknüpft.

 

Denn wenn ich von Ebenbildlichkeit spreche, dann will ich nicht das Gespenst bzw. Gottesbild sein, das mir heute oft vorgebetet wird oder das nach Meinung der Neurotheologen doch nur meinem limbischen System entspringt. Ebenbildlichkeit bedeutet für mich, ein schöpfungsgerechtes/-vernünftiges verhalten. In Verant-wort-ung schöpfungsvernünftig mitwirken am großen Ganzen/der Genesis, den Weg und Wille des Schöpfers als menschlich geistbegabtes Kulturwesen umsetzen.

 

Und was die Kritik betrifft (dort und hier), da befinde ich mich in guter geschichtlicher Gesellschaft. Die Bibel ist voll davon, beschreibt immer wieder eine Weiterentwicklung bzw. Veränderung des Glaubensvorstellungen und die Kritik an der Gestrigkeit/Gottesbilder bzw. Götzenglaube...Weil das monotheistische Bewusstsein nicht starr, sondern immer in Bewegung "Gott sein Dank" in schöpferischer Entwicklung ist: Wegen der Ebenbildlichkeit bzw. nur in weiterentwickelter kulturgerechter Verankerung (für uns im Westen der historisch-hoheitliche Jesus) umzusetzende schöpfungs-vernünftige Lebensweise.

 

Gerhard

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Gerhard, da gibt´s ziemlich viel zu lesen ...

 

Während im alten Denken Jesus für die Vorstellung des gegenwärtigen Schöpfers meist ein unbedeutendes Lippenbekenntnis war, wird heute die universelle schöpferische Wirklichkeit, das gerechte, gütige (schöpfersich-kreativ-sinnvoll-gute) Handeln Gottes aufgrund eines ewigen Logos wahrgenommen. Gleichzeitig wird dessen menschliche Gestalt in den Herzen lebendig gehalten. Das Vertrauen auf Gott geht allein von Jesus bzw. einer auch in anderen Kultformen als kosmisch Realität gegenwärtigen Weisheit aus, die den Wandel der Zeiten und die Welt in evolutionärer Weise weiterbewegt. Diese Weisheit wird nicht einfach mit Gott gleichgesetzt oder geht unbestimmt in aller Natur auf, sondern wird im vernünftig-kausalen Geschehen des kosmischen und geschichtlichen Werdens wahrgenommen. Es geht dabei weder um eine geheimnisvolle inhärente Vitaleigenschaft der Materie, noch eine von Mutter Kirche in die Natur hineingelesene Vernunft, sondern eine wissenschaftlich-empirisch wahrnehmbare Weisheit. Im „elan vital“, das einst Henri Bergsohn bewegte und auf das Teilhard de Chardin – lange noch als Mystiker abgetan – setzte, wird die ewige Weisheit gesehen, die geschichtlich als Wort in menschlicher Gestalt lebendig war. Nicht die Natur selbst bzw. der Kosmos und nicht die Religionskultur geben den Sinn des Menschen vor. Vielmehr wird in Ein-sicht der ewigen schöpferischen Weisheit im menschlichen Mitwirken am Wachsen und Werden des schöpferischen Weltganzen der Sinn des menschlichen Seins gesehen, dem jeder mit seinem Vermögen dient: Es wird darin das Wort des selbst unsichtbaren Sprechers verstanden, das den Menschen erst verant-wort-lich macht.

 

... ich gehe mal davon aus, daß das Zitat Deinem "Entwurf" zuzurechnen ist, es also Deine Zustimmung findet und Du es nicht als "Negativ-Beispiel" zitierst. (Wenn ich mich irre, bitte ich um Korrektur!)

 

Wenn ich mal den Satz herausnehme: "... wird heute die universelle schöpferische Wirklichkeit, das gerechte, gütige (schöpfersich-kreativ-sinnvoll-gute) Handeln Gottes aufgrund eines ewigen Logos wahrgenommen. Gleichzeitig wird dessen menschliche Gestalt in den Herzen lebendig gehalten. Das Vertrauen auf Gott geht allein von Jesus bzw. einer auch in anderen Kultformen als kosmisch Realität gegenwärtigen Weisheit aus, die den Wandel der Zeiten und die Welt in evolutionärer Weise weiterbewegt."

