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Dantes göttliche Komödie und katholische Lehre


Xamanoth

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Ich lese gerade eine phantastische Neuübersetzung der göttlichen Komödie, nämlich die Prosaübersetzung von Hartmut Köhler.

Hierbei handelt es sich endlich um eine Übersetzung, der man ohne besondere Anstrengung folgen kann, so dass ich endlich mit Begeisterung die ganze Komödie lesen kann.

 

Ich bin gerade mit dem Inferno durch, dem plastischsten, aber wohl theologisch uninteressantesten Teil. Dennoch finde ich einige Aspekte dort bemerkenswert, und diesbezüglich interessiert es mich, ob diese Aspekte eine freie Erfindung Dantes oder des Volksaberglaubens sind, oder zumindest zu seiner Zeit, also im 14. Jahrhundert, wirklich katholische Lehre waren.

 

1. Es gibt in der Hölle keine einheitliche Kategorie von Verdammten, sondern jeder wird nach seiner individuellen Schuld bestraft.

 

2. Die geringste Schuld tragen die Sünder aus Wollust, insbesondere also Ehebrecher und Lüstlinge. Dann folgen die Unmäßigen Fresser, dann die Zornigen und Trägen. Wenn man sich katholische Predigten anschaut, überrascht es, dass gerade die Unkeuschheit als leichteste Form der Sünde galt.

 

3. Es gibt eine klare Trennung zwischen den Sündern aus Schwäche (den oben genannten) und den Sündern aus Bosheit. Und bei diesen kommen zunächst die Gewalttäter (zu denen auch die Selbstmörder als Gewalttäter gegen sich selbst und die Gotteslästerer als Gewalttäter gegen Gott zu verstehen sind), dann Betrüger und Täuscher aller Art. Sah man Gewalt wirklich als weniger sündhaft an, als List, also einen Räuber als weniger schuldhaft als einen heimlichen Dieb, sowie einen verlogenen Schmeichler als Schlimmer als einen Raubmörder?

 

4. Die schlimmste Sündenkategorie bilden die Verräter, also die Betrüger an Vertrauten. Diese sind teilweise so verwerflich, dass bereits zu lebzeiten ein Teufel in ihren Leib fährt, und ihre Seele ohne Chance auf Reue zur Hölle (mir kommt da der Bibelvers "da fuhr der Satan in Judas" in den Sinn). Hat man derartiges tatsächlich geglaubt?

 

5. Ein Aspekt, den ich so nur aus der göttlichen Komödie kenne, ist, dass der Teufel bewegungsunfähig in der tiefsten Hölle festgefroren ist, also außer weinen und die Erzsünder (hierzu sogleich) mit den Kiefern zu zermalmen zu keiner Handlung mehr fähig ist, also kein Versucher, kein aktiver böser Geist mehr ist. Zudem ist er ein Bestrafter, kein Herr der Hölle. Auch wüsste ich gerne, ob man gelehrt hat, dass der Teufel durch seinen Aufprall auf die Welt bei seinem Himmelssturz die Hölle erst geschaffen hat.

 

6. Weiter finde dich bemerkenswert, dass als die schlimmsten menschlichen Sünder aller Zeiten neben Judas Ischariot die Verräter an Cäsar, Brutus und Cassius gelten. Hierbei wird das römische Weltreich als das gottewollte irdische Reich angesehen, und Cäsar trotz seiner individuellen Verdammnis als Begründer der gottesbegnadeten Herrschaft auf Erden. Stützt sich Dante hierbei auf eine katholische Autorität?

 

Ich bin mir sicher, dass mir bei meiner Lektüre des Purgatorio noch mehr entsprechende Fragen kommen werden, wobei vielleicht einer der theologisch geschulten Leser hier bereits eine Antwort geben kann.

bearbeitet von Xamanoth
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Ich lese gerade eine phantastische Neuübersetzung der göttlichen Komödie, nämlich die Prosaübersetzung von Hartmut Köhler.

Hierbei handelt es sich endlich um eine Übersetzung, der man ohne besondere Anstrengung folgen kann, so dass ich endlich mit Begeisterung die ganze Komödie lesen kann.

 

Ich bin gerade mit dem Inferno durch, dem plastischsten, aber wohl theologisch uninteressantesten Teil. Dennoch finde ich einige Aspekte dort bemerkenswert, und diesbezüglich interessiert es mich, ob diese Aspekte eine freie Erfindung Dantes oder des Volksaberglaubens sind, oder zumindest zu seiner Zeit, also im 14. Jahrhundert, wirklich katholische Lehre waren.

 

1. Es gibt in der Hölle keine einheitliche Kategorie von Verdammten, sondern jeder wird nach seiner individuellen Schuld bestraft.

