Julius Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 ... aber den Menschen in schwieriger Lage direkt durch das Gebet an Ort und Stelle helfen zu wollen, die richtige Entscheidung zu treffen, ist nur die logische Fortführung der Vigil. Ach, Du meinst, ein demonstrativ vor der Klinik betender Kardinal "hilft" einer Schwangeren, die eine Abtreibung in Betracht zieht, die in den Augen des Kardinals "richtige" Entscheidung zu treffen? Üblicherweise sind Kliniken nicht der Ort, an der solche Entscheidungen getroffen werden. Sie werden aufgesucht, wenn die Entscheidung gefallen ist - und sie fällt an einem anderen Ort. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Mir ist nicht bekannt, dass irgendjemand gegen normale medizinische Leistungen, die nicht den Tod eines Menschen beabsichtigen oder in Kauf nehmen, seitens der Lebensschützer demonstriert. Das ist keine Antwort auf meine Frage, weswegen Du diese Klinik in der Threadüberschrift "Abtreibungsbetrieb" genannt hast. Und da können wir noch froh sein, dass er diese Klinik nicht "Tötungsklinik", oder "Schlachtbetrieb" genannt hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Wie ich die Lebensschützer in den USA einschätze, beten die regelmäßig vor dieser Klinik, es dürfte also nicht besonders schwierig sein, herauszufinden, wo man ein Baby abtreiben kann, bzw. wo man also protestieren sollte. Wenn ich mir z.B. die Website von PP ansehe, finde ich alle Adressen, die ich für einen Protest brauchen würde.stimmt, zu meinem erstaunen hab ich mit 3 klicks alle kliniken in texas mit adresse und telefon ergoogelt. also gut find ich das nicht. zum thema nur noch das: wenn leben mit der ersten zelle beginnt, hört es auch erst beim tod der letzten zelle auf. also ist das hirntodkriterium und die entnahme von organen nach dem hirntod aus katholischer sicht strikt abzulehnen. ist aber nicht der fall. fazit: das geplärre um schwangerschaftsabbrüche ist bodenlose heuchelei und der versuch die rolle der mutter auf die eines brutkastens zu reduzieren. machmal hab ich echt lust mich schwängern zu lassen und dann abtreiben zu gehen, nur um diesen [*****] zu zeigen wo der hammer hängt. zur schreibberechtigung – also ich bin immerhin katholisch getauft und formell nie zur kirche ausgetreten. phyllis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 ... aber den Menschen in schwieriger Lage direkt durch das Gebet an Ort und Stelle helfen zu wollen, die richtige Entscheidung zu treffen, ist nur die logische Fortführung der Vigil. Ach, Du meinst, ein demonstrativ vor der Klinik betender Kardinal "hilft" einer Schwangeren, die eine Abtreibung in Betracht zieht, die in den Augen des Kardinals "richtige" Entscheidung zu treffen? Üblicherweise sind Kliniken nicht der Ort, an der solche Entscheidungen getroffen werden. Sie werden aufgesucht, wenn die Entscheidung gefallen ist - und sie fällt an einem anderen Ort. Dieses Zentrum wurde in einem Viertel mit hohem Migrantenanteil, darunter viele Hispanics - und auch einige Afro-Amerikaner sind katholisch - errichtet. Wenn in ein paar Jahren bis Jahrzehnten das Verständnis für Abtreibung sich möglicherweise reduziert hat, werden einige Menschen fragen, warum wir nichts aktiv dagegen getan haben. Der Grund: Bedenkenträger waren dagegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Nun, er betet zusammen mit dem Ortordinarius in der Kathedrale ebenfalls für dieses Anliegen, aber den Menschen in schwieriger Lage direkt durch das Gebet an Ort und Stelle helfen zu wollen, die richtige Entscheidung zu treffen, ist nur die logische Fortführung der Vigil. Nein das ist nicht die logische Fortführung - jedenfalls nicht für einen Christen und ich nehme doch mal an, dass der Kardinal sich zum Christentum