Marcellinus Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) Wir alle haben Eingebungen und Erleuchtungen. Nur Josef beharrt darauf, daß es der Heilige Geist ist. Und gelegentlich sind auch ein paar spinnerte Ideen darunter (zumindest kann ich das von mir sagen), aber im Prinzip hast du Recht. P.S.: Um auf das Thema zurückzukommen: Selbstgespräche sind übrigens nach meiner Erfahrung eine gute Möglichkeit, das Für und Wider in bestimmten Situationen abzuwägen. bearbeitet 11. Mai 2011 von Marcellinus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Ich meine mit dem Gebet als Pflege der Beziehung zu Gott ist es wie in jeder Beziehung besonders in der Ehe. Wenn man aufhört miteinander zu reden und sich auszutauschen ist das der ziemlich sichere Anfang vom Ende der Beziehung. Und wenn ich aufhöre zu beten und damit Gott in mein Leben einzubeziehen, wird wahrscheinlich auch sehr rasch mein Glaube entweder verschwinden oder zu einem potemkinschen Dorf degenerieren. Und wie ich bete ist zumindest bei mir je nach Tagesverfassung sehr unterschiedlich, dass kann von vorformulierten Gebeten wie es z.b. der Rosenkarnz ist bis zu einer freien Meditation reichen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Ich meine mit dem Gebet als Pflege der Beziehung zu Gott ist es wie in jeder Beziehung besonders in der Ehe. Wenn man aufhört miteinander zu reden und sich auszutauschen ist das der ziemlich sichere Anfang vom Ende der Beziehung. Und wenn ich aufhöre zu beten und damit Gott in mein Leben einzubeziehen, wird wahrscheinlich auch sehr rasch mein Glaube entweder verschwinden oder zu einem potemkinschen Dorf degenerieren. Und wie ich bete ist zumindest bei mir je nach Tagesverfassung sehr unterschiedlich, dass kann von vorformulierten Gebeten wie es z.b. der Rosenkarnz ist bis zu einer freien Meditation reichen. Das hört sich aber sehr nach einem Monolog an. Gehört zu einer echten Beziehungspflege nicht auch, dass der andere mal antwortet? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nachtigall Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) Was noch Gebet ist: * Mein ganzes Leben Gott übergeben, geistig immer mit Ihm verbunden bleiben, auch wenn ich gerade nicht an Ihn oder ans Beten denke, immer ist mein Herz bei Ihm. Diese Haltung nennt man inneres Gebet und auch immerwährendes Gebet. * Seine Einladung zu den Sonntagsgottesdiensten selbstverständlich annehmen. * Meditatives und kontemplatives (= betrachtendes) Gebet. Das Ganze bedeutet also: Man muss nicht viele Worte machen, um zu beten. Es kommt auf die innere Haltung an. @ Werner: Natürlich muss man auch immer wieder mal auf Antwort warten. Das ist eben das Problem, wenn man immer meint, beim Beten viele Worte machen zu müssen oder besonders viele Gebete verrichten zu müssen. Dann lässt man Gott keine Gelegenheit, um was zu sagen und ggf. was klarzustellen. @ Einsteinchen: Nicht alle Eingebungen kommen vom Hl. Geist. Ich habe schon öfters beobachtet, dass Menschen überzeugt waren, vom Hl. Geist Botschaften bekommen zu haben, aber die Auswirkungen dabei nicht gut waren. Wie Jesus sagt: "An den Früchten werdet ihr sie erkennen." Viele Eingebungen kommen auch vom Satan, der sich "als Engel des Lichts" verkleidet und die Menschen mit seinen Lügen umgarnt, das sieht man an den negativen Auswirkungen. Die hl. Theresa von Avila beschreibt diese Unterschiede sehr gut. Wenn ich solche "Erleuchtungen" oder "Eingebungen" bekomme, schaue ich immer, ob es mit der Lehre der Bibel bzw. der Kirche übereinstimmt. Aber meistens bekomme ich dazu gleich die passende Bibelstelle zur Bekräftigung mitgeliefert oder gleich die konkrete Bibelstelle als Eingebung. L. G. Nachtigall bearbeitet 11. Mai 2011 von Nachtigall Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) Ich meine mit dem Gebet als Pflege der Beziehung zu Gott ist es wie in jeder Beziehung besonders in der Ehe. Wenn man aufhört miteinander zu reden und sich auszutauschen ist das der ziemlich sichere Anfang vom Ende der Beziehung. Und wenn ich aufhöre zu beten und damit Gott in mein Leben einzubeziehen, wird wahrscheinlich auch sehr rasch mein Glaube entweder verschwinden oder zu einem potemkinschen Dorf degenerieren. Und wie ich bete ist zumindest bei mir je nach Tagesverfassung sehr unterschiedlich, dass kann von vorformulierten Gebeten wie es z.b. der Rosenkarnz ist bis zu einer freien Meditation reichen. Das hört sich aber sehr nach einem Monolog an. Gehört zu einer echten Beziehungspflege nicht auch, dass der andere mal antwortet? Oh, da gibt es mittlerweile recht