kam Geschrieben 2. August 2011 Melden Share Geschrieben 2. August 2011 http://www.welt.de/wirtschaft/article13522308/Athen-zahlt-offenbar-sehenden-Menschen-Blindengeld.html So ein soziales Land kann doch nur ein Vorbild sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. August 2011 Melden Share Geschrieben 2. August 2011 eher ein abschreckendes beispiel. ein freund von mir, großer griechenlandfreund, hat mir vor jahren schon gesagt, daß system sei korrupt, total abgewirtschaftet und insgesamt eine katastrophe. ich fürchte, er hatte recht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 (bearbeitet) Was ich auch interessant finde, ein Freund von mir, ein Griechischprofessor, hat gesagt, daß sich die Griechen irgendwie nicht um ihr großes Erbe kümmern, nämlich das Griechenland, das in unseren humanistischen Gymnasien vermittelt wird. An sich ist das ihre Sache, aber ich kann mich noch erinnern, daß der Volkszorn bei den einfachen Griechen, als sie von den Deutschen über ihre marode Wirtschaft ermahnt wurden, dahingehend ausgebrochen ist, daß sie sinngemäß gesagt haben, ihr seid ja noch auf den Bäumen geklettert, als wir schon was waren... bearbeitet 3. August 2011 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 ob sich andere völker da deutlich mehr um ihr historisches erbe kümmern, ist fraglich. meist reicht es eben grade zu besagten dummen sprüchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 Was ich auch interessant finde, ein Freund von mir, ein Griechischprofessor, hat gesagt, daß sich die Griechen irgendwie nicht um ihr großes Erbe kümmern, nämlich das Griechenland, das in unseren humanistischen Gymnasien vermittelt wird. An sich ist das ihre Sache, aber ich kann mich noch erinnern, daß der Volkszorn bei den einfachen Griechen, als sie von den Deutschen über ihre marode Wirtschaft ermahnt wurden, dahingehend ausgebrochen ist, daß sie sinngemäß gesagt haben, ihr seid ja noch auf den Bäumen geklettert, als wir schon was waren... Tja auf sowas antworte ich dann, ja, da habt ihr recht, allerdings haben wir uns in den letzten 2000 Jahren weiterentwickelt, und mit euren 2000jährigen Ruinen könnt ihre heute ja auch nichts mehr anfangen.... Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 3. August 2011 Autor Melden Share Geschrieben 3. August 2011 Was ich auch interessant finde, ein Freund von mir, ein Griechischprofessor, hat gesagt, daß sich die Griechen irgendwie nicht um ihr großes Erbe kümmern, nämlich das Griechenland, das in unseren humanistischen Gymnasien vermittelt wird. An sich ist das ihre Sache, aber ich kann mich noch erinnern, daß der Volkszorn bei den einfachen Griechen, als sie von den Deutschen über ihre marode Wirtschaft ermahnt wurden, dahingehend ausgebrochen ist, daß sie sinngemäß gesagt haben, ihr seid ja noch auf den Bäumen geklettert, als wir schon was waren... Die heutigen Griechen haben mit ihren antiken Ahnen ja nicht viel zu tun, da gabs doch durch die byzantinische Zeit und die lange türkische Periode ziemliche Traditionsbrüche. Daß Sprache und Schrift überlebt haben, ist ausschließlich der orthodoxen Kirche geschuldet. Die romantischen Skurrilitäten um den Griechenkult im frühen 19. Jahrhundert fanden im Land damals schon keine Fans. Ökonomisch steht das Land gar nicht so schlecht da, wie es momentan aussieht, denn pleite ist nur der staatliche Sektor, der in Griechenland wie in anderen südeuropäischen Ländern es noch nie geschafft hat, seine Saugglocken über das ganze Land zu stülpen. Das kann sich noch als struktureller Vorteil erweisen. Vergessen wird in Mitteleuropa meist, daß das Verhältnis zur Türkei immer noch durch Völkermord (25.000 Tote allein in Smyrna 1922)und Vertreibung in den 1920er Jahren (1,5 Mio. Griechen mußten die Türkei verlassen, in Griechenland lebten vorher nur ca. 5 Mio. Menschen) geprägt ist, deshalb ist auch der für sich betrachtet lächerliche Zypern-Konflikt noch virulent. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 3. August 2011 Autor Melden Share Geschrieben 3. August 2011 (bearbeitet) Was soll denn die Dummbeutelei mit der neuen Rechtschreibung? Habt ihr keine anderen Sorgen? So was von kleinkariert... - Ich schreibe aus gutem Grund in der alten Rechtschreibung und ich bestehe darauf, daß diese in meinen Texten auch so bleibt. bearbeitet 3. August 2011 von kam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 Sorry, kam, aber "vermißt" liest sich inzwischen einfach wie "vermiest". Dass der Vokal vor dem "ß" lang ist, hat sich einfach durchgesetzt, im übrigen ist die NDR ja weitestgehend gescheitert. :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 Sorry, kam, aber "vermißt" liest sich inzwischen einfach wie "vermiest". Für mich nicht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 3. August 2011 Autor Melden Share Geschrieben 3. August 2011 Sorry, kam, aber "vermißt" liest sich inzwischen einfach wie "vermiest". Dass der Vokal vor dem "ß" lang ist, hat sich einfach durchgesetzt, im übrigen ist die NDR ja weitestgehend gescheitert. :-) So ein "Argument" habe ich noch nie gehört. Gegenbeweis: "die Maß" Bier schreibt sich nach wie vor auch in NR mit ß, obwohl sie anders als "das Maß" kurz gesprochen wird. Also bitte den ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Überdies habe ich mal schnell durchgesehen, es gibt mindestens ein halbes Dutzend Threads in der Kata aus 2011, deren Titel auch nach NR fehlerhaft sind. Ich muß solche "Korrektur" deshalb persönlich nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 eher ein abschreckendes beispiel. ein freund von mir, großer griechenlandfreund, hat mir vor jahren schon gesagt, daß system sei korrupt, total abgewirtschaftet und insgesamt eine katastrophe. ich fürchte, er hatte recht. Vermutlich hatte er. Und, das ist Teil des Dilemmas, wir haben es alle gewusst. Als Griechenland der Euro-Zone beitrat (beitreten durfte), war öffentlich bekannt, dass es die Kriterien nicht erfüllte. Ich hab's damals in der Zeitung gelesen. Gewissermaßen mit Augenzwinkern wurde dargestellt, wie die griechische Regierung die Statistiken schönte, was ja im Grunde eh alle machten. Die Griechen halt mit besonderer Chuzpe, die schlauen Kerlchen. So in der Tonlage etwa. Na ja. Inzwischen gab's eine veritable Weltwirtschaft- und Finanzkrise, und jetzt ist die selber eingebrockte Suppe halt ein bissel dicker geworden als erwartet. Was ist das schon gegen Kalifornien und Minnesota (Das ist, glaub ich, der US-Bundesstaat, der tatsächlich pleite gegangen ist)! Letzteres schlägt sich halt in den Ratings der Agenturen nicht nieder, weil die die USA als Ganzes bewerten, und das freundlicher als es gerechtfertigt scheint. Ein EU-Rating scheint's dagegen nicht zu geben, sondern je eines für jedes Land. Dafür ist was anderes gleich: Die verantwortlichen Politiker suchen mit großem Aufwand, einander aufs Glatteis und die Öffentlichkeit hinters Licht zu führen und schaffen es erst in allerletzter Minute, einen einigermaßen vernünftigen Kompromiss zu finden. Hüben wie drüben dasselbe Theater. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 Also bitte den ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Na gut! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 Sorry, kam, aber "vermißt" liest sich inzwischen einfach wie "vermiest". Dass der Vokal vor dem "ß" lang ist, hat sich einfach durchgesetzt, im übrigen ist die NDR ja weitestgehend gescheitert. :-) So ein "Argument" habe ich noch nie gehört. Gegenbeweis: "die Maß" Bier schreibt sich nach wie vor auch in NR mit ß, obwohl sie anders als "das Maß" kurz gesprochen wird. Also bitte den ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Überdies habe ich mal schnell durchgesehen, es gibt mindestens ein halbes Dutzend Threads in