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Briefe schreiben


hal-o-term

  

24 Stimmen

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Ich habe früher immer gern handschriftliche Briefe an Freunde geschrieben. Irgendwann hat das nachgelassen, weil es ja E-Mail, Chat, SMS gibt.

 

Und stelle nun fest, dass Leute sich richtig erschrecken und das Schlimmste denken, wenn sie plötzlich einen Brief bekommen. (Ich hab einer Freundin einen geschrieben und weiß nun nicht, ob das vielleicht eine schlechte Idee war. Da steht ja nichts Schlimmes drin, aber dass sie so ängstlich reagiert hat ...)

 

Sind handschriftliche Briefe mittlerweile wirklich SO selten, dass sie nur noch für Feiertage, Trauertage oder als Liebesbrief, aber nicht als freundschaftlicher Brief Verwendung finden sollten?

bearbeitet von hal-o-term
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Ich habe gerade heute den letzten eingeworfen und mache das immer noch ca. einmal pro Woche, mit den unterschiedlichsten Zwecksetzungen.

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Ja, das Aufkommen der E-Mail hat dem Schreiben von Briefen (insbesondere dem handschriftlichen Schreiben) beinahe den Garaus gemacht.

 

Ich selber schreibe so gut wie gar nichts mehr mit der Hand (außer vielleicht Einkaufszettel oder ähnliches), und meine Handschrift ist im Verlaufe meines Studiums, wo es ja vor allem ums schnelle Mitschreiben ging, mehr und mehr verkommen.

 

Ich finde das aber recht undramatisch. Einerseits kann man sich heutzutage beim Schreiben am Computer derartig viele Schriftarten aussuchen, dass ich da gar nichts vermisse - und andererseits ist es auch deutlich ökonomischer. Ich kann am Bildschirm deutlich schneller schreiben als von Hand.

 

Außerdem kann man beim Schreiben (und Lesen) am Bildschirm die Schriftgröße verändern - was einem später im Alter bestimmt eine große Hilfe sein wird.

 

Insgesamt sehe ich die Technisierung des Schreibens daher mit großem Wohlwollen. Die Vorteile überwiegen die Nachteile (Unpersönlichkeit etc.) bei weitem.

bearbeitet von Epicureus
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Eine meiner liebsten (nicht nur) Freizeitbeschäftigungen ist es, mit einem edlen Füllfederhalter (am besten aus der Zeit vor dem WK II) Tinte aus dem Glas aufzuziehen (ich hab etwa 50 Tintengläser mit unterschiedlichen Farben im Dauergebrauch), das "richtige" Papier auszusuchen und ... zu schreiben (nicht nur Briefe).

Ein stetig wachsendes Internetforum (bin dort Moderatorin :blush: ) beschäftigt sich mit dem Austausch von Informationen und Erfahrungen über edle Schreibgeräte und das Schreiben. Immer mehr Leute erkennen, dass sich ein Briefeschreiber, der all dies zelebriert, wirklich Zeit genommen und Mühe gemacht hat für den Adressaten. Es ist inzwischen schlichtweg cool im Vergleich zu der mit einem Billigwerbekuli gekritzelten Notiz, den Füllfederhalter (meist sind es mehrere) auch im Job zu nutzen :)

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Eine meiner liebsten (nicht nur) Freizeitbeschäftigungen ist es, mit einem edlen Füllfederhalter (am besten aus der Zeit vor dem WK II) Tinte aus dem Glas aufzuziehen (ich hab etwa 50 Tintengläser mit unterschiedlichen Farben im Dauergebrauch), das "richtige" Papier auszusuchen und ... zu schreiben (nicht nur Briefe).

Ein stetig wachsendes Internetforum (bin dort Moderatorin :blush: ) beschäftigt sich mit dem Austausch von Informationen und Erfahrungen über edle Schreibgeräte und das Schreiben. Immer mehr Leute erkennen, dass sich ein Briefeschreiber, der all dies zelebriert, wirklich Zeit genommen und Mühe gemacht hat für den Adressaten. Es ist inzwischen schlichtweg cool im Vergleich zu der mit einem Billigwerbekuli gekritzelten Notiz, den Füllfederhalter (meist sind es mehrere) auch im Job zu nutzen :)

 

 

Das kommt darauf an, was für einen Job man hat.

