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Familie- Kirche im Kleinen.


Gawn

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... in der Kirche ist...?

 

Familie und Spiritualität ist ein wichtiges Thema: Hier will Glaube im Alltag gelebt und weitergegeben werden. Ehe ist, ganz ähnlich wie die Weihe von einigen Theologen durchaus auch als ein Berufung verstanden worden. Und wenn ich mich mal aufgrund der Bedürfnisse der Familie nicht in dem Maße in der Gemeinde einbringen konnte wie ich das gerne getan hätte, habe ich jetzt schon von verschiedenen Pfarrern den Satz 'zuerst die Familie! Das ist Deine kleine Kirche. Die geht vor alles, auch vor die Gemeinde' gehört.

Nun ist das Leben von Familie als 'kleine Kirche' wirklich etwas wunderbares. Man stärkt sich gegenseitig, lebt Glauben gemeinsam und gibt Ihn an die Kinder weiter. Das klappt ganz gut, wenn beide Ehepartner aus der selben Tradition und religiösen Kultur kommen (sagen wir mal, zwei bayerische Katholiken), wird aber in dem Maße komplizierter, wie die Traditionen, Vorstellungen und Spiritualitäten der Ehepartner divergieren. Schon wenn einer lutherisch oder Freikirchler und der andere römisch-katholisch ist gibt es da einige Hürden zu überwinden - aber vermutlich ebenso in einer Ehe zwischen, sagen wir, einem norddeutschen Katholiken und einer brasilianischen oder philippinischen Katholikin - Verbindungen die im postmodernen Zeitalter der Globalisierung gar nicht mal so unwahrscheinlich sind.

Noch komplexer wird's, wenn beide Ehepartner nicht nur unterschiedlichen Konfessionen oder Kulturen angehören, sondern unterschiedlichen Religionen oder Weltanschauungen. Wie kann da 'Familie als kleine Kirche' gelebt werden?

Ich selber bin norddeutscher, katholischer Christ (ohne Religion aufgewachsen und als junger Erwachsener zum Glauben gekommen und getauft worden), meine Frau ist eine traditionelle Buddhistin, hat ihre Wurzeln in Myanmar/Burma. Gemeinsam ringen wir um eine 'Familienspiritualität'. Interessant scheinen mir hier vor allem Ansätze aus dem intermonastischen Dialog, etwa von Thomas Merton, wo weitgehend auf Debatten über nicht miteinander vereinbare Glaubensinhalte/Doktrin verzichtet und stattdessen eine gemeinsame Praxis gesucht wird.

Ein Beispiel: Wir haben einen Raum, der Zeitweise als Raum der Stille dient. Dort gibt es eine Buddhafigur, ein Räuchergefäß, eine Kreuzikone und ein Ikonenlicht. Manchmal sitzen meine Frau und ich dort still nebeneinander - ich bete, meine Frau meditiert still nach ihrer Tradition. Manchmal haben wir einen Satz - aus der Bibel, den Reden des Buddha oder von einem der großen Lehrer aus beiden Traditionen als Ausgangspunkt von Gebet und Meditation. Manchmal ein Stück Musik.

 

Ich gehe davon aus, dass solche Ehen zwischen Partnern verschiedener Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung heute sehr häufig sind. Menschen reisen, migrieren rumd um die Welt, suchen sich oft ihre Religion selbst (wie ich es getan habe). Leider ist mir aber zu diesem Thema noch nichts hilfreiches von kirchlicher Seite untergekommen - Bücher, Artikel, Predigten, Seminare, Einkehrzeiten,... nichts - oder? Kennt ihr Ressourcen, Texte, Anregungen? Wie sind eure Erfahrungen? Wie lebt ihr eure kleine Kirche in der Familie wenn ein Teil der Familie nicht in der Kirche ist?

 

Mit den besten Grüßen,

 

Georg

bearbeitet von Gawn
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Leider ist mir aber zu diesem Thema noch nichts hilfreiches von kirchlicher Seite untergekommen

Wie auch (falls Du mit Kirche die Hierarchie meinst)? Ihr konfessions-/religionsverschiedenen Paare seid doch die Experten, die Erfahrenen! Und was hindert Dich, mal in der Diözesankademie (oder auch nur im Dekanat) einen Fortbildungstag zu dem Thema zu organisieren?

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Ob Du von kirchenoffizieller Seite zu Deinem Thema etwas Hilfreiches findest, bezweifle ich. Bei einer konfessionsverschiedenen Ehe wird im Brautprotokoll eigentlich nur abgefragt, ob der katholische Teil auch katholisch bleiben will, und ob er sich dafür einsetzt, dass die Kinder katholisch getauft und erzogen werden. Das sind die Sorgen und Nöte der kirchenoffiziellen Seite.

