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Die Österreichische Pfarrerinitiative


Niklas

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Es ist kein Pfarreiwechsel im eigentlichen Sinn?

Doch, auch das gibt es. Man kann ja inzwischen entscheiden, in welcher Pfarrei man PGR/KGR-wahlberechtigt sein will.

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Es ist kein Pfarreiwechsel im eigentlichen Sinn?

Doch, auch das gibt es. Man kann ja inzwischen entscheiden, in welcher Pfarrei man PGR/KGR-wahlberechtigt sein will.

Als ich bei meiner Mutter war, stellte ich fest, dass das bei der PGR-Wahl mit den Pfarrgrenzen nicht so eng gesehen wird. Die hätten mich auch wählen lassen (obwohl ich zu einer anderen Diözese gehöre). Auch die Hauptamtlichen (Pfarrer ausgenommen) wohnen fast alle nicht in der Pfarrei (bzw. Pfarreiengemeinschaft).

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Und sollen doch die Bischöfe viri probati weihen - mal sehen was passiert. Sie haben ja schließlich die Fülle des Weiheamtes erhalten. Also nicht den Schwanz einziehen und sich nur bei Reformerfreudigen einen guten Ruf erarbeiten, obwohl nichts passiert, sondern einfach mal machen. Was hat er denn zu verlieren außer maximal einem Amt?

 

Das würde die Kirche zerreißen - so kann man zumindest befürchten.

 

Möglich, weiß ich nicht. Aber folgenloses Geschwätz - und mehr ist es dann ja nicht - ist auch extrem destruktiv.

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Ein peinliches Pamphlet. Mehr fällt mir dazu leider nicht ein. :(

Entsprechend harsch fiel die Antwort aus

 

Und recht hat der Bischof!

 

Hier sollte es für die Priester wirklich spürbare Sanktionen geben! Das spaltet die Kirche und zerreißt den Rock des Herrn noch mehr!

 

 

Und Dialog ist das nicht mehr, dass ist Revolte!

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Ein peinliches Pamphlet. Mehr fällt mir dazu leider nicht ein. :(
Entsprechend harsch fiel die Antwort aus
Die von einer bemerkenswerten Schwurbelei und Unverbindlichkeit geprägt ist. Von der Unglaubwürdigkeit und Naivität ganz abgesehen.

 

Was ist daran Schwurbelei, was ist unglaubwürdig und naiv?

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Ein peinliches Pamphlet. Mehr fällt mir dazu leider nicht ein. :(
Entsprechend harsch fiel die Antwort aus
Die von einer bemerkenswerten Schwurbelei und Unverbindlichkeit geprägt ist. Von der Unglaubwürdigkeit und Naivität ganz abgesehen.
Was ist daran Schwurbelei, was ist unglaubwürdig und naiv?

 

Den pastoralen Nöten der Kirche müssen wir ohne Verdrängung begegnen und tun dies auch.
Komisch, daß man da nur einfach nichts von bemerkt.

 

Die Situation ist sowohl den Bischöfen wie dem Papst bekannt und Gespräche darüber hat es gegeben und wird es weiterhin geben.
Wie gehabt. Die Herren reden darüber, aber es passiert - genau - nix.

 

Ein nüchterner Blick auf das Ganze von Kirche und Gesellschaft lässt aber keinen Notstand erkennen, der einen Sonderweg der Kirche in Österreich außerhalb der Weltkirche auch nur rational rechtfertigen würde.
Aha. Das Seelenheil der Österreicher ist also irrelevant.

 

Die Verbindung mit der Weltkirche und mit dem Papst gehört zu unserer unaufgebbaren Identität.
Fragt sich, worin diese Verbindung besteht. Anscheinend nur im Gehorsam, denn der gemeinsame Glaube scheint ja keine Rolle zu spielen.