 

Eine Verkäuferin im Supermarkt, die irgendwelche Bons abzeichnen muss, wird das gewiss nicht tun, indem sie zuerst ihren edlen Füllfederhalter in ein Glas mit Tinte taucht ... das ist schon eher was für Schöngeister und Menschen, die über den Luxus von viel Zeit verfügen.

 

Wenn man hochoffizielle Dokumente unterschreibt, ist so ein Füller ganz witzig. Aber sonst ...

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Danke für die Antworten soweit.

 

Ich mag am Briefe schreiben auch diesen persönlichen Aspekt, dieses "sich-Zeit-nehmen-für-jemanden". Aber das kann scheinbar auch schiefgehen, wenn man jmd. als Empfänger hat, dem man vorher noch nie einen Brief geschrieben hat, sondern nur mit Mails, Telefon oder mündlich gesprochen hat. Dann ist das vielleicht unangebracht, weil Briefe vielleicht kein "normales" Medium mehr sind.

 

Vielleicht müsste man vorher fragen "Ich habe Lust, dir einen Brief zu schreiben. Ist das okay, oder geht dir das zu nahe?" Aber das zerstört dann die Spontanität.

 

:-/

 

(Ich will daraus jetzt auch kein Drama machen. Die ängstliche Reaktion der Empfängerin hat mich nur so verunsichert und ich hab jetzt das Gefühl, als hätte ich was ganz Schlimmes gemacht.)

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(Ich will daraus jetzt auch kein Drama machen. Die ängstliche Reaktion der Empfängerin hat mich nur so verunsichert und ich hab jetzt das Gefühl, als hätte ich was ganz Schlimmes gemacht.)
Vielleicht hat sie nur Sorge, Du erwartest jetzt von ihr auf dem gleichen Wege zu antworten...
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Danke für die Antworten soweit.

 

Ich mag am Briefe schreiben auch diesen persönlichen Aspekt, dieses "sich-Zeit-nehmen-für-jemanden". Aber das kann scheinbar auch schiefgehen, wenn man jmd. als Empfänger hat, dem man vorher noch nie einen Brief geschrieben hat, sondern nur mit Mails, Telefon oder mündlich gesprochen hat. Dann ist das vielleicht unangebracht, weil Briefe vielleicht kein "normales" Medium mehr sind.

 

Vielleicht müsste man vorher fragen "Ich habe Lust, dir einen Brief zu schreiben. Ist das okay, oder geht dir das zu nahe?" Aber das zerstört dann die Spontanität.

 

:-/

 

(Ich will daraus jetzt auch kein Drama machen. Die ängstliche Reaktion der Empfängerin hat mich nur so verunsichert und ich hab jetzt das Gefühl, als hätte ich was ganz Schlimmes gemacht.)

Ich freue mich immer sehr, wenn ich den Briefkasten aufmache und ein handbeschriebenes Kuvert oder eine Postkarte entdecke. Lass dich bitte von einer Reaktion nicht davon abschrecken, weiterhin Briefe zu schreiben. Ich kenne sehr viele Menschen, die sich über Briefe und Karten freuen. Man muss nur von der Erwartung Abschied nehmen, dass ein Brief, den man schreibt, auch eine Anwort in gleicher Form zur Folge hat. Schreib weiter!
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(Ich will daraus jetzt auch kein Drama machen. Die ängstliche Reaktion der Empfängerin hat mich nur so verunsichert und ich hab jetzt das Gefühl, als hätte ich was ganz Schlimmes gemacht.)
Vielleicht hat sie nur Sorge, Du erwartest jetzt von ihr auf dem gleichen Wege zu antworten...

 

 

Ja, das stimmt. Wenn ich eine riesenlange E-Mail bekomme, dann habe ich auch immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich nur in kleinerem Unfang antworte ...

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(Ich will daraus jetzt auch kein Drama machen. Die ängstliche Reaktion der Empfängerin hat mich nur so verunsichert und ich hab jetzt das Gefühl, als hätte ich was ganz Schlimmes gemacht.)
Vielleicht hat sie nur Sorge, Du erwartest jetzt von ihr auf dem gleichen Wege zu antworten...

 

 

Ja, das stimmt. Wenn ich eine riesenlange E-Mail bekomme, dann habe ich auch immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich nur in kleinerem Unfang antworte ...

Wieso?