Dementsprechend wirst Du einen Haufen darüber finden, was Rechtgläubigkeit ist, worin sie besteht und wie man sie bezeugt und durchsetzt. Wo kämen wir denn dahin, wenn sich jemand seine Glaubenspraxis selber zurechtzimmert? Tststs!

 

Ich halte Gouvernantes Tipp zwar für schwach, weil er die ganze Last einseitig auf Leute wie Dich abwälzt und die Kirche als Institution einfach rauslässt (anstatt sie zu fordern), aber was Besseres kann ich Dir auch nicht anbieten.

 

Wahrscheinlich gibt es Literatur. Aber ich kann Dir auch nicht sagen, wo und wie. Vielleicht meldet sich Julius mal hier im Thread - der hat immer saugute Recherchen anzubieten. Wenn es was gibt, dann findet er es.

 

Was ich Dir aber anbieten kann ist: Ich beteilige mich gerne hier im Thread. Und vielleicht wird es noch ein paar andere geben, die mitmachen.

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Hi Georg!

 

Mir ist aufgefallen, dass Du bei Deiner Suche sehr schnell auf ein explizit spirituelles Erleben kommst. Wie sieht das im Alltag aus, wenn man mit jemandem verheiratet ist, der aus einer anderen Kultur und Religion und Tradition kommt? Reibt sich das nicht aneinander? Gibt es da Verstehensschwierigkeiten?

 

Mein Hintergedanke ist: Ich glaube, dass alle Religiösität in einer sehr tiefen, menschlichen Ebene wurzelt. Dort sind alle Religionen und Weltanschauungen noch ungetrennt. Sie sind sozusagen auf der sehr existenziellen Ebene, die man bei Babys beobachten kann. Erst später wird man belehrt - und gerät dadurch in unterschiedliche Traditionen, die aber ihre (religiöse) Kraft hauptsächlich aus dem Rückgriff auf das gewinnen, was ein Mensch schon als Baby hat.

 

Wenn es eine gemeinsame Spiritualität geben kann, dann wohl nur so, dass beide Parteien in sich tief genug nachfragen, bis sie wieder bei gemeinsamen Elementen ankommen. Dort angekommen kann man dann auch etwas gemeinsames feiern und ausgestalten.

Zum Beispiel das Gefühl, vor etwas Größerem zu stehen, von diesem Größeren Halt und Augaben zu bekommen. Wie man sich das Größere nun genau vorstellt, da unterscheiden sich die Traditionen. Aber dieses Grundgefühl, davor zu stehen, ist gemeinsam. Und das kann man dann auch feiern.

Und ist man sich dessen bewusst, kann man es womöglich auch in den ungewohnten Ausdrucks- und Beschreibungsformen des Anderen wiedererkennen.

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Vielen Dank für Eure Kommentare - ich hoffe doch, es kommen noch mehr.

 

Familien wie die unsere sind sicherlich etwas, womit Pfarrer und geistliche Begleiter immer wieder konfrontiert werden. Meine Suche hat aber bislang kaum Literatur/Quellen/Handreichungen... darüber zutage gefördert (bis auf den Standard-Hinweis, dass die Kinder im katholischen Glauben aufwachsen sollen.

 

Aloysius Pieris SJ, ein Jesuit aus Sri Lanka der dort sehr häufig mit Buddhistisch-Christlichen Ehen konfrontiert ist, hat sich in Liebe und Weisheit: Begegnung von Christentum und Buddhismus (Matthias Grünewald Verlag, 1991) einige, zum Teil recht gewagte Gedanken zu diesen gemacht, die allerdings zum Teil nicht ohne weiteres auf unseren Kontext übertragbar sind und auch im Bezug auf andere Konstellationen nicht wirklich weiterhelfen.

- Ich vermute, das Ehen zwischen Nicht-Religiösen und Christen bzw. Muslimen und Christen in Deutschland weit häufiger sind, als Buddhistisch- oder Hinduistisch-Christlich.

 

Das Organisieren einer Veranstaltung dazu reizt mich durchaus sehr - mal sehen, was sich da machen lässt. Allerings wäre es gut, diese nicht ganz aus dem Nichts aufbauen zu müssen. Daher suche ich:

 

- Quellen & Ressourcen zum Thema

- Andere 'Praktiker' und deren Erfahrungen...