 

Der Berufung der 'Pfarrer-Initiative' auf das Gewissen halte ich entgegen, dass das Gewissen ein von der Kirche so hoch geachteter Wert ist, dass es nicht als Mittel oder als Argument dafür dienen kann, einer weltweiten Gemeinschaft, zu der sich jeder frei bekennen kann, seine eigenen Vorstellungen verordnen zu wollen. Wer zurecht verlangt, dass seine persönliche Gewissensentscheidung respektiert wird, von dem darf andererseits zurecht erwartet werden, dass Entscheidungen, die der Papst und Bischöfe im Bewusstsein ihrer Verantwortung und nach bestem Wissen und Gewissen treffen, ebenfalls respektiert werden, auch wenn sie nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen.
Wie gehabt. Das Gewissen ist aus römischer Sicht nur dann entscheidungsbefugt, solange es im römischen Sinne entscheidet. Lachhaft.

 

Die selektive Wahrnehmung der jetzigen Gesamtsituation der Kirche in Österreich und daraus abgeleitete Forderungen werden zwar vielen Menschen als plausibel erscheinen, gefährden aber auf schwerwiegende Weise die Identität und Einheit der katholischen Kirche. Es ist legitim, Sorgen und Anliegen aus den Pfarrgemeinden auch öffentlich zur Sprache zu bringen. Es ist aber etwas ganz anderes, dabei zu Ungehorsam aufzurufen und die gemeinsame Gestalt der Weltkirche zu gefährden und gemeinsame Verpflichtungen einseitig aufzukündigen.
Nun, der Wahrnehmung des Herrn Kapellari scheint die Realität in seinen Gemeinden auch abhanden gekommen zu sein. Was der Aufruf nannte, ist ja nichts, was in den Gemeinden nicht schon gängige Praxis wäre...

 

In mehreren Diözesen hat man begonnen, die Anliegen und Sorgen von Gläubigen und zumal von Priestern auf breiter Basis zu besprechen und Lösungen zu suchen.
Wie nett. Und darf man da auch auf Ergebnisse hoffen. Man darf zwar drüber reden, aber von "umsetzbaren Lösungen suchen", "Probleme beheben", u. ä. spricht der Herr Bischof in keinem einzigen Absatz.

 

Von einem Stillstand in der Kirche kann gerechterweise nicht die Rede sein.
Naja - auch rückwärtsgehen ist Bewegung.

 

Dazu muss man freilich auch das sehen, was unter den heutigen epochalen Bedingungen in der katholischen Kirche Österreichs an Gutem gelingt."
Feigenblatt? Vielleicht sollte er sich auch mal Gedanken darüber machen, was der Katholischen Kirche in Österreich noch besseres gelingen könnte, wenn man sich nicht jedesmal in Rom an die Kette legt.
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Nein, darum geht es nicht.

 

Die Gespräche, auf die sich Kapellari bezieht, ist zB in Wien der seit 2010 laufende Prozess "Apg 2010", der auch nicht abgeschlossen ist, aber einen Zeitplan hat.

 

Dabei geht es NICHT um Gespräche der Bischöfe miteinander, sondern um jenen Dialog, bei dem in D offenbar noch nicht klar ist, wer mit wem was reden soll.

 

Entsprechend wird der Aufruf der Pfarrerinitiative als besonders brüskierend empfunden.

 

Die kündigen nicht den Gehorsam auf, sondern jenen Dialog, der in der ED Wien als erfolgreich empfunden wird und - soweit ich weiß - auch in den anderen Diözesen ähnlich geplant ist bzw. läuft.

bearbeitet von Edith1
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Dann wäre das allerdings tatsächlich ein eigener Thread, wenn die Ausgangslage so unterschiedlich ist.

 

Bezieht sich diese "positive Wahrnehmung" nur auf die Bischöfe oder ist da auf Laienseite schon was von angekommen?

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Den pastoralen Nöten der Kirche müssen wir ohne Verdrängung begegnen und tun dies auch.
Komisch, daß man da nur einfach nichts von bemerkt.

 

Die Situation ist sowohl den Bischöfen wie dem Papst bekannt und Gespräche darüber hat es gegeben und wird es weiterhin geben.
Wie gehabt. Die Herren reden darüber, aber es passiert - genau - nix.

