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Der Seminarist und sein Rosenkranz


Hans Peter

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Dieser Thread wurde nicht von Hans-Peter eröffnet, sondern entstand durch Splitt aus dem Dialogprozess-Thread. chrk.

 

Dann stelle ich noch mal die Frage: Warum hat Aachen nicht genauso viele PAKs im diözesanen Seminar (im Verhältnis zur Katholikenzahl) wie Köln?
Weil Aachen unter Bischof Heinrich einige Wandlungen durchgemacht hat, die das katholische Leben ziemlich platt gemacht haben.

 

Das liegt allerdings weniger am Modernismus des Bischofs noch an der mangelnden Katholizität der Bevölkerung.

 

Zum Beispiel.

 

Ob Köln nun den besseren Ruf als theologische Fakultät hat als Aachen weiß ich nicht.

 

Daß allerdings Meisner ein bestimmtes Klientel auch über die Grenzen des Erzbistums hinaus anlockt ist nun auch kein Geheimnis.

 

Hattest Du die Insassen des Neokat-Seminars mitgerechnet?

 

 

Lieber Flo77,

Kardinal Meisner „lockt“ Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht.

Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

bearbeitet von chrk
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Dann stelle ich noch mal die Frage: Warum hat Aachen nicht genauso viele PAKs im diözesanen Seminar (im Verhältnis zur Katholikenzahl) wie Köln?
Weil Aachen unter Bischof Heinrich einige Wandlungen durchgemacht hat, die das katholische Leben ziemlich platt gemacht haben.

 

Das liegt allerdings weniger am Modernismus des Bischofs noch an der mangelnden Katholizität der Bevölkerung.

 

Zum Beispiel.

 

Ob Köln nun den besseren Ruf als theologische Fakultät hat als Aachen weiß ich nicht.

 

Daß allerdings Meisner ein bestimmtes Klientel auch über die Grenzen des Erzbistums hinaus anlockt ist nun auch kein Geheimnis.

 

Hattest Du die Insassen des Neokat-Seminars mitgerechnet?

 

 

Lieber Flo77,

Kardinal Meisner „lockt“ Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht.

Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

und das kannst du beweisen?

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Dann stelle ich noch mal die Frage: Warum hat Aachen nicht genauso viele PAKs im diözesanen Seminar (im Verhältnis zur Katholikenzahl) wie Köln?
Weil Aachen unter Bischof Heinrich einige Wandlungen durchgemacht hat, die das katholische Leben ziemlich platt gemacht haben.

 

Das liegt allerdings weniger am Modernismus des Bischofs noch an der mangelnden Katholizität der Bevölkerung.

 

Zum Beispiel.

 

Ob Köln nun den besseren Ruf als theologische Fakultät hat als Aachen weiß ich nicht.

 

Daß allerdings Meisner ein bestimmtes Klientel auch über die Grenzen des Erzbistums hinaus anlockt ist nun auch kein Geheimnis.

 

Hattest Du die Insassen des Neokat-Seminars mitgerechnet?

 

 

Lieber Flo77,

Kardinal Meisner „lockt“ Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht.

Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

und das kannst du beweisen?

 

Horch, was knarrt da? Erschreckt fahren Priesterseminaristen aus dem Schlaf. Schritte nähern sich! Ein kurzer Moment der Entsetzensstarre, dann springen junge Männer aus den Betten. Fahrig tasten sie in dunklen Zimmern herum. Manches Mal ein leises Klicken, das sofort gestoppt wird. Nur das nicht! Nur kein verräterisches Geräusch. Stoßgebete erreichen die barmherzigen Ohren. Herr, gib, dass er es nicht sieht!

 

Auf leisen Sohlen schleichen die hochwürdigen Seminaristen herum. In Blumenvasen, in lockeren Heizkörpern, in Schalen von Deckenlampen tasten die einst zu weihenden Finger herum, stupsen, nesteln, überprüfen, ob auch nichts Verdächtiges zu weit heraussteht. Nur PAK Bonifatius Blunznstrudel ist völlig entspannt. Auf drei erfolglose Durchsuchungen hat das hohle Kreuz über seinem Bett bereits herabgeblickt, noch nie wurde es herabgenommen und untersucht.

