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Spaltung - nicht nur in der deutschen RKK?


Julius

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Es sollte nicht aus dem Blick verloren werden, dass sich im Verlauf des Konflikts in Sucumbio auch Sympathisanten der Herolde formiert haben, die auf die Straße gingen: Auf dem Photo der verlinkten Website fehlt eigentlich nur noch ein Transparent: "Karmeliten raus" (oder so). Ich bin noch nicht dahintergestiegen, wer hinter diesen "Meinungsäusserungen" steckt, es gibt einige Blogs, in denen sich die Autoren der Aufrufe - mit südamerikanischem Temperament - als eine Art nicht gehörte oder gar verfolgte Christenheit darstellen, die allein die katholische Kirche repräsentieren und bis jetzt, sozusagen im Untergrund, aufrecht erhalten haben, während "die Karmeliten" seit Jahrzehnten nichts anderes getan hätten, als die Mauern der Kirche zu untergraben: im Gefolge des 2. Vatikanums der Befreiungstheologie Raum gegeben, die "Sekte" ISAMIS unterstützt hätten und dergleichen mehr. Es liest sich wie das wütende Gekeife von einer bekannten deutschsprachigen Plattform gegen einige deutsche Bischöfe, die eine deutsche Nationalkirche wollen (in Sucumbios: die Karmeliten) und das ZdK (in Sucumbios: ISAMIS). Die Herolde dagegen sind ein Lichtblick, die Retter, die die alte Ordnung wiederherstellen, wie sie zu Zeiten Pius XI. herrschte (der wurde in einem der Blogs genannt), und für deren Verbleib in der Provinz demonstriert werden muss.

 

Irgendwie kommt mir das alles einigermaßen bekannt vor und Sokrates lag mit seiner Assoziation zur "Spaltung der deutschen Kirche" offenbar nicht daneben.

bearbeitet von Julius
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Danke für Deine Hilfsbereitschaft, ich habe den Fehler allerdings selbst bemerkt und korrigiert, indem ich das Bild einfügte, das ich an der Stelle haben wollte und nicht den Link, von dem Du meintest, dass er da hingehören sollte oder gar "müsse", oder dass ich ihn da haben wollte. Und da Du mir zuvorgekommen bist, hier noch ein Nachtrag, den ich gerne oben mit reingepackt hätte: es gibt sogar T-Shirts mit der Aufschrift: "Die Herolde werden ewig in den Herzen der Menschen von Sucumbios sein".

 

Dein Link zeigt nicht die aktualisierte Website. Zu der gelangt man, wenn man am Fuß der Seite den Button "pagina principal" anklickt.

bearbeitet von Julius
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Noch eine Ergänzung: Mir war bis gestern noch nicht ganz klar geworden, weswegen die Heraldos, angeblich doch so verhasst in Sucumbios, eine ansehnliche Menge Leute auf die Straße bringen konnten, die ihre Sympathie für den Verein bezeugten - und welche Rolle die katholische charismatische Erneuerungsbewegung dabei spielte, die in den Berichten immer mal wieder erwähnt wird. Offensichtlich ist es so, dass die Spaltung in Sumcumbios zwischen "Normalkatholiken" und den Anhängern der Charismatischen Erneuerung verläuft, und dass es letztere war, die sich von Anfang an auf die Seite der Heraldos geschlagen, ein Unterstützerkomitee für die Heraldos ins Leben gerufen und die öffentlichen Sympathiebekundungen als "Friedensmarsch" und Solidaritätsveranstaltung mit Papst und Vatikan und mit dem Tenor organisiert hat: "Normalerweise braucht es Monate, um so eine Veranstaltung zu organisieren, wir haben's in 5 Tagen geschafft". - "Die Heraldos sind die Patres, die wir hier in Sucumbios brauchen!" Wenn der Heilige Vater sie nach Sucumbios geschickt hat, so war das eine weise Entscheidung und wir haben zu gehorchen und jeder der nicht sogleich gehorcht, ist böse - wir können die Katholikennormalos ja sowieso nicht leiden ... - Na klar, wenns "für den Papst" ist kriegt man da die Leute auf die Straße ...

 

In der üblichen bombastischen Manier der Heraldos aufgebrezelt, wird das hier auf einer Website der Heraldos bestätigt: http://heraldosvalen...com/2011/03/22/

bearbeitet von Julius
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Die Riesensauerei bei der Sache ist ja wohl, dass die unbeschuhten Karmeliter, die jahrzehntelang die Seelsorge in diesem Bistum gemacht haben, dank dieses unerträglichen vatikanischen Frührentners (und ganz offensichtlich im Auftrag des Papstes) im Wortsinne den Stiefel in den A**** gekriegt haben und wie der Bischof das Bistum verlassen mussten. Um dem nachzuhelfen, wurde ein Rollkommando dieser gestiefelten Affen hingeschickt, um die Diözese zu unterwerfen.