 

Wieso hast Du dann ein Problem mit der "Ebenbildlichkeit Gottes auf dem Angesicht Jesu Christi"?

 

(ich bitte, das Kritisieren nur auf das Notwendige zu reduzieren. Und wenn, dann lediglich das zu kritisieren, was von mir geschrieben wurde)

bearbeitet von lh17
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Gerhard, da gibt´s ziemlich viel zu lesen ...

 

Während im alten Denken Jesus für die Vorstellung des gegenwärtigen Schöpfers meist ein unbedeutendes Lippenbekenntnis war, wird heute die universelle schöpferische Wirklichkeit, das gerechte, gütige (schöpfersich-kreativ-sinnvoll-gute) Handeln Gottes aufgrund eines ewigen Logos wahrgenommen. Gleichzeitig wird dessen menschliche Gestalt in den Herzen lebendig gehalten. Das Vertrauen auf Gott geht allein von Jesus bzw. einer auch in anderen Kultformen als kosmisch Realität gegenwärtigen Weisheit aus, die den Wandel der Zeiten und die Welt in evolutionärer Weise weiterbewegt. Diese Weisheit wird nicht einfach mit Gott gleichgesetzt oder geht unbestimmt in aller Natur auf, sondern wird im vernünftig-kausalen Geschehen des kosmischen und geschichtlichen Werdens wahrgenommen. Es geht dabei weder um eine geheimnisvolle inhärente Vitaleigenschaft der Materie, noch eine von Mutter Kirche in die Natur hineingelesene Vernunft, sondern eine wissenschaftlich-empirisch wahrnehmbare Weisheit. Im „elan vital“, das einst Henri Bergsohn bewegte und auf das Teilhard de Chardin – lange noch als Mystiker abgetan – setzte, wird die ewige Weisheit gesehen, die geschichtlich als Wort in menschlicher Gestalt lebendig war. Nicht die Natur selbst bzw. der Kosmos und nicht die Religionskultur geben den Sinn des Menschen vor. Vielmehr wird in Ein-sicht der ewigen schöpferischen Weisheit im menschlichen Mitwirken am Wachsen und Werden des schöpferischen Weltganzen der Sinn des menschlichen Seins gesehen, dem jeder mit seinem Vermögen dient: Es wird darin das Wort des selbst unsichtbaren Sprechers verstanden, das den Menschen erst verant-wort-lich macht.

 

... ich gehe mal davon aus, daß das Zitat Deinem "Entwurf" zuzurechnen ist, es also Deine Zustimmung findet und Du es nicht als "Negativ-Beispiel" zitierst. (Wenn ich mich irre, bitte ich um Korrektur!)

 

Wenn ich mal den Satz herausnehme: "... wird heute die universelle schöpferische Wirklichkeit, das gerechte, gütige (schöpfersich-kreativ-sinnvoll-gute) Handeln Gottes aufgrund eines ewigen Logos wahrgenommen. Gleichzeitig wird dessen menschliche Gestalt in den Herzen lebendig gehalten. Das Vertrauen auf Gott geht allein von Jesus bzw. einer auch in anderen Kultformen als kosmisch Realität gegenwärtigen Weisheit aus, die den Wandel der Zeiten und die Welt in evolutionärer Weise weiterbewegt."

 

Wieso hast Du dann ein Problem mit der "Ebenbildlichkeit Gottes auf dem Angesicht Jesu Christi"?

 

(ich bitte, das Kritisieren nur auf das Notwendige zu reduzieren. Und wenn, dann lediglich das zu kritisieren, was von mir geschrieben wurde)

 

Eigentlich habe ich mich auf den aktuellen Text "Vision schöpferischer Vernunft" nach dem päpstlichen Denkanstoß beim Deutschlandbesuch bezogen.

