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Was nervt an Atheisten?


Atheist42

  

69 Stimmen

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...Wolfgangs Überlegungen Schreibereien basieren z. B, überwiegend auf letzterem Fehler. ...

ein eigenartiges stilmittel, die argumentierung stark unterstützend.

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.... "Subjektive Wahrheit" ist also ein Selbstwiderspruch, so etwas kann es nicht geben....

sie sollte in jeder beziehung gelten. da beziehungen wichtiger sind als viele andere dinge haben subjektive wahrheiten in meinem leben eine große bedeutung.

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Je nach Thema ist das kein Kunststück. Mit Thomas kann man auch sehr leicht den Glauben an die unbefleckte Empfängis erschüttern. Aber wenn Du mit Thomas von Aquin die Nicht-Existenz Gottes behaupten wolltest, dann wäre das freilich sehr surreal.

BTW: Buñuel: La Voie Lactée

Warum soll ich die Nicht-Existenz von Gott zeigen wollen? Ich bin da bescheiden, mir reicht es, wenn ich logische Inkonsistenzen im theoretischen Ueberbau Deines Glaubens Dir aufzeigen kann.

 

Dein Geschmack von Bunuel haelt sich auch etwas in sanften Bahnen: Cet obscur objet du desir, Le charme discret de la bourgeoisie, Le fantome de la liberte und ganz besonders: Un chien andalou sind die Filme von ihm, die man gesehen haben muss. ;)

 

A mi modo de ver

DonGato.

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Wie Wittgenstein sagte: "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen". Theologen fangen da aber erst an zu quasseln. Und eigentlich müsste man es drastischer sagen, etwa Nuhr so: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten".

 

Hallo!

 

Montag, 4. Juli - Do., 7. Juli

Schweigeexerzitien

Ref. P. Bernward Deneke FSSP, Wigratzbad

"Ziehet die Waffenrüstung Gottes an" (Eph 6,11)

Die Ausstattung des Jüngers Christi

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Franciscus non papa

 

Wie Wittgenstein sagte: "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen". Theologen fangen da aber erst an zu quasseln. Und eigentlich müsste man es drastischer sagen, etwa Nuhr so: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten".

 

Hallo!

 

Montag, 4. Juli - Do., 7. Juli

Schweigeexerzitien

Ref. P. Bernward Deneke FSSP, Wigratzbad

"Ziehet die Waffenrüstung Gottes an" (Eph 6,11)

Die Ausstattung des Jüngers Christi

 

 

und was sollen wir nun daraus lernen?

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Wie Wittgenstein sagte: "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen". Theologen fangen da aber erst an zu quasseln. Und eigentlich müsste man es drastischer sagen, etwa Nuhr so: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten".

 

Hallo!

 

Montag, 4. Juli - Do., 7. Juli

Schweigeexerzitien

Ref. P. Bernward Deneke FSSP, Wigratzbad

"Ziehet die Waffenrüstung Gottes an" (Eph 6,11)

Die Ausstattung des Jüngers Christi

 

 

und was sollen wir nun daraus lernen?

Wenn Bartholomäa etwas nicht passt, was ein anderer sagt, versucht sie es nie mit einem Argument, sondern empfiehlt ihm mehr zu beten. Wenn sie meint, bitte!

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Franciscus non papa

naja, beten ist schon mal gut, aber: sich dann zurücklehnen und alles gott überlassen wollen ist blasphemie, gott ist KEIN lückenbüsser für unsere faulheit und undvollkommenheit.

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...

Nun kenne ich die Buñuel -Filme sämtlich und das war jetzt kein Ausdruck meines Geschmacks.

...

Da sind wir so etwas von OT, dass ich dem armen Moderator nicht meine Antwort zumuten moechte. Schreiben wir darueber lieber in den Katakomben weiter.

 

DonGato.

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.... "Subjektive Wahrheit" ist also ein Selbstwiderspruch, so etwas kann es nicht geben....

sie sollte in jeder beziehung gelten. da beziehungen wichtiger sind als viele andere dinge haben subjektive wahrheiten in meinem leben eine große bedeutung.

Auch Wahrheiten über Beziehungen sind nicht subjektiv.

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Google übersetzt fröhlich:

 

Serenata vielleicht ein wenig "pimp,

aber er weiß, von warmem Brot und Dorf

wie ein Sonntag, wenn es war Sonntag.