 

Ich freue mich auf eure Beiträge!

bearbeitet von Gawn
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Mir ist aufgefallen, dass Du bei Deiner Suche sehr schnell auf ein explizit spirituelles Erleben kommst. Wie sieht das im Alltag aus, wenn man mit jemandem verheiratet ist, der aus einer anderen Kultur und Religion und Tradition kommt? Reibt sich das nicht aneinander? Gibt es da Verstehensschwierigkeiten?

 

Eine interkulturelle und interreligiöse Ehe zu führen, verlangt sicherlich einiges von beiden Partnern. Aus meiner Erfahrung wesentlich ist:

- nichts als 'normal', 'selbstverständlich' voraussetzen, sich selber und die eigenen Handlungs- und Denkmuster hinterfragen

- Reden, reden, reden. Man lernt so zu verstehen, dass es auch ganz andere Wahrnehmungen, Sichtweisen und Reaktionen auf die selbe Situation geben kann als, die eigenen.

- Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft, sich wirklich offen und tief mit der Tradition und Weltanschauung des anderen Auseinandersetzen. Sprache lernen (Sprache beinhaltet Denkmuster und Konzepte, die sich oft kaum in andere Sprachen übertragen lassen - versucht z.B. mal, eine deutsche Übersetzung für 'Karma' zu finden...), (religiöse) Praxis lernen!

 

All dies ist sicherlich teilweise auch für eine 'normale' Ehe/Familie relevant, ist aber um so wichtiger, je unterschiedlicher die Hintergründe der Partner sind.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass dies für mich zwar einerseits oft eine ordentliche Herausforderung ist, andererseits aber auch eine ungeheure Bereicherung die ich nicht missen möchte, da ich dabei auch sehr viel über mich selbst, meine Art zu denken, meine 'eigene' Tradition, meinen Glauben gelernt habe und schließlich sehr viel bewußter lebe und glaube (denke ich).

 

Was deine weiteren Kommentare angeht, Mecky, danke ich dir... das sind für mich schonmal sehr wertvolle Gedanken!

bearbeitet von Gawn
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und die Kirche als Institution einfach rauslässt (anstatt sie zu fordern),
Na deo gratias.

 

Jedesmal, wenn "die Kirche" in unsere Familie hereinbricht habe ich hier ein Stand-like-a-Rock-Problem (oder auch Slarp), weil diese Einbrüche in den seltensten Fällen zu unserem kölnisch-katholischen Alltag passen.

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Ich halte Gouvernantes Tipp zwar für schwach, weil er die ganze Last einseitig auf Leute wie Dich abwälzt und die Kirche als Institution einfach rauslässt (anstatt sie zu fordern)

Ich halte ihn für stark, aber das liegt vermutlich daran, daß wir unterschiedliche Kirchenbilder haben ;)

 

Ansonten weiß ich nicht, welche Fremdsprachen Du kannst, aber hier wird auch die Frage nach Glaube und Spiritualität diskutiert.

bearbeitet von gouvernante
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und die Kirche als Institution einfach rauslässt (anstatt sie zu fordern),
Na deo gratias.

 

Jedesmal, wenn "die Kirche" in unsere Familie hereinbricht habe ich hier ein Stand-like-a-Rock-Problem (oder auch Slarp), weil diese Einbrüche in den seltensten Fällen zu unserem kölnisch-katholischen Alltag passen.

Ein Hereinbrechen wird wohl auch kaum von jemandem gewünscht. Vielleicht wäre es sogar der Dammbruch, wenn die katholische Kirche lernen würde, dass man Menschen helfen kann, ohne über sie hereinzubrechen.

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Ich halte Gouvernantes Tipp zwar für schwach, weil er die ganze Last einseitig auf Leute wie Dich abwälzt und die Kirche als Institution einfach rauslässt (anstatt sie zu fordern)

Ich halte ihn für stark, aber das liegt vermutlich daran, daß wir unterschiedliche Kirchenbilder haben ;)

Es liegt nicht nur an unseren unterschiedlichen Kirchenbildern, sondern daran, dass nur eine kleine Minderheit Fortbildungen in einer Akkademie organisieren kann. Gawn scheint es zu können und sogar Lust darauf zu haben. Aber wie hättest Du weiter gemacht, wenn er solches nicht könnte oder nicht wollte? In solchen Fällen wäre eine Institution hilfreich, die schon auf Erfahrungen und Gedanken zurückgreifen kann. Und davon sollte man die Institution Kirche nicht allzu leicht dispensieren.

 

Ich halte es übrigens nicht für ausgeschlossen, dass die Kirche da schon einiges hat. Wenn dem so wäre, wäre dies auch für Gawn eine Hilfe. Womöglich könnte er sogar auf frühere Veranstaltungen oder Broschüren zurückgreifen. Das wäre bei der Vorbereitung eine Fortbildung schon mal sehr praktisch.