 

Ein nüchterner Blick auf das Ganze von Kirche und Gesellschaft lässt aber keinen Notstand erkennen, der einen Sonderweg der Kirche in Österreich außerhalb der Weltkirche auch nur rational rechtfertigen würde.
Aha. Das Seelenheil der Österreicher ist also irrelevant.

 

Die Verbindung mit der Weltkirche und mit dem Papst gehört zu unserer unaufgebbaren Identität.
Fragt sich, worin diese Verbindung besteht. Anscheinend nur im Gehorsam, denn der gemeinsame Glaube scheint ja keine Rolle zu spielen.

 

Der Berufung der 'Pfarrer-Initiative' auf das Gewissen halte ich entgegen, dass das Gewissen ein von der Kirche so hoch geachteter Wert ist, dass es nicht als Mittel oder als Argument dafür dienen kann, einer weltweiten Gemeinschaft, zu der sich jeder frei bekennen kann, seine eigenen Vorstellungen verordnen zu wollen. Wer zurecht verlangt, dass seine persönliche Gewissensentscheidung respektiert wird, von dem darf andererseits zurecht erwartet werden, dass Entscheidungen, die der Papst und Bischöfe im Bewusstsein ihrer Verantwortung und nach bestem Wissen und Gewissen treffen, ebenfalls respektiert werden, auch wenn sie nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen.
Wie gehabt. Das Gewissen ist aus römischer Sicht nur dann entscheidungsbefugt, solange es im römischen Sinne entscheidet. Lachhaft.

 

Die selektive Wahrnehmung der jetzigen Gesamtsituation der Kirche in Österreich und daraus abgeleitete Forderungen werden zwar vielen Menschen als plausibel erscheinen, gefährden aber auf schwerwiegende Weise die Identität und Einheit der katholischen Kirche. Es ist legitim, Sorgen und Anliegen aus den Pfarrgemeinden auch öffentlich zur Sprache zu bringen. Es ist aber etwas ganz anderes, dabei zu Ungehorsam aufzurufen und die gemeinsame Gestalt der Weltkirche zu gefährden und gemeinsame Verpflichtungen einseitig aufzukündigen.
Nun, der Wahrnehmung des Herrn Kapellari scheint die Realität in seinen Gemeinden auch abhanden gekommen zu sein. Was der Aufruf nannte, ist ja nichts, was in den Gemeinden nicht schon gängige Praxis wäre...

 

In mehreren Diözesen hat man begonnen, die Anliegen und Sorgen von Gläubigen und zumal von Priestern auf breiter Basis zu besprechen und Lösungen zu suchen.
Wie nett. Und darf man da auch auf Ergebnisse hoffen. Man darf zwar drüber reden, aber von "umsetzbaren Lösungen suchen", "Probleme beheben", u. ä. spricht der Herr Bischof in keinem einzigen Absatz.

 

Von einem Stillstand in der Kirche kann gerechterweise nicht die Rede sein.
Naja - auch rückwärtsgehen ist Bewegung.

 

Dazu muss man freilich auch das sehen, was unter den heutigen epochalen Bedingungen in der katholischen Kirche Österreichs an Gutem gelingt."
Feigenblatt? Vielleicht sollte er sich auch mal Gedanken darüber machen, was der Katholischen Kirche in Österreich noch besseres gelingen könnte, wenn man sich nicht jedesmal in Rom an die Kette legt.

 

Ob und wie das schon gängige Praxis in den Gemeinden ist, ändert dann aber nichts an der Tatsache, dass diese Praxis der Lehrer der Kirche widerspricht. Der Vorwurf, eine Einheit in Rom bestünde nur in der Einheit des Gehorsams, ist recht lachhaft, es gerade jene Einheit des Glaubens, die die Pfarrer mit ihrem Pamphlet angreifen! Ebenso der Tenor, dass ihm das Seelenheil der Österreicher egal sei, entlarvt dich....und ist eine schäbige Unterstellung! Wenn du nicht bemerkst, wie man den pastoralen Nöten in unserer Zeit begegnet, dann solltest du vielleicht einfach mal wieder den Kopf aus dem Sand ziehen. Es passiert nicht, was diese Herren fordern, dies scheint auch dein Problem sein, weshalb du dann alles, was dir nicht in den Kram passt, gleich als rückwärtsgewandt siehst. Die Kirche ist eben hierarchisch verfasst und das ist eines ihrer Merkmale, damit sollte man sich arrangieren und abfinden, oder die entsprechenden Konsequenzen ziehen.