 

Ja, kann man in der Kirche singen.

 

Hallo, ich habe gerade eben selber die Übersetzung gemacht!

 

"Serenata" von Tuto Cutugno:

 

"Ein Ständchen"

 

Ein Ständchen fast in der Mitternacht,

die Aufsicht und die Diebe schlagen sich,

und die Jugendlichen sind alleine noch romantisch.

Ein Ständchen für die Getrennten

und die Kinder sind ein wenig zerstreut

und schlafen spät mit der Mamma vorm Fernseher ein.

 

Ein Ständchen für die Regierenden

wenn sie singen würden, würden wir mehr nach vorne gehen,

Ein Ständchen für die schwarzen Katzen,

für die alten Künstler und Kellner,

für diejenigen, die die Liebe am Straßenrand verkaufen.

 

Zeige Dich am Fenster, meine Schöne.

Ich dichte Dir ein Lied und eine Poesie.

Ziehe das schönste Kleid an und wir gehen aus

eine Katze und ein Herz und Du, welche Gesellschaft!

 

Das Ständchen ist vielleicht ein bißchen kupplerisch,

aber man weiß vom warmen Brot und es ist ländlich

wie ein Sonntag als es Sonntag war.

Ein Ständchen für die Journalisten

mit der Druckerschwärze noch an den Händen,

daß sie in der Nacht geschrieben haben und sie wissen schon das Morgen.

 

Zeige Dich am Fenster, meine Schöne.

Ich dichte Dir ein Lied und eine Poesie.

Ziehe das schönste Kleid an und wir gehen aus.

Eine Katze und ein Herz und Du, welche Gesellschaft!

 

Zeige Dich am Fenster, meine Schöne.

In der Luft ist ein Wille zur Fröhlichkeit.

Ein Ständchen, Glimmer des Mondes,

Wenn Du es singst bringt es Glück,

ein Ständchen, ein Ständchen.

 

Zeige Dich am Fenster, meine Schöne.

In der Luft ist ein Wille zur Fröhlichkeit.

Ein Ständchen, Glimmer des Mondes,

Wenn Du es singst bringt es Glück,

ein Ständchen, ein Ständchen.

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Klar, können ja umziehen! Bislang wollte ich nur darlegen, dass es wirklich beachtenswerte Atheisten gibt, die nicht die gängigen Klischees erfüllen (naiver Naturalimus, Geschichtsklitterungen etc.). Darum hatte ich auch nicht bei der hiesigen Umfrage mitabgestimmt, weil ich generell nichts gegen Atheisten habe. Nur Eiferer nerven, ob jetzt Atheist oder Theist.

 

Was ist für dich am Naturalismus naiv - und wieso?

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Ich habe einmal eine Person gekannt, die meinte nicht an

zu Gott glauben.

Ach so ?

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Klar, können ja umziehen! Bislang wollte ich nur darlegen, dass es wirklich beachtenswerte Atheisten gibt, die nicht die gängigen Klischees erfüllen (naiver Naturalimus, Geschichtsklitterungen etc.). Darum hatte ich auch nicht bei der hiesigen Umfrage mitabgestimmt, weil ich generell nichts gegen Atheisten habe. Nur Eiferer nerven, ob jetzt Atheist oder Theist.

 

Was ist für dich am Naturalismus naiv - und wieso?

 

Es gibt schon einen naiven Naturalismus, der völlig unmaterialistisch und undialektisch sich in Wahrscheinlichkeitsrechnungen ergeht. Für solche 'Naturalisten' wird dem Wünschelrutengänger mehr Wahrscheinlichkeit zugemessen, als dem lieben Gott.

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Lieber Jmx,

 

 

 

 

...

Im Wesentlichen ja. Wir alle stimmen überein, dass man die absolute Wahrheit nicht finden kann, sie aber trotzdem existiert?!

Nein. Man kann die absolute Wahrheit nicht finden WEIL sie nicht existiert.

Der Mensch kann nur für wahr halten - mehr kann er nicht.

 

Der Mensch kann nur aufgrund von Wahrnehmungen erleben daß das was er für wahr hält auch wirklich wahr ist.

 

Die erlebte Wahrheit kann durchaus absolut existent sein - der Mensch weiß es nur nicht mit Gewißheit.