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Vielleicht hat sie nur Sorge, Du erwartest jetzt von ihr auf dem gleichen Wege zu antworten...

 

Weiß nicht. Aber tu ich auch gar nicht.

 

Ich find es daneben auch so krass, dass sich in so wenigen Jahren die Wahrnehmung von Briefen so sehr verändert hat. Ich rede jetzt so von meiner Altersgruppe, also so Ende zwanzig, Mitte dreißig. Dass es nichts Alltägliches mehr ist, und dass andere Formen schriftlicher Kommunikation einfacher sind, ist mir auch klar. Aber dass es mittlerweile SO ungewöhnlich ist, dass man im ersten Moment erschrickt ... das krieg ich irgendwie noch nicht in meinen Kopf.

 

Wie auch immer ... in dem speziellen Einzelfall wart ich einfach mal ab.

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Ich freue mich immer sehr, wenn ich den Briefkasten aufmache und ein handbeschriebenes Kuvert oder eine Postkarte entdecke. Lass dich bitte von einer Reaktion nicht davon abschrecken, weiterhin Briefe zu schreiben. Ich kenne sehr viele Menschen, die sich über Briefe und Karten freuen. Man muss nur von der Erwartung Abschied nehmen, dass ein Brief, den man schreibt, auch eine Anwort in gleicher Form zur Folge hat. Schreib weiter!
Ich schreibe zwar sehr gerne per Hand, aber ich finde eigentlich einen richtigen Brieftext. Also das WAS man schreibt, fällt mir ziemlich schwer.
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Ich freue mich immer sehr, wenn ich den Briefkasten aufmache und ein handbeschriebenes Kuvert oder eine Postkarte entdecke. Lass dich bitte von einer Reaktion nicht davon abschrecken, weiterhin Briefe zu schreiben. Ich kenne sehr viele Menschen, die sich über Briefe und Karten freuen. Man muss nur von der Erwartung Abschied nehmen, dass ein Brief, den man schreibt, auch eine Anwort in gleicher Form zur Folge hat. Schreib weiter!
Ich schreibe zwar sehr gerne per Hand, aber ich finde eigentlich einen richtigen Brieftext. Also das WAS man schreibt, fällt mir ziemlich schwer.

Muss ein Brief immer was hochtrabendes sein? Ich schreib doch auch nicht nur hochtrabende E-Mails. Oder überlegst du dir etwas vor jedem Posting hier erstmal genau was du schreibst?
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Ich freue mich immer sehr, wenn ich den Briefkasten aufmache und ein handbeschriebenes Kuvert oder eine Postkarte entdecke. Lass dich bitte von einer Reaktion nicht davon abschrecken, weiterhin Briefe zu schreiben. Ich kenne sehr viele Menschen, die sich über Briefe und Karten freuen. Man muss nur von der Erwartung Abschied nehmen, dass ein Brief, den man schreibt, auch eine Anwort in gleicher Form zur Folge hat. Schreib weiter!
Ich schreibe zwar sehr gerne per Hand, aber ich finde eigentlich einen richtigen Brieftext. Also das WAS man schreibt, fällt mir ziemlich schwer.

Muss ein Brief immer was hochtrabendes sein? Ich schreib doch auch nicht nur hochtrabende E-Mails. Oder überlegst du dir etwas vor jedem Posting hier erstmal genau was du schreibst?

 

Das ist auch eine interessante Frage. Es sollte schon etwas drinstehen, was für den Empfänger zumindest Relevanz besitzen könnte -- etwas, das man dem Empfänger einfach gerne mitteilen möchte. Das kann der neueste Klatsch und Tratsch sein, oder Gedanken, die einem noch eingefallen sind, nachdem man sich das letzte Mal face-2-face unterhalten hat, oder einfach nur / einfach so gute Wünsche, weil man die Person halt gern hat und will, dass es ihr gut geht. Ein Brief ist auch kein Essay, oder ein Aufsatz. Die Gedanken dürfen gerne auch mal abschweifen, hin und her springen.

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Das ist auch eine interessante Frage. Es sollte schon etwas drinstehen, was für den Empfänger zumindest Relevanz besitzen könnte -- etwas, das man dem Empfänger einfach gerne mitteilen möchte. Das kann der neueste Klatsch und Tratsch sein, oder Gedanken, die einem noch eingefallen sind, nachdem man sich das letzte Mal face-2-face unterhalten hat, oder einfach nur / einfach so gute Wünsche, weil man die Person halt gern hat und will, dass es ihr gut geht. Ein Brief ist auch kein Essay, oder ein Aufsatz. Die Gedanken dürfen gerne auch mal abschweifen, hin und her springen.

Ja, stimmt genau.

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Es sollte schon etwas drinstehen, was für den Empfänger zumindest Relevanz besitzen könnte -- etwas, das man dem Empfänger einfach gerne mitteilen möchte.
Wobei das, was man gerne mitteilen möchte ja nicht zwangsläufig Relevanz für den Empfänger besitzt...
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Eine meiner liebsten (nicht nur) Freizeitbeschäftigungen ist es, mit einem edlen Füllfederhalter (am besten aus der Zeit vor dem WK II) Tinte aus dem Glas aufzuziehen (ich hab etwa 50 Tintengläser mit unterschiedlichen Farben im Dauergebrauch), das "richtige" Papier auszusuchen und ... zu schreiben (nicht nur Briefe).

Ein stetig wachsendes Internetforum (bin dort Moderatorin :blush: ) beschäftigt sich mit dem Austausch von Informationen und Erfahrungen über edle Schreibgeräte und das Schreiben. Immer mehr Leute erkennen, dass sich ein Briefeschreiber, der all dies zelebriert, wirklich Zeit genommen und Mühe gemacht hat für den Adressaten. Es ist inzwischen schlichtweg cool im Vergleich zu der mit einem Billigwerbekuli gekritzelten Notiz, den Füllfederhalter (meist sind es mehrere) auch im Job zu nutzen :)

 

 

Das kommt darauf an, was für einen Job man hat.

 

Eine Verkäuferin im Supermarkt, die irgendwelche Bons abzeichnen muss, wird das gewiss nicht tun, indem sie zuerst ihren edlen Füllfederhalter in ein Glas mit Tinte taucht ... das ist schon eher was für Schöngeister und Menschen, die über den Luxus von viel Zeit verfügen.

 

Wenn man hochoffizielle Dokumente unterschreibt, ist so ein Füller ganz witzig. Aber sonst ...

Du wirst es nicht glauben, wie viele Verkäuferinnen im Supermarkt, Bauarbeiter u.v.m. inzwischen einen Füllfederhalter im Kittel/Blaumann tragen und ganz selbstverständlich damit abzeichnen/unterschreiben/Notizen machen.

Zumindest alle in dem Internetforum, das ich bereits erwähnt habe - und das sind Tausende :)

Nicht weil es "witzig" ist, sondern weil es ihnen Freude macht.

Mit "viel Zeit" hat das überhaupt nichts zu tun.

Ich bin bei jedem Meeting, bei jeder Mandantenbesprechung mit einem Füllfederhalter wesentlich schneller als mit einem Billigwerbekuli - UND das Schreiben mit dem Füller hat bei fast jedem Schreiber den Vorteil, dass das Geschriebene anschließend tatsächlich sowohl für den Schreiber als auch für andere (die die handschriftliche Zusammenfassung abtippen müssen) LESBAR ist.

Irgendwie finden es zunehmend die Leute albern, erkennbar große Sorgfalt auf das äußere Erscheinungsbild zu legen, aber gleichzeitig mit einem Billigwerbekuli unangenehm aufzufallen - wirkt ähnlich wie dreckige Fingernägel oder schmutzige Schuhe B)

edit: überflüssiges Wörtchen rausgemacht

bearbeitet von Melancholy
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Es sollte schon etwas drinstehen, was für den Empfänger zumindest Relevanz besitzen könnte -- etwas, das man dem Empfänger einfach gerne mitteilen möchte.
Wobei das, was man gerne mitteilen möchte ja nicht zwangsläufig Relevanz für den Empfänger besitzt...

 

Hm, ich denke schon. Es hat ja einen Grund, warum du einer bestimmten Person etwas erzählst oder schreibst. Wenn der Brief eher den Charakter eines Tagebucheintags hat (und so auch ohne Empfänger in deinem Tagebuch stehen könnte), kann er zumindest deshalb Relevanz für die andere Person haben, weil es ihr zeigt, dass du ihr soweit vertraust, dass du sie als Empfänger gewählt hast. Auch wenn sie zum Sachinhalt vielleicht nichts weiter sagen kann, oder ihm eher fern steht.