Dein Hinweis auf das Gewissen, ist ja bei solchen Leuten immer das "Totschlagargument". Wie oft das Gewissen in unserer Welt, unserer Kirche und unserem Land schon missbraucht wurde, lässt sich in den Geschichtsbüchern nachlesen....wenn jeder einzig und allein nach seinem Gewissen handeln würde, dann können wir die Kirche zu machen und jeder macht seine eigene Kirche auf.

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Die Kirche ist eben hierarchisch verfasst und das ist eines ihrer Merkmale, damit sollte man sich arrangieren und abfinden, oder die entsprechenden Konsequenzen ziehen.

Aber das tun diese Pfarrer doch. Sie lassen sich von ihren Bischöfen nicht mehr vertrösten, sondern treffen selbst Entscheidungen. Wieso sollte die einzige "entsprechende Konsequenz" der Austritt aus der Kirche sein? Damit die Bischöfe es sich weiterhin bequem machen können? Diese Pfarrer tun genau das Richtige, indem sie nicht noch weitere Jahrzehnte geduldig warten, sondern selbst Veränderungen in die Wege leiten. Nebenbei widerspricht nichts in ihrer Erklärung dem Glauben der Kirche.

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Nein, darum geht es nicht.

 

Die Gespräche, auf die sich Kapellari bezieht, ist zB in Wien der seit 2010 laufende Prozess "Apg 2010", der auch nicht abgeschlossen ist, aber einen Zeitplan hat.

 

Dabei geht es NICHT um Gespräche der Bischöfe miteinander, sondern um jenen Dialog, bei dem in D offenbar noch nicht klar ist, wer mit wem was reden soll.

 

Entsprechend wird der Aufruf der Pfarrerinitiative als besonders brüskierend empfunden.

 

Die kündigen nicht den Gehorsam auf, sondern jenen Dialog, der in der ED Wien als erfolgreich empfunden wird und - soweit ich weiß - auch in den anderen Diözesen ähnlich geplant ist bzw. läuft.

Wie ist denn der Dialog bei dieser "Apostelgeschichte 2010" angelegt? Haben alle Beteiligten dabei die gleichen Rechte oder gibt es da mal wieder Dialogteilnehmer, die sich die letztliche Entscheidung über die Ergebnisse vorbehalten?

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Man muss - Gott lobend - sagen, dass in der jungen Priestergeneration, solcher Pfarrer seltene Exoten sind.... :daumenhoch:

Deswegen kann man - Gott lobend - sagen, dass die junge Priestergeneration aus nur sehr wenigen Personen besteht. Dann lieber keine Priester in der Kirche als solche. :daumenhoch:

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Die Kirche ist eben hierarchisch verfasst und das ist eines ihrer Merkmale, damit sollte man sich arrangieren und abfinden, oder die entsprechenden Konsequenzen ziehen.

Aber das tun diese Pfarrer doch. Sie lassen sich von ihren Bischöfen nicht mehr vertrösten, sondern treffen selbst Entscheidungen. Wieso sollte die einzige "entsprechende Konsequenz" der Austritt aus der Kirche sein? Damit die Bischöfe es sich weiterhin bequem machen können? Diese Pfarrer tun genau das Richtige, indem sie nicht noch weitere Jahrzehnte geduldig warten, sondern selbst Veränderungen in die Wege leiten. Nebenbei widerspricht nichts in ihrer Erklärung dem Glauben der Kirche.