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Ich halte es übrigens nicht für ausgeschlossen, dass die Kirche da schon einiges hat.

Für den deutschsprachigen Bereich kann ich da leider keine Hilfestellung leisten.
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Eine interkulturelle und interreligiöse Ehe zu führen, verlangt sicherlich einiges von beiden Partnern. Aus meiner Erfahrung wesentlich ist:

- nichts als 'normal', 'selbstverständlich' voraussetzen, sich selber und die eigenen Handlungs- und Denkmuster hinterfragen

- Reden, reden, reden. Man lernt so zu verstehen, dass es auch ganz andere Wahrnehmungen, Sichtweisen und Reaktionen auf die selbe Situation geben kann als, die eigenen.

- Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft, sich wirklich offen und tief mit der Tradition und Weltanschauung des anderen Auseinandersetzen. Sprache lernen (Sprache beinhaltet Denkmuster und Konzepte, die sich oft kaum in andere Sprachen übertragen lassen - versucht z.B. mal, eine deutsche Übersetzung für 'Karma' zu finden...), (religiöse) Praxis lernen!

 

All dies ist sicherlich teilweise auch für eine 'normale' Ehe/Familie relevant, ist aber um so wichtiger, je unterschiedlicher die Hintergründe der Partner sind.

Reden, reden, reden. Verstehen. Wahrnehmung. Der Versuch, in die eigenen Gehirnwindungen zu übersetzen. Sprache lernen. Boah!

 

Geistlichkeit wird oft als ein Konglomerat von Stille, Räucherstäbchen und Kerzen verstanden. Noch ein bisschen meditative Musik und ein paar tiefsinnige Gedanken vom Dalai Lama oder Jesus. Aber ich frage mich, ob Du mit dem, was Du gerade eben beschrieben hast, nicht bereits viel tiefer in eine Geistlichkeit eingestiegen bist. Ich habe nichts gegen meditative Ruhephasen. Aber das eigentliche Material zur Geistlichkeit scheint mir eher ihr zwei beide zu sein. Die Form, in der ihr dieses Material feiert und genießt, scheint mir dabei eher zweitrangig zu sein. Wenn ihr auf der Suche bleibt, werdet ihr da ganz sicher was finden. Wenn Material da ist, bekommt es immer eine Form. Hoffnungslos wäre, wenn ihr zwar eine schöne Form gefunden hättet, aber kein Material, die Form zu füllen. In diesem Falle würde ich Euch raten, das Projekt Spiritualität erst mal auf die Seite zu legen und für Material zu sorgen.

 

Ja, das alles ist auch für eine normale Ehe relevant. Das ist auch der Grund, warum die Kirche die Ehe als ein Sakrament versteht: Ihr beide seid Euch Ort der Gotteserfahrung. Sie ist Dein Tempel (der Ort der Gegenwart Gottes) und Du bist der ihrige. Gegenseitig begegnet ihr im anderen dem Fascinosum und Tremendum. (Du kennst diese Begriffe?) In der Begegnung begegnet ihr dem Geheimnis, dem "aliter totaliter". Und bei Euch zwei, so sieht es aus, ist das durch Eure Unterschiedlichkeit noch einmal deutlicher erfahrbar, als bei "normalen" Ehepaaren. Und wenn Ihr über den Abgrund Eurer Andersartigkeit hinweg auch noch eine Seelenverwandtschaft fühlt, dann ist die Spiritualität schon längst gegenwärtig, noch bevor ihr die erste Kerze angezündet habt.

 

Ich frage mich, ob die Suche nach der passenden Spiritualität nicht damit beginnen müsste, eine Art Inventur über das Material zu machen. Nein, bitte nicht in Form einer Liste. Das, was Du als "reden, reden, reden" beschrieben hast, ist bereits der Anfang.

 

Ich nehme an, dass die Spiritualität, die Ihr sucht, Euch zwei Verschiedene verbinden soll. Dass ihr Euch gemeinsam vor Gott oder das Göttliche stellen könnt - jeder von seiner Warte aus, jeder mit seiner andersartigen Vorstellung, aber verbunden in dem Bewusstsein, dass ihr vor dem Gleichen steht, das/der mal hier und mal dort, mal in einer hinduistischen Sentenz, mal in einer Begebenheit aus dem Leben Jesu, aufleuchtet.