 

Wie du lesen kannst, habe ich das kirchliche Oberhaupt von ganzem Herzen gebeten, die in antiker Wissenschaft philosophisch begründete "schöpferischer Vernunft" die er gegen alle religiöse und weltanschauliche Relativität stellt und die mit Verstand wahrnehmbar wäre, nicht nur als Dogma hinzustellen und daneben einen jungen Guru. Sondern sie als historisch-hoheitlichen Jesus und gleichzeitig als/bzw.in heutige® vernünftiger Welterklärung nachdenken lassen. Einer universalen Welterkärung, wo gar die Evolutionsbiologen wieder von einem extern vorgegebenen Sinn reden. (Damit dem antiken Denken als Logos galt, immer näher kommen.)

 

Denn im aktuellen Text wird hoffentlich klarer: Solange wir bei Jesus nicht von einer schöpferischen Vernunft ausgehen, als die heute der ganz natürliche Fluss allen wissenschaftlich beschriebenen Werdens und dem, was danach für Kulturwesen des 3. Jahrtausend vernünftig ist, sondern von einem göttlichen Heilsprediger, geht die Ebendbildlichkeit in die Hose. Oder anders, wo das das Wort herauskommen soll, kommen nur Notdürftigkeiten. Andere sagen dann, es sei ein Schaufen...

 

Wobei ich auch zu dem obigen Zitat stehe. Es soll zum Ausdruck bringen, was ich den Papst gebeten habe: Auf wissenschaftliche Weise nachdenken zu lassen, dass die "schöpferische Vernunft" kein jenseitiges,kirchlich-metaphysisches oder in das Werden hineinzulesendes Konstrukt von (Buchstaben)Kreationisten bzw. eine geheimnisvolle Substanz oder gar ein Gottesersatz ist. Vielmehr lässt sich das, was heute als kreative=schöpferische Welterkärung abgegeben wird und danach für das Wohl von Kulturwesen auf kreative=schöpferische Weise vernünftig wäre, als offenbare schöpferische Vernunft (Wort/Weisheit) verstehen.

 

Doch dazu scheinen wir erst mit schwachsinnigen Vorstellungen von Göttern mit Bart bzw. einem menschlichen Gott aus Buchstaben und Bauch Abstand nehmen müssen. Gleichzeitg begreifen, was damals im kulturell-kreativen Sinne der vernünftige Ausdruck der diskutierten/verschieden definierten Vernunft allen Werdens war. Warum erst deren menschlicher Ausdruck, den wir von Kanon und Kirche kennen, messiansiche Wirkung hatte, Wirklichkeit bzw. wahrhaft vernüftig war: Uns bekannt als Jesus. (Denn weder die biblischen Verfasser bzw. deren Bedeutungsinhalte, noch die vielfältigen anfänglichen Erneuerungsbewegungen und Kirchenväter können von einem jungen Guru ausgegangen sein... Aber ich will nicht alles wiederholgen.

 

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Wie du lesen kannst, habe ich das kirchliche Oberhaupt von ganzem Herzen gebeten, die in antiker Wissenschaft philosophisch begründete "schöpferischer Vernunft" die er gegen alle religiöse und weltanschauliche Relativität stellt und die mit Verstand wahrnehmbar wäre, nicht nur als Dogma hinzustellen und daneben einen jungen Guru. Sondern sie als historisch-hoheitlichen Jesus und gleichzeitig als/bzw.in heutige® vernünftiger Welterklärung nachdenken lassen. Einer universalen Welterkärung, wo gar die Evolutionsbiologen wieder von einem extern vorgegebenen Sinn reden. (Damit dem antiken Denken als Logos galt, immer näher kommen. Solange wir bei Jesus nicht von einer schöpferischen Vernunft ausgehen, als die heute der ganz natürliche Fluss allen wissenschaftlich beschriebenen Werdens und dem, was danach für Kulturwesen des 3. Jahrtausend vernünftig ist, sondern von einem göttlichen Heilsprediger, geht die Ebendbildlichkeit in die Hose. Oder anders, wo das das Wort herauskommen soll, kommen nur Notdürftigkeiten. Andere sagen dann, es sei ein Schaufen...)