 

Und in der Öffentlichkeit wird dann der Eindruck verbreitet, es gäbe dort einen Konflikt zwischen zwei Orden, und als salomonische Lösung müssen beide Orden das Bistum verlassen: Die Aggressoren gemeinsam mit ihren Opfern. Ich könnte kotzen ob der wieder mal gezeigten kirchlichen Nächstenliebe.

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Die Riesensauerei bei der Sache ist ja wohl, dass die unbeschuhten Karmeliter, die jahrzehntelang die Seelsorge in diesem Bistum gemacht haben, dank dieses unerträglichen vatikanischen Frührentners (und ganz offensichtlich im Auftrag des Papstes) im Wortsinne den Stiefel in den A**** gekriegt haben und wie der Bischof das Bistum verlassen mussten. Um dem nachzuhelfen, wurde ein Rollkommando dieser gestiefelten Affen hingeschickt, um die Diözese zu unterwerfen.

 

Und in der Öffentlichkeit wird dann der Eindruck verbreitet, es gäbe dort einen Konflikt zwischen zwei Orden, und als salomonische Lösung müssen beide Orden das Bistum verlassen: Die Aggressoren gemeinsam mit ihren Opfern. Ich könnte kotzen ob der wieder mal gezeigten kirchlichen Nächstenliebe.

 

Interessant ist auch die Art und Weise, wie sich der vatikanisch ausersehene neue Apostolische Vikar die Radiosender des Vikariats unter den Nagel zu reissen versuchte. Unter der Behauptung, das Vikariat hätte ein großes finanzielles Defizit, und es müsse an allen Stellen gespart werden, wurde zuallererst die Axt an dem Sender angesetzt (der von den Menschen im ganzen Vikariat gehört wird und wohl das wichtigste Kommunikationsmittel dort ist). Um zu sparen, wurden an die 20 fest angestellte Mitarbeiter auf die Straße gesetzt und sollten an deren Stelle "Ehrenamtliche" treten. Dreimal darf geraten werden, woher die kamen: sie gehörten zu dem Dutzend Herolden, die Ibarguren Schindler schon bei seinem Eintreffen am 30.10.2010 im Schlepptau hatte (zusätzlich zu den 6 Priestern, die er da gleichfalls mitbrachte). Ob die Leute tatsächlich völlig ahnungslos waren, weiss ich nicht: jedenfalls machten die, Rundfunkmitarbeiter wie Pfarrer, ihren Job erstmal weiter, und die Rundfunkmitarbeiter waren bass erstaunt, als da plötzlich die Herolde vor der Tür standen und die Einrichtungen des Senders übernehmen wollten. Ganz kampflos wurden die ja nicht herausgegeben, wie ich schon weiter oben schrieb, musste die

eingreifen, und danach hat der Sender eine Weile gar nicht mehr gesendet, weil die vom Oberherold nicht geschaßten Mitarbeiter in den Streik traten. Damals schon hat wohl die Bischofskonferenz den Bischof Sanchez als Vermittler aufgeboten, der hat sich aber erst gar nicht nach Sucumbios getraut/begeben, sondern hat den Ibarguren Schindler nach Quito bestellt, wo er seine Nacht-und-Nebel-Aktion gegen den Rundfunksender zu beschönigen versuchte. Dazu gibt es eine Pressemitteilung der Herolde, die ich jetzt aber nicht mehr suchen mag. Jedenfalls sind die Herolde nur wenige Tage darauf abgezogen und hat der Delegat der Bischofskonferenz die Kündigungen erstmal rückgängig gemacht.

 