 

2. Die geringste Schuld tragen die Sünder aus Wollust, insbesondere also Ehebrecher und Lüstlinge. Dann folgen die Unmäßigen Fresser, dann die Zornigen und Trägen. Wenn man sich katholische Predigten anschaut, überrascht es, dass gerade die Unkeuschheit als leichteste Form der Sünde galt.

 

3. Es gibt eine klare Trennung zwischen den Sündern aus Schwäche (den oben genannten) und den Sündern aus Bosheit. Und bei diesen kommen zunächst die Gewalttäter (zu denen auch die Selbstmörder als Gewalttäter gegen sich selbst und die Gotteslästerer als Gewalttäter gegen Gott zu verstehen sind), dann Betrüger und Täuscher aller Art. Sah man Gewalt wirklich als weniger sündhaft an, als List, also einen Räuber als weniger schuldhaft als einen heimlichen Dieb, sowie einen verlogenen Schmeichler als Schlimmer als einen Raubmörder?

 

4. Die schlimmste Sündenkategorie bilden die Verräter, also die Betrüger an Vertrauten. Diese sind teilweise so verwerflich, dass bereits zu lebzeiten ein Teufel in ihren Leib fährt, und ihre Seele ohne Chance auf Reue zur Hölle (mir kommt da der Bibelvers "da fuhr der Satan in Judas" in den Sinn). Hat man derartiges tatsächlich geglaubt?

 

5. Ein Aspekt, den ich so nur aus der göttlichen Komödie kenne, ist, dass der Teufel bewegungsunfähig in der tiefsten Hölle festgefroren ist, also außer weinen und die Erzsünder (hierzu sogleich) mit den Kiefern zu zermalmen zu keiner Handlung mehr fähig ist, also kein Versucher, kein aktiver böser Geist mehr ist. Zudem ist er ein Bestrafter, kein Herr der Hölle. Auch wüsste ich gerne, ob man gelehrt hat, dass der Teufel durch seinen Aufprall auf die Welt bei seinem Himmelssturz die Hölle erst geschaffen hat.

 

6. Weiter finde dich bemerkenswert, dass als die schlimmsten menschlichen Sünder aller Zeiten neben Judas Ischariot die Verräter an Cäsar, Brutus und Cassius gelten. Hierbei wird das römische Weltreich als das gottewollte irdische Reich angesehen, und Cäsar trotz seiner individuellen Verdammnis als Begründer der gottesbegnadeten Herrschaft auf Erden. Stützt sich Dante hierbei auf eine katholische Autorität?

 

Ich bin mir sicher, dass mir bei meiner Lektüre des Purgatorio noch mehr entsprechende Fragen kommen werden, wobei vielleicht einer der theologisch geschulten Leser hier bereits eine Antwort geben kann.

 

Ich glaube nicht, dass es viel bringt das Inferno an der katholischen Sündenlehre zu messen. Die Kirche hat dankenswerter Weise kaum Aussagen über die Art der Höllenqualen gemacht

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2. Die geringste Schuld tragen die Sünder aus Wollust, insbesondere also Ehebrecher und Lüstlinge. Dann folgen die Unmäßigen Fresser, dann die Zornigen und Trägen. Wenn man sich katholische Predigten anschaut, überrascht es, dass gerade die Unkeuschheit als leichteste Form der Sünde galt.
Diese "Sortierung" ist allerdings ganz klassische Theologie der Kirchenväter, in ihrer Grundform (acht-Laster-Lehre) geht sie u.a. auf Euagrios Ponticos zurück, später weiterentwickelt von Johannes Cassianus.
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Dante wird sich zwar an der Theologie der Kirchenväter entlanggehangelt haben, aber sein Hauptanliegen war wohl die Abrechnung mit den Verantwortlichen in seiner geliebten Heimatstadt Florenz, die er nicht mehr betreten durfte. Ein ganzer Zweig in der Danteforschung beschäftigt sich damit, die auftretenden Personen besonders im Inferno in Dantes Leben wiederzufinden und ihre Bedeutung darin zu ergründen.

 

Die Comedia begleitet mich schon seit meinem 14. Lebensjahr. Sie ist so vielschichtig und umfassend, daß ich das Gefühl habe, ihr niemals überdrüssig zu werden. Ich habe mehrere Übersetzungen gelesen (es gibt über 100 davon, allein im Deutschen), aber bis jetzt ist für mich die von Hermann Gmelin die beste und textgetreueste. Als Studentin habe ich über fast ein Jahr hinweg die sechs Bände gekauft. Es war eine Rieseninvestition für meine damaligen finanziellen Verhältnisse und ich habe auf vieles verzichtet, aber noch heute bin ich froh, das Werk gekauft zu haben. Sie ist zweisprachig und der Kommentar ist fast noch länger als die 100 Gesänge selbst. Ich habe auch zwei englische Übersetzungen gelesen. Die von Mandelbaum besitze ich und die von Logfellow habe ich mal gelesen.