 

Gerhard,

 

Du sprichst von Jesus immer wieder als von einem "jungen Guru", das wirkt anstößig (provozierend).

Gurus stammen aus Indien, sie sind Lehrer des Hinduismus - ein völlig anderer Kulturkreis!

Im jüdischen Kulturkreis werden die Lehrer als Rabbiner bezeichnet. Jesus ist also ein "Rabbi", was sich auch in der Bibel wiederfinden läßt.

Wenn Du also Jesus als "Guru" bezeichnest, möchtest Du auf etwas hinweisen, das Dir wichtig ist.

Es könnte sein, daß die Lehre Jesu von der rabbinischen so sehr differiert, daß sie diesem theologischen Kontext nicht mehr zugeordnet werden kann und deshalb als mehr oder weniger "exotisch" erscheint.

 

Über dieses Thema wäre zu diskutieren - dann mußt Du aber auf die Punkte eingehen, welche Dir in dieser Hinsicht "verdächtig" erscheinen.

 

Stellt sich die in antiker Wissenschaft philosophisch begründete "schöpferischer Vernunft" wirklich gegen alle religiöse und weltanschauliche Relativität? - in welcher Hinsicht?

 

Wieso billigst Du Jesus keine "schöpferische Vernunft" zu? Wieso ist das Evangelium Jesu keine "schöpferische Vernunft"?

 

Wobei ich auch zu dem obigen Zitat stehe. Es soll zum Ausdruck bringen, was ich den Papst gebeten habe: Auf wissenschaftliche Weise nachdenken zu lassen, dass die "schöpferische Vernunft" kein jenseitiges,kirchlich-metaphysisches oder in das Werden hineinzulesendes Konstrukt von (Buchstaben)Kreationisten bzw. eine geheimnisvolle Substanz oder gar ein Gottesersatz ist. Vielmehr lässt sich das, was heute als kreative=schöpferische Welterkärung abgegeben wird und danach für das Wohl von Kulturwesen auf kreative=schöpferische Weise vernünftig wäre, als offenbare schöpferische Vernunft (Wort/Weisheit) verstehen.

 

Wie definierst Du genau "schöpferische Vernunft" (wenn's geht, bitte kurz und prägnant!)

bearbeitet von lh17
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theologie-der-vernunft.de

Eine Guru, Rabbi, Charismatiker, Reformprediger (such dir was raus) kann nicht das sein, was die Griechen am Anfang unserer Wissenschaft als kausalen, logischen Lebensfluss erkärten und die Christen im Weiterdenken als Wort/Vernunft verstanden, das auf den Unsagbaren (im Bild: Vater, Sprecher) verwies.

 

Heute würde ich die schöpferische Vernunft dort nachdenken, wo die Kreativität=Schöpfung des Kosmos und der Kulturentwicklung wissenschaftlich beschrieben wird (vom Sternenstaub bis zur Aufklärung) und was danach heute z.B. als ökologisch, weltökonomisch und sozial-kulturell vernünftig erkannt, aber allein aufgrund von gestrigen Moralpredigten so wenig gehalten wird, wie allein in die säkulare Erkenntnis, was vernünftig wäre.

 

Dein Rabbi kommt in der Bibel nicht vor. Dort geht es um ein hoheitliches Wesen, eine Christoligie in Geschichtsform, die vom lebendigen Wort ausgeht, der Papst beruft sich auf die schöpferische Vernunft. (Auch wenn er sie noch im Dogma bzw. die Welt im Glauben lässt, dass da ein junger Prediger als eine Art Gott: ein Guru war.)