interessante Untersuchungen, die belegen, daß manche Gläubige beim Gebet durchaus das Gefühl haben, ihnen gegenüber sei eine Person. Finde ich zwar schwer nachvollziehbar, scheint aber so zu sein. Konkrete Antworten braucht es da offenbar nicht. bearbeitet 11. Mai 2011 von Marcellinus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Lieber Magnus, Wenn wir das Vater unser beten, dann hat das den Zweck, dass wir uns vergegenwärtigen sollen, dass alle Menschen Brüder und Schwestern sind vor dem allein wahren Gott dem HERRN und ER der Vater ist. das ist deine kleine privatauslegung. woher aber weiß ich, dass jesus das alles nicht wörtlich gemeint hat? Das kann Dir nur GOTT selbst - privat - zu wissen geben. Und GOTT tut es - weil ER hier und heute anwesend ist in der Person des HEILIGEN GEISTES um es allen Menschen die IHN danach fragen, Auskunft zu geben. Du übersiehst, daß die Summe der wahren Privatoffenbarungen zu Fragen über GOTT, die Befindlichkeit des Menschen und der Welt, das ausmacht was die vom HEILIGEN GEIST GOTTES gegebene Überlieferung der Kirche genannt wird. wenn es dann weiter heisst: "...der Du bist im Himmel....." dann soll wir daran erinnern, dass der Vater im Geiste angebetet werden möchte. Und zwar in Geist und in der Wahrheit. Joh 4.23 ff was bringen [Gebete] einem allmächtigen wesen... deren gedanken er doch eh alle kennt? sehr unlogisch... Falsche Prämissen ergeben unlogische Schüsse. Der Mensch braucht das Gebet um sich seiner Mängel bewußt zu werden. Für GOTT ist das Gebet unsere Einwilligung, SEINE Antwort auf das Gebet ernst zu nehmen. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) was ist ein Gebet. Nichts anderes als Hinwendung zu einem Mächtigen. nun gibt es ein Bitt-Gebet und ein Dank-Gebet. Im ersten Fall bitten wir einen Mächtigeren - den HERRN - um Hilfe in einer konkreten Sache. Im zweiten Fall bedanken wir uns für eine Gabe, die von einem Mächtigeren - dem HERRN - bekommen haben. Wenn wir aber zum Vater beten, dann nehmen wir die Stelle eines Kindes ein. Wir möchten von unserem Vater - dem HERRN - eine konkrete Hilfe haben. Wenn wir das Vater unser beten, dann hat das den Zweck, dass wir uns vergegenwärtigen sollen, dass alle Menschen Brüder und Schwestern sind vor dem allein wahren Gott dem HERRN und ER der Vater ist. das ist deine kleine privatauslegung. Alles ist eine Auslegung. Ob das nur von einer Person stammt oder von Tausend. Alles ist eine persönliche Sicht In Jesus ist der HERR, der ewige und unendliche Gott. Alle Menschen sind der Seele nach Söhne und Töchter des HERRN, des allein wahren Gottes. Wenn wir aber der Seele nach Söhne und Töchter Gottes sind, dann sind wir der Seele nach auch Brüder und Schwestern. woher aber weiß ich, dass jesus das alles nicht wörtlich gemeint hat? Du kannst andere um ihre Meinung fragen. Aber die Antwort kannst Du nur in dir selbst finden. wenn es dann weiter heisst: "...der Du bist im Himmel....." dann soll wir daran erinnern, dass der Vater im Geiste angebetet werden möchte. Und zwar in Geist und in der Wahrheit. Joh 4.23 ff was bringt einem allmächtigen wesen das geschleime der menschen, deren gedanken er doch eh alle kennt? sehr unlogisch... Es ist nicht fein, wenn Du das Gebet ein "Geschleime" nennst. Der Herr in Jesus selbst möchte, dass wir Menschen ihm unsere Freude, Nöte und Sorgen, unsere Gedanken mitteilen. Dies ist auch notwendig, weil da uns selbst erforschen. Der HERR selbst kennt all unsere Nöte schon im voraus. Nur wir kennen uns zu wenig und so dient das Gebet auch zur Selbsterforschung. Und damit die Beterei nicht ausartet, hat der HERR uns nur ein Gebet gegeben. Das Vater unser. ".. geheiligt werde dein Name...", dann möchte der HERR darauf weisen, dass sein Name die Liebe ist. Denn der Begriff "Name" hat nicht mit dem Vornamen oder Nachnamen zu tun. sondern vielmehr mit dem Wesen Gottes zu tun. Hier weist Jesus auf die ewige Liebe in Gott hin und diese Liebe ist der wahre Name Gottes. Denn der Herr sagt: "ich habe dich bei deinem Namen gerufen". Jesaja 43, 1. letzteres zitat hat aber einfach mit der berufung zu tun, so wie wenn ein diener von seinem herrn beim namen gerufen wird. das mit dem wesen und der liebe mag für den kontext des vaterunsers stimmen, an dieser stelle ist es jedoch eine weit hergeholte (fehl)interpretation. Da irrst Du dich. Es ist kein Verhältnis zwischen Herr und Diener, sondern in erster Linie ein Verhältnis zwischen Vater und Kind. Der Wesen des Vater ist ganz Liebe und das Wesen des Kindes ist auch Liebe. Denn die Liebe ist das Leben eines jeden Wesen. OB Gott