 

Aber alle anderen zittern insgeheim, während sie versuchen, Schlaf vorzutäuschen, so zu tun, als hätten sie nicht gehört, was unerbittlich naht, als wären sie überrascht, wenn sich nun gleich die Türe öffnet, das grelle Licht sie "aufweckt" und die drohende Stimme des Bischofs ertönt: "Durchsuchung! Haben Sie etwa einen Rosenkranz hier eingeschleust?"

 

 

SCNR

bearbeitet von Edith1
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Kardinal Meisner „lockt“ Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht. Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

 

Kompletter Unfug. Natürlich gibt es auch in den Seminaren der "fortschrittlicheren" Bistümer die Möglichkeit, den Rosenkranz zu beten - sogar als offizieller Programmpunkt.

Probleme bekommen dort zurecht diejenigen Kandidaten, die meinen, alle müssten den Rosenkranz beten und dies mit der entsprechenden Dialogunfähigkeit vertreten.

 

Laura

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Lieber Flo77,

Kardinal Meisner „lockt“ Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht.

Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

Gegen den Rosenkranz hat sicher niemand was. Wenn er als Ausrede für die eigene Faulheit oder die eigene soziale Unzumutbarkeit herhalten muss, muss man natürlich schon einschreiten, sonst duldet man ja eine Blasphemie.

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Lieber Flo77,

Kardinal Meisner „lockt" Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht.

Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

Gegen den Rosenkranz hat sicher niemand was. Wenn er als Ausrede für die eigene Faulheit oder die eigene soziale Unzumutbarkeit herhalten muss, muss man natürlich schon einschreiten, sonst duldet man ja eine Blasphemie.

 

Du vergißte jene Kollegen, die den Rosenkranz beten statt in ihre Bücher zu schauen, und dann über Seminaristenfeindschaft an der Uni lamentieren, weil sie durchfallen. Das kann dann zur Nichtweihe führen.....

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Lieber Flo77,

Kardinal Meisner „lockt" Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht.

Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

Gegen den Rosenkranz hat sicher niemand was. Wenn er als Ausrede für die eigene Faulheit oder die eigene soziale Unzumutbarkeit herhalten muss, muss man natürlich schon einschreiten, sonst duldet man ja eine Blasphemie.

 

Du vergißte jene Kollegen, die den Rosenkranz beten statt in ihre Bücher zu schauen, und dann über Seminaristenfeindschaft an der Uni lamentieren, weil sie durchfallen. Das kann dann zur Nichtweihe führen.....

Mit Dummheit und Dreistigkeit habe ich an sich überhaupt kein Problem, aber immer dann wenn in einer Person beides zusammentrifft, wird es völlig unerträglich, wie man ja auch in diesem Forum weidlich beobachten kann.

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Kardinal Meisner „lockt“ Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht. Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

 

Kompletter Unfug. Natürlich gibt es auch in den Seminaren der "fortschrittlicheren" Bistümer die Möglichkeit, den Rosenkranz zu beten - sogar als offizieller Programmpunkt.

Probleme bekommen dort zurecht diejenigen Kandidaten, die meinen, alle müssten den Rosenkranz beten und dies mit der entsprechenden Dialogunfähigkeit vertreten.

 

Laura

 

Die Kandidaten möcht ich sehen, die in ein Priesterseminar eintreten mit der Bedingung, dass dort alle den Rosenkranz beten müssen. So eine Schauergeschichte könnte sich noch nicht einmal Edith ausdenken. Allein hier nur von der Existenz solcher PAK zu träumen ist kompletter Unfug.

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Die Kandidaten möcht ich sehen, die in ein Priesterseminar eintreten mit der Bedingung, dass dort alle den Rosenkranz beten müssen. So eine Schauergeschichte könnte sich noch nicht einmal Edith ausdenken. Allein hier nur von der Existenz solcher PAK zu träumen ist kompletter Unfug.