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@gawn: ich bin in einer solchen familie aufgewachsen (bis zur scheidung meiner eltern) und könnte uu schon etwas dazu schreiben, aber hier darf ich ja nicht, da catholics-only. :facepalm::( du müsstest den thread verschieben wenn du meinen senf hören willst.

was suchst du denn eigentlich resp. welche art von spiritualität fehlt dir? und habt ihr kinder oder plant welche? (antwort natürlich fakultativ) ;)

grüssle, phyllis

bearbeitet von phyllis
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@gawn: ich bin in einer solchen familie aufgewachsen (bis zur scheidung meiner eltern) und könnte uu schon etwas dazu schreiben, aber hier darf ich ja nicht, da catholics-only. :facepalm::( du müsstest den thread verschieben wenn du meinen senf hören willst.

was suchst du denn eigentlich resp. welche art von spiritualität fehlt dir? und habt ihr kinder oder plant welche? (antwort natürlich fakultativ) ;)

grüssle, phyllis

Phyllis - ich weiß ja nicht, welche Ansichten du so vertrittst, aber wenn es konstruktive Ideen und Erfahrungen sind, freue ich mich, sie zu hören, notfalls per PM. Dass eine solche Ehe/Familie an vielen Dingen scheitern kann - Konkurrenzdenken, mangelndes Einfühlungsvermögen, fehlende Offenheit für den Anderen bzw. die Bestrebung, ihn auf die eigene Linie zu 'trimmen' ist schon klar. Auch dass ein solches Scheitern bittere Erinnerungen und Gefühle bei allen Beteiligten hinterlassen kann, ist naheliegend. Ich bin aber vor allem an positiven Erfahrungen interessiert; Erfahrungen damit wie 'es' gelingen kann. Das schließt aber andererseits Hinweise auf mögliche 'Fallen' nicht aus.

 

Übrigens, wir arbeiten seit nunmehr 8 Jahren gemeinsam an der 'Baustelle' Familie und haben drei gemeinsame Kinder, 4 Jahre 2,5 und 1 Jahr alt.

 

@Marcellinus:

"Spirituality is the experience of conscious involvement in the project of life-integration through self-transcendence toward the horizon of ultimate value one perceives" (Sandra M. Schneiders I.H.M., Professorin an der Jesuit School of Theology, Berkley, USA).

 

Vor allem müssen wir uns vergegenwärtigen, dass alles Suchen des menschlichen Geistes in Richtung auf die Wahrheit und das Gute und letzten Endes auf Gott hin vom Heiligen Geist angeregt ist. Gerade aus dieser uranfänglichen Öffnung des Menschen Gott gegenüber entstehen die verschiedenen Religionen. Nicht selten finden wir an deren Beginn Gründer, die mit der Hilfe des Geistes Gottes eine tiefere religiöse Erfahrung gemacht haben. An andere weitergegeben, hat diese Erfahrung Form angenommen in den Lehren, den Riten und den Vorschriften der einzelnen Religionen". Johannes Paul II

 

Ich denke, dass Mecky's Äußerung vor diesem Hintergrund klar in die richtige Richtung weist. Spiritualität ist, nach obiger Definition etwas, das von allen großen Religionen geteilt wird und in der Tat eine gemeinsame Grundlage hat, auch wenn diese dem Suchenden meist nicht bewusst ist.

 

Sehr interessant finde ich zu diesem Zusammenhang auch die Position von Raimon Panikkar (+2010), anfangs Opus Dei Mitglied, später Priester der Diozese Varanasi,Indien, zeitweilig Professor in Madrid, Harvard, Berkley u.a.:

bearbeitet von Gawn
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Du suchst wohl eher Konkretes, aber da Du Panikkar erwähnst, interessieren Dich vielleicht auch religionsphilosophische bzw. -theologische Grundfragen, z.B.John Hick:

 

A speaker on religious pluralism, Keith E. Johnson, compares Hick's pluralistic theology to a tale of three blind men attempting to describe an elephant, one touching the leg, the second touching the trunk, the third feeling the elephant's side. Each man describes the elephant differently, and, although each is accurate, each is also convinced of their own correctness and the mistakenness of the other two.
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Vielleicht auch nicht ganz, was Du suchst, aber wer weiss: via integralis. Ich habe allerdings keine Ahnung, was genau dahinter steckt und ob das was taugt. Habe nur daran gedacht, dass Zen-Meditation in katholischem Kontext häufig angeboten wird, und als erstes fiel mir das Lassalle-Haus ein.

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@Gawn

Ich meinte dies:

 

Mein Hintergedanke ist: Ich glaube, dass alle Religiösität in einer sehr tiefen, menschlichen Ebene wurzelt. Dort sind alle Religionen und Weltanschauungen noch ungetrennt. Sie sind sozusagen auf der sehr existenziellen Ebene, die man bei Babys beobachten kann. Erst später wird man belehrt - und gerät dadurch in unterschiedliche Traditionen, die aber ihre (religiöse) Kraft hauptsächlich aus dem Rückgriff auf das gewinnen, was ein Mensch schon als Baby hat.