 

Gerhard

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Nenn mir ein Buch aus der hellenistischen Zeit, wo der Begriff "kausaler Lebensfluss" oder "schöpferische Vernunft" vorkommt, vorzüglich in Griechisch oder Latein.

bearbeitet von Einsteinchen
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Nicht nur die philosophischen Lehren der Zeitenwende und die Kirchenbücher sind voll vom Logos, sondern auch auch die Denkrichtungen der Zeit, die diesen in verschiedener Weise definierten und im jüdischen Monotheismus weiterdachten. Auch in den frühchristlichen Disskussionen ging es um den Logos bzw. das lebendige Wort und dessen Definition bzw. Darstellung. Wenn ich lieber von "schöpferischer Vernunft" spreche, dann nur, weil der Logosbegriff meist mit einer Buchlehre oder einem metaphysischen Nebelwesen bzw. einer Gottesgestalt gleichgestzt wird, statt als logischer Lebensfluss, wie er für die Griechen galt. Den nun universal begründenden Monotheisten (Christen) Offenbarung war und erst mit dem menschlich klaren Gesicht, wie wir es aus dem Kanon der Kirche kennen, kulturelle Wirklichlichkeit begründete. (Anders gesagt: kulturell tauglich war.)

 

Gerhard

 

Aber auch das kannst du alles nachlesen in der "Vision schöpferischer Vernunft", wo auch auf die Realgeschichte Bezug genommen wird.

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Heute würde ich die schöpferische Vernunft dort nachdenken, wo die Kreativität=Schöpfung des Kosmos und der Kulturentwicklung wissenschaftlich beschrieben wird (vom Sternenstaub bis zur Aufklärung) und was danach heute z.B. als ökologisch, weltökonomisch und sozial-kulturell vernünftig erkannt, aber allein aufgrund von gestrigen Moralpredigten so wenig gehalten wird, wie allein in die säkulare Erkenntnis, was vernünftig wäre.

 

Gerhard,

 

wenn wir die Erkenntnisse der Wissenschaft mit "schöpferischer Vernunft" befruchten, - zu welchem Ergebnis führt das?

 

Was wäre am Christlich-Philosophischen Entwurf zu modifizieren, damit wir "schöpferischer Vernunft" Genüge leisten?

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http://www.bund-freies-christentum.de/

 

 

 

außerdem unter konfessionskundlichen Gesichtspunkten interessant:

 

http://www.tempelgesellschaft.de/

 

... soll das ein Beitrag zum Thema des Threads sein?

 

 

 

Ja!

 

Wenn du die Seiten aufrufst, wirst du sehen, dass es Gruppen gibt, die durch und durch christlich sind, ohne dass Jesus für sie Gott ist.

 

Das ist doch das Thema dieses Fadens - oder?

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Franciscus non papa

stellt sich die frage, wieso sie sich christen nennen, wenn sie jesus nicht als den christus anerkennen.

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stellt sich die frage, wieso sie sich christen nennen, wenn sie jesus nicht als den christus anerkennen.

 

 

 

Nach deinen über 32.000 Beiträgen dürfte dir dies ja eigentlich nicht mehr so ganz fremd vorkommen....

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Franciscus non papa

mir ist nichts menschliches fremd - deswegen muss ich aber nicht alles verstehen.

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Wenn du die Seiten aufrufst, wirst du sehen, dass es Gruppen gibt, die durch und durch christlich sind, ohne dass Jesus für sie Gott ist.

 

... und Du gehörst einer derartigen Gruppe an?

 

Jeder darf natürlich glauben, was er will - das garantiert der Gesetzgeber - es sei Dir unbenommen.

 

... aber glaubst Du dann auch nicht an die "göttliche Natur" Jesu Christi?

 

(Kol 2:9) ... denn in ihm (Christus) wohnt die ganze Fülle der göttlichen Wesensart körperlich
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Wenn du die Seiten aufrufst, wirst du sehen, dass es Gruppen gibt, die durch und durch christlich sind, ohne dass Jesus für sie Gott ist.

 

... und Du gehörst einer derartigen Gruppe an?

 

Jeder darf natürlich glauben, was er will - das garantiert der Gesetzgeber - es sei Dir unbenommen.

 

... aber glaubst Du dann auch nicht an die "göttliche Natur" Jesu Christi?

 

(Kol 2:9) ... denn in ihm (Christus) wohnt die ganze Fülle der göttlichen Wesensart körperlich

 

 

 

 

willst du jetzt Bibelstellen zitieren, um zu "beweisen", dass Jesus Gott war?

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willst du jetzt Bibelstellen zitieren, um zu "beweisen", dass Jesus Gott war?

