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Meckys Gedanken


Mecky

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Natürlich ist das Aufhören ganz einfach. Es liegt an mir. Ich bin so doof, lasch, schwach und inkonsequent, dass ich nicht mal diese einfache Übung auf die Reihe bekomme.

Nein, du bist nicht doof, nur sind alle hier, mich eingeschlossen, um dich besorgt. Nimm es nicht übel. Am Ende ist es deine Entscheidung. Ich wünsch dir auf jedenfall gut Besserung und verscheuch die trüben Gedanken. ;)

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Natürlich ist das Aufhören ganz einfach.

Hat das wer gesagt?

Es ist allein eine Frage, welcher Aufwand Du Dir (und den Menschen um Dich herum) wert bist.

 

Ita est.

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Alles Gute auch von mir für die Rekonvaleszenz!

 

 

Das mit dem Rauchen aufhören ist natürlich blöd. Vor allem weil man als Priester eh schon so viel verzichten muss... kannst du da nicht einen Deal mit dem lieben Gott machen? Ich verzichte fortan auf Zigaretten, aber dafür... :rolleyes:

 

 

 

Aber jedenfalls, alles Gute.

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Mit dem Rauchen aufhören ist auf der sinnlichen Ebene ungefähr so, als würde man von einem schwarzweiß Fernseher auf einen Farb-HD Gerät wechseln.
Sehr guter Vergleich.
“generation gruftie” :lol: SCNR

DVD vs. blu-ray wäre etwas aktueller! :rolleyes: oder mindestens flimmerkiste vs. HD.

willkommen im 21JH :winke:

 

@mecky, rauchen zur ehre gottes zählt nicht. im gegenteil, neue theologische forschungen zeigen auf dass es sünde ist. nun hast du keine ausreden mehr! ;)

alles gute!

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Nach dem Gespräch mit dem Chefarzt und dem Psychologen ist mir klar, dass das mit dem Aufhören nicht auf konventionellem Wege machbar ist. Und ich traue jetzt diesen fundierten Gesprächen einfach mehr, als ich den Ratschlägen von Leuten vertraue, die allein schon die Faktenbasis nicht kennen, sondern lediglich eine allgemeine Einstellung zum Thema haben und mir empfehlen, diese zu übernehmen. Das ist gut gemeint, ich weiß. Es ist so gut gemeint, wie wenn man einem Homosexuellen empfielt, sich doch zum Hetero umprogrammieren zu lassen (oder andersrum).

Ich kaufe jedem Ratgeber seinen guten Willen und seine guten Absichten mir gegenüber ab. Ich freue mich sogar darüber - es könnte ja auch ganz anders sein und in Interesselosigkeit oder sogar bösen Willen fließen. Nein, besser so gut gemeint, wie es jetzt von vielen rübergekommen ist. Aber ich kaufe niemandem seine Kompetenz ab, solange ich ihm nicht die Vorbedingungen erklärt habe. Diese sind allerdings reichlich privater Natur und ich werde sie hier nicht veröffentlichen.

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Nach dem Gespräch mit dem Chefarzt und dem Psychologen ist mir klar, dass das mit dem Aufhören nicht auf konventionellem Wege machbar ist.

 

.... solange ich ihm nicht die Vorbedingungen erklärt habe. Diese sind allerdings reichlich privater Natur und ich werde sie hier nicht veröffentlichen.

aber sie sind spürbar.

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Franciscus non papa

sensuum defectui???

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Nach dem Gespräch mit dem Chefarzt und dem Psychologen ist mir klar, dass das mit dem Aufhören nicht auf konventionellem Wege machbar ist.

Dann halt anders :)

Ich hoffe nur für Dich, daß Deine Ärzte etwas von ihrem Fach verstehen.

 

Edit: und Du ihnen vertrauen kannst.

bearbeitet von gouvernante
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Nach dem Gespräch mit dem Chefarzt und dem Psychologen ist mir klar, dass das mit dem Aufhören nicht auf konventionellem Wege machbar ist. Und ich traue jetzt diesen fundierten Gesprächen einfach mehr, als ich den Ratschlägen von Leuten vertraue, die allein schon die Faktenbasis nicht kennen, sondern lediglich eine allgemeine Einstellung zum Thema haben und mir empfehlen, diese zu übernehmen. Das ist gut gemeint, ich weiß. Es ist so gut gemeint, wie wenn man einem Homosexuellen empfielt, sich doch zum Hetero umprogrammieren zu lassen (oder andersrum).