Ähnlich - aber das ist mir auch erst vor kurzem aufgefallen - muss es sich mit den Priestern verhalten, mit denen Ibarguren Schindler angerückt ist, sechs an der Zahl. Im Grunde kann man's ja schon aus dem frechen Brief rauslesen, den Dias dem abtretenden Bischof zukommen ließ, von wegen die Apostolische Visitation habe Mängel ergeben, weswegen jetzt der Ibarguren Schindler beauftragt worden sei, das Apostolische Vikariat zu reorganisieren ... Damit war eben auch gesagt und gemeint, dass die spanischen Karmeliten, die seit ich weiss nicht wieviel Jahren in der Ecke arbeiten und den Apostolischen Vikar stellten, seitdem das Apostolische Vikariat vor ungefähr 80 Jahren errichtet worden war, gleich mit dem Bischof abserviert werden sollten. Wieder gab es große Verwirrung, weil die am ehesten Betroffenen davon als ziemlich die letzten erfuhren: anscheinend ist der Generalobere der Karmeliten, der sitzt wohl in Rom, ständig zum Vatikan gerannt und einmal sogar zu Benedikt XVI. selbst vorgedrungen, um zu erfahren, was eigentlich Sache sei - kann aber auch sein, ich durchblicke den Wirrwar nicht ganz (spanisch ist schließlich nicht meine Muttersprache). Jedenfalls hieß es zuerst, die Karmeliten seien ganz rausgeflogen, dann hieß es, nein - ganz rausgeflogen seien sie nicht, sie blieben wenigstens auf dem Papier da (es sind auch noch Priester anderer Orden im Vikariat tätig), und am Ende erhielt der Generalobere im Vatikan eine Liste mit 6 Namen von Karmeliten (sechs!) ausgehändigt, die er umgehend aus Sucumbios zu entfernen hätte - was er dann per E-Mail veranlasst haben soll. Von der Homepage der Karmeliten in Burgos ist Sucumbios als Niederlassung inzwischen verschwunden. Die 6 Karmeliten sind dann, ohne viel Wind zu machen, abgezogen - nach Quito, wo sie erstmal der Dinge harren, die noch kommen werden. Allerdings wurde natürlich bemerkt, dass sie fehlten, und es rumorte heftig unter den Gläubigen. - Schließlich und endlich hat die ecuadorianische Bischofskonferenz auch auf den Abzug der Herolde gedrungen, die daraus aber ein großes Rührstück inszeniert haben: erst organisierten die Charismatiker Treuebekundungen für den Papst, in denen - einigermaßen verhüllt - "Karmeliten raus" und umso unverhüllter der Verbleib der Herolde gefordert wurde, und als die dann doch das Feld räumen mussten, taten sie das "in aller Stille und Bescheidenheit", wie der Presse mitgeteil wurde und unter dem Schutze der Dunkelheit. Niemand weiss, wieso sich die Kunde von ihrem Abzug trotzdem wie ein Lauffeuer rumgesprochen hat und hunderte von Leuten zu ihrer Residenz eilten, um zu

was das Zeug hielt. Videos dieses Abschieds zirkulieren zuhauf im Netz, fast war ich versucht, mitzuheulen ... Nachdem es mir dann - ohne großen Aufwand übrigens - gelungen ist, mit Hilfe von Facebook die immer gleichen Gesichter, die auf diesen Videos in die Kamera heulen und klagen und schimpfen, als die Gesichter von Charismatiker-Aktiviisten zu identifizieren, habe ich dann das Taschentuch wieder weggesteckt ...

 

Du drückst es zwar auf Deine gewohnt drastische Weise aus, aber ich denke, diesmal hast Du auch den Nagel so ziemlich auf den Kopf getroffen.Und ich frage mich, was die in Rom (für Stepp: welche "Kräfte") sich eigentlich bei solchem Vorgehen denken. Dass sie sich sowas heute im vermeintlich hintersten Urwald noch leisten können?Und spätestens an der Stelle wird auch mit nach K***** zumute.

bearbeitet von Julius
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Irgendwie scheint das auch ein sozialer Konflikt zu sein: Da trifft die gestiefelte Kirche der Reichen und Mächtigen auf die unbeschuhte Kirche der Armen und Unterdrückten. Und der Vatikan hat sich, wie schon bei der Befreiungstheologie, auf die Seite des Geldes geschlagen.

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Irgendwie scheint das auch ein sozialer Konflikt zu sein: Da trifft die gestiefelte Kirche der Reichen und Mächtigen auf die unbeschuhte Kirche der Armen und Unterdrückten. Und der Vatikan hat sich, wie schon bei der Befreiungstheologie, auf die Seite des Geldes geschlagen.

 

Sozialer Konflikt zwischen wem? Ich frage mich immer noch, wie saublöd wer auch immer im Vatikan sein muss, um ausgerechnet diese Stiefeltruppe in ein in mehrfacher Hinsicht überaus sensibles Gebiet wie dieses Apostolische Vikariat zu schicken.

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Irgendwie scheint das auch ein sozialer Konflikt zu sein: Da trifft die gestiefelte Kirche der Reichen und Mächtigen auf die unbeschuhte Kirche der Armen und Unterdrückten. Und der Vatikan hat sich, wie schon bei der Befreiungstheologie, auf die Seite des Geldes geschlagen.