Leute, die andere im Seminar als nicht fromm genug beschimpfen, gibt es durchaus. Es gibt Regenten, die das dulden und solche, die da durchgreifen. Grundsätzlich gilt hier wie immer der Grundsatz: Was möglich ist, kommt vor.

bearbeitet von Stepp
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Franciscus non papa

Dieser Thread wurde nicht von Hans-Peter eröffnet, sondern entstand durch Splitt aus dem Dialogprozess-Thread. chrk.

 

Dann stelle ich noch mal die Frage: Warum hat Aachen nicht genauso viele PAKs im diözesanen Seminar (im Verhältnis zur Katholikenzahl) wie Köln?
Weil Aachen unter Bischof Heinrich einige Wandlungen durchgemacht hat, die das katholische Leben ziemlich platt gemacht haben.

 

Das liegt allerdings weniger am Modernismus des Bischofs noch an der mangelnden Katholizität der Bevölkerung.

 

Zum Beispiel.

 

Ob Köln nun den besseren Ruf als theologische Fakultät hat als Aachen weiß ich nicht.

 

Daß allerdings Meisner ein bestimmtes Klientel auch über die Grenzen des Erzbistums hinaus anlockt ist nun auch kein Geheimnis.

 

Hattest Du die Insassen des Neokat-Seminars mitgerechnet?

 

 

Lieber Flo77,

Kardinal Meisner „lockt“ Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht.

Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

 

 

mir ist völlig neu, dass es für irgendwelche bischöfe ein weiheinderniss darstellen soll, wenn PAK den rosenkranz beten.

 

ein neuer strohmann?

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Dieser Thread wurde nicht von Hans-Peter eröffnet, sondern entstand durch Splitt aus dem Dialogprozess-Thread. chrk.

 

Dann stelle ich noch mal die Frage: Warum hat Aachen nicht genauso viele PAKs im diözesanen Seminar (im Verhältnis zur Katholikenzahl) wie Köln?
Weil Aachen unter Bischof Heinrich einige Wandlungen durchgemacht hat, die das katholische Leben ziemlich platt gemacht haben.

 

Das liegt allerdings weniger am Modernismus des Bischofs noch an der mangelnden Katholizität der Bevölkerung.

 

Zum Beispiel.

 

Ob Köln nun den besseren Ruf als theologische Fakultät hat als Aachen weiß ich nicht.

 

Daß allerdings Meisner ein bestimmtes Klientel auch über die Grenzen des Erzbistums hinaus anlockt ist nun auch kein Geheimnis.

 

Hattest Du die Insassen des Neokat-Seminars mitgerechnet?

 

 

Lieber Flo77,

Kardinal Meisner „lockt“ Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht.

Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

 

 

mir ist völlig neu, dass es für irgendwelche bischöfe ein weiheinderniss darstellen soll, wenn PAK den rosenkranz beten.

 

ein neuer strohmann?

 

Ich kenne Fälle wo PAK schief angeschaut wurden, weil sie täglich die hl. Messe besuchen wollten. Tja, da guckst Du?

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Franciscus non papa

ich bin da glaubensschwach, oder hast du belege?

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Der Direktor meines Priesterseminars war wahrscheinlich ein schwarzes Schaf. Der hat nämlich täglich den Rosenkranz gebetet. Und er war eher besorgt, weil er so wenige Seminaristen motivieren konnte, es mit ihm zusammen zu tun.

Meisner scheint da mehr Erfolg zu haben. Oder Hans Peter hat irgendwas Falsches geschluckt, bevor er diesen Thread eröffnet hat. Auf mich wirkt der Rundschlag auf jeden Fall ein wenig seltsam.

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Franciscus non papa

och, wenn ich da eine interessante partitur vor augen habe, dann würd ich auch mit meißner mal einen rosenkranz beten, und dabei innerlich wunderbare musik hören können, das kann ich sogar ohne die partitur körperlich vor augen zu haben, dem herrn sei dank....

 

sit nomen domini benedictum - et floreat steinberg.

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Dann stelle ich noch mal die Frage: Warum hat Aachen nicht genauso viele PAKs im diözesanen Seminar (im Verhältnis zur Katholikenzahl) wie Köln?
Weil Aachen unter Bischof Heinrich einige Wandlungen durchgemacht hat, die das katholische Leben ziemlich platt gemacht haben.