 

... nun, das Christentum basiert auf Ereignissen, welche sich vor 2000 Jahren zugetragen haben. Was damals geschehen ist, wurde schriftlich festgehalten. Das ist die Bibel. Wir können nicht das Christentum heute ganz neu erfinden, unsere Reflexionen müssen die Bibel im Auge behalten. Wenn wir das ablehnen, haben wir allerdings einen nahezu unbegrenzten Spielraum der Interpretation ...

bearbeitet von lh17
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Franciscus non papa

 

 

willst du jetzt Bibelstellen zitieren, um zu "beweisen", dass Jesus Gott war?

 

 

was hast du gegen bibelstellen? vielleicht solltest du die bibel mal lesen. SCNR

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willst du jetzt Bibelstellen zitieren, um zu "beweisen", dass Jesus Gott war?

nein, es genügt der Verstand und die Vernunft, um auf die Spur Gottes zu kommen. Dann, wenn Du auf die Spur des einen wahren Gottes gekommen bist und recht viel Liebe zu IHM fasst, dann wird Er sich Dir offenbaren. Wenn Er, der ewige und unendliche Gott sich dir offenbart, dann wird Du auch erkennen, dass der ewige und unendliche Gott sich eine Form schuf und in dieser Form - Seele und Leib Jesus - sich den Menschen geoffenbart hat.

 

Wenn der ewige und unendliche Gott als der Schöpfer aller Dinge auch den Menschen nach seinem Bilde geschaffen hat, dann wird doch dem göttlichen Geist, also dem ewigen und unendlichen Gott und Schöpfer aller Dinge doch möglich sein, sich selbst in einer solchen Form und Substanz einzuzeugen und in und durch diese Form - Jesus - sich den Menschen zu zeigen.

 

So ist die Seele Jesus durch den innewohnenden göttlichen Geist Gott und Mensch zugleich. Jesus ist also das sichtbare wesenhafte und persönliches Zentrum des ewigen und und und unsichtbaren Gottes. Aus diesen Zentrum - Jesus - handelt nun der ewige und unendliche Gott in alle unendlichen Räume hinaus und leitet und führt die unendliche Zahl seiner Schöpfungen mit seiner Liebe, Weisheit und Willen. Und so strömt Gottes Kraft aus diesem Zentrum - Jesus - in alle Räume der Unendlichkeit so wie der Sonne Strahlen in ihre Umgebung hinausstrahlt und so ihre Planeten am Leben erhält und sie führt und leitet und ernährt.

 

Und so ernährt der göttliche Geist - also Gott - aus sich selbst die ganze ewige Unendlichkeit. Denn aus dem Sein Gottes - der in Jesus zu uns Menschen gekommen ist - haben alle Schöpfungen Gottes ihr Dasein.

 

Es genügt ein offenes Herz und dieses offenes Herz offenbart sich Gott unmittelbar oder mittelbar. Durch den innewohnenden Geist Gottes in der Seele des Menschen spricht Gott zu dem Menschen selbst und wird der in die Tiefen der göttlichen Schöpfungen und Wahrheiten geführt, ohne je einen Buchstaben der Schrift benötigen.

 

Wen das Herz - die innewohnende Liebe des Menschen - nicht zu Gott führt, den wird auch die Schrift nicht zu Gott führen. Die Schrift ist nur für den äußeren Leibesmenschen, damit der innere Mensch davon Kunde bekommt. Und das Herz erkennt dann die Botschaft des göttlichen Geistes im Worte.

bearbeitet von rakso
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Wenn der ewige und unendliche Gott als der Schöpfer aller Dinge auch den Menschen nach seinem Bilde geschaffen hat, dann wird doch dem göttlichen Geist, also dem ewigen und unendlichen Gott und Schöpfer aller Dinge doch möglich sein, sich selbst in einer solchen Form und Substanz einzuzeugen und in und durch diese Form - Jesus - sich den Menschen zu zeigen.

 

Gott zeigt sich, lieber Oskar, im Christus-ICH den Menschen. Das ICH der väterlichen Gottheit bleibt weiterhin transzendent...

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