 

Sozialer Konflikt zwischen wem? Ich frage mich immer noch, wie saublöd wer auch immer im Vatikan sein muss, um ausgerechnet diese Stiefeltruppe in ein in mehrfacher Hinsicht überaus sensibles Gebiet wie dieses Apostolische Vikariat zu schicken.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es reiche Leute in Sucumbios (oder in anderen Bistümern) gibt, denen die dortige Armenkirche ein Dorn im Auge ist. Man müsste mal nachprüfen, ob es dort Bodenschätze gibt, bzw. wovon die Leute dort leben.

bearbeitet von Sokrates
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Man müsste mal nachprüfen, ob es dort Bodenschätze gibt, bzw. wovon die Leute dort leben.

 

Ööööööl ... ;)

 

Dreck im Paradies

 

Der oder ein Stein des Anstosses, den die Visitatoren genommen haben, könnte ISAMIS gewesen sein (im verlinkten Artikel, der etwas veraltet ist, wird recht gut beschrieben, was ISAMIS ist: eine Art Kirchenparlament, das weitreichende Befugnisse hat): über das sich die Katholiken in Sucumbios wohl stark mit "der Kirche" identifizieren: so gibt z.B ISAMIS die Richtung bei Radio Sucumbios vor ...

 

The Assembly of the Church of San Miguel de Sucumbíos (ISAMIS) is made up of 120 delegates from basic ecclesial communities (small Christian communities, the cells of the Church), pastoral workers, members of missionary orders, diocesan clergy and provincial social organisations. It operates as a sort of democratic parliament of the region's Catholic community.
bearbeitet von Julius
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Wir-Sind-Kirche Österreich hat eine Informationsseite über Sucumbios eingerichtet. Dort gibt es einige Infos, die wir schon kennen, aber auch einige Übersetzungen von der ISAMIS-Homepage, z.B. den interessanten Brief von Frei Carlos Mesters vom Karmeliterorden (einem angesehenen Befreiungstheoplogen) an den "Generaldefinitor" für Lateinamerika des Ordens, Pater Marcos Juchem.

bearbeitet von Sokrates
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Wir-Sind-Kirche Österreich hat eine Informationsseite über Sucumbios eingerichtet. Dort gibt es einige Infos, die wir schon kennen, aber auch einige Übersetzungen von der ISAMIS-Homepage, z.B. den interessanten Brief von Frei Carlos Mesters vom Karmeliterorden (einem angesehenen Befreiungstheoplogen) an den "Generaldefinitor" für Lateinamerika des Ordens, Pater Marcos Juchem.

 

Oh, prima, da stecken einige "missing links" mit drinnen, die bei mir noch vorhandene Verständnislücken schließen. Unter anderem dieser:

 

Im Oktober hat P. General vom Präfekten der Kongregation für die Evangelisierung der Völker einen Brief erhalten, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass diese

Kongregation dem Orden das „ius commissionis" („Betreuungsrecht") für das Apostolische Vikariat San Miguel de Sucumbíos (Ecuador) entzieht und einem anderen

Ordensinstitut überträgt. Wir haben diese Nachricht mit Trauer, Enttäuschung und im Geist des Gehorsams gegenüber der Kirche, aber auch mit Verwunderung aufgenommen, da wir seit der Ankündigung einer kanonischen Visitation im Apostolischen Vikariat im Juni 2009 keinerlei Nachricht mehr dazu erhalten hatten.

 

Dass ein 77-jähriger Bischof, der zwei Jahre zuvor seinen altersbedingten Rücktritt eingereicht hat, damit rechnet, dass diesem Gesuch irgendwann stattgegeben wird, ist das eine und wird ihn, auch wenn's lange dauert, nicht aus den Sandalen hauen. Zur Erinnerung: Lopéz hat seinen Rücktritt "termingerecht", mit 75 Jahren, eingereicht, daraufhin geschah erst mal ein Jahr lang gar nichts. Dann kam nicht etwa die Annahme des Rücktrittsgesuchs, sondern eine Apostolische Visitation. Dann kam wiederum ein Jahr lang nichts - und dann, Mitte Oktober, die Annahme des Rücktrittsgesuchs, versehen mit einem Fußtritt, zum 30.10.2010.

 

Dass die in Rom mit einem alten und nicht ganz unbedeutenden Orden gleichermaßen verfahren, habe ich zwar vermutet, dass es dann tatsächlich so gelaufen ist, wie ich vermutete, erstaunt mich aber immer noch ein bisschen: die haben den Karmeliten tatsächlich von jetzt auf gleich den Stuhl vor die Tür gestellt.