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Noah,

 

 

Woran machst du persönlich dann fest, ob es Gott gibt oder nicht,

Woran mache ich persönlich fest, ob es GOTT gibt?

 

# An der wohlgeordneten Fülle des Daseins.

 

# An der wohltuenden Wirksamkeit der Lehren JESU CHRISTI in meinem Leben.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Volker,

 

 

 

Eine Aussage ist wahr, wenn

  • sie mit den Tatsachen übereinstimmt,
  • keine andere wahre Aussage ihr (logisch) widerspricht,
  • keine andere bekannte Tatsache mit ihr im Widerspruch steht,
  • sie nicht selbstwidersprüchlich ist,
  • man damit andere bekannte Tatsachen erklären kann,
  • man aus der Aussage keine Konsequenz ableiten kann, die falsch ist,
  • und (das ist ein Bonus) man damit Ereignisse eindeutig vorhersagen kann.

Außerdem gilt

  • jede Aussage hat unendlich viele Konsequenzen.

Das ist richtig.

 

Ich habe es drin gelassen, um zu demonstrieren, dass man mit dieser Aussage jede Form von dogmatischen Aussagen zurückweisen kann. Eine der (unendlichen vielen) Konsequenzen dieser Aussage ist, dass es keinen dogmatisch wahren Satz geben kann, weil man nicht unendlich viele Folgerungen prüfen kann.

 

Damit ist natürlich die gesamte Dogmatik der katholischen Kirche mit einem Federstrich erledigt.

Das ist falsch.

 

Du willst nicht wahrhaben daß
Dogmen definitionsgemäß die Formulierung der Offenbarungen GOTTES
sind.

Offenbarungen GOTTES lassen sich überhaupt nicht nachprüfen.

 

Daß JESUS CHRISTUS GOTTES SOHN ist, kann nur GOTT dem Menschen sagen - und GOTT tut es mittels Eingebungen die der HEILIGE GEIST GOTTES dem Menschen der um Auskunft bittet, gibt.

 

Nur Lehren GOTTES, Mensch geworden in der Person JESU CHRISTI, die den Menschen und die Welt betreffen, sind nachprüfbar - durch Ausprobieren am eigenen Leben.

 

 

Gruß

josef

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.... "Subjektive Wahrheit" ist also ein Selbstwiderspruch, so etwas kann es nicht geben....

sie sollte in jeder beziehung gelten. da beziehungen wichtiger sind als viele andere dinge haben subjektive wahrheiten in meinem leben eine große bedeutung.

Auch Wahrheiten über Beziehungen sind nicht subjektiv.

?????????????????????????

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Klar, können ja umziehen! Bislang wollte ich nur darlegen, dass es wirklich beachtenswerte Atheisten gibt, die nicht die gängigen Klischees erfüllen (naiver Naturalimus, Geschichtsklitterungen etc.). Darum hatte ich auch nicht bei der hiesigen Umfrage mitabgestimmt, weil ich generell nichts gegen Atheisten habe. Nur Eiferer nerven, ob jetzt Atheist oder Theist.

Was ist für dich am Naturalismus naiv - und wieso?

vielleicht ist der naive realismus gemeint.

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Der Mensch kann nur für wahr halten - mehr kann er nicht.

 

Der Mensch kann nur aufgrund von Wahrnehmungen erleben daß das was er für wahr hält auch wirklich wahr ist.

 

Die erlebte Wahrheit kann durchaus absolut existent sein - der Mensch weiß es nur nicht mit Gewißheit.

Sehe ich auch so. Ich bin nur verwundert, dass du das so relativ relativistisch siehst.
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Der Mensch kann nur für wahr halten - mehr kann er nicht.

 

Der Mensch kann nur aufgrund von Wahrnehmungen erleben daß das was er für wahr hält auch wirklich wahr ist.

 

Die erlebte Wahrheit kann durchaus absolut existent sein - der Mensch weiß es nur nicht mit Gewißheit.

Sehe ich auch so. Ich bin nur verwundert, dass du das so relativ relativistisch siehst.

 

Was redet Ihr beide für einen ahistorischen Quark, ich muß die Sklaverei erleben um zu wissen, daß sie wahr ist bzw. war.