 

Wenn man sich darauf einläßt, macht der Text so viel Spaß: Diese sringent durchgehaltene Dreiheit des Aufbaues ist sowas von genial. Dante ist der erste fassbare Dichter, der die Terzinenstrophe benutzt (it. "terza rima"). Es gibt Forscher, die davon ausgehen, daß er dieses Reimschema erfunden hat, aber ich zweifele daran. Dieses Reimschema aba, bcb, cdc...usw. erlaubt es ihm, schon in der Gedichtsform eine fortschreitende Wanderung festzuschreiben, die den Inhalt unterstützt. Gmelin hat auch nicht gereimt übersetzt, aber sich so genau wie es ihm möglich war, an den Originaltext gehalten. Nachdem ich mich mal mit dem Reimschema befasst hatte, war es für mich stets hilfreich, den italienischen Text gleich nebenan lesen zu können.

 

Und achte mal darauf: im letzten Satz eines jeden Teils steht das Wort "Stern", im italienischen Original ist es sogar das letzte Wort.

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Wie Platona sagte. Er wurde selbst verraten, daher hasste er die Verräter.

 

Dass es aber eine abgestufte Bestrafung in der Hölle wie auch eine gestufte Belohnung im Himmel gibt, ist katholisch.

Denn Jesus sagt ja, dass alle gute und schlechte Taten entgolten werden, was ja in der Hölle anders nicht möglich wäre.

(Im Himmel ggf. durch das vorherige Fegefeuer)

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ad 3:

Tatsächlich sah auch die weltliche Justiz das heimliche Verbrechen über weite Strecken der Rechtsgeschichte als schlimmer an, als das gewalttätige.

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Und achte mal darauf: im letzten Satz eines jeden Teils steht das Wort "Stern", im italienischen Original ist es sogar das letzte Wort.

Bei Gmelin auch.

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Köhler übersetzt teilweise eher frei, mit der Betonung auf Verständlichkeit.

Es geht ihm eher darum, was Dante gemeint hat, nicht um eine unmittelbare sprachliche Nähe. Auch schafft die Prosa mehr Freiheit.

 

Was mir sehr gefällt ist, dass er in den gerade im von mir gerade gelesenen Purgatorio sehr ausführliche Anmerkungen verwendet, in denen er auch alternative Übersetzungen bzw. abweichende Vorübersetzungen darstellt.

 

Auch ist seine Sprache - wohl im Anklang an Dante - manchmal vulgärer, als das andere Übersetzer gewagt hat, teils vulgäre Übersetzungen zu wählen, etwa im 18. Gesang, im Kloakengraben der Schmeichler "da war einer, dem klebte das Haupt voll Scheiße" oder an anderer Stelle "da bließ der Teufel aus dem A****".

 

Zudem beschreibt er die Geschichte der Danteinterprätation und die kulturellen Nachwirkungen - bis hin zum Playstationspiel "Inferno"; die Bezüge zur göttlichen Komödie in anderer Literatur, beispielsweise im Faust.

 

Er beschreibt sogar, wenn die Geschichtswissenschaft oder die sonstige Literatur eine Figur anders bewertet als Dante.

 

Was ich im Inferno interessant finde,ist wie selbstverständlich Dante bezüge aus der griechischen und römischen Mythologie integriert, und Cerberus, Minos und Medusa quasi einen göttlichen Auftrag verleiht, und eine antike Schmähung Jupiters mit einer Lästerung des christlichen Gottes gleichsetzt.

 

Interessant ist auch, dass Dante den Islam als christliche Häresie betrachtet (wie es glaube ich auch Thomas von Aquin sah); das Hektor im erhabenen Limbus sitzt, Achilles hingegen in der Vorhölle der Unkeuschen, dass ein ganzer Höllenkreis voller Päpste ist.

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Es kommt immer darauf an, was man von einem Werk erwartet und dann ist eine freie Übersetzung schon ok. Vor einiger Zeit wurde auch die Odyssee in der Übersetzung von Wolfgang Schadewaldt bei Rowohlt wieder neu aufgelegt. Es scheint wieder Lukrativ geworden zu sein, die Klassiker in Umgangssprache neu aufzulegen und das ist auch gut so, damit sie nicht vergessen werden.

 

Für mich ist allerdings die Versform sehr wichtig, gerade weil sich mir da der Inhalt erschließt. Es macht viel mehr Mühe, die komprimierte Sprache eines Gedichtes zu erfassen und dessen kunstvollen Rahmen zu erschließen. Aber ich möchte Dante lesen und nicht Hartmut Köhler und das schaffe ich nur, wenn ich so nah wie möglich am Orginal bleibe.