 

Die ecuadorianische Bischofskonferenz hat übrigens in einigen anderen Diözesen ein halbes Dutzend Priester zusammengefegt, um die durch den Rauswurf der Karmeliten und den Rückzug der Herolde entstandene Lücke (immerhin fast die Hälfte der Priester in Sucumbios) zu schließen. Nun protestieren aber die Charismatiker, nachdem sie erstmal in Fahrt gekommen sind, munter weiter: sie lehnen die importierten Diözesanpriester ab und wollen die Herolde zurückhaben. Indessen arbeitet ISAMIS weiter wie bisher (damit kommt auch die soziale Arbeit, die von der Kirche in Sucumbios geleistet wurde, nicht zum Erliegen), obwohl der Delegierte der Bischofskonferenz, Lopéz, sich weigerte, ISAMIS-Vertreter zu empfangen. Begründung: es handele sich bei ISAMIS um ein - kirchlich gesehen - "illegales" Gremium. Vielleicht sollte man das Wort "illegal" nicht so auf die Goldwaage legen und es mit "kirchenrechtlich nicht vorgesehen" oder so ähnlich übersetzen. Aber ohne die ISAMIS-Leute stünde er ziemlich dumm da: mit den auf die Schnelle in anderen Diözesen zusammengefegten 6 Priestern allein könnte er den Laden ja gar nicht aufrecht erhalten. Aber vielleicht weiss er das ja und kann nicht anders: Ich bin sicher niemand, der irgendwelchen Verschwörungstheorien frönt, aber ich glaube nicht, dass man allein die Karmeliten aus dem Vikariat geputzt hat und eine kirchenrechtlich nicht vorgesehene Kirchenorganisation wie ISAMIS unangetastet lassen will. Sowas könnte ja Schule machen, wenn es bei den heutigen Kommunikationsmöglichkeiten erst über das sumpfige Stückchen Urwald hinaus bekannt wird, in dem es sich offensichtlich bewährt hat. Und dafür, sowas wie ISAMIS abzumurksen, waren Rom diese ultrarechten und rassistischen Stiefeltreter gerade recht - ich würde inzwischen fast schon darauf wetten.Aber dass sowas wie ISAMIS allem Anschein nach tatsächlich funktionieren kann, das ist nun eben doch einer breiteren kirchlichen Öffentlichkeit zur Kenntnis gelangt. Dumm gelaufen, meine Herrschaften (in Rom).

bearbeitet von Julius
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Was mich jetzt interessiert: was beinhaltet eigentlich dieses "ius commissionis" ("Betreuungsrecht") bzw. wie funktioniert das und wann wird es warum angewendet? Mir erschließt sich aus den jetzigen Vorgängen nur, dass es 1. sowas gibt (wusste ich bis jetzt nicht), 2. dass es wohl so ist, dass einem bestimmten Orden dieses "Recht" über ein bestimmtes Gebiet zugesprochen wird, und dass 3. der Vatikan es sich von jetzt auf gleich anders überlegen, einem Orden dieses "Recht" quasi über Nacht entziehen und einem anderen Orden erteilen kann. Aber was genau heisst das: "Betreuungs-Recht"?

 

Bis jetzt habe ich soviel herausgefunden (aber vielleicht gibt es ja noch mehr): ;)

 

When the evangelization of Africa was undertaken in the 19th century, the Sacred Congregation de Propaganda Fide followed the practice whereby each newly created mission or circumscription was entrusted to the care and jurisdiction of a specific missionary institute. This was the so-called ius commissionis. In this century, it was reconfirmed by an

Instruction of the same Sacred Congregation de Propaganda Fide issued on 8 December 1929.

On 24 February 1969 the Sacred Congregation de Propaganda Fide issued a new instruction, Relationes in Territories, which is more in harmony with the new situation in most mission territories, a situation characterized by the erection of local hierarchies, and of more and more dioceses entrusted to the secular clergy, etc. The new instruction is also in keeping with the doctrinal principles brought to light by Vatican II concerning the role of the diocesan bishop in the Church and in his diocese.

 

Der aktuelle Anlass

bearbeitet von Julius
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Ich kann mir schon vorstellen, dass es reiche Leute in Sucumbios (oder in anderen Bistümern) gibt, denen die dortige Armenkirche ein Dorn im Auge ist. Man müsste mal nachprüfen, ob es dort Bodenschätze gibt, bzw. wovon die Leute dort leben.

 

Ich inzwischen auch - nachdem mir das eine Weile durch den Kopf gegangen war. Die Herrschaften, denen das partizipatorische Kirchenmodell in Sucumbios ein Dorn im Auge ist, sitzen aber wohl in der Tat nicht in Sucumbios selbst, sondern anderswo, haben sich am Ölgeschäft eine goldene Nase verdient und wollen natürlich noch reicher werden, als sie es ohnehin schon geworden sind. Da sind "kleine" Leute wie in Sucumbios, die gelernt haben, sich zu artikulieren und so erfolgreich zu wehren, dass Ölkonzerne zu Schadensersatz für angerichtete Umweltschäden in Millionenhöhe verurteilt werden, eben im Wege.