Ich kaufe jedem Ratgeber seinen guten Willen und seine guten Absichten mir gegenüber ab. Ich freue mich sogar darüber - es könnte ja auch ganz anders sein und in Interesselosigkeit oder sogar bösen Willen fließen. Nein, besser so gut gemeint, wie es jetzt von vielen rübergekommen ist. Aber ich kaufe niemandem seine Kompetenz ab, solange ich ihm nicht die Vorbedingungen erklärt habe. Diese sind allerdings reichlich privater Natur und ich werde sie hier nicht veröffentlichen.

 

Ist schon ok. Ich will dir keineswegs empfehlen, es einfach so zu machen wie ich. Dazu weiß ich nur zu gut, dass es für jeden einen eigenen, individuellen Weg gibt.

 

Ich wolte dir nur als eine, die das rettende Ufer bereits erreicht hat, zuwinken und Mut und Zuversicht zurufen. Du schaffst es!!

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Nach dem Gespräch mit dem Chefarzt und dem Psychologen ist mir klar, dass das mit dem Aufhören nicht auf konventionellem Wege machbar ist. Und ich traue jetzt diesen fundierten Gesprächen einfach mehr, als ich den Ratschlägen von Leuten vertraue, die allein schon die Faktenbasis nicht kennen, sondern lediglich eine allgemeine Einstellung zum Thema haben und mir empfehlen, diese zu übernehmen. Das ist gut gemeint, ich weiß. Es ist so gut gemeint, wie wenn man einem Homosexuellen empfielt, sich doch zum Hetero umprogrammieren zu lassen (oder andersrum).

Ich kaufe jedem Ratgeber seinen guten Willen und seine guten Absichten mir gegenüber ab. Ich freue mich sogar darüber - es könnte ja auch ganz anders sein und in Interesselosigkeit oder sogar bösen Willen fließen. Nein, besser so gut gemeint, wie es jetzt von vielen rübergekommen ist. Aber ich kaufe niemandem seine Kompetenz ab, solange ich ihm nicht die Vorbedingungen erklärt habe. Diese sind allerdings reichlich privater Natur und ich werde sie hier nicht veröffentlichen.

 

Ist schon ok. Ich will dir keineswegs empfehlen, es einfach so zu machen wie ich. Dazu weiß ich nur zu gut, dass es für jeden einen eigenen, individuellen Weg gibt.

 

Ich wolte dir nur als eine, die das rettende Ufer bereits erreicht hat, zuwinken und Mut und Zuversicht zurufen. Du schaffst es!!

Dem schließe ich mich an. Ich vermute, dass ich es war, der hier etwas zu weit vorgeprescht ist. Aber mir hatte der Gedanke geholfen, dass Nikotin gar nicht das starke, in die Abhängigkeit treibende Gift ist, wie ich das immer dachte.

Dale

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Mir hat umgekehrt der Gedanke geholfen, dass Nikotin ein extrem abhängig machendes Gift ist. Sich davon loszumachen ist schwerer, als vom Heroin loszukommen.

 

Dieser Gedanke hat mir bei jedem Gedanken an Rückfall geholfen. Ich hatte Heidenrespekt vor der "nur mal einen" Zigarette. Mir hat dabei das Bild geholfen, dass ich damit eine Lunte anzünde, gelegt aus allen Zigaretten, die ich bis zu meinem Lebensende noch rauchen würde, finge ich jetzt wieder an. Eine elend lange Lunte, die ich mit dieser einen anzünden würde.

 

Weil ich zwanzig Jahre vor meinem nun erfolgreichen Ausstieg schon mal nach einem halben Jahr Aufhören wieder rückfällig geworden war und danach mehr geraucht hatte denn je, war es eh schwer genug, mich nicht von diesem Gedanken an das Scheitern gleich demotivieren und einschüchtern zu lassen.