 

Ich habe mal in den Vereinigten Staaten eine Übersetzung von "Hyperions Schickssalslied" von Friedrich Hölderlin gesehen und war entsetzt. Das Gedicht wird normalerweise in Treppen gesetzt, das heißt: die Anfangsbuchstaben jeder Zeile sind treppenförmig versetzt. Auch im Projekt Gutenberg ist das Gedicht seiner Form beraubt. Bei so etwas schaudert es mich. Der Dichter hat sich bei dieser Form etwas gedacht. Der Leser stürzt praktisch diese Treppe hinab von der ersten Zeile "Ihr wandelt droben im Licht" [...]bis zu [...]"Jahre lang ins Ungewisse hinab".

 

Genauso hat Dante mit der Terzinenstrophe gearbeitet und das muß, jedenfalls nach meinem subjektiven Geschmack, unter allen Umständen gewahrt bleiben.

 

Aber ich betone nochmal: Es kommt darauf an, was man von einem Werk erwartet.

bearbeitet von Platona
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Aber ich möchte Dante lesen und nicht Hartmut Köhler und das schaffe ich nur, wenn ich so nah wie möglich am Orginal bleibe.

 

Köhler beschreibt dies in einem seiner Kommentare so, dass er Dantes Originalwerk mit einer großartigen Kathedrale vergleicht.

Eine Übersetzung, die krampfhaft versucht, das Versmaß zu wahren, gleiche einer künstlichen Imitation der Kathedrale, die eben ein unvollkommener Nachbau bleibt, und die rechte Stimmung nicht zu erbringen vermag.

 

Hingegen versucht er durch seine Prosaübersetzung INHALTLICH dem Original so nah wie möglich zu kommen, wobei er in seinen Anmerkungen sogar klarstellt, wo ihm dies nicht als möglich erscheint.

 

Amüsant finde ich zum Beispiel, das er meint, das Auftreten der Geizigen/Verschwender im Inferno müsste man wenn man Dantes Sinn nahe kommen will, am ehesten comichaft mit "Wummm! Zoink!" übersetzen, oder in der Szene mit den brennenden Päpsten eine Übersetzung mit "Sag doch mal pip!" dem Original nahekommen will, und das sein "Gib Laut wenn du kannst" noch viel zu pietätvoll ist.

 

Aber du hast durchaus recht, dass bei solch einer Übersetzung viel verloren geht. Sie ist aber eine extrem wertvolle Hilfe, dem Inhalt und der Bedeutung der Komödie nahezukommen. Insbesondere im anspruchsvolleren Purgatorio war es mir bisher bei keiner anderen Übersetzung so gut möglich, den theologischen Diskussionen so gut zu folgen. Aber natürlich werde ich mir anschließend noch andere Übersetzungen anschauen, die von Friedrich Schlegel würde mich interessieren.

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Eine Übersetzung, die krampfhaft versucht, das Versmaß zu wahren, gleiche einer künstlichen Imitation der Kathedrale, die eben ein unvollkommener Nachbau bleibt, und die rechte Stimmung nicht zu erbringen vermag.

Das ist es eben, was meine Gmelin-Ausgabe so einzigartig macht: Gmelins Text ist nicht gereimt, steht aber Seite für Seite dem Originaltext gegenüber. Dagegen macht z.B. die Hertz-Übersetzung eher den Eindruck "Reim mich ich fress Dich", weil sie Reim und Terzinenform mit aller Gewalt durchhalten will. Da versteht man den den Inhalt nicht.

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Übrigens gibt es im Internet einige gute Dante-Projekte. Allerdings überwiegen da die englischsprachigen Sites. Hier ist das der Princeton University.

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Ich bin jetzt im 30. Gesang von Köhlers Übersetzung des Läuterungsberges.

 

Interessant, wie jemand bereits im 14. Jahrhundert eine dermaßen scharfe Kirchenkritik formulieren konnte, wie Dante in diesem Gesang.

 

Im Übrigen denke ich, dass die Gedanken Vergils beim Abstieg vom Läuterungsberg und erneuter einsamen Durchquerung des Infernos einer literarischen Aufarbeitung wert wären.

 

Zudem neige ich dazu, German heretic zu widersprechen, dass die christliche Mythologie unergiebig ist. Der Gedanke von Lea als Personifizierung der schöpferischen Tätigkeit und Rahel als Personifizierung der kontemplativen Gottesschau ist ziemlich genial - und erklärt auch, wieso Jakob/Israel sich BEIDE hart erarbeiten muss.

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