 

Und um diese unter dem Schutz der Karmeliten entstandenen und gewachsenen Selbstbehauptungsstrukturen zu zerstören, kommt eine erzreaktionär-elitäre Truppe mit ihrer ideologischen Nähe zur TFP gerade recht. Ich stricke jetzt doch mal eine Verschörungstheorie: es gibt in der RKK vor allem in Südamerika Kreise, die einerseits ideologisch und/oder per Sippschaft mit den Herolden verbunden sind, und andererseits über Drähte in den Vatikan verfügen, über die es (beinahe) gelungen ist, die Herolde in Sucumbios zu etablieren. Und es gibt Dussels im Vatikan, die auf so ein Manöver hereinfallen.

 

Das ist zwar, ich betone es nochmals, ein Versuch meinerseits, auch mal eine Verschwörungstheorie zu stricken, es gibt allerdings Indizien, die sie nicht so ganz abwegig erscheinen lassen - nachdem ich mal, dank des Stammbaums des Herrn Ibarguren Schindler ein bisschen in den Verzweigungen dieser Sippschaft herumgestochert habe: da gehört z.B. der reichste Mann Brasiliens dazu, und der hat seine Milliarden - mit Ölgeschäften gemacht.Nun will ich meine Verschwörungstheorie auch nicht unbedingt auf diesen Herr Ibarguren Schindler zuspitzen, es gibt im Dunstkreis der Herolde und der TFP sicher noch andere, denen man ein Interesse an der Zerstörung der kirchlichen Strukturen in Sucumbios aus eben solchen Gründen unterstellen könnte ...

bearbeitet von Julius
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Das ist zwar, ich betone es nochmals, ein Versuch meinerseits, auch mal eine Verschwörungstheorie zu stricken, ...

Ich halte das für eine vernünftige und plausible These. Abwegige Verschwörungstheorien sehen anders aus.

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Was mich jetzt interessiert: was beinhaltet eigentlich dieses "ius commissionis" ("Betreuungsrecht") bzw. wie funktioniert das und wann wird es warum angewendet?

Das sieht alles ein bisschen nach einem Relikt aus der Kolonialzeit aus. Ist aber im kanonischen Recht etabliert.

 

Ich bin in dem Buch "New commentary on the Code of Canon Law" von John P. Beal, James A. Coriden und Thomas J. Green auf Seite 945 oben rechts, bzw. Anmerkung 26 auf Seite 944 unten, fündig geworden.

 

Dieses "ius Commissionis" wird in Gegenden verwendet, die missioniert werden sollen, die aber noch nicht als vollwertige Diözesen eingerichtet sind, weil das Gebiet noch nicht genügend missionarisch erschlossen ist. Sobald eine vollwertige Diözese eingerichtet ist, endet dieses Betreuungsrecht, bzw. wird durch bischöfliches Recht ersetzt.

 

So gesehen ist es eigentlich eine Riesensauerei, dass diese Gegend nicht schon lange ein ordentliches Bistum ist. Aber vermutlich wollte das vatikanische Kolonial-Ministerium (offiziell "Kongregation für die Evangelisierung der Völker") ihre Kompetenzen nicht an die Bischofskongregation abtreten.

bearbeitet von Sokrates
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Euch beiden einmal ein großes Dankeschön für Eure Recherchen hier!

Ich lese mit großem Interesse mit (schon weil ich von diesen gestiefelten Katern bisher noch nie etwas gehört hatte.)

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So gesehen ist es eigentlich eine Riesensauerei, dass diese Gegend nicht schon lange ein ordentliches Bistum ist. Aber vermutlich wollte das vatikanische Kolonial-Ministerium (offiziell "Kongregation für die Evangelisierung der Völker") ihre Kompetenzen nicht an die Bischofskongregation abtreten.

 

Vielleicht hätte es mit dem Ururenkel der "schönen Marianne" aus Hamburg als Aspirant für einen ordentlichen Bischofssitz ja was geworden?Ein Apostolisches Vikariat als Einstieg wäre den Herolden vermutlich gerade recht gewesen, aber am Ende hätten sie wohl doch auch gerne einen regulären Bischofssitz, und am Ende der Welt, im ecuadorianischen Regenwald, hätten sie sich so richtig austoben können - der größere Rest der Welt schaut da wohl nicht so genau hin.Oder - ich blick's noch nicht so richtig - wäre ein Apostolisches Vikariat für den Anfang doch geeigneter als ein reguläres Bistum, um mal so richtig schön auf die Pauke zu hauen, die Pfarreien und alle halbwegs wichtigen Positionen mit Stiefelknechten aus der eigenen Truppe zu bemannen und andere Orden, die da möglicherweise noch dagegen aufmucken könnten, zu verjagen?

bearbeitet von Julius
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Also wenn einem der Sinn steht, sich so richtig als Kolonialherr zu betätigen, dann dürfte das "Commissio"-System dafür sehr viel praktischer sein. Denn das wurde ja speziell dafür gemacht, Neger und Wilde zu bekehren. Während es in einer ordentlichen Diözese offizielle Einspruchsmöglichkeiten und formale Rechte gibt inklusive Rekurs gegen Bischofsentscheiungen.