der Kata aus 2011, deren Titel auch nach NR fehlerhaft sind. Ich muß solche "Korrektur" deshalb persönlich nehmen. *zustimm* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chrk Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 Ähm, vielleicht bin ich als Nicht-Bayer doch zu inkompetent, aber die Maß Bier wird doch auch lang gesprochen? Du sagst ja nicht "Mass" wie nass, sondern Maaß, zwar nicht ganz so lang wie im Meter-Maß, aber dennoch nicht kurz. Würde zumindest mein nicht bayrisches Sprachgefühl sagen. Die ss/ß-Regel ist, finde ich, noch mit das logischste, was die Rechtschreibreform hervorgebracht hat. Kein Vergleich mit solchen Häßlichkeiten wie "aufwändig" oder dem kleinen du in der Anrede. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 Die ss/ß-Regel ist, finde ich, noch mit das logischste, was die Rechtschreibreform hervorgebracht hat. Sie gefällt mir dennoch nicht. Basta Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 in meinen fortgeschrittenen alter denke ich gar nicht dran, mich auf solche "reformen" einzulassen. mittlerweile schreibt eh jeder so, wie er grade will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 3. August 2011 Melden Share Geschrieben 3. August 2011 in meinen fortgeschrittenen alter denke ich gar nicht dran, mich auf solche "reformen" einzulassen. mittlerweile schreibt eh jeder so, wie er grade will. Das ist das einzig Positive an der neuen Reform ... DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 4. August 2011 Melden Share Geschrieben 4. August 2011 Ähm, vielleicht bin ich als Nicht-Bayer doch zu inkompetent, aber die Maß Bier wird doch auch lang gesprochen? Du sagst ja nicht "Mass" wie nass, sondern Maaß, zwar nicht ganz so lang wie im Meter-Maß, aber dennoch nicht kurz. Würde zumindest mein nicht bayrisches Sprachgefühl sagen. Die ss/ß-Regel ist, finde ich, noch mit das logischste, was die Rechtschreibreform hervorgebracht hat. Kein Vergleich mit solchen Häßlichkeiten wie "aufwändig" oder dem kleinen du in der Anrede. Finde ich nicht. Wenn ich nicht weiß, wann "das" oder "dass/ß" verwendet wird, bringt auch das "dass" nix und das halte ich für das Hauptproblem der ganzen Sache! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
boandlkramer Geschrieben 4. August 2011 Melden Share Geschrieben 4. August 2011 Ähm, vielleicht bin ich als Nicht-Bayer doch zu inkompetent, aber die Maß Bier wird doch auch lang gesprochen? ... Do schaugst! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 4. August 2011 Melden Share Geschrieben 4. August 2011 Die ss/ß-Regel ist, finde ich, noch mit das logischste, was die Rechtschreibreform hervorgebracht hat. Sie ist die einzige, die ich überhaupt befolge! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 4. August 2011 Melden Share Geschrieben 4. August 2011 Ähm, vielleicht bin ich als Nicht-Bayer doch zu inkompetent, aber die Maß Bier wird doch auch lang gesprochen? ... Do schaugst! Mei, die Dialekte sind eh nochmal eine eigene Sache. Jedenfalls finde ich es gut, wenn die Massen nur in Maßen trinken und in Füssen das Recht nicht mit Füßen getreten wird! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
boandlkramer Geschrieben 4. August 2011 Melden Share Geschrieben 4. August 2011 Ähm, vielleicht bin ich als Nicht-Bayer doch zu inkompetent, aber die Maß Bier wird doch auch lang gesprochen? ... Do schaugst! Mei, die Dialekte sind eh nochmal eine eigene Sache. Jedenfalls finde ich es gut, wenn die Massen nur in Maßen trinken und in Füssen das Recht nicht mit Füßen getreten wird! Ja, die Regel ist ja noch nachvollziehbar. Einige andere nicht, egal ob nach alter oder neuer Rechtschreibung. Aber ich halte mich da lieber raus, meine Orthographiekenntnisse sind grauenhaft und ein Grenzfall zur Legasthenie. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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