oder Geschöpf, das bleibt sich gleich. Unter dem Begriff "Name" wird also auf das "individuelle Zusammensetzung" der Liebe eines Wesen hingewiesen. Jedes Wesen ist in der Art der Liebefähigkeit einmalig. Daraus kommen all die Eigenschaften des Menschen. Und das wird unter dem Begriff "Namen" verstanden. Die Liebe Gottes ist der Name aller Namen. Weil ihn ihr alle "Namen" enthalten ist. Ich hoffe, Du kannst in etwa nachvollziehen, was ich damit ausdrücken will. ".. uns führe uns nicht in die Versuchung.." ist so zu verstehen, dass der uns in keine Versuchung hineinführt, sondern uns in der Versuchung und Anfechtung heil hinführt, sofern wir auf den Vater vertrauen. Nur wenn wir auf den HERRN vertrauen, kann der HERR uns auch führen. Denn wir sind frei vor HERRN und diese Freiheit achtet der HERR über alles. Wenn wir aber uns dem HERRN vertrauen, dann durch der HERR uns durch alle Widerwärtigkeiten - die uns begegnen - hindurch und ER gibt in dieser Zeit der Versuchung und Anfechtung die dazu notwendige Kraft. du schreibst ziemlich wirr, weißt du das?! was genau meinst du mit dass der uns in keine Versuchung hineinführt? meinst du evtl. aus der verwirrung [und sünde] herausführt? Ganz einfach. Gott führt uns wissentlich in keine Versuchung und Anfechtung. Das heißt, er will uns nicht zu Fall bringen will. Aber er lässt es zu, dass wir ständig wechselnde Situationen hineinkommen und entscheiden und hindurchgehen müssen. All all diesen Situationen können wir unser Gefühl und Verstand zu Hilfe nehmen und die Situationen meistern. Wenn wir uns auf den HERRN vertrauen, dann kann der HERR uns im Gefühl und Verstand führen. Wir können die Gedanken betrachten und dann entscheiden. Der HERR sagt nicht: Tue dies oder jenes. Denn das wäre keine Hilfe, sondern Fremdbestimmung. Und das will der HERR nicht. Aber er kann dir Gedanken und Gefühle senden und du kannst diesen Gedanken und Gefühle annehmen oder auch verwerfen. Es kommen aber nicht nur vom HERRN die Gedanken und Gefühle, sondern auch von anderen Wesen. Das können Menschen aus der diesseitigen Welt oder aus der jenseitigen Welt sein. Du muss also unterscheiden lernen, welche Gedanken und Gefühle vom HERRN sind und welche nicht. In der Annahme der Gedanken und Gefühle bist Du frei. Allein, wie der Mensch sich anderen stellt, ob er den anderen als Bruder und Schwester sieht, entscheidet über die Erlösung. Aber zur Anschauung Gottes kommt nur derjenige, der Jesus als das wesenhafte sichtbares persönliches Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes annimmt. Das gilt für die Juden, für die Christen, für die Muslime und alle anderen Glaubenden. man kann sein gegenüber auch dann als bruder oder schwester betrachten, also es mit liebe behandeln, wenn man gott außen vorlässt. da hast Du vollkommen recht. ist fast noch schöner, weil man dann gott nicht als vorwand/ beründung/ rechtfertigung für intrinsisch statt aus extrinsischer motivation heraus praktizierte nächstenliebe benötigt, so wie die leute im mittelalter: da wurde nur geliebt, weil gott es so wollte; hätte er es nicht durch jesus als göttliches gebot propagiert, so schlüge man sich womöglich noch heute überall die köpfe ein. dann gäbe es wahrscheinlich gar keine liebe. Dass es Menschen gibt, die nur unter Druck den Andern als Bruder oder Schwester behandeln, das kannst Du ruhig annehmen. wenn man also meine these annimmt, dann ergibt sich zudem ein logischer bruch mit der von dir angeführten bedingung, man könne erst dann zur "Anschauung Gottes" gelangen, wenn man "Jesus als das wesenhafte sichtbares persönliches Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes annimmt". da die anschauung gottes nichts anderes als den christlich geprägten erlösungszustand repräsentiert, kann nächstenliebe laut deiner ansicht nicht mehr ausreichen. erst der glaube an gott und sein wirken in christus könne demnach zur erlösung führen. halte ich persönlich für sehr kontrovers, da m. E. nicht jeder mensch gleich gut glauben und religiös sein kann. Moment einmal. Die ausgeübte Nächstenliebe ist die eine Seite und die Anschauung Gottes die andere Seite. Die Nächstenliebe kannst Du überall ausüben. Egal, in welcher Religion und Weltanschauung Du Zuhause bist. Ohne äußere Kenntnis von Gott und Jesus. Denn, wenn Du die Nächstenliebe ausübst, dann wirst Du unbekannterweise von der göttlichen Liebe geleitet. Denn die Nächstenliebe kommt aus deinem Herzen. Aber zur Anschauung Gottes Gott kommst Du nur dann, wenn Du aus dir selbst zu der Kenntnis und Erkenntnis kommt, dass es da einen Schöpfer und