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Klar, können ja umziehen! Bislang wollte ich nur darlegen, dass es wirklich beachtenswerte Atheisten gibt, die nicht die gängigen Klischees erfüllen (naiver Naturalimus, Geschichtsklitterungen etc.). Darum hatte ich auch nicht bei der hiesigen Umfrage mitabgestimmt, weil ich generell nichts gegen Atheisten habe. Nur Eiferer nerven, ob jetzt Atheist oder Theist.

Was ist für dich am Naturalismus naiv - und wieso?

vielleicht ist der naive realismus gemeint.

 

Das ist doch nur ein Name, ob der berechtigt ist, ist noch zu belegen.

 

Genau wie bis jetzt noch niemand sagen konnte, was an den Neuen Atheisten militant ist - oder neu, wo wir schon mal dabei sind...

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Klar, können ja umziehen! Bislang wollte ich nur darlegen, dass es wirklich beachtenswerte Atheisten gibt, die nicht die gängigen Klischees erfüllen (naiver Naturalimus, Geschichtsklitterungen etc.). Darum hatte ich auch nicht bei der hiesigen Umfrage mitabgestimmt, weil ich generell nichts gegen Atheisten habe. Nur Eiferer nerven, ob jetzt Atheist oder Theist.

Was ist für dich am Naturalismus naiv - und wieso?

vielleicht ist der naive realismus gemeint.

 

Das ist doch nur ein Name, ob der berechtigt ist, ist noch zu belegen.

 

Genau wie bis jetzt noch niemand sagen konnte, was an den Neuen Atheisten militant ist - oder neu, wo wir schon mal dabei sind...

dann können wir doch jeden begriff infrage stellen: naturalismus, naiver naturalismus, realismus, naiver realismus, atheismus, neuer atheismus.

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An sich finde ich nichts Schlechtes daran ein vorbestimmtes Gottbild zu leugnen. Ich denke aber, dass jeder Mensch an irgend eine Form von Erschaffen und Werden bzw eine Form von lebendiger (im Sinne von aktiver) Einflussnahme glaubt. Deswegen halte ich den Begriff Atheist für eine Scheinbezeichnung eines Menschen, der vorgibt vernünftiger oder intelligenter zu sein als solche Menschen, die an unbelegte Dummheiten glauben. Das nenne ich verlogen. Aus dem Anspruch des Atheisten vernunftbegabter als der Gottgläubige zu sein leite ich wiederum die Schlichtheit der atheistischen Weltauffassung ab, die nur an einseitige oder eindeutige Dinge glaubt und sich dabei jederzeit als ignorant und vielleicht sogar selbstüberschätzt darstellt. Denn derjenige, der an einen ursprünglichen Daseinsquell und dessen ständige Einflussnahme in das Weltliche glaubt, kann auch naturwissenschaftliche Erklärungen in sein theistisches Weltbild integrieren und somit den Glauben des vermeintlich vernunftbegabten Atheisten gleichsam für sich einnehmen als auch hinter sich lassen. Der nach eigener Einschätzung Vernünftige oder nach eigener Wunschvorstellung Unwissende muss im Interesse seiner eigenen Idee immer auf seinem Standpunkt beharren und verfällt deswegen immer wieder leicht in einen Trotz, wenn man ihn mit der Einschränkung seiner Auffassung konfrontiert. Da bleibt dann irgendwann nur noch Zynismus für ein Lächeln.

 

Der Vorteil des Gottbewußten ist, dass sein Weltbild Weitblick und Perspektive bietet, was dem Einzelnen wiederum Hilfestellung bei alltäglichen Fragen bezüglich ethischer und moralischer Probleme bietet. Die natürliche Neigung des Geistes sich frei durch die Welt zu bewegen wird bejaht, und die Vernunft des Gottbewußten obliegt allein der ihm eigenen Neigung dem Weg des Wahren nahe zu sein. Während dies dem Atheisten vielleicht wie ein hohler Spruch erscheint, sucht auch er immer nach der Wahrheit, ohne jedoch zu erkennen, dass Wahrheit in Teilen immer transzendent und eine Weisung auf das Höchste ist. Der Atheist glaubt sein Weltbild wäre moderner, weil ihm keine ethischen und moralischen Schranken den Fortschritt seiner Ideen behindern. Sein Weitblick geht dabei sprichwörtlich über Leichen und seine Perspektive ist immer die Zersetzung des kulturellen Zusammenhalts, die er für eine neue Architektur hält. Wie schädlich seine Weltauffassung sein kann zeigt sich durch Generationen "aufgeklärter Geister" heute bestens. Der Atheist bemängelt am gottbewußten Weltbild dessen moralische Beschränkungen. Aber der Gottbewußte wird schlußendlich alle Trümmer des trotzigen Kindes wegräumen und an dessen Gedeihen glauben, das aus der natürlichen Ordnung heraus immer zu höherer Reife weist. Während nämlich der Atheist immer zu lenken versucht, weiß der Gottbewußte, dass alles bereits gelenkt ist.

