Edith1 Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Es ist keine Notwehr, darum geht es. An der moraltheologischen Debatte möchte ich mich überhaupt nicht beteiligen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Da die Morallehre der katholischen Kirche ausdrücklich erlaubt, das eigene Leben zu verteidigen, gibt es keinen Grund, die medizinische Indikation anzuzweifeln. Das eigene Leben (hier der Mutter) wird durch das ungeborene Kind ja nicht angegriffen. Also gibt es auch nichts zu verteidigen. Ein Grund die medizinische Indikation anzuzweifeln. Zumindest in diesem Punkt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 ist mittlerweile alles schon ziemlich OT geworden, eigentlich ging es um das "kampfbeten" eines kardinals. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Das eigene Leben (hier der Mutter) wird durch das ungeborene Kind ja nicht angegriffen. Also gibt es auch nichts zu verteidigen. Das eigene Leben kann massiv gefährdet sein. Also gilt es, eine Gefahr abzuwenden, ggrf. durch Beendigung einer Schwangerschaft. Ein Grund die medizinische Indikation anzuzweifeln. Zumindest in diesem Punkt. Die medizinische Indikation wird allein aufgrund medizinischer Sachverhalte gestellt. Wenn Du sie anzweifeln willst, musst Du diese Sachverhalte widerlegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 11. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) Wir haben hier doch vor einiger Zeit mal sowas diskutiert: den Fall einer Ordensfrau, die als leitende Mitarbeiterin in einem katholischen US-Krankenhaus grünes Licht für einen Schwangerschaftsabbruch gab und vom Bischof (war's vielleicht sogar ein texanischer Bischof?) gefeuert wurde ... Meinst du Bischof Olmsted und das St. Joseph's Hospital and Medical Center in Phoenix, Arizona,dem der Status als katholischem Krankenhaus entzogen wurde? bearbeitet 11. Mai 2011 von Felician Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) Wir haben hier doch vor einiger Zeit mal sowas diskutiert: den Fall einer Ordensfrau, die als leitende Mitarbeiterin in einem katholischen US-Krankenhaus grünes Licht für einen Schwangerschaftsabbruch gab und vom Bischof (war's vielleicht sogar ein texanischer Bischof?) gefeuert wurde ... Meinst du Bischof Olmsted und das St. Joseph's Hospital and Medical Center in Phoenix, Arizona,dem der Status als katholischem Krankenhaus entzogen wurde? Ja, das war die Geschichte. Danke. Bis zum völligen Durchknallen Seiner Exzellenz sind wird seinerzeit aber nicht mehr gekommen. To demonstrate that the hospital is no longer Catholic, Bishop Olmsted is prohibiting the celebration of Mass on the hospital's campus and will have the Blessed Sacrament removed from the hospital's chapel. Das hier ist der Thread. bearbeitet 11. Mai 2011 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 11. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Wir haben hier doch vor einiger Zeit mal sowas diskutiert: den Fall einer Ordensfrau, die als leitende Mitarbeiterin in einem katholischen US-Krankenhaus grünes Licht für einen Schwangerschaftsabbruch gab und vom Bischof (war's vielleicht sogar ein texanischer Bischof?) gefeuert wurde ... Meinst du Bischof Olmsted und das St. Joseph's Hospital and Medical Center in Phoenix, Arizona,dem der Status als katholischem Krankenhaus entzogen wurde? Ja, das war die Geschichte. Danke. Bis zum völligen Durchknallen Seiner Exzellenz sind wird seinerzeit aber nicht mehr gekommen. To demonstrate that the hospital is no longer Catholic, Bishop Olmsted is prohibiting the celebration of Mass on the hospital's campus and will have the Blessed Sacrament removed from the hospital's chapel. Unter konservativen Katholiken in den Staaten ist er zum Held geworden. Falls es jemanden interessieren sollte: Hier die Pressekonferenz zum Thema. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Wir haben hier doch vor einiger Zeit mal sowas diskutiert: den Fall einer Ordensfrau, die als leitende Mitarbeiterin in einem katholischen US-Krankenhaus grünes Licht für einen Schwangerschaftsabbruch gab und vom Bischof (war's vielleicht sogar ein texanischer Bischof?) gefeuert wurde ... Meinst du Bischof Olmsted und das St. Joseph's Hospital and Medical Center in Phoenix, Arizona,dem der Status als katholischem Krankenhaus entzogen wurde? Ja, das war die Geschichte. Danke. Bis zum völligen Durchknallen Seiner Exzellenz sind wird seinerzeit aber nicht mehr gekommen. To demonstrate that the hospital is no longer Catholic, Bishop Olmsted is prohibiting the celebration of Mass on the hospital's campus and will have the Blessed Sacrament removed from the hospital's chapel. Unter konservativen Katholiken in den Staaten ist er zum Held geworden. Falls es jemanden interessieren sollte: Hier die Pressekonferenz zum Thema. Na, dann pack das doch in den alten Thread. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 To demonstrate that the hospital is no longer Catholic, Bishop Olmsted is prohibiting the celebration of Mass on the hospital's campus and will have the Blessed Sacrament removed from the hospital's chapel. Das hier ist der Thread. Ad hoc stellt sich mir jetzt nur die Frage, welche Konsequenzen der Entzug des Siegels "katholisch" für das Krankenhaus haben soll - der Bischof wird ja wohl kaum den dort liegenden Patienten die Sakramente vorenthalten und das Spenden der Nottaufe, der Krankenkommunion, der Krankensalbung und des Sterbeablasses in den nunmehr unheiligen Hallen verbieten wollen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Exzellenz sind exzellent durchgeknallt, allerdings wäre das mal lustig. Es müssen nur genügend normal-katholische Patienten und deren Angehörige den sonst Fundi-üblichen Terror machen, weil der Bischof sie hindert, ihre spirituellen Bedürfnisse zu erfüllen, als da sind - soweit nicht bettlägrig - Teilnahme an der Messe in der Spitalskapelle und Möglichkeit zum Gebet vor dem Allerheiligsten. Samt Protestbriefen und -mails an die Nuntiatur und mit allem Drum und Dran. Und dann schauen wir mal, wie lange der Vollpfosten das durchhält. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) To demonstrate that the hospital is no longer Catholic, Bishop Olmsted is prohibiting the celebration of Mass on the hospital's campus and will have the Blessed Sacrament removed from the hospital's chapel. Das hier ist der Thread. Ad hoc stellt sich mir jetzt nur die Frage, welche Konsequenzen der Entzug des Siegels "katholisch" für das Krankenhaus haben soll - der Bischof wird ja wohl kaum den dort liegenden Patienten die Sakramente vorenthalten und das Spenden der Nottaufe, der Krankenkommunion, der Krankensalbung und des Sterbeablasses in den nunmehr unheiligen Hallen verbieten wollen. Interfaith prayer servicesChaplains may be contacted 24 hours a day to assist patients and families Ethical consultations<li>Consultations about Advance Directives (living will and medical power of attorney) Support for end-of-life issues Communion, upon request Catholic sacraments as availability of priest permits http://www.stjosephs...ommunity/188748 Was da vorher stand, weiss ich nicht. bearbeitet 11. Mai 2011 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Exzellenz sind exzellent durchgeknallt, allerdings wäre das mal lustig. Es müssen nur genügend normal-katholische Patienten und deren Angehörige den sonst Fundi-üblichen Terror machen, weil der Bischof sie hindert, ihre spirituellen Bedürfnisse zu erfüllen, als da sind - soweit nicht bettlägrig - Teilnahme an der Messe in der Spitalskapelle und Möglichkeit zum Gebet vor dem Allerheiligsten. Samt Protestbriefen und -mails an die Nuntiatur und mit allem Drum und Dran. Und dann schauen wir mal, wie lange der Vollpfosten das durchhält. Ich setze diesen Link auch in den alten Thread (man beachte vor allem die weiterführenden Links in diesem Text): http://www.commonwealmagazine.org/blog/?p=11494 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 11. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Exzellenz sind exzellent durchgeknallt, allerdings wäre das mal lustig. Es müssen nur genügend normal-katholische Patienten und deren Angehörige den sonst Fundi-üblichen Terror machen, weil der Bischof sie hindert, ihre spirituellen Bedürfnisse zu erfüllen, als da sind - soweit nicht bettlägrig - Teilnahme an der Messe in der Spitalskapelle und Möglichkeit zum Gebet vor dem Allerheiligsten. Samt Protestbriefen und -mails an die Nuntiatur und mit allem Drum und Dran. Und dann schauen wir mal, wie lange der Vollpfosten das durchhält. Ich setze diesen Link auch in den alten Thread (man beachte vor allem die weiterführenden Links in diesem Text): http://www.commonwealmagazine.org/blog/?p=11494 (vielleicht könnte man das hier auch abspalten und drüben einfügen) Über die weiterführenden Links ist zu erfahren, dass dies keineswegs der einzige Grund für die Enziehung der kirchlichen Erlaubnis für die Bezeichnung "katholisch" ist: Das Statement von Bischof Olmsted Interessant ist für die kirchenrechtliche Warte auch die Sicht von Ed Peters. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) Exzellenz sind exzellent durchgeknallt, allerdings wäre das mal lustig. Es müssen nur genügend normal-katholische Patienten und deren Angehörige den sonst Fundi-üblichen Terror machen, weil der Bischof sie hindert, ihre spirituellen Bedürfnisse zu erfüllen, als da sind - soweit nicht bettlägrig - Teilnahme an der Messe in der Spitalskapelle und Möglichkeit zum Gebet vor dem Allerheiligsten. Samt Protestbriefen und -mails an die Nuntiatur und mit allem Drum und Dran. Und dann schauen wir mal, wie lange der Vollpfosten das durchhält. Ich setze diesen Link auch in den alten Thread (man beachte vor allem die weiterführenden Links in diesem Text): http://www.commonwea...g/blog/?p=11494 (vielleicht könnte man das hier auch abspalten und drüben einfügen) Über die weiterführenden Links ist zu erfahren, dass dies keineswegs der einzige Grund für die Enziehung der kirchlichen Erlaubnis für die Bezeichnung "katholisch" ist: Das Statement von Bischof Olmsted Interessant ist für die kirchenrechtliche Warte auch die Sicht von Ed Peters. Was glaubst Du, was mich ein Statement von Olmsted und die kirchenrechtliche Sicht dieses Herrn Peters jucken, wenn einer meiner Angehörigen (oder ich selbst) schwer erkrankt ist/bin und die bestmögliche medizinische Versorgung suche? Richtig: nullkommanix! Dann isses mir ganz fürchterlich egal, ob dieser Herr Olmsted das Krankenhaus für katholisch hält oder nicht. bearbeitet 11. Mai 2011 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 12. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 12. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 Warum ist das nur in den USA möglich? There is no business like show business....... Ich bin froh, dass außer unserem Zwergerlbischof Laun keiner sowas mitmacht......das bewirkt genau das Gegenteil ....... Wie soll das bitte das Gegenteil bewirken? Weil sich die Kirche mit solchen Showeinlagen lächerlich macht......die US Kirche sollte eher Gebetsstunden für die Missbrauchsopfer abhalten..... Man kann ja das eine tun, ohne das andere zu unterlassen. Ich jedenfalls meine, dass man nicht Missbrauchsopfer und abgetriebene bzw. von Abtreibung bedrohte Kinder gegeneinander aufwiegen kann. Beide Gruppen von Menschen bedürfen der besonderen Sorge der Kirche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 12. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 "kampfbeten" eines kardinals. Interessante Formulierung. Aber ist nicht jedes Beten eine Art "Kampf". Es geht dem Betenden ja wohl immer darum, durch sein Gebet für gute Ziele zu "kämpfen". Ist Martin Luther King auch ein "Kampfbeter", weil er für die Gleichheit der Rassen gebetet und gekämpft hat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 12. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 Das ist ja eine Mischung von Peinlichkeit, Spießbürgerlichkeit und Blasphemie, die noch dazu überhaupt nichts bringt. Keine einzige Abtreibung wird so vermieden. Das einzige, was passiert, ist, dass die Fronten sich weiter verhärten und man mit Argumenten nicht mehr durchkommt. Wenn Du wirklich was gegen Abtreibung tun willst, musst Du erst mal versuchen zu verstehen, warum Menschen abtreiben wollen und dann lernen, im Gespräch, in der Diskussion andere, christliche Perspektiven aufzuzeigen. Demonstrative Aktionen schaden mehr als sie nützen. Eigentlich verfestigen sie nur diejenigen, die ohnehin nie abtreiben würden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 12. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 Ich schließe mich deinem Wunsch an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 12. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 Das ist ja eine Mischung von Peinlichkeit, Spießbürgerlichkeit und Blasphemie, die noch dazu überhaupt nichts bringt. Keine einzige Abtreibung wird so vermieden. Das einzige, was passiert, ist, dass die Fronten sich weiter verhärten und man mit Argumenten nicht mehr durchkommt. Wenn Du wirklich was gegen Abtreibung tun willst, musst Du erst mal versuchen zu verstehen, warum Menschen abtreiben wollen und dann lernen, im Gespräch, in der Diskussion andere, christliche Perspektiven aufzuzeigen. Demonstrative Aktionen schaden mehr als sie nützen. Eigentlich verfestigen sie nur diejenigen, die ohnehin nie abtreiben würden. Sehe ich nicht so. Ich glaube, dass der Einsatz gegen Abtreibung auf verschiedenen Ebenen stattfinden muss: 1) Bewusstseinswandel 2) juristische Reformen 3) finanzielle und soziale Hilfen Nur wenn alle diese Ebenen beachtet werden, kann sich etwas ändern. Die Entwicklung der Umweltbewegung der letzten Jahrzehnte hat genau das gezeigt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 12. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 1) Bewusstseinswandel 2) juristische Reformen 3) finanzielle und soziale Hilfen Und zu welchem dieser drei notwendigen Schritte tragen solche bekloppten Aktionen bei? Sicher nicht zum Bewusstseinswandel, sondern ganz im Gegenteil zur Verfestigung der Lager. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 12. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 "kampfbeten" eines kardinals. Interessante Formulierung. Aber ist nicht jedes Beten eine Art "Kampf". Es geht dem Betenden ja wohl immer darum, durch sein Gebet für gute Ziele zu "kämpfen". Ist Martin Luther King auch ein "Kampfbeter", weil er für die Gleichheit der Rassen gebetet und gekämpft hat? du weißt wohl worum es ging, den ort des betens. hat dieser ort in bezug auf den adressaten eine besondere bedeutung? funktioniert das gebet dort besser? wenn ja, warum? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 13. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2011 (bearbeitet) schwachsinnig, was sollen solche lächerlichen Aktionen? bearbeitet 13. Mai 2011 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 13. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2011 Das ist ja eine Mischung von Peinlichkeit, Spießbürgerlichkeit und Blasphemie, die noch dazu überhaupt nichts bringt. Keine einzige Abtreibung wird so vermieden. Das einzige, was passiert, ist, dass die Fronten sich weiter verhärten und man mit Argumenten nicht mehr durchkommt. Wenn Du wirklich was gegen Abtreibung tun willst, musst Du erst mal versuchen zu verstehen, warum Menschen abtreiben wollen und dann lernen, im Gespräch, in der Diskussion andere, christliche Perspektiven aufzuzeigen. Demonstrative Aktionen schaden mehr als sie nützen. Eigentlich verfestigen sie nur diejenigen, die ohnehin nie abtreiben würden. Sehe ich nicht so. Ich glaube, dass der Einsatz gegen Abtreibung auf verschiedenen Ebenen stattfinden muss: 1) Bewusstseinswandel 2) juristische Reformen 3) finanzielle und soziale Hilfen Nur wenn alle diese Ebenen beachtet werden, kann sich etwas ändern. Die Entwicklung der Umweltbewegung der letzten Jahrzehnte hat genau das gezeigt. du bleibst so schön abstrakt mit der benennung der 3 ebenen. warum willst du nicht die beweggründe erforschen. nur dann kannst du einfluß nehmen. allerdings kommt man dem schmutz schon ganz schön nahe. entweder du verstehst plötzlich die beweggründe oder siehst dich als versager weil du es nicht verhindern konntest. wenn du helfen willst mußt schon sehr nahe kommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 13. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2011 1) Bewusstseinswandel 2) juristische Reformen 3) finanzielle und soziale Hilfen Und zu welchem dieser drei notwendigen Schritte tragen solche bekloppten Aktionen bei? Sicher nicht zum Bewusstseinswandel, sondern ganz im Gegenteil zur Verfestigung der Lager. Um die Lage zu entspannen ist es sicher hilfreich Beter als bekloppt zu bezeichnen. Im übrigen sind die Lager verfestigt. Das eine Lager behauptet, dass es sich bei dem ungeborenen Kind nicht um vollwertiges Leben handelt, dem anderen Lager ist das Leben heilig, vom Beginn der Zeugung bis zu seinem natürlichen Ende. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts