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Italienische Mönche gegen ein kroatisches Bistum


Flo77

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Ich lasse mich vom Staat für etwas "entschädigen", das er Dir geklaut hat, und wenn Du es von mir herausverlangst, dann gehe ich zum Staat heulen, dass Du frauenfeindlich bist. :unsure:

bearbeitet von Edith1
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Was ich sehr viel bedenklicher finde ist, daß der Papst hier als weltliches Gericht auftritt.

 

Und diese Aktion mit der Suspendierung und dem Ersatzbischof - bei aller Liebe.

 

Davon mal ab, daß die Mönche 1975 schon mal eine Entschädigungszahlung bekommen haben.

http://oblatesosbbelmont.org/2011/08/02/basilica-for-sale/

bearbeitet von Flo77
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Wenn er eine Ehe scheidet, tritt er nach Deiner Definition auch als "weltliches Gericht" auf.

 

Der Wert der enteigneten Liegenschaften könnte höher sein, oder?

Mich stört der polemische Unfug vom "Verkauf" der Basilika.

bearbeitet von Edith1
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Wenn er eine Ehe scheidet, tritt er nach Deiner Definition auch als "weltliches Gericht" auf.
Gibt es tatsächlich Länder in denen eine päpstliche Scheidung Wirkung im weltlichen Recht hat?

 

Ok - Malta vielleicht, aber was ist mit "normalen" Ländern?

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Wenige.

Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten: entweder der päpstliche Spruch hat Wirkung und die kroatischen Gerichte müssen das Eigentum im Grundbuch zugunsten des Ordens eintragen, dann liegt dem ein Konkordat zugrunde, und sie sollen sich gefälligst daran halten.

Oder er hat keine Wirkung, dann braucht sich der Staat nicht einzumischen.

bearbeitet von Edith1
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Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten: entweder der päpstliche Spruch hat Wirkung und die kroatischen Gerichte müssen das Eigentum im Grundbuch zugunsten des Ordens eintragen, dann liegt dem ein Konkordat zugrunde, und sie sollen sich gefälligst daran halten.

Oder er hat keine Wirkung, dann braucht sich der Staat nicht einzumischen.

Keine Ahnung auf welcher Grundlage die Kirche in Kroatien agiert, aber es scheint ja bereits einen zivilen Rechtststreit gegeben zu haben, den die Gerichte zugunsten des Bistums entschieden haben.

 

Die Mönche erkennen diese Urteile nicht an und appellieren an Rom.

 

Rom setzt sich über die Verfahren hinweg, installiert eine Marionette und versucht Fakten zu Lasten des Bistums zu schaffen - ein Konkordat, daß das so akzeptiert ist das Papier nicht wert auf dem es steht.

 

Ich fühle mich mich irgendwie an die Sache mit König Baudouin von Belgien und seinem 24 Stunden Wahnsinn erinnert als das Abtreibungsgesetz in Belgien durchgehen sollte.

bearbeitet von Flo77
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Ja, ich weiß es logischerweise auch nicht.

Und das wäre der spannende Teil.

Denn falls es da nur um innerkirchliche Auseinandersetzungen geht, die der Staat nicht vollzehen muss, dann braucht er nicht herumzuplärren.

 

Aber lustig, wie durchsetzungsfreudig Bischöfe werden, wenn es um Geld geht. Da wiederstehen sie dem Papst ins Angesicht, dass es eine Freude ist. Mich erinnert es eher an Deutschland und der Kirchenaustritt. :evil:

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Edith, ich nehme alles zurück. Die Kroaten haben ihre Kirche komplett an den Teufel an Rom verkauft.

 

Hier findet sich das Kroatische Konkordat (es ist unfassbar...)

 

 

Die Zusatzvereinbarung über die Rückerstattung des enteigneten Eigentums habe ich noch nicht gefunden.

bearbeitet von Flo77
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Die FAZ hat sich mit der Story auch schon beschäftigt. Sie nahm ihren Anfang mit einem Duell ...

 

Hübsch isses da, ich würde da auch mal Urlaub machen. :rolleyes:

bearbeitet von Julius
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Naja, beim Geld hört eben nicht nur die Freundschaft sondern auch das salbungsvolle Geschwätz von den Brüdern in Christo.

Da schaut dann nur noch jeder auf seinen eigenen Geldbeutel.

Das ist aber zumindest eine echte apostolische Tradition :lol:

 

Werner

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So wie ich das verstanden habe, hat das Bistum die vom kroatischen Staat bezahlte Entschädigung kassiert, die eigentlich der (wirtschaftlich unabhängigen) Benediktinerabtei zugestanden hätte. Dazu gibts ein verbindliches Gerichtsurteil, das der Bischof jetzt nicht anerkennen will. Neuer Fall für Heiner Geißler?

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Franciscus non papa

wieder mal ein stresstest? SCNR

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