 

Zum Beispiel das Gefühl, vor etwas Größerem zu stehen, von diesem Größeren Halt und Augaben zu bekommen. Wie man sich das Größere nun genau vorstellt, da unterscheiden sich die Traditionen. Aber dieses Grundgefühl, davor zu stehen, ist gemeinsam.

 

Wenn es diese Ebene gibt, auf der alle Religionen und Weltanschauungen noch ungetrennt sind, wenn es diese Grundlage gibt, dann ist es ein ganz grundsätzliches, existenzielles Gefühl der Unruhe und Unsicherheit. Es beruht sicher auf der Fähigkeit der Menschen, zu ahnen, daß diese Welt größer ist als alles, was sie jemals begreifen werden. Aber es ist nicht nur fehlendes Wissen, es ist mehr als das. Es ist die Ahnung, daß das Leben des Einzelnen (hier ist der Singular mal angebracht) selbst bei allem Wissen nicht immer aufgeht.

 

Diese Gefühle wollen ausgeglichen sein, und das geht nur mit anderen Gefühlen, und der sicherste Weg, Gefühle zu erzeugen (wenn auch nicht der einzige), sind Geschichten, die berühren. Und weil es nur so wenige Gefühle, aber unendlich viele Geschichten gibt, die diese Gefühle hervorrufen, gibt es so viele verschiedene Religionen und Weltanschauungen. Und wenn diese Geschichten unser Herz berühren, erscheinen sie uns wahr.

 

Aber diese Geschichten schweben ja nicht im luftleeren Raum, sind ja nicht nur Traumgeschichten, sondern sagen auch etwas über diese Welt und fordern zum Handeln auf. Was aber, wenn das, was sie über die Welt sagen, falsch ist und die Handlungen, die sie fordern, schlecht? Das ist dann der Augenblick, an dem wir uns daran erinnern müssen, daß wir unseren Gefühlen nicht erlauben dürfen, unser Denken zu beherrschen, so schwer es auch fällt.

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@Gawn

Wenn es diese Ebene gibt, auf der alle Religionen und Weltanschauungen noch ungetrennt sind, wenn es diese Grundlage gibt, dann ist es ein ganz grundsätzliches, existenzielles Gefühl der Unruhe und Unsicherheit. Es beruht sicher auf der Fähigkeit der Menschen, zu ahnen, daß diese Welt größer ist als alles, was sie jemals begreifen werden. Aber es ist nicht nur fehlendes Wissen, es ist mehr als das. Es ist die Ahnung, daß das Leben des Einzelnen (hier ist der Singular mal angebracht) selbst bei allem Wissen nicht immer aufgeht.

Diese Gefühle wollen ausgeglichen sein, und das geht nur mit anderen Gefühlen, und der sicherste Weg, Gefühle zu erzeugen (wenn auch nicht der einzige), sind Geschichten, die berühren. Und weil es nur so wenige Gefühle, aber unendlich viele Geschichten gibt, die diese Gefühle hervorrufen, gibt es so viele verschiedene Religionen und Weltanschauungen. Und wenn diese Geschichten unser Herz berühren, erscheinen sie uns wahr.

Aber diese Geschichten schweben ja nicht im luftleeren Raum, sind ja nicht nur Traumgeschichten, sondern sagen auch etwas über diese Welt und fordern zum Handeln auf. Was aber, wenn das, was sie über die Welt sagen, falsch ist und die Handlungen, die sie fordern, schlecht? Das ist dann der Augenblick, an dem wir uns daran erinnern müssen, daß wir unseren Gefühlen nicht erlauben dürfen, unser Denken zu beherrschen, so schwer es auch fällt.

Ich denke, wir haben ein unterschiedliches Weltbild, da du von einer Konstruktion dieser 'Geschichten' ausschließlich aus menschlichen Gefühlen und Fantasien ausgehst, ich aber davon das sie inspiriert sind, Offenbarung sind, nur durch unterschiedliche menschliche Perspektiven gefiltert. Oft gibt und gab es da Mißverständnisse, manchmal Fehlinterpretationen aber, wie in meinem obigen Zitat von Johannes Paul II ausgeführt - einem gemeinsame Grundlage haben: Menschliche Erfahrung mit Gott, mit dem Heiligen Geist. Und diese Grundlage ist grundsätzlich gut, die Handlungen, zu denen Sie auffordert sind gute Handlungen. Wenn Menschen meinen, schlechte Handlungen mit Hilfe dieser inspirierten Geschichten legitimieren zu können, so ist dies für mich ein Falsch-Verstehen der Offenbahrung (die grundsätzlich wahr ist), oder ihr bewusster Missbrauch. Dies hier nur als Anmerkung.