 

Das liegt allerdings weniger am Modernismus des Bischofs noch an der mangelnden Katholizität der Bevölkerung.

 

Zum Beispiel.

 

Ob Köln nun den besseren Ruf als theologische Fakultät hat als Aachen weiß ich nicht.

 

Daß allerdings Meisner ein bestimmtes Klientel auch über die Grenzen des Erzbistums hinaus anlockt ist nun auch kein Geheimnis.

 

Hattest Du die Insassen des Neokat-Seminars mitgerechnet?

 

 

Lieber Flo77,

Kardinal Meisner „lockt" Priesteramtskandidaten aus anderen Bistümern deshalb an, weil er auch solche Kandidaten die den Rosenkranz beten zu Priestern weiht.

Von anderen Bistümern ist bekannt, dass die Kandidaten ihren Rosenkranz zu hause lassen sollen, wenn sie geweiht werde wollen. Dort wird eine gewisse Frömmigkeit nicht gern gesehen.

Herzliche Grüße und Gottes Segen

Hans-Peter

und das kannst du beweisen?

 

Genau das wollte ich eben auch fragen.

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Ich kenne Fälle wo PAK schief angeschaut wurden, weil sie täglich die hl. Messe besuchen wollten. Tja, da guckst Du?

 

Die tägliche Messfeier gehört zu den Zielen aller Seminarausbildungen. Es gibt aber welche, die dann doch schief angeschaut werden, weil sie unbedingte eine Messe parallel zur Vorlesung besuchen wollen oder meinen, sich so vor dem Erlernen lateinischer Vokabeln drücken zu können, das sehen Seminarleitungen in der Tat nicht gerne. Das hat aber nichts mit dem Messbesuch zu tun, würden sie in der Zeit Fußball spielen, wäre es auch nicht gerne gesehen.

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ich bin da glaubensschwach, oder hast du belege?

 

Ich habe keine Belege, aber eine eigene Beobachtung. Ich habe ein Semester in einer theologischen Fakultät studiert, das auch das Priesterseminar beherbergte, in den 80ern. Im Seminarraum wurde die Messe gefeiert. Es waren sogenannte "gestaltete Messen". Einen Ausscherer gab es, der ging immer in die nahegelegene Kirche, kniete sich nieder und betete fromm an. Und ich dachte eindeutig "Na, du bist fehl am Platz".

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Ich kenne Fälle wo PAK schief angeschaut wurden, weil sie täglich die hl. Messe besuchen wollten. Tja, da guckst Du?

Wenn ich die Postings von Stanley lese habe ich zweierlei Aha Erlebnisse.

1. Stanley muss ca 120 Jahre alt sein (mindestens), sonst könnte er all das was er schildert nicht erlebt haben.

2. Er muß den Großteil dieses Lebens in einer Parallelwelt zugebracht haben, in der sich alle möglichen Fehlentwicklungen angesammelt haben ......und seine Aufgabe ist es, wie Superman wenigstens eien Teil dieser Fehlentwicklungen abzuwehren.

 

:facepalm::D:facepalm:

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Ich kann mir schon vorstellen, dass manche Regentes es nicht ertragen, wenn Seminaristen eine Spiritualität pflegen, die ihnen selbst fremd ist. Das kann für liberale und für konservative Seminare gelten und ist in beiden Fällen nicht in Ordnung.

 

Es würde mich sehr wundern, wenn ein Regens einen Seminaristen ablehnt, weil dieser täglich die Messe besucht. Dass aber Regentes, die wenig mit dem Rosenkranz anfangen können oder die Anhänger gestalteter Messen sind, es nicht gern sehen, wenn Seminaristen eine zu große Marienfrömmigkeit pflegen oder wenn sie Mundkommunion erbitten, weiß ich aus bekannten Fällen.

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Ich kann mir schon vorstellen, dass manche Regentes es nicht ertragen, wenn Seminaristen eine Spiritualität pflegen, die ihnen selbst fremd ist. Das kann für liberale und für konservative Seminare gelten und ist in beiden Fällen nicht in Ordnung.