 

Nein ein Austritt wär nicht die einzige Konsequenz, da gäbe es auch noch andere, die hießen Suspension oder Exkommunikation.....Menschen zur Kommunion einzuladen, die den Glauben an die Realpräsenz Christi leugnen, und damit den Einheitscharakter der Eucharistie zu zerstören, wäre konform mit der Lehre der Kirche? Zum Frauenpriestertum hat sich Johannes Paul II klar geäußert....

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Ein peinliches Pamphlet. Mehr fällt mir dazu leider nicht ein. :(
Entsprechend harsch fiel die Antwort aus
Die von einer bemerkenswerten Schwurbelei und Unverbindlichkeit geprägt ist. Von der Unglaubwürdigkeit und Naivität ganz abgesehen.
Was ist daran Schwurbelei, was ist unglaubwürdig und naiv?

 

Den pastoralen Nöten der Kirche müssen wir ohne Verdrängung begegnen und tun dies auch.
Komisch, daß man da nur einfach nichts von bemerkt.

 

Die Situation ist sowohl den Bischöfen wie dem Papst bekannt und Gespräche darüber hat es gegeben und wird es weiterhin geben.
Wie gehabt. Die Herren reden darüber, aber es passiert - genau - nix.

 

Ein nüchterner Blick auf das Ganze von Kirche und Gesellschaft lässt aber keinen Notstand erkennen, der einen Sonderweg der Kirche in Österreich außerhalb der Weltkirche auch nur rational rechtfertigen würde.
Aha. Das Seelenheil der Österreicher ist also irrelevant.

 

Die Verbindung mit der Weltkirche und mit dem Papst gehört zu unserer unaufgebbaren Identität.
Fragt sich, worin diese Verbindung besteht. Anscheinend nur im Gehorsam, denn der gemeinsame Glaube scheint ja keine Rolle zu spielen.

 

Der Berufung der 'Pfarrer-Initiative' auf das Gewissen halte ich entgegen, dass das Gewissen ein von der Kirche so hoch geachteter Wert ist, dass es nicht als Mittel oder als Argument dafür dienen kann, einer weltweiten Gemeinschaft, zu der sich jeder frei bekennen kann, seine eigenen Vorstellungen verordnen zu wollen. Wer zurecht verlangt, dass seine persönliche Gewissensentscheidung respektiert wird, von dem darf andererseits zurecht erwartet werden, dass Entscheidungen, die der Papst und Bischöfe im Bewusstsein ihrer Verantwortung und nach bestem Wissen und Gewissen treffen, ebenfalls respektiert werden, auch wenn sie nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen.
Wie gehabt. Das Gewissen ist aus römischer Sicht nur dann entscheidungsbefugt, solange es im römischen Sinne entscheidet. Lachhaft.

 

Die selektive Wahrnehmung der jetzigen Gesamtsituation der Kirche in Österreich und daraus abgeleitete Forderungen werden zwar vielen Menschen als plausibel erscheinen, gefährden aber auf schwerwiegende Weise die Identität und Einheit der katholischen Kirche. Es ist legitim, Sorgen und Anliegen aus den Pfarrgemeinden auch öffentlich zur Sprache zu bringen. Es ist aber etwas ganz anderes, dabei zu Ungehorsam aufzurufen und die gemeinsame Gestalt der Weltkirche zu gefährden und gemeinsame Verpflichtungen einseitig aufzukündigen.
Nun, der Wahrnehmung des Herrn Kapellari scheint die Realität in seinen Gemeinden auch abhanden gekommen zu sein. Was der Aufruf nannte, ist ja nichts, was in den Gemeinden nicht schon gängige Praxis wäre...

 

In mehreren Diözesen hat man begonnen, die Anliegen und Sorgen von Gläubigen und zumal von Priestern auf breiter Basis zu besprechen und Lösungen zu suchen.
Wie nett. Und darf man da auch auf Ergebnisse hoffen. Man darf zwar drüber reden, aber von "umsetzbaren Lösungen suchen", "Probleme beheben", u. ä. spricht der Herr Bischof in keinem einzigen Absatz.