 

Du siehst, Mecky: Für Dale war es wichtig, das Nikotinmännchen klein zu kriegen, für mich war wichtig, den Respekt vor der Suchtwirkung nicht zu verlieren, für dich wäre es etwas Drittes, allein von dir Herauszufindendes. Keiner von uns kennt deinen spezifischen Weg raus aus der Raucherhölle, aber du kannst ihn finden, mit Gottes Hilfe.

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Mir hat umgekehrt der Gedanke geholfen, dass Nikotin ein extrem abhängig machendes Gift ist. Sich davon loszumachen ist schwerer, als vom Heroin loszukommen.

 

Dieser Gedanke hat mir bei jedem Gedanken an Rückfall geholfen. Ich hatte Heidenrespekt vor der "nur mal einen" Zigarette. Mir hat dabei das Bild geholfen, dass ich damit eine Lunte anzünde, gelegt aus allen Zigaretten, die ich bis zu meinem Lebensende noch rauchen würde, finge ich jetzt wieder an. Eine elend lange Lunte, die ich mit dieser einen anzünden würde.

 

Weil ich zwanzig Jahre vor meinem nun erfolgreichen Ausstieg schon mal nach einem halben Jahr Aufhören wieder rückfällig geworden war und danach mehr geraucht hatte denn je, war es eh schwer genug, mich nicht von diesem Gedanken an das Scheitern gleich demotivieren und einschüchtern zu lassen.

 

Du siehst, Mecky: Für Dale war es wichtig, das Nikotinmännchen klein zu kriegen, für mich war wichtig, den Respekt vor der Suchtwirkung nicht zu verlieren, für dich wäre es etwas Drittes, allein von dir Herauszufindendes. Keiner von uns kennt deinen spezifischen Weg raus aus der Raucherhölle, aber du kannst ihn finden, mit Gottes Hilfe.

Das ist wirklich interessant... Mh... Dem letzten Satz schließe ich mich an - jedem Wort!

Dale

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Was spürst Du denn so?

ich schrieb es bereits. allerdings waren es wohl 2 zeilen.

 

Meinst du das?

bearbeitet von Inge
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Ich weiß natürlich nicht, wie Mecky da tickt. Aber wenn mir ein Heer Gutmeinender wie einem Kleinkind gute Ratschläge erteilte, tät ich mir sofort eine anzünden.

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... hierher gehört es:

 

aber zumindestens für mich ist es nie entscheidend gewesen, was andere vom Rauchen halten. Ich habe gern geraucht.

Für mich auch nicht. Ich habe auch gern geraucht, sehr gerne. Aber als ich schon nicht mehr ohne Codeintablette ins Konzert gehen konnte, weil ich sonst zwei Stunden lang durchgehustet hätte, hab ich mich schon angefangen, zu fragen, bis zu welchem Punkt ich das noch treibe. Zumal mein Vater da schon mehrere Herzinfarkte und Schlaganfälle hatte und gerade einen Bypass ins Bein bekam und trotzdem weiterrauchte. Ich fands ekelhaft. Und merkte, ich mache es keinen Deut besser.

 

Im Nachhinein kann ich die Stationen ziemlich gut benennen, über die ich zu dem Punkt gekommen bin, dieses heftige Fünkchen "hör auf, jetzt, sofort", das mir an jenem Nikolaustag im Jahr 2000 bei sehr gelbem, fast unwirklichem Winterlicht durch den Kopf schoss, ernst zu nehmen und - obwohl ich schon auf dem Weg war, mir neuen Tabak zu kaufen - spontan zu beschließen, dass ich meine letzte Zigarette bereits geraucht habe, und zwar soeben, aus den letzten Krümeln zusammengekratzt.

 

Ein Punkt dabei war ein Foto eines frisch Beinamputierten, der sich in der Raucherecke des Krankenhauses, in dem sie ihm gerade das Raucherbein abgenommen hatten, schon wieder die nächste Zigarette anzündete. Wie weit lässt du es bei dir selbst kommen - das wurde immer öfter die Frage an mich. Letztlich waren es Reste von Selbstachtung, die ich dagegen aufgeboten habe, und eben dieses Fünkchen Zuversicht.