 

Gruß :)

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.

 

 

Achtung:

 

Nicht lesen! Lohnt nicht!

 

 

 

An sich finde ich nichts Schlechtes daran ein vorbestimmtes Gottbild zu leugnen. Ich denke aber, dass jeder Mensch an irgend eine Form von Erschaffen und Werden bzw eine Form von lebendiger (im Sinne von aktiver) Einflussnahme glaubt.

Jeder? Gottgläubige gehen davon aus, dass ihr gott erschaffen wurde?

 

 

Deswegen halte ich den Begriff Atheist für eine Scheinbezeichnung eines Menschen, der vorgibt vernünftiger oder intelligenter zu sein als solche Menschen, die an unbelegte Dummheiten glauben. Das nenne ich verlogen. Aus dem Anspruch des Atheisten vernunftbegabter als der Gottgläubige zu sein leite ich wiederum die Schlichtheit der atheistischen Weltauffassung ab, die nur an einseitige oder eindeutige Dinge glaubt und sich dabei jederzeit als ignorant und vielleicht sogar selbstüberschätzt darstellt. Denn derjenige, der an einen ursprünglichen Daseinsquell und dessen ständige Einflussnahme in das Weltliche glaubt, kann auch naturwissenschaftliche Erklärungen in sein theistisches Weltbild integrieren und somit den Glauben des vermeintlich vernunftbegabten Atheisten gleichsam für sich einnehmen als auch hinter sich lassen. Der nach eigener Einschätzung Vernünftige oder nach eigener Wunschvorstellung Unwissende muss im Interesse seiner eigenen Idee immer auf seinem Standpunkt beharren und verfällt deswegen immer wieder leicht in einen Trotz, wenn man ihn mit der Einschränkung seiner Auffassung konfrontiert. Da bleibt dann irgendwann nur noch Zynismus für ein Lächeln.

 

Der Vorteil des Gottbewußten ist, dass sein Weltbild Weitblick und Perspektive bietet, was dem Einzelnen wiederum Hilfestellung bei alltäglichen Fragen bezüglich ethischer und moralischer Probleme bietet. Die natürliche Neigung des Geistes sich frei durch die Welt zu bewegen wird bejaht, und die Vernunft des Gottbewußten obliegt allein der ihm eigenen Neigung dem Weg des Wahren nahe zu sein. Während dies dem Atheisten vielleicht wie ein hohler Spruch erscheint, sucht auch er immer nach der Wahrheit, ohne jedoch zu erkennen, dass Wahrheit in Teilen immer transzendent und eine Weisung auf das Höchste ist. Der Atheist glaubt sein Weltbild wäre moderner, weil ihm keine ethischen und moralischen Schranken den Fortschritt seiner Ideen behindern. Sein Weitblick geht dabei sprichwörtlich über Leichen und seine Perspektive ist immer die Zersetzung des kulturellen Zusammenhalts, die er für eine neue Architektur hält. Wie schädlich seine Weltauffassung sein kann zeigt sich durch Generationen "aufgeklärter Geister" heute bestens. Der Atheist bemängelt am gottbewußten Weltbild dessen moralische Beschränkungen. Aber der Gottbewußte wird schlußendlich alle Trümmer des trotzigen Kindes wegräumen und an dessen Gedeihen glauben, das aus der natürlichen Ordnung heraus immer zu höherer Reife weist. Während nämlich der Atheist immer zu lenken versucht, weiß der Gottbewußte, dass alles bereits gelenkt ist.

Du glaubst zu wissen, was und wie ich denke? Oder möchtest du mir das richtige Denken vorschreiben? Das schaffst du aber mit dem Abfackeln deiner Strohmänner nun überhaupt nicht.

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