 

Von einem Stillstand in der Kirche kann gerechterweise nicht die Rede sein.
Naja - auch rückwärtsgehen ist Bewegung.

 

Dazu muss man freilich auch das sehen, was unter den heutigen epochalen Bedingungen in der katholischen Kirche Österreichs an Gutem gelingt."
Feigenblatt? Vielleicht sollte er sich auch mal Gedanken darüber machen, was der Katholischen Kirche in Österreich noch besseres gelingen könnte, wenn man sich nicht jedesmal in Rom an die Kette legt.

Der letzte Punkt ist der einzige, in dem ich Dir zustimme.

Alles übrige ist eine ziemlich polemische und teilweise schlicht falsche Interpretation.

Wo zB findet sich in Kapellaris Äußerung Deine Interpretation von Gewissensentscheidungen?

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Man muss - Gott lobend - sagen, dass in der jungen Priestergeneration, solcher Pfarrer seltene Exoten sind.... :daumenhoch:

Deswegen kann man - Gott lobend - sagen, dass die junge Priestergeneration aus nur sehr wenigen Personen besteht. Dann lieber keine Priester in der Kirche als solche. :daumenhoch:

 

Ich weiß ja nicht, ob du mit Statistiken umgehen kannst, aber die Zahlen der Priester sind weltweit steigend.....

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Dann wäre das allerdings tatsächlich ein eigener Thread, wenn die Ausgangslage so unterschiedlich ist.

 

Bezieht sich diese "positive Wahrnehmung" nur auf die Bischöfe oder ist da auf Laienseite schon was von angekommen?

Ja, wer glaubst Du denn hat den Dialog bisher geführt?

Vielleicht doch mal etwas Information?

Apg 2010

 

Vom Hirtenbrief muss man allerdings die Langfassung lesen, die Kurzfassung ist mE unbrauchbar.

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Nein ein Austritt wär nicht die einzige Konsequenz, da gäbe es auch noch andere, die hießen Suspension oder Exkommunikation.....Menschen zur Kommunion einzuladen, die den Glauben an die Realpräsenz Christi leugnen, und damit den Einheitscharakter der Eucharistie zu zerstören, wäre konform mit der Lehre der Kirche?

Wer hat das denn getan? Du hast die Erklärung der Pfarrerinitiative offensichtlich nicht einmal gelesen. Da steht keine Einladung drin.

Zum Frauenpriestertum hat sich Johannes Paul II klar geäußert....

Da haben sich auch schon andere geäußert und sind zu einem anderen Ergebnis als JP2 gekommen. Zuletzt der Kardinal von Lissabon.

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Ich weiß ja nicht, ob du mit Statistiken umgehen kannst, aber die Zahlen der Priester sind weltweit steigend.....

Soso, weltweit? Also steigen sie auch in Österreich? Um Österreich geht es ja hier im Thread.

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Nein ein Austritt wär nicht die einzige Konsequenz, da gäbe es auch noch andere, die hießen Suspension oder Exkommunikation.....Menschen zur Kommunion einzuladen, die den Glauben an die Realpräsenz Christi leugnen, und damit den Einheitscharakter der Eucharistie zu zerstören, wäre konform mit der Lehre der Kirche?

Wer hat das denn getan? Du hast die Erklärung der Pfarrerinitiative offensichtlich nicht einmal gelesen. Da steht keine Einladung drin.

Zum Frauenpriestertum hat sich Johannes Paul II klar geäußert....

Da haben sich auch schon andere geäußert und sind zu einem anderen Ergebnis als JP2 gekommen. Zuletzt der Kardinal von Lissabon.

 

Die öffentliche Ankündigung die Kommunion an bestimmte Gruppen nicht verweigern zu wollen, kommt einer Einladung gleich.....

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Ich weiß ja nicht, ob du mit Statistiken umgehen kannst, aber die Zahlen der Priester sind weltweit steigend.....

Soso, weltweit? Also steigen sie auch in Österreich? Um Österreich geht es ja hier im Thread.

 

Ja ich sprach aber nicht von der österreichischen Priestergenration, sondern von DER Priestergenration....

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