Gott gibt und dass eben dieser Schöpfer und Gott in der Person des Jesus sich den Menschen zeigt. Also muss Du auch zuerst Jesus annehmen und wenn Du ihn angenommen hast, dann auch noch erkennen, dass in Jesus niemand anders als allein wahre Gott und der Schöpfer aller Dinge ist. Und wenn dir das bewusst ist, dann ist auch Dir bewusst, dass Du vor deinem Gott und Schöpfer stehst. Was ist Erlösung? Es ist das Freiwerden von Fehlern, von Sünden. Es ist das Erkennen der wahren Verhältnisse. Alle Zweifel und Unkenntnisse weichen von dir. Die Finsternis löst in Dir auf und du erkennst wahren Verhältnisse und aufgrund der Kenntnis der wahren Verhältnisse ändert sich auch dein bisheriges Verhalten, sofern in dir auch eine Liebe zum Herrn aufkeimt. Und dadurch, dass der HERR am Kreuz gestorben bist, bist nicht Du erlöst. Sondern du wirst erst erlöst, wenn Du das Wort des HERRN annimmst und danach lebst. Der HERR hat es vorgemacht, du sollst es nachmachen durch die Anwendung des göttlichen Wortes und dadurch erlangst Du die Erlösung. Denn Laufen muss du selbst. Der HERR trägt keinen Menschen gegen seinen Willen in den Himmel hinein. Gott, der sich in Jesus den Menschen offenbarte, ist die eine Seite und was die Menschen aus dem göttlichen Wort machen - Religion oder Konfession oder sonstige Weltanschauung - ist die andere Seite. Das Problem ist, aus dem Wust der Religionen, Konfessionen und sonstigen Weltanschauungen das Wahre heraus zu filtern und so zu der Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes in Jesus zu kommen. Und das kostet viele Kämpfe, bis sich alles geklärt hat. der HERR hat keine Religion gegründet. Sondern er hat uns sein Wort gegeben und dieses Wort sollte weiter getragen werden. Nicht mehr und nicht weniger. Und erst die nachfolgenden Generationen haben daraus eine Konfession bzw. Religion gekreiert - also eine äußere Form - und zwar auf der Grundlage des göttlichen Wortes. bearbeitet 11. Mai 2011 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nachtigall Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 @ Marcellinus: Du sagst: "Oh, da gibt es mittlerweile recht interessante Untersuchungen, die belegen, daß manche Gläubige beim Gebet durchaus das Gefühl haben, ihnen gegenüber sei eine Person. Finde ich zwar schwer nachvollziehbar, scheint aber so zu sein. Konkrete Antworten braucht es da offenbar nicht." Dazu kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich nicht nur das Gefühl habe, dass da jemand ist, sondern ich weiß, dass da jemand ist, sonst bräuchte ich ja nicht mit Ihm zu reden. Wobei es dann noch solche Erfahrungen geben kann, dass man Gott mit allen Sinnen "spürt", nicht nur gefühlsmäßig. Das sind dann die kleinen liebevollen Gesten Gottes, der sich denen offenbart, die Ihn als ihren Vater anerkennen und lieben. Das ist Mystik. @ Sacerdos Magnus: Ich kann nicht anderes als rakso in allen Punkten zustimmen. L. G. Nachtigall Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) Liebes Einsteinchen, Wir alle haben Eingebungen und Erleuchtungen. Nur Josef beharrt darauf, daß es der Heilige Geist ist. Nicht alle Eingebungen kommen vom HEILIGEN GEIST GOTTES. Wer aber imstande ist zu erkennen welche seiner Informationen von wem stammen, kann unschwer erkennen welche seiner Eingebungen vom HEILIGEN GEIST kommen. Und damit keine Mißverständnisse aufkommen, haben JESUS CHRISTUS und der HEILIGE GEIST GOTTES das Petrusamt eingerichtet und halten die dienstliche Verkündigung der Päpste unfehlbar. So kann jeder Mensch seine Eingebungen mit den Eingebungen die der HEILIGE GEIST GOTTES dem Papst eingibt, vergleichen. Wer sich im Widerspruch zu den dienstlichen Verkündigungen des Papstes befindet, kann daher wissen daß er im Irrtum ist und seine Eingebungen nicht vom HEILIGEN GEIST kommen. Gruß josef bearbeitet 11. Mai 2011 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 @ Marcellinus: Du sagst: "Oh, da gibt es mittlerweile recht interessante Untersuchungen, die belegen, daß manche Gläubige beim Gebet durchaus das Gefühl haben, ihnen gegenüber sei eine Person. Finde ich zwar schwer nachvollziehbar, scheint aber so zu sein. Konkrete Antworten braucht es da offenbar nicht." Dazu kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich nicht nur das Gefühl habe, dass da jemand ist, sondern ich weiß, dass da jemand ist, sonst bräuchte ich ja nicht mit Ihm zu reden. Wobei es dann noch solche Erfahrungen geben kann, dass man Gott mit allen Sinnen "spürt", nicht nur gefühlsmäßig. Das sind dann die kleinen liebevollen Gesten Gottes, der sich denen offenbart, die Ihn als ihren Vater anerkennen und lieben. Das ist Mystik. Ich bestreite nicht, daß du diese Gefühle hast, das ist dein Glaube und dein gutes Recht, aber du weißt sicher auch, daß Menschen zu allen Zeiten dieses Gefühl gehabt haben und noch haben, bei ganz unterschiedlichen Göttern. Ein Wissen im objektiven Sinne ist dieses Gefühl also nicht, und wenn du das Stichwort "Mystik" ansprichst, vermutlich nicht einmal eine bestimmte Religion. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Nicht alle Eingebungen kommen vom HEILIGEN GEIST GOTTES. Wer aber imstande ist zu erkennen welche seiner Informationen von wem stammen, kann unschwer erkennen welche seiner Eingebungen vom HEILIGEN GEIST kommen. Und damit keine Mißverständnisse aufkommen, haben JESUS CHRISTUS und der HEILIGE GEIST GOTTES das Petrusamt eingerichtet und halten die dienstliche Verkündigung der Päpste unfehlbar. So kann jeder Mensch seine Eingebungen mit den Eingebungen die der HEILIGE GEIST GOTTES dem Papst eingibt, vergleichen. Also rufst du alle paar Tage im Vatikan an, und gleichst mal eben deine Eingebungen mit denen des Papstes ab, nicht wahr? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Ich meine mit dem Gebet als Pflege der Beziehung zu Gott ist es wie in jeder Beziehung besonders in der Ehe. Wenn man aufhört miteinander zu reden und sich auszutauschen ist das der ziemlich sichere Anfang vom Ende der Beziehung. Und wenn ich aufhöre zu beten und damit Gott in mein Leben einzubeziehen, wird wahrscheinlich auch sehr rasch mein Glaube entweder verschwinden oder zu einem potemkinschen Dorf degenerieren. Und wie ich bete ist zumindest bei mir je nach Tagesverfassung sehr unterschiedlich, dass kann von vorformulierten Gebeten wie es z.b. der Rosenkarnz ist bis zu einer freien Meditation reichen. Das hört sich aber sehr nach einem Monolog an. Gehört zu einer echten Beziehungspflege nicht auch, dass der andere mal antwortet? Oh, da gibt es mittlerweile recht interessante Untersuchungen, die belegen, daß manche Gläubige beim Gebet durchaus das Gefühl haben, ihnen gegenüber sei eine Person. Finde ich zwar schwer nachvollziehbar, scheint aber so zu sein. Konkrete Antworten braucht es da offenbar nicht. Gerade wenn ich mir gegenüber eine Person sehen würde, würde ich Antwort erwarten. Wenn ich Gott eher als etwas Metaphysisches sehe, erwarte ich auch keine direkte Antwort. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Gerade wenn ich mir gegenüber eine Person sehen würde, würde ich Antwort erwarten. Wenn ich Gott eher als etwas Metaphysisches sehe, erwarte ich auch keine direkte Antwort. Ja, du, oder auch ich! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 [quote name=Werner001' timestamp='1305099877' post='1663179' Das hört sich aber sehr nach einem Monolog an. Gehört zu einer echten Beziehungspflege nicht auch, dass der andere mal antwortet? Mit dieser Frage kommen wir eigentlich in einen Bereich der schon zur "religiösen Intimsphäre" gehört. Ich werde mich dennoch nicht drücken sondern eine Antwort versuchen: 1. Es gibt einmal Gebetssituationen, die bewusst monologisch angelegt sind. Dazu gehört bei mir der Rosenkranz. Es wird zwar in der Reflexion des Lebens Jesu in den einzelnen Gesätzen des Rosenkranzes und deren repetitiver Wiederholung einen gedankliche Nähe zu Gott aufgebaut aber im wesentliches bleibt es eine Betrachtung für einen und mit einem selbst. 2. Daneben gibt es aber durchaus Gebetsformen und bei mir sind das besonders Mediationen wie ich sie im Grundsatz bei Zen Übungen erlernt habe, in denen ich tatsächlich vermeine "Antworten" zu erhalte, Das spielt sich nicht so ab dass ich Stimmen höre oder so, sondern spielt sich natürlich im Bereich psychischer Empfindungen ab die durchaus Trost und Ermunterung oder sonstige Zeichen der Zuwendung enthalten. 3. Es wäre aber verlogen und falsch wenn ich nicht auch einbekennen würde, dass es "Dürreperioden" gibt in denen man in dei Unendlichkeit hineinruft und sich fragt ob da überhaupt einer ist, der einem zuhört. Solche Empfindungen hat Karl Rahner einmal zusammengefasst: Was soll ich zu dir sagen, o mein Gott? Soll ich dir klagen, dass du mir so ferne bist, dass dein Schweigen so unheimlich ist und so lebenslang? Aber wie sollte ich so klagen? Wie über deine Ferne, wo doch deine Nähe mir ebenso unheimlich ist. Amen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) Lieber Marcellinus, Nicht alle Eingebungen kommen vom HEILIGEN GEIST GOTTES. Wer aber imstande ist zu erkennen welche seiner Informationen von wem stammen, kann unschwer erkennen