 

Es würde mich sehr wundern, wenn ein Regens einen Seminaristen ablehnt, weil dieser täglich die Messe besucht. Dass aber Regentes, die wenig mit dem Rosenkranz anfangen können oder die Anhänger gestalteter Messen sind, es nicht gern sehen, wenn Seminaristen eine zu große Marienfrömmigkeit pflegen oder wenn sie Mundkommunion erbitten, weiß ich aus bekannten Fällen.

Wenn deine Beobachtungen auf mehrere Seminarien zutreffen, kann es auch eine Art Gegenbewegung sein. Es gab Zeiten, in denen es schien, dass Marienfrömmigkeit allein Berufung zum Priester ausmachte (besonders hier in R). Wenn Pfarrer den Eindruck vermittelt haben, dass die Fatimagedenktage für Katholiken mindestens so wichtig seien wie Ostern oder dass der "gute Katholik" bei drei Rosenkränzen am Tag anfängt, war das ein Extrem. Vielleicht schlägt das Pendel jetzt in die andere Richtung.

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Ich kann mir schon vorstellen, dass manche Regentes es nicht ertragen, wenn Seminaristen eine Spiritualität pflegen, die ihnen selbst fremd ist. Das kann für liberale und für konservative Seminare gelten und ist in beiden Fällen nicht in Ordnung.

Dann wären sie entsetzlich unprofessionell und für den Job nicht geeignet. Wer in der Ausbildung arbeitet (in allen Bereichen, muss von den eigenen Vorlieben abstrahieren können und sich ständig fragen, ob er Schüler/ Studenten/ Auszubildende nur nach "seinem eigenen Bilde" formen möchte, oder ob er ihnen Freiraum lässt, sich zu entwickeln.

Wenn ein Regens einen Kandidaten ablehnt, nur weil seine Frömmigkeit ihm nicht passt, wäre es ein klarer Fall von Amtsmissbrauch.

 

Es würde mich sehr wundern, wenn ein Regens einen Seminaristen ablehnt, weil dieser täglich die Messe besucht.

Dürfte er nicht, dies ist ja Ziel der Priesterausbildung.

 

Dass aber Regentes, die wenig mit dem Rosenkranz anfangen können oder die Anhänger gestalteter Messen sind, es nicht gern sehen, wenn Seminaristen eine zu große Marienfrömmigkeit pflegen oder wenn sie Mundkommunion erbitten, weiß ich aus bekannten Fällen.

Auch hier möchte ich ein großes Fragezeichen setzen und mal davon ausgehen, dass die Gründe nicht in der persönlichen Frömmigkeit, sondern in der Dialogunfähigkeit der Kandidaten liegen - häufig auch mit einem sehr überhöhten und tlw. selbstherrlichen Priesterbild. Die Kandidaten sollen später eine ganz normale Gemeinde mit Gläubigen "aller Couleurs" leiten und im Team mit Pastoral- und Gemeindereferenten zusammenarbeiten können. Wenn sie bereits im Seminar deutlich machen, dass es sie als geweihter Priester sowieso immer Recht haben und es für sie nur eine richtige Form der Glaubenspraxis gibt und alles andere "Teufelszeug" ist, sind sie für diese Aufgabe ungeeignet. Aufgabe des Priesters ist es nämlich nicht, eine Gemeinde zur "Rechtgläubigkeit" (im konservativen Sinne) zu erziehen, sondern mit ihnen auf Augenhöhe zu kommunizieren.

Es hindert sie aber niemand daran, in einen entsprechenden Orden einzutreten.

 

Laura

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Ich kann mir schon vorstellen, dass manche Regentes es nicht ertragen, wenn Seminaristen eine Spiritualität pflegen, die ihnen selbst fremd ist. Das kann für liberale und für konservative Seminare gelten und ist in beiden Fällen nicht in Ordnung.

Dann wären sie entsetzlich unprofessionell und für den Job nicht geeignet. Wer in der Ausbildung arbeitet (in allen Bereichen, muss von den eigenen Vorlieben abstrahieren können und sich ständig fragen, ob er Schüler/ Studenten/ Auszubildende nur nach "seinem eigenen Bilde" formen möchte, oder ob er ihnen Freiraum lässt, sich zu entwickeln.