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Also wenn einem der Sinn steht, sich so richtig als Kolonialherr zu betätigen, dann dürfte das "Commissio"-System dafür sehr viel praktischer sein. Denn das wurde ja speziell dafür gemacht, Neger und Wilde zu bekehren. Während es in einer ordentlichen Diözese offizielle Einspruchsmöglichkeiten und formale Rechte gibt inklusive Rekurs gegen Bischofsentscheiungen.

Ich glaub, ich muss zum Augenarzt, ich hab doch glatt "Bischofserscheinungen" gelesen...... B)

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Also wenn einem der Sinn steht, sich so richtig als Kolonialherr zu betätigen, dann dürfte das "Commissio"-System dafür sehr viel praktischer sein. Denn das wurde ja speziell dafür gemacht, Neger und Wilde zu bekehren. Während es in einer ordentlichen Diözese offizielle Einspruchsmöglichkeiten und formale Rechte gibt inklusive Rekurs gegen Bischofsentscheiungen.

 

Mhm ... leuchtet mir ein. Da haben sie sich dann ja auch die passende Ecke ausgesucht ... :rolleyes:

 

Ich hab gerade mal bei Wiki nachgeschaut und war erstaunt, dass es doch noch eine nicht geringe Anzahl solcher Prä-Bistümer gibt, 8 in Ecuador, 10 in Kolumbien, in Peru auch Stücker 8 - der Traum vom Kolonialherren spielen ist für die Herolde also noch nicht ausgeträumt ... usw.

bearbeitet von Julius
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In Ecuador gibt es anscheinend diskrete Zeichen zur allseitigen Bereitschaft, den Konflikt zu lösen. Altbischof Lopéz hat bei guter Gesundheit, wenn auch mit 5 kg weniger auf den Rippen, nach 24 Tagen sein Fasten in Quito beendet, wo er sein Lager auf einem symbolträchtigen Platz vor einer Kirche aufgeschlagen und täglich um 17 Uhr eine von vielen Menschen besuchte Messe gelesen hat. Dem ersten prominenten Besucher, dem Präsidenten von Ecuador, waren jetzt drei andere gefolgt: der päpstliche Delegat, der Vorsitzende der ecuadorianischen Bischofskonferenz (Opus Dei) und der Erzbischof von Quito (von einigen Lopéz-Sympathisanten aus der Bischofskonferenz und aus Nachbardiözesen, die schon früher da waren, abgesehen). In Sucumbios selbst haben die Anhänger der Heraldos - die Vertreter der charismatischen Erneuerung - signalisiert, sich mit Mitarbeitern der von ihnen bekämpften ISAMIS (Versammlung der katholischen Kirche von San Miguel von Sucumbios) zusammenzusetzen und offizielle Sprecher benannt, dies wird von der Vertretung der ecuadorianischen Charismatischen Erneuerung unterstützt. Sanchéz, der päpstliche Delegat wiederum, hat diese Sprecher inzwischen akzeptiert und wird sich nun auch mit ihnen zusammensetzen, um seinen Vermittlungsauftrag wahrzunehmen, nachdem er inzwischen aus mit ISAMIS-Vertretern gesprochen hat (was er anfangs ablehnte, dass ISAMIS kirchenrechtlich keinen "legalen" Status habe. Die Heraldos scheinen aussen vor zu bleiben ....

 

Was mich in dem Zusammenhang nun interessieren würde: Die Heraldos - so haben sie selbst es ja auch entzückt verbreitet - sind vom Vatikan bzw. der Konregation für die Evangelisierung der Völker ja offiziell mit der Verwaltung des Apostolischen Vikariats beauftragt worden. Abgezogen sind sie - das ist mir aber noch nicht so ganz klar geworden - zunächst mal auf Geheiß der ecuadorianischen Bischofskonferenz (und wie es heisst, auf massiven staatlichen Druck sowohl des ecuadorianischen Präsidenten als auch der Provinzregierung von Sucumbios hin), vermutlich nicht ohne Zustimmung des Vatikan. Jedenfalls haben die Heraldos es so kommuniziert, dass sie im Gehorsam gegen den Papst als der Obersten Autorität der Kirche vorläufig mal dem auf sie ausgeübten Druck weichen würden oder so ähnlich. - Wenn die nun vatikanischerseits offiziell (immer noch) damit betraut sind, die katholischen Sucumbianer zu verwalten, so müsste ihnen dieser Auftrag ja irgendwann auch wieder offiziell entzogen und die Bestellung von Herrn Ibargurén Schindler zum Administrator wieder zurückgenommen werden. Oder gilt beides mit dem Abzug der Heraldos als schweigend erledigt? Wie groß ist eigentlich der Schatten, über den der Vatikan da springen müsste, wenn er eine offiziell ausgesprochene Ernennung auch offiziell zurücknimmt?