welche seiner Eingebungen vom HEILIGEN GEIST kommen. Und damit keine Mißverständnisse aufkommen, haben JESUS CHRISTUS und der HEILIGE GEIST GOTTES das Petrusamt eingerichtet und halten die dienstliche Verkündigung der Päpste unfehlbar. So kann jeder Mensch seine Eingebungen mit den Eingebungen die der HEILIGE GEIST GOTTES dem Papst eingibt, vergleichen. Also rufst du alle paar Tage im Vatikan an, und gleichst mal eben deine Eingebungen mit denen des Papstes ab, nicht wahr? Nicht nötig, der Vergleich geht ganz einfach: Vergleiche Deine Eingebungen und Erleuchtungen die Du als vom HEILIGEN GEIST GOTTES stammend erkannt hast, mit den entsprechenden Texten in den Enzykliken und dem Katechismus der Katholischen Kirche den der HEILIGE GEIST den Papst veröffentlichen lässt. Gruß josef bearbeitet 11. Mai 2011 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Vergleiche Deine Eingebungen und Erleuchtungen die Du als vom HEILIGEN GEIST GOTTES stammend erkannt hast, mit den entsprechenden Texten in den Enzykliken und dem Katechismus der Katholischen Kirche den der HEILIGE GEIST den Papst veröffentlichen lässt. Warum ersparst du dir und dem HeiGei dann nicht die Eingebungen und liest die Texte direkt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nachtigall Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) Vergleiche Deine Eingebungen und Erleuchtungen die Du als vom HEILIGEN GEIST GOTTES stammend erkannt hast, mit den entsprechenden Texten in den Enzykliken und dem Katechismus der Katholischen Kirche den der HEILIGE GEIST den Papst veröffentlichen lässt. Warum ersparst du dir und dem HeiGei dann nicht die Eingebungen und liest die Texte direkt? Wer sagt denn, dass Josef die Texte nicht direkt liest? Und wenn er um Rat bittet, weil er vllt. gerade nicht weiter weiß, dann ist der Hl. Geist großzügig und hilft ihm gerne auf die Sprünge. Übrigens war in dieser Frage die Formulierung unangemessen, denn der Hl. Geist fühlt sich sicherlich nicht belästigt, wenn man Ihn um Rat bittet. Wenn man Ihm etwas ersparen sollte, dass ist es Misstrauen u. v. m. L. G. Nachtigall bearbeitet 11. Mai 2011 von Nachtigall Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nachtigall Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) @ Marcellinus: Du sagst: "Oh, da gibt es mittlerweile recht interessante Untersuchungen, die belegen, daß manche Gläubige beim Gebet durchaus das Gefühl haben, ihnen gegenüber sei eine Person. Finde ich zwar schwer nachvollziehbar, scheint aber so zu sein. Konkrete Antworten braucht es da offenbar nicht." Dazu kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich nicht nur das Gefühl habe, dass da jemand ist, sondern ich weiß, dass da jemand ist, sonst bräuchte ich ja nicht mit Ihm zu reden. Wobei es dann noch solche Erfahrungen geben kann, dass man Gott mit allen Sinnen "spürt", nicht nur gefühlsmäßig. Das sind dann die kleinen liebevollen Gesten Gottes, der sich denen offenbart, die Ihn als ihren Vater anerkennen und lieben. Das ist Mystik. Ich bestreite nicht, daß du diese Gefühle hast, das ist dein Glaube und dein gutes Recht, aber du weißt sicher auch, daß Menschen zu allen Zeiten dieses Gefühl gehabt haben und noch haben, bei ganz unterschiedlichen Göttern. Ein Wissen im objektiven Sinne ist dieses Gefühl also nicht, und wenn du das Stichwort "Mystik" ansprichst, vermutlich nicht einmal eine bestimmte Religion. Es gibt auch christliche Mystik. Und mein Wissen, dass jemand da ist, ist kein subjektives Gefühl, sondern das kommt aus dem Vertrauen, dass Gott die Wahrheit sagt und Sein Versprechen hält, dass Er bei jedem von uns ist, solange man Ihn nicht abweist. Jesus sagte vor Seiner Himmelfahrt: "Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt." Daher kann ich sagen, ich weiß, dass Er da ist, denn Er lügt nicht. Nur weil du das nicht nachvollziehen kannst, heißt es nicht, dass du alles weißt, was es geben kann. Lass dich einfach mal richtig voller Vertrauen in Gottes Hand fallen, wenn du betest, dann wirst du auch bald "fühlen und wissen", dass jemand da ist. bearbeitet 11. Mai 2011 von Nachtigall Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Es gibt auch christliche Mystik. Und mein Wissen, dass jemand da ist, ist kein subjektives Gefühl, sondern das kommt aus dem Vertrauen, dass Gott die Wahrheit sagt und Sein Versprechen hält, dass Er bei jedem von uns ist, solange man Ihn nicht abweist. Jesus sagte vor Seiner Himmelfahrt: "Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt." Daher kann ich sagen, ich weiß, dass Er da ist, denn Er lügt nicht. Das ist ein subjektives Gefühl. Sorry, aber so ist es. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 (bearbeitet) Lieber Marcellinus, Vergleiche Deine Eingebungen und Erleuchtungen die Du als vom HEILIGEN GEIST GOTTES stammend erkannt hast, mit den entsprechenden Texten in den Enzykliken und dem Katechismus der Katholischen Kirche den der HEILIGE GEIST den Papst veröffentlichen lässt. Warum ersparst du dir und dem HeiGei dann nicht die Eingebungen und liest die Texte direkt? Darum: # Texte schreiben und drucken lassen, kann Jeder wie er will. # Erst der HEILIGE GEIST GOTTES macht Papier und Druckerschwärze glaubwürdig, wenn es um GOTT, die Befindlichkeit des Menschen und der Welt geht. Erst die Beglaubigung und Auslegung des HEILIGEN GEISTES macht aus Enzyklika und Katechismus gültige=wahre Verkündigung. Der HEILIGE GEIST GOTTES wartet auf Fragen - wer IHN nicht um Auskunft bittet kränkt GOTT den VATER. Gruß josef bearbeitet 11. Mai 2011 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NoahMatthaeus Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Ich bestreite nicht, daß du diese Gefühle hast, das ist dein Glaube und dein gutes Recht, aber du weißt sicher auch, daß Menschen zu allen Zeiten dieses Gefühl gehabt haben und noch haben, bei ganz unterschiedlichen Göttern. Ein Wissen im objektiven Sinne ist dieses Gefühl also nicht, und wenn du das Stichwort "Mystik" ansprichst, vermutlich nicht einmal eine bestimmte Religion. Damit sprichst du denke ich einen wesentlichen Punkt an. Das, was ich fühle kann ich nur schwer jemandem vermitteln, obwohl es für mich in dem Moment das Natürlichste der Welt und absolut nachvollziehbar ist. Auch unter Christen erlebt man oft Befremdung nach der Schilderung von Visionen oder verbalen Antworten von Gott. Da entsteht schnell die Frage, wie der Andere zu dieser Einstellung kommt. So wie es für Atheisten unvorstellbar ist, dass Christen Zuwendung von Gott erfahren, so ist es für Christen unverständlich, dass andere Menschen ähnliche Beziehungen zu anderen Göttern haben. Aber genau das macht das Gebet eben auch aus. So wie der Einzelne es erlebt hilft es und bestärkt es ihn in seiner persönlichen Beziehung zu Gott. Auch wenn ich nicht glaube, dass beispielsweise Naturgötter existieren, muss ich deren Wirkung auf andere Menschen akzeptieren. Insofern geht es also eher, um das Wissen, dass das Gebet eine Wirkung auf die Menschen hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
New Aaron Geschrieben 11. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 11. Mai 2011 Man kann um so besser unterscheiden was von Gott kommt oder aus der eigenen Gefühls- und Triebwelt oder dem eigenen Denken, je geheiligter man schon geworden ist. Da hat man Gott und sich selbst schon etwas mehr kennengelernt als am Anfang. Eine gute Möglichkeit um Antworten in best. Fragen zu bekommen ist es gut vor dem Schlafengehen sich sein Anliegen so klar wie möglich zu machen, auch seine Wünsche diesbezüglich (also welche Entscheidung man persönlich bevorzugen würde), dann die Haltung einnehmen:Aber Dein Wille, nicht mein Wille geschehe. Dann über das alles keinerlei Gedanken mehr verschwenden indem man zu den unwillkürlich auftauchenden Gedanken sagt: interessiert mich nicht. Also gleichsam einen leeren Raum in sich herstellt. Das ist nicht immer leicht. Aber man wird erstaunt sein, was dann geschehen kann. Auf diese Weise erhielt ich einmal eine sehr klare Vision, durch die ich mitten in der Nacht aufgeweckt wurde. Ein sehr eindrückliches Erlebnis. Die Vision hat sich sieben Jahre später bewahrheitet (was auch in ihr schon gesagt wurde)und war eine ganz konkrete Antwort auf meine Frage. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 wie immer habe ich auch diesmal versucht, den inhalt des threads bereits in den überschriften klarzumachen: ist beten für euch einfach ein loslassen bzw. "jammern" über eure sorgen, ängste, nöte - das dankgebet sei an dieser stelle bitte einmal außen vorgelassen -, oder vertraut ihr darauf, dass gott euch hilft, wenn ihr ihn bittet. bei letzterer entscheidung würde mich allerdings jesu anführung verwirren, dass gott doch schon in dem moment, wo man zu ihm bete, wisse, was einem fehle. dann aber ist das gebet doch irgendwie sinnlos. im vaterunser wird seit über 2000 jahren !!! um die erlösung vom bösen gebetet - noch ist in meinen augen nicht so wahnsinnig viel geschehen... warum aber fordert gerade jesus uns gläubige dann in einer so nachdringlichen weise wie nie jemand zuvor zum gebet auf? Gebet ist der Atem der Seele- meint ein