 

(@extra für kam: Was ich hier schreibe, sind keine guten Ratschläge, sondern Berichte über mich.)

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... hierher gehört es:

 

aber zumindestens für mich ist es nie entscheidend gewesen, was andere vom Rauchen halten. Ich habe gern geraucht.

Für mich auch nicht. Ich habe auch gern geraucht, sehr gerne. Aber als ich schon nicht mehr ohne Codeintablette ins Konzert gehen konnte, weil ich sonst zwei Stunden lang durchgehustet hätte, hab ich mich schon angefangen, zu fragen, bis zu welchem Punkt ich das noch treibe. Zumal mein Vater da schon mehrere Herzinfarkte und Schlaganfälle hatte und gerade einen Bypass ins Bein bekam und trotzdem weiterrauchte. Ich fands ekelhaft. Und merkte, ich mache es keinen Deut besser.

 

Im Nachhinein kann ich die Stationen ziemlich gut benennen, über die ich zu dem Punkt gekommen bin, dieses heftige Fünkchen "hör auf, jetzt, sofort", das mir an jenem Nikolaustag im Jahr 2000 bei sehr gelbem, fast unwirklichem Winterlicht durch den Kopf schoss, ernst zu nehmen und - obwohl ich schon auf dem Weg war, mir neuen Tabak zu kaufen - spontan zu beschließen, dass ich meine letzte Zigarette bereits geraucht habe, und zwar soeben, aus den letzten Krümeln zusammengekratzt.

 

Ein Punkt dabei war ein Foto eines frisch Beinamputierten, der sich in der Raucherecke des Krankenhauses, in dem sie ihm gerade das Raucherbein abgenommen hatten, schon wieder die nächste Zigarette anzündete. Wie weit lässt du es bei dir selbst kommen - das wurde immer öfter die Frage an mich. Letztlich waren es Reste von Selbstachtung, die ich dagegen aufgeboten habe, und eben dieses Fünkchen Zuversicht.

 

(@extra für kam: Was ich hier schreibe, sind keine guten Ratschläge, sondern Berichte über mich.)

Wie meine Oma. Wenn sie vom Krieg erzählte und was es da alles nicht zu essen gab.

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Ich weiß natürlich nicht, wie Mecky da tickt. Aber wenn mir ein Heer Gutmeinender wie einem Kleinkind gute Ratschläge erteilte, tät ich mir sofort eine anzünden.

Bei mir ist es eher so, dass ich beides sehe: Die gute Meinung (die ich für ein bonum halte und dankbar dafür bin) und die Vermittlung einer Ideologie (insbesondere Machbarkeit). Ersteres nehme ich dankbar an. Auf zweiteres lasse ich mich nicht ein und fühle mich ideologisch stark genug, solchen Verpflichtungen zu widerstehen.

 

Was als Negativum bleibt, ist das mit dem Kleinkind. So würde ich das zwar niemals formulieren, aber da ist was dran. Ich halte es für eine unangemessene Selbstüberschätzung und für eine völlige Überschätzung der Übertragbarkeit. Was beim Einen funktioniert, muss beim anderen deswegen noch lange nicht funktionieren. Es könnte sogar höchst kontraproduktiv sein. Wenn ich hier geschrieben habe, dass es bei mir nicht wie bei anderen funktioniert, dann hätte ich das schon gerne ernst genommen. Ein "das sagt doch jeder!" oder ein "ach, jeder ist ein Einzelfall. Aber ..." wäre ein Mittel, mich nicht ernst zu nehmen.

 

Es gibt in mir tatsächlich eine Versuchung, die Karten offen auf den Tisch zu legen, damit jeder sehen kann, dass es bei mir tatsächlich sehr speziell aussieht mit dem Aufgeben des Rauchens. Wenn man mich nicht ernst nimmt, stärkt man diese Versuchung. Mit dem Aufdecken der Karten könnte ich alles klar machen. Aber ich will das nicht. Es gibt Karten, die gehen die Öffentlichkeit schlicht nichts an. Es kann sein, dass ich in 10 Jahren ganz locker drüber öffentlich schreiben kann. Aber jetzt will ich es nicht. Da schlage ich mich lieber mit der Versuchung herum.

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