bekennt. Exakt gegen diese politische Vereinnahmung des Gebets hat Jesus angepredigt. Gebet richtet sich an Gott, sonst ist es kein Gebet, sondern eine billige Show. Ungebeten zu Menschen in einer schwierigen Lage zu gehen und "für" sie zu beten hat keinerlei religiöse Funktion und es hilft auch niemandem. Jesus selbst hat das sehr gut vorgemacht: "Was soll ich für dich tun?" fragt er den Blinden. Er läuft nicht auf ihn zu und drängt sich ihm nicht auf. Jesus prahlt nicht mit seiner Beziehung zum Vater, die ihn Wunder vollbringen lässt. Er stellt Menschen in schwerer Lage nicht bloß, indem er sich lärmend neben sie stellt und mit dem moralisch ausgestreckten Finger auf sie zeigt. Es ist schlicht unmöglich, der Aktion von Kardinal Burke einen christlichen Kontext zu geben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 ... aber den Menschen in schwieriger Lage direkt durch das Gebet an Ort und Stelle helfen zu wollen, die richtige Entscheidung zu treffen, ist nur die logische Fortführung der Vigil. Ach, Du meinst, ein demonstrativ vor der Klinik betender Kardinal "hilft" einer Schwangeren, die eine Abtreibung in Betracht zieht, die in den Augen des Kardinals "richtige" Entscheidung zu treffen? Üblicherweise sind Kliniken nicht der Ort, an der solche Entscheidungen getroffen werden. Sie werden aufgesucht, wenn die Entscheidung gefallen ist - und sie fällt an einem anderen Ort. Ein betender Kardinal vor einer gynäkologischen Klinik bewirkt wahrscheinlich genau so viel wie Brigitte Bardot vor einem Schlachtbetrieb. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 (bearbeitet) Dieses Zentrum wurde in einem Viertel mit hohem Migrantenanteil, darunter viele Hispanics - und auch einige Afro-Amerikaner sind katholisch - errichtet. Wenn in ein paar Jahren bis Jahrzehnten das Verständnis für Abtreibung sich möglicherweise reduziert hat, werden einige Menschen fragen, warum wir nichts aktiv dagegen getan haben. Der Grund: Bedenkenträger waren dagegen. Sorry, ich habe im Augenblick null Ahnung, was Du damit sagen willst. Meinst Du, Frauen unter den (katholischen) Hispanics werden deswegen oft ungewollt schwanger, weil sie der katholischen Doktrin von der Unerlaubtheit "künstlicher" Verhütungsmittel anhängen? Letzteres halte ich zwar für wenig wahrscheinlich, wahrscheinlicher ist, dass sie sich die Verhütungsmittel nicht leisten können oder schlicht uninformiert über deren Gebrauch sind. Und genau an solchen Orten ist eine Klinik, die Aufklärung und Hilfe in Sachen Schwangerschafts-Verhütung bietet, richtig platziert: sie trägt nämlich dazu bei, unerwünschte Schwangerschaften zu verhüten und damit Abtreibungen zu verhindern (auch wenn im selben Hause auch Abtreibungen durchgeführt werden). bearbeitet 8. Mai 2011 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 zum thema nur noch das: wenn leben mit der ersten zelle beginnt, hört es auch erst beim tod der letzten zelle auf. also ist das hirntodkriterium und die entnahme von organen nach dem hirntod aus katholischer sicht strikt abzulehnen. ist aber nicht der fall. fazit: das geplärre um schwangerschaftsabbrüche ist bodenlose heuchelei und der versuch die rolle der mutter auf die eines brutkastens zu reduzieren. Nein, schließlich gilt in der katholischen Kirche "Every Sperm is sacred" explizit nicht, erst mit der Verschmelzung ist es Leben. Übrigens bin ich auch gegen Väter, die ihrer Unterhalts- und Fürsorgeverantwortung nicht nachkommen, das ist unverantwortlich und mit Ursache für viele Abtreibungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Dieses Zentrum wurde in einem Viertel mit hohem Migrantenanteil, darunter viele Hispanics - und auch einige Afro-Amerikaner sind katholisch - errichtet.Wenn in ein paar Jahren bis Jahrzehnten das