Kirchenlehrer. Ich würde Gebet wörtlich mal mit "Gebet- euch- Gott-hin" definieren. Mit Gott in einer bewußten Verbindung leben bedeutet, nicht nur in Worten zu beten, Bitten an Gott richten, Ihm zu danken, Ihn zu preisen- sondern es bedeutet eine Lebenshaltung. Wenn wir unser Tun im Hinblick auf Gott ausrichten, wenn wir uns bemühen Gott und die Nächsten in der Tat zu lieben- dann ist auch das eine Form des Gebetes. Das Gebet in seinem Wesen ist m.E. kein Wunscherfüllungsgespräch- sondern Bereitung des Herzens für den Willen Gottes. Da das Gebet uns selbst, unsere Herzen verändert- und uns fähig macht, die Gnade und Liebe Gottes anzunehmen- und damit auch das Böse in uns zu überwinden- hat das Bitt- Gebet um "Erlösung vom Bösen" sicher auch diesen Sinn. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 12. Mai 2011 Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 Ich meine mit dem Gebet als Pflege der Beziehung zu Gott ist es wie in jeder Beziehung besonders in der Ehe. Wenn man aufhört miteinander zu reden und sich auszutauschen ist das der ziemlich sichere Anfang vom Ende der Beziehung. Und wenn ich aufhöre zu beten und damit Gott in mein Leben einzubeziehen, wird wahrscheinlich auch sehr rasch mein Glaube entweder verschwinden oder zu einem potemkinschen Dorf degenerieren. Und wie ich bete ist zumindest bei mir je nach Tagesverfassung sehr unterschiedlich, dass kann von vorformulierten Gebeten wie es z.b. der Rosenkarnz ist bis zu einer freien Meditation reichen. Sehe und erlebe ich genauso. Stimme Gouvernante zu, dass Gebet Beziehung aufnehmen bedeutet, Beziehung haben. Und deshalb gehoert es zur Intimsphaere. Ueber bestimmte Gebetsformen kann man sich austauschen, aber nicht ueber die individuellen Inhalte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sacerdos Magnus Geschrieben 12. Mai 2011 Autor Melden Share Geschrieben 12. Mai 2011 Lieber Magnus, GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES - um uA. SICH die Gebete der Menschen anzuhören und ihnen mittels guter Eingebungen und Erleuchtungen zu antworten und gegebenenfalls zu helfen sich selbst zu helfen. GOTT weiß was dem Beter geistig fehlt und will es dem Beter geben - per Eingebung und Erleuchtung. wieso braucht der HG unsere gebete, um uns erleuchten zu können??? Der HEILIGE GEIST GOTTES weiß auch ohne unsere Gebete was uns fehlt und sendet einen Strom von Eingebungen um uns zu helfen. Der Mensch ist es, der das Gebet braucht um sich bewußt zu machen was ihm fehlt. Es ist vergleichsweise so wie mit einem E-Mail: Wer sich nicht bewußt ist was ihm fehlt, wird ein hilfegebendes E-Mail übersehen und löschen. Wer Hilfe erbeten hat, wird das Antwort-Mail - hier: die Eingebung GOTTES nach dem Gebet - erwarten und nicht verwerfen. Auch die Schulen gibt es auch schon seit tausenden von Jahren - warum werden die Menschen nicht gebildeter? Sehe, der Vergleich ist nicht rübergekommen. Also auf ein Neues: Warum sind Krankenhäuser immer voller Kranken? Weil die Geheilten nach Hause gehen und neue Kranke kommen. Die Heilmittel bleiben gleich. Warum sehen die Christen nicht erlöster aus? Darum: Es ist ein Kommen und Gehen: Junge Menschen werden geboren und bedürfen der Erlösung vom Bösen - der Mensch bittet, wenn er will, GOTT um Heilung und wird erlöst. so ein schwachsinn... es gibt garantiert genug junge menschen, die sich eine erlösung herbeiwünschen, die einfach nicht kommen will. Du möchtest daß GOTT der ALLMÄCHTIGE, das heillose Denken des Menschen im Handumdrehen durch heiles Denken ersetzt. Überlege, warum GOTT das nicht tut: # Der gute oder böse Zustand des Willens ist es, der das Denken und Tun des Menschen steuert. # GOTT der VATER hat dem Menschen die Freiheit des Willens zueigen gegegeben. # Den Zustand des Willens auf gut zu schalten, ist erzwungener Eingriff in die Willensfreiheit - wird mit "Gehirnwäsche" von irdischen Machthabern mit ihren Vorstellungen von "gut", immer wieder versucht. # GOTT der VATER will aber nicht zwingen und nicht das Gehirn SEINES Kindes, des Menschen waschen - das möge jeder Mensch mit dem Beistand JESU CHRISTI und des HEILIGEN GEISTES selbst machen. Offenbarung 7,13-14 .13 Da fragte mich einer der Ältesten: Wer sind diese, die weiße Gewänder tragen, und woher sind sie gekommen? .14 Ich erwiderte ihm: Mein Herr, das musst du wissen. Und er sagte zu mir: Es sind die, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des LAMMES weiß gemacht. Gruß josef Bekloppt...! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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