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Hilfe bei der Gottesdienstgestaltung Thema "In Gottes Hand"


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Geschrieben

Hallo,

 

ich muß mit einer Gruppe Kinder einen Teil eines Kindergottesdienstes gestalten. Das Thema ist in Gottes Hand. Hat jemand vielleicht ein paar Tipps was ich für den Gottesdienst mit den Kindern einüben könnte?

 

Vielen Dank.

 

LoCal

Geschrieben

Wer lässt sich eigentlich so nichtssagende Themen einfallen?  

Geschrieben

"In Gottes Hand" ist ein Bild für die Geborgenheit im Glauben. Die Kinder könnten in ihrer Hand etwas schützen; oder mit ihren Händen etwas "retten".

Geschrieben

Die Geste der gefalteten Hände (wie bei Dürer) stammt aus der germanischen Rechtssymbolik des "Handgangs" (oder "Muntgangs").

So bringt diese Symbolik die christl. Gaubenswahheit zum Ausdruck, daß sich der Mensch in Gottes Hand geborgen fühlen kann.

Im Mittelalter legte der Lehnsnehmer seine gefalteten Hände in die des Lehnsgebers, dem er Treue und Gefolgschaft versprach. Diese Symbolik findet sich heute noch bei der Priesterweihe wieder.

 

Diese Zeremonie des "Muntgangs", die noch aus der feudalen Zeit stammt, könnte für Kinder in Form von "König" und "Ritter" nachgespielt werden. Die Spielzeugindustrie bietet hierfür ja ausreichend Anschauungsmaterial (Playmobil- und Legoburgen). Oder aber die Kinder spielen es im Gottesdienst nach. Ein Kind wird König mit Zepter und Krone, ein anderes legt die Hände in die des Königs.

Es kann ein Zeichen dafür sein, daß sie ihr eben Leben in Gottes Hand legen.

 

Mit einer entsprechenden Katechese kann man so den Kindern deutlich machen, was es heißt die Hände zu falten.

 

Ggf. passt dazu der Evangeliumstext Lk 23,44-26: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.

 

 

Fürbitten etwa in dieser Form:

Priester:

Guter Vater im Himmel, du hast die Menschen so lieb, daß du ihnen deinen eigenen Sohn als Bruder geschenkt hast. Nimand ist so gut und treu wie du. Deshalb können wir alle unsere Sorgen uns Wünsche in deine Hände legen. Wenn wir jetzt mit Gott sprechen, dann wollen wir ihm wie der Ritter seinem König unsere Anliegen in die Hände legen. Wir falten unsere Hände und legen sie in die unsichtbaren Hände Gottes. Damit vertrauen wir Gott an, was uns das Liebste ist.

 

Kinder:

- Vater im Himmel, in deine Hände lege ich unsere Eltern. Beschütze sie. -- Gott dir vertrauen wir.

- Vater im Himmel, in deine Hände lege ich unsere Geschwister. Segne sie. -- Gott dir vertrauen wir.

- Vater im Himmel, in deine Hände lege ich unsere Omas und Opas. Behüte sie. -- Gott dir vertrauen wir.

- Vater im Himmel, in deine Hände lege ich unsere Freunde. Sei ihnen nahe. -- Gott dir vertrauen wir.

- Vater im Himmel, in deine Hände lege ich alle armen Menschen. Hilf ihnen. -- Gott dir vertrauen wir.

- Vater im Himmel, in deine Hände lege ich unsere Welt. Bewahre sie. -- Gott dir vertrauen wir.

- Vater im Himmel, in deine Hände lege ich unsere Toten. Nimm sie auf in den Himmel. -- Gott dir vertrauen wir.

- Vater im Himmel, in deine Hände lege ich mich selbst und uns alle. Wir wollen dich immer liebhaben. -- Gott dir vertrauen wir.

 

Priester:

Gott, du bist groß und allmächtig, du bist der König der ganzen Welt. Durch Jesus aber bist du auch der liebe Vaer von uns allen. In deine Hände legen wir voll Vertrauen unser ganzes Leben, alle Menschen, die wir liebhaben. Sei gepriesen in Ewigkeit.

Amen

(Fürbittvorschag aus: M. Kunzler: Gott du bist gut., S. 33f.)

 

 

 

Wer Tippfehler findet, der darf sie behalten.

 

(Geändert von Juergen um 17:53 - 3.Oktober.2002)

Franciscus non papa
Geschrieben

hallo,

 

 

also irgendwie ist es schon abnervend, da wird eine frage gestellt, es wird besucht sie zu beantworten und schon finden sich natürlich wieder vorlaute AAs, die unbedingt meinen zum wiederholten male darauf hinweisen zu müssen, dass glaube an sich unsinnig und falsch ist.

 

mir stellt sich die frage, was soll dieser missionierungseifer? ist es zu viel erwartet, dass, wenn man nichts zu sagen hat, man einfach den mund hält?

 

gruß

 

f-jo

 

(Geändert von Oestemer um 11:08 - 4.Oktober.2002)

Geschrieben

Sind die "gefalteten Hände" mit "in Gottes Hand" gemeint, Jürgen?

 

Abgesehen davon - ich wußte nicht, woher der Brauch der gefalteten Hände kommt. Danke für den Hinweis.

 

Herzliche Grüße

Martin

Geschrieben

Das Thema "in Gottes Hand" ist so sehr unbestimmt, daß man sicher einiges daraus machen kann.

 

Die gefalteten Hände, war nur ein Vorschlag.

 

Zudem eignet er sich, den Kindern etwas über die Gesten zu vermitteln. Ich denke viele wissen gar nicht, warum sie beim Beten die Hände falten.

Geschrieben

So wie bei mir. Wobei ich seit einiger Zeit zunächst unwillkürlich (jetzt bewußt) die Hände beim Beten nicht mehr falte.

Geschrieben

Es gibt da ein ziemlich bekanntes Bild eines Menschen, der sich in Gottes Hand birgt.

Falls Du es nicht kennst und mir jemand erklärt, wie man es ins Forum stellt, kann ich es tun.

Laura

Geschrieben


Zitat von laura am 15:35 - 4.Oktober.2002

 

Es gibt da ein ziemlich bekanntes Bild eines Menschen, der sich in Gottes Hand birgt.

Falls Du es nicht kennst und mir jemand erklärt, wie man es ins Forum stellt, kann ich es tun.

Laura


 

Hallo Laura,

 

im FAQ-Thread müsstest Du eigentlich fündig werden.

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

»Laß die Kinder in Frieden und gehe statt dessen mit ihnen Eis essen.«
»Euch muß man sehr genau auf die Finger schauen, was soll daran falsch sein?«
»Ketelhohn, du aroganter A**** : Du bist sicherlich sehr klug und weise aber so etwas steht dir nicht!«
‹ Eine konkrete Drohung, die leider inzwischen gelöscht worden ist. ›

Wir werden uns gewiß nicht von hergelaufenen Beuteheiden abhalten lassen, unsere Kinder im apostolischen Glauben der Kirche zu erziehen. Und wenn ihr im Grabe rotiert, das ihr euch längst bereitet habt.

 

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