 

Nachtrag (Zusammenfassung aus Meldungen von Radio Sucumbios): Auch der ecuadorianische Generalstaatsanwalt besucht Lopéz vorgestern in seinem Fastenzelt im Alameda-Park in Quito. Er bekräftigte, dass es sich bei der versuchten Übernahme des Radiosenders Radio Sucumbios um eine aus der Sicht der Generalstaatsanwaltschaft um einen illegalen Akt gehandelt habe, der einem Rückfall in die Feudalepoche gleichkomme. Ferner bestätigte er, dass die Generalstaatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die charismatische Gemeindeerneuerung bzw. einige Hintermänner eingeleitet habe, ob sie die Situation in Sucumbios nicht in "krimineller" Absicht aufgemischt hätten.

Unter den immer zahlreicheren Besuchern aus Sucumbios, die sich im Alameda-Park in Quito eingefunden hätten, befänden sich im übrigen auch zunehmend Anhänger der charismatischen Gemeindeerneuerung (die Leute nehmen da übrigens eine 14-stündige Reise mit dem Bus - 7 Stunden hin, 7 Stunden zurück - in Kauf).

 

Der Alameda-Park wurde von Lopéz vermutlich mit Bedacht gewählt: Er liegt im Zentrum von Quito und war 1546 Schauplatz der Schlacht von Anaquito, in der Gonzales Pizarro (der Bruder von Francisco Pizarro) den peruanischen Vizekönig Blasco Nunez Vela - als Eroberer sicher auch kein Waisenknabe - besiegte (und köpfen ließ). In dieser Schlacht ging es auch um die Durchsetzung der unter dem Einfluss von Bartolomeo de las Casas zustande gekommenen sogenannten "Neuen Gesetze", die u.a. die Indios aus der Sklaverei der spanischen Eroberer befreien sollten - und nach der von Nunez Vela verlorenen Schlacht rückgängig gemacht wurden.

bearbeitet von Julius
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Was mich in dem Zusammenhang nun interessieren würde: Die Heraldos - so haben sie selbst es ja auch entzückt verbreitet - sind vom Vatikan bzw. der Konregation für die Evangelisierung der Völker ja offiziell mit der Verwaltung des Apostolischen Vikariats beauftragt worden. Abgezogen sind sie - das ist mir aber noch nicht so ganz klar geworden - zunächst mal auf Geheiß der ecuadorianischen Bischofskonferenz (und wie es heisst, auf massiven staatlichen Druck sowohl des ecuadorianischen Präsidenten als auch der Provinzregierung von Sucumbios hin), vermutlich nicht ohne Zustimmung des Vatikan. Jedenfalls haben die Heraldos es so kommuniziert, dass sie im Gehorsam gegen den Papst als der Obersten Autorität der Kirche vorläufig mal dem auf sie ausgeübten Druck weichen würden oder so ähnlich.

Die Übersetzung auf der WsK-Austria-Seite könnte das erklären:

 

Am 24. Mai teilte die ecuadorianische Bischofskonferenz mit, dass die Karmeliten-Brüder aufgrund der Anordnung ihres Generaloberen die Provinz verlassen“ und die Missions-Herolde „nach reiflicher Überlegung den vom Heiligen Vater erhaltenen Auftrag wieder in dessen Hände legen werden“. Diözesanpriester sollen künftig im Vikariat dienen.

Quelle

 

Demnach hätten die Stiefeltreter das Mandat "freiwillig", jedenfalls endgültig, zurückgelegt, sodass keine weitere vatikanische Aktion erforderlich wäre. (Eine "Wagnersche Lösung" quasi).

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Altbischof Lopéz

Nur, weil du das so ausdauernd falsch schreibst: Der Mann heißt "López".

 

 

Du hast recht; das mit dem Akzent auf dem richtigen Buchstaben gehörte von jeher zu meinen Schwächen, obwoh's ja ganz einfach zu merken ist: er gehört auf den Buchstaben, auf dem die Betonung liegt ...

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