Verständnis für Abtreibung sich möglicherweise reduziert hat, werden einige Menschen fragen, warum wir nichts aktiv dagegen getan haben. Der Grund: Bedenkenträger waren dagegen. Eben hast du noch behauptet, es ginge darum, den Menschen zu helfen. Jetzt sagst du, es geht nur um das Ego der "beter", die sich gerne mit einer weißen Weste präsentieren möchten als die Saubermänner der Geschichte. Du solltest dich mal entscheiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Das war ein Scherz, lieber OAOS.Es gibt einen bedeutenden Unterschied, ob man für eine politische Partei (und sei es das Zentrum) betend wirbt, oder für die Lösung eines politischen Problems (zum Beispiel Klimawandel, Flüchtlingsproblematik). Wenn es nur um ein Gebet "für die Lösung eines politischen Problems" geht, wieso betet der Kardinal dann nicht in seiner Kathedrale dafür? Nein, nein - es geht nicht nur um darum, Gott zu bitten, sondern der Öffentlichkeit soll suggeriert werden, Gott stünde auf der Seite der Demonstranten und wer ihre Position nicht teilt, würde sich damit auch gegen den Willen Gottes wenden. Nur das jeder sieht, muss man vor der Klinik "beten". Nun, er betet zusammen mit dem Ortordinarius in der Kathedrale ebenfalls für dieses Anliegen, aber den Menschen in schwieriger Lage direkt durch das Gebet an Ort und Stelle helfen zu wollen, die richtige Entscheidung zu treffen, ist nur die logische Fortführung der Vigil. welcher vigil??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Wenn in ein paar Jahren bis Jahrzehnten das Verständnis für Abtreibung sich möglicherweise reduziert hat, werden einige Menschen fragen, warum wir nichts aktiv dagegen getan haben. Der Grund: Bedenkenträger waren dagegen. wie wäre es mit hilfsangeboten für in schwierigkeiten geratene frauen und familien? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Dieses Zentrum wurde in einem Viertel mit hohem Migrantenanteil, darunter viele Hispanics - und auch einige Afro-Amerikaner sind katholisch - errichtet. Wenn in ein paar Jahren bis Jahrzehnten das Verständnis für Abtreibung sich möglicherweise reduziert hat, werden einige Menschen fragen, warum wir nichts aktiv dagegen getan haben. Der Grund: Bedenkenträger waren dagegen. Sorry, ich habe im Augenblick null Ahnung, was Du damit sagen willst. Zum Einen: Vielleicht bringt sie der Anblick des Kardinals und hunderter betender Katholiken zum Nachdenken. Zum Anderen: Was sagen wir den nächsten Generationen, wenn diese fragen, warum wir nichts gegen die Abtreibungen unternommen haben? Waren wir zu feige? Wir werden dann antworten müssen: Einige Bedenkenträger meinten, dass das nicht gut wäre, wenn wir etwas gegen Abtreibungseinrichtungen unternehmen würden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Wenn in ein paar Jahren bis Jahrzehnten das Verständnis für Abtreibung sich möglicherweise reduziert hat, werden einige Menschen fragen, warum wir nichts aktiv dagegen getan haben. Der Grund: Bedenkenträger waren dagegen. wie wäre es mit hilfsangeboten für in schwierigkeiten geratene frauen und familien? Sicher. Aber das allein reicht noch nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Das war ein Scherz, lieber OAOS.Es gibt einen bedeutenden Unterschied, ob man für eine politische Partei (und sei es das Zentrum) betend wirbt, oder für die Lösung eines politischen Problems (zum Beispiel Klimawandel, Flüchtlingsproblematik). Wenn es nur um ein Gebet "für die Lösung eines politischen Problems" geht, wieso betet der Kardinal dann nicht in seiner Kathedrale dafür? Nein, nein - es geht nicht nur um darum, Gott zu bitten, sondern der Öffentlichkeit soll suggeriert werden, Gott stünde auf der Seite der Demonstranten und wer ihre Position nicht teilt, würde sich damit auch gegen den Willen Gottes wenden. Nur das jeder sieht, muss man vor der Klinik "beten". Nun, er betet zusammen mit dem Ortordinarius in der Kathedrale ebenfalls für dieses Anliegen, aber den Menschen in schwieriger Lage direkt durch das Gebet an Ort und Stelle helfen zu wollen, die richtige Entscheidung zu treffen, ist nur die logische Fortführung der Vigil. welcher vigil??? Die da. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Wie ich die Lebensschützer in den USA einschätze, beten die regelmäßig vor dieser Klinik, es dürfte also nicht besonders schwierig sein, herauszufinden, wo man ein Baby abtreiben kann, bzw. wo man also protestieren sollte. Wenn ich mir z.B. die Website von PP ansehe, finde ich alle Adressen, die ich für einen Protest brauchen würde. Ich sage es nochmal: "Babys kann man nicht abtreiben", abtreiben kann man nur Ungeborene! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Wenn in ein paar Jahren bis Jahrzehnten das Verständnis für Abtreibung sich möglicherweise reduziert hat, werden einige Menschen fragen, warum wir nichts aktiv dagegen getan haben. Der Grund: Bedenkenträger waren dagegen. wie wäre es mit hilfsangeboten für in schwierigkeiten geratene frauen und familien? Sicher. Aber das allein reicht noch nicht. Und warum muss das noch durch demonstrative Gebetskreuzzüge ergänzt werden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Dieses Zentrum wurde in einem Viertel mit hohem Migrantenanteil, darunter viele Hispanics - und auch einige Afro-Amerikaner sind katholisch - errichtet.Wenn in ein paar Jahren bis Jahrzehnten das Verständnis für Abtreibung sich möglicherweise reduziert hat, werden einige Menschen fragen, warum wir nichts aktiv dagegen getan haben. Der Grund: Bedenkenträger waren dagegen. Eben hast du noch behauptet, es ginge darum, den Menschen zu helfen. Jetzt sagst du, es geht nur um das Ego der "beter", die sich gerne mit einer weißen Weste präsentieren möchten als die Saubermänner der Geschichte. Du solltest dich mal entscheiden. Es geht darum den Menschen zu helfen. Wenn man einem Obdachlosen hilft, nicht zu verhungern, tut man das aus Nächstenliebe (bzw. würde ich aus dieser Intention machen). Wir sollten aber bedenken, wenn wir schon nichts aus Nächstenliebe tun, wie es aussehen wird, dass wir nichts getan haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Nein, schließlich gilt in der katholischen Kirche "Every Sperm is sacred" explizit nicht, erst mit der Verschmelzung ist es Leben.du hast das argument nicht verstanden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Wie ich die Lebensschützer in den USA einschätze, beten die regelmäßig vor dieser Klinik, es dürfte also nicht besonders schwierig sein, herauszufinden, wo man ein Baby abtreiben kann, bzw. wo man also protestieren sollte. Wenn ich mir z.B. die Website von PP ansehe, finde ich alle Adressen, die ich für einen Protest brauchen würde. Ich sage es nochmal: "Babys kann man nicht abtreiben", abtreiben kann man nur Ungeborene! Stichwort Spätabtreibung: Ein sechs Monate altes Kind, das man abtreibt, könnte als Frühchen mit entsprechender Versorgung überleben (aber auch ein Neugeborenes nach neun Monaten braucht Hilfe um zu überleben), der medizinische Fortschritt ermöglicht die Rettung immer mehr Frühchen. Warum ist ein sechs Monate altes Kind noch keines, wäre aber eines, wenn es schon geboren wäre? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Wenn in ein paar Jahren bis Jahrzehnten das Verständnis für Abtreibung sich möglicherweise reduziert hat, werden einige Menschen fragen, warum wir nichts aktiv dagegen getan haben. Der Grund: Bedenkenträger waren dagegen. wie wäre es mit hilfsangeboten für in schwierigkeiten geratene frauen und familien? Sicher. Aber das allein reicht noch nicht. Und warum muss das noch durch demonstrative Gebetskreuzzüge ergänzt werden? Weil es nicht ausreicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Nein, schließlich gilt in der katholischen Kirche "Every Sperm is sacred" explizit nicht, erst mit der Verschmelzung ist es Leben.du hast das argument nicht verstanden. Spermien sind auch Zellen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Weil es nicht ausreicht. ich bezweifle, daß auch nur ein menschenleben durch diesen gebetsmißbrauch gerettet werden wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 (bearbeitet) Zum Einen: Vielleicht bringt sie der Anblick des Kardinals und hunderter betender Katholiken zum Nachdenken. Vielleicht? Ich glaube nicht, dass eine Frau, die sich zu einem Schwangerschaftsabbruch entschieden hat, durch das Gebetsgemurmel von ein paar hundert Demonstranten "zum Nachdenken gebracht" wird. Der hätte zu einem früheren Zeitpunkt und woanders geholfen werden müssen. Zum Anderen: Was sagen wir den nächsten Generationen, wenn diese fragen, warum wir nichts gegen die Abtreibungen unternommen haben? Waren wir zu feige? Wir werden dann antworten müssen: Einige Bedenkenträger meinten, dass das nicht gut wäre, wenn wir etwas gegen Abtreibungseinrichtungen unternehmen würden. Wer "wir", lass diese Vereinnahmung durch das Wörtchen "wir". Ich pflege mich in diesen Zusammenhängen sowieso nicht so schwülstig und gedrechselt auszudrücken: Die "nächsten Generationen" werden ihre Probleme auf ihre Weise lösen müssen und mich nicht fragen, warum ich heute keine Abtreibungen in Texas verhindere, und so 'nen leeren und nichtssagenden Quatsch von "Bedenkenträgern", die "gemeint" hätten, "dass das nicht gut wäre ..." usw., würde ich mir gar nicht erst einfallen lassen geschweige denn über die Lippen bringen. bearbeitet 8. Mai 2011 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 8. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Dieses Zentrum wurde in einem Viertel mit hohem Migrantenanteil, darunter viele Hispanics - und auch einige Afro-Amerikaner sind katholisch - errichtet. Wenn in ein paar Jahren bis Jahrzehnten das Verständnis für Abtreibung sich möglicherweise reduziert hat, werden einige Menschen fragen, warum wir nichts aktiv dagegen getan haben. Der Grund: Bedenkenträger waren dagegen. Sorry, ich habe im Augenblick null Ahnung, was Du damit sagen willst. Meinst Du, Frauen unter den (katholischen) Hispanics werden deswegen oft ungewollt schwanger, weil sie der katholischen Doktrin von der Unerlaubtheit "künstlicher" Verhütungsmittel anhängen? Letzteres halte ich zwar für wenig wahrscheinlich, wahrscheinlicher ist, dass sie sich die Verhütungsmittel nicht leisten können oder schlicht uninformiert über deren Gebrauch sind. Und genau an solchen Orten ist eine Klinik, die Aufklärung und Hilfe in Sachen Schwangerschafts-Verhütung bietet, richtig platziert: sie trägt nämlich dazu bei, unerwünschte Schwangerschaften zu verhüten und damit Abtreibungen zu verhindern (auch wenn im selben Hause auch Abtreibungen durchgeführt werden). Wenn Verhütungsmittel der Verhinderung unerwünschter Abtreibungen direkt helfen, wieso ist dann mit der Aufklärungsquote über Verhütungsmittel die Zahl unerwünschter Schwangerschaften angestiegen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 8. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2011 Wenn Verhütungsmittel der Verhinderung unerwünschter Abtreibungen direkt helfen, wieso ist dann mit der Aufklärungsquote über Verhütungsmittel die Zahl unerwünschter Schwangerschaften angestiegen? Könntest Du dies ausnahmsweise mal verständlich formulieren? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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