Wir kommen zu weit vom Thema ab um dass es mir eigentlich geht (s.o.), und auf dass ich gerne zurückkommen möchte.

 

@ Niklas: Danke für den Hinweis auf John Hick, der mir durchaus bekannt ist. Persönlich liegt mir allerdings ein inklusivistsicher Ansatz à la Rahner ('Annonyme Christen') mehr - ich bin andererseits aber auch zufrieden damit, von anderen als 'annonymer Buddhist' oder 'annonymer Muslim' gesehen zu werden - wir haben so vieles gemeinsam, dass wir im anderen immer vor allem das Gute sehen, ihn auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel sehen können, von dem wir aber, je nach Tradition unterschiedliche (und doch stets unvollkommene) Vorstellungen haben.

Eines der besten Bücher, dass ich zur Theologie der Religionen in letzter Zeit gelesen habe ist Catherine Cornille's "The Im-Possibility of Interreligious Dialogue" (2008)- sehr zu empfehlen wenn sich jemand für diesen Bereich interressiert!

 

Aber eigentlich würde ich lieber noch mehr zur Praxis im Alltag hören....

bearbeitet von Gawn
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Ich denke, wir haben ein unterschiedliches Weltbild, da du von einer Konstruktion dieser 'Geschichten' ausschließlich aus menschlichen Gefühlen und Fantasien ausgehst, ich aber davon das sie inspiriert sind, Offenbarung sind, nur durch unterschiedliche menschliche Perspektiven gefiltert. Oft gibt und gab es da Mißverständnisse, manchmal Fehlinterpretationen aber, wie in meinem obigen Zitat von Johannes Paul II ausgeführt - einem gemeinsame Grundlage haben: Menschliche Erfahrung mit Gott, mit dem Heiligen Geist. Und diese Grundlage ist grundsätzlich gut, die Handlungen, zu denen Sie auffordert sind gute Handlungen. Wenn Menschen meinen, schlechte Handlungen mit Hilfe dieser inspirierten Geschichten legitimieren zu können, so ist dies für mich ein Falsch-Verstehen der Offenbahrung (die grundsätzlich wahr ist), oder ihr bewusster Missbrauch. Dies hier nur als Anmerkung.

Ja, das haben wir, und das ist schade, denn Mecky war da schon einen Schritt weiter, weil er nach den Grundlagen eben dieser Weltbilder fragte, die du bei deiner Beurteilung voraussetzt. Offenbarungen sind religionsbezogen, und wie du die der RKK mit dem Buddhismus zusammenbringen willst, erschließt sich mir erst einmal nicht, denn dann müßtest du den Heiligen Geist im Buddhismus unterbringen. Da kann ich dir erst einmal nicht mehr weiterhelfen. So bleibt mir, der ich auch im weitesten Sinne in einer konfessionsverschiedenen Ehe lebe, nur der Rat, wo man unter so verschiedenen Himmeln lebt, Gemeinsamkeiten hier auf Erden zu suchen - und viel Glück. ;)

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Phyllis - ich weiß ja nicht, welche Ansichten du so vertrittst, aber wenn es konstruktive Ideen und Erfahrungen sind, freue ich mich, sie zu hören, notfalls per PM. Dass eine solche Ehe/Familie an vielen Dingen scheitern kann - Konkurrenzdenken, mangelndes Einfühlungsvermögen, fehlende Offenheit für den Anderen bzw. die Bestrebung, ihn auf die eigene Linie zu 'trimmen' ist schon klar. Auch dass ein solches Scheitern bittere Erinnerungen und Gefühle bei allen Beteiligten hinterlassen kann, ist naheliegend. Ich bin aber vor allem an positiven Erfahrungen interessiert; Erfahrungen damit wie 'es' gelingen kann. Das schließt aber andererseits Hinweise auf mögliche 'Fallen' nicht aus.
nein ich hatte nicht im sinn, dir meine negativen erfahrungen um die ohren zu schlagen. und ich hatte auch viele positive. ich sehe aber immer noch nicht genau was du gerne wissen möchtest oder welche probleme es zu lösen gäbe. bei euch scheint ja alles paletti zu sein, also freu dich doch einfach darüber. ;)

 

befremden tun mich die implizit gemachten aussagen, spiritualität sei allein in religionen zu finden. das halte ich für humbug und verweise auf yoga, zen-buddhismus, konfuzianismus, etc.