Wenn ein Regens einen Kandidaten ablehnt, nur weil seine Frömmigkeit ihm nicht passt, wäre es ein klarer Fall von Amtsmissbrauch.

 

 

Das ist aber menschlich. Es gibt ja auch Seminarleher, die derart von ihrer Methodik überzeugt sind, dass sie die Referendare am liebsten zu Kopien ihrer selbst erziehen würden - brauche ich dir vermutlich nicht zu erzählen.

Natürlich hat ein Lehrer nach 20 Jahren Dienstzeit "seine" Methodik gefunden und wird sie nicht mehr wegen irgendeines Modetrends ändern - was auch sinnvoll ist. Ebenso hat ein Priester irgendwann "sein" Maß an Frömmigkeit und Spiritualität, was auch sinnvoll ist.

Die Gefahr ist allerdings in beiden Fällen, dies zu verabsolutieren.

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Ich kann mir schon vorstellen, dass manche Regentes es nicht ertragen, wenn Seminaristen eine Spiritualität pflegen, die ihnen selbst fremd ist. Das kann für liberale und für konservative Seminare gelten und ist in beiden Fällen nicht in Ordnung.

 

Es würde mich sehr wundern, wenn ein Regens einen Seminaristen ablehnt, weil dieser täglich die Messe besucht. Dass aber Regentes, die wenig mit dem Rosenkranz anfangen können oder die Anhänger gestalteter Messen sind, es nicht gern sehen, wenn Seminaristen eine zu große Marienfrömmigkeit pflegen oder wenn sie Mundkommunion erbitten, weiß ich aus bekannten Fällen.

Wenn deine Beobachtungen auf mehrere Seminarien zutreffen, kann es auch eine Art Gegenbewegung sein. Es gab Zeiten, in denen es schien, dass Marienfrömmigkeit allein Berufung zum Priester ausmachte (besonders hier in R). Wenn Pfarrer den Eindruck vermittelt haben, dass die Fatimagedenktage für Katholiken mindestens so wichtig seien wie Ostern oder dass der "gute Katholik" bei drei Rosenkränzen am Tag anfängt, war das ein Extrem. Vielleicht schlägt das Pendel jetzt in die andere Richtung.

Ist gut möglich; allerdings kenne ich aus der Zeit, als ich in Regensburg war (unter Müller I) dergleichen Erzählungen nicht von Seminaristen, wohl aber wurde, zumindest außerhalb des Stadtzentrums, eine Marienfrömmigkeit gepflegt, die für mich als Diasporakatholik zumindest ungewohnt war. Dies dürfte aber nicht überall vom Pfarrer ausgegangen sein.

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Das ist aber menschlich. Es gibt ja auch Seminarleher, die derart von ihrer Methodik überzeugt sind, dass sie die Referendare am liebsten zu Kopien ihrer selbst erziehen würden - brauche ich dir vermutlich nicht zu erzählen.

Du hast vollkommen recht - und genau dafür gibt es ja Supervision! Die große Herausforderung ist hier die ständige Selbstreflexion!

 

Laura

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Das ist aber menschlich. Es gibt ja auch Seminarleher, die derart von ihrer Methodik überzeugt sind, dass sie die Referendare am liebsten zu Kopien ihrer selbst erziehen würden - brauche ich dir vermutlich nicht zu erzählen.

Du hast vollkommen recht - und genau dafür gibt es ja Supervision! Die große Herausforderung ist hier die ständige Selbstreflexion!

Nichts gegen ordentliche Supervision, aber auch da wirst Du irgendwann draufkommen, daß jeder Supervisor seine eigenen Vorlieben hat, sprich: die Supervision "läuft besser" wenn man sich ihnen anpaßt etc.

Ich halte das für eine völlig menschliche "Falle" (der wir eben nur bedingt entkommen können), Leuten das nahezulegen, was sich für einen selbst als gut und tragfähig erwiesen hat. In völliger Unvoreingenommenheit anderen begegnen zu können, halte ich für eine Chimäre.

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