 

Edit: Ich gehe hierbei davon aus, dass du nicht irgendwem irgendetwas schreibst, bloß um es loszuwerden, sondern dass du zumindest den Empfänger mit Bedacht auswählst. Es gibt sicher auch reine Selbstdarstellung, um sich am Klang der eigenen Worte zu erfreuen o.ä.

bearbeitet von hal-o-term
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Ich kann am Bildschirm deutlich schneller schreiben als von Hand.

Dito. Trotzdem finde ich es wunderbar, per Hand zu schreiben. Ich lieber auch meinen Füllfederhalter; kein anderes Schreibgerät kommt an dieses Gefühl heran, v.a. bei satiniertem Papier :)

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Ich würde gerne mehr mit Tinte schreiben, doch als Linkshänder muss man sich schon ziemlich "verbiegen" um nicht alles direkt wieder zu verwischen. Mein letztes Dokument war ein handschriftlicher Lebenslauf und ich habe Stunden gebraucht... Eine Weile habe ich mit guten und griffigen Kugelschreibern geschrieben, doch mittlerweile bin ich bei meinen handschriftlichen Notizen wieder beim Wegwerfkuli gelandet. :blush:

bearbeitet von mbo
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Und stelle nun fest, dass Leute sich richtig erschrecken und das Schlimmste denken, wenn sie plötzlich einen Brief bekommen. (Ich hab einer Freundin einen geschrieben und weiß nun nicht, ob das vielleicht eine schlechte Idee war. Da steht ja nichts Schlimmes drin, aber dass sie so ängstlich reagiert hat ...)

Vielleicht hat die Lady das als Liebesbrief (miss?)interpretiert? Wenn sich einer diese Mühe macht ...

 

Was bedeutet eigentlich Dein Nick? Ich muss immer hierandenken.

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Und stelle nun fest, dass Leute sich richtig erschrecken und das Schlimmste denken, wenn sie plötzlich einen Brief bekommen. (Ich hab einer Freundin einen geschrieben und weiß nun nicht, ob das vielleicht eine schlechte Idee war. Da steht ja nichts Schlimmes drin, aber dass sie so ängstlich reagiert hat ...)

Vielleicht hat die Lady das als Liebesbrief (miss?)interpretiert? Wenn sich einer diese Mühe macht ...

 

Das kann ich mit ziemlicher Sicherheit ausschließen. Aber ich finde deine Aussage "Wenn sich einer diese Mühe macht" ist eine gute Zusammenfassung des Problems, das ich habe. Dass es ja nur was Seltsames sein kann, wenn man heutzutage noch Briefe schreibt.

 

Was bedeutet eigentlich Dein Nick? Ich muss immer hierandenken.

 

Der hat keine richtige Bedeutung und bezieht sich nicht auf das Computerspiel. Wenn, dann eher auf HAL aus Odyssee im Weltraum und auf Terminals. Aber eigentlich nicht mal das. Mir gefällt der Klang.

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Nicht "etwas Seltsames", das hat so einen negativen Beiklang. Etwas Ungewöhnliches, mit das man nicht jedermann beehren würde. Im Positiven.

 

Ich habe eine Bekannte, die schreibt grundsätzlich nur Briefe und nie Emails. Da weiss ich, dass es nichts Besonderes ist. Mir ist es oft zu aufwendig, per Brief zu antworten - aber meistens empfinde ich mich selbst als lieblos und faul, wenn ich dann nur schnell eine Mail tippe.

 

Edit: Der Klang? Klingt so ähnlich wie J-Lo, Dein Nick. :D

bearbeitet von Niklas
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Ich würde gerne mehr mit Tinte schreiben, doch als Linkshänder muss man sich schon ziemlich "verbiegen" um nicht alles direkt wieder zu verwischen.

Schreib doch einfach von rechts nach links! Vielleicht gibts in Israel und den arabischen Ländern einfach mehr Linkshänder!

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Ich würde gerne mehr mit Tinte schreiben, doch als Linkshänder muss man sich schon ziemlich "verbiegen" um nicht alles direkt wieder zu verwischen.

Schreib doch einfach von rechts nach links! Vielleicht gibts in Israel und den arabischen Ländern einfach mehr Linkshänder!

Nein, im Gegenteil, im Orient ist das häufig verpönt, weil "rechts" oft noch mit "richtig" konnotiert wird.

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