 

Übrigens, wir arbeiten seit nunmehr 8 Jahren gemeinsam an der 'Baustelle' Familie und haben drei gemeinsame Kinder, 4 Jahre 2,5 und 1 Jahr alt.
:daumenhoch:

 

die “fallen” sowie ich das mitbekommen habe liegen in der erziehung der kinder, vor allem wenn themen wie taufe, erstkommunion usw. aktuell werden. da beginnt der katholische alleinanspruch sich negativ auszuwirken, was deine frau uu schon verärgern könnte. im buddhismus kann man noch sovielen anderen religionen angehören wie man möchte, das kratzt sich nicht. aber in den monotheistischen religionen ist das anders. mir wurde als kind im reli immer gesagt buddhismus sei ja schön und nett aber eben eine irrlehre (obwohl mir die kernaussagen wesentlich plausibler erscheinen als die des christentums; ist aber eine andere baustelle).

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die “fallen” sowie ich das mitbekommen habe liegen in der erziehung der kinder, vor allem wenn themen wie taufe, erstkommunion usw. aktuell werden.
Weshalb ich eine Ehe mit einem areligiösen bzw. unkonfessionellen Partner für einfacher halte als mit einem praktizierenden Angehörigen einer anderen Religion.

 

Mit einer gläubigen Muslima verheiratet zu sein, hätte für mich z.B. ein enormes Potenzial für Konflikte.

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Hi Marcellinus!

 

Gawn verwendet den Begriff Offenbarung im Singular, Du, lieber Marcellinus, im Plural. Und ihr bezeichnet damit jeweils was anderes.

Gawn sagt nicht, dass die "menschlichen Gefühle und Fantasien" durch Inspiration zu manifesten Tatsachenaussagen ("so ist es!") werden. Dies wären Offenbarungen (Plural). Sondern er spricht davon, dass sich in (bzw. vermittels) den unterschiedlichen Gefühlen und Fantasien etwas offenbart. Das Offenbarte bleibt allein als Zeichen greifbar. Die Fantasien bleiben Fantasien - sie werden nicht zu protokollarisch erfassbaren Gegebenheiten. Aber in den Fantasien offenbart sich etwas, was über die konkrete Gestalt der Fantasiegeschichte hinausgeht. Was das ist? Tja, das ist eben nur im Mitvollzug der Fantasie erlebbar. Eine weitere Analyse zerredet und zerstört das Wesentliche.

 

Schläft ein Lied in all den Dingen,

die da träumen fort und fort.

Und die Welt hebt an zu klingen,

sprichst du nur das Zauberwort.

(Ich glaub, das ist von Eichendorf)

 

Du wirst kein Zauberwort ausmachen können. Allein das Lauschen auf das Lied, das allen Dingen innewohnt, eröffnet die Welt der Musik.

In den Dingen offenbart sich etwas, was man nicht analysieren kann, ohne dabei den Klang dieser Musik zum nüchternen Schweigen zu bringen.

 

Und Gawn sucht nach einem gemeinsamen Zugang zu diesem Lied. Und seine Frau bedient sich hierzu der Sitar-Klänge, während er orgelbegleitet "großer Gott, wir loben dich!" singt. Sitar und Orgel spielen was vollkommen anderes. Und der Graben zwischen Sitar und Orgel scheint mir Gawns Thema zu sein.

bearbeitet von Mecky
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die “fallen” sowie ich das mitbekommen habe liegen in der erziehung der kinder, vor allem wenn themen wie taufe, erstkommunion usw. aktuell werden.
Weshalb ich eine Ehe mit einem areligiösen bzw. unkonfessionellen Partner für einfacher halte als mit einem praktizierenden Angehörigen einer anderen Religion.

Mit einer gläubigen Muslima verheiratet zu sein, hätte für mich z.B. ein enormes Potenzial für Konflikte.

eine gläubige mohammedanerin wird keinen andersgläubigen heiraten, es ist ihr auch verboten, resp. dies ist nur männern erlaubt. und nein, ich fang nicht schon wieder damit an. aber deine sorge ist rein hypothetisch.
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die "fallen" sowie ich das mitbekommen habe liegen in der erziehung der kinder, vor allem wenn themen wie taufe, erstkommunion usw. aktuell werden.
Weshalb ich eine Ehe mit einem areligiösen bzw. unkonfessionellen Partner für einfacher halte als mit einem praktizierenden Angehörigen einer anderen Religion.

Oh, da kennst du mich nicht! :lol:

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