Flo77 Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Mag ein Einzelschicksal sein, aber worin soll der Sinn liegen, erst die Rudimentschrift zu lernen und dann die eigentliche Kunst - zumal der Mensch von Natur aus zur Faulheit neigt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Mag ein Einzelschicksal sein, aber worin soll der Sinn liegen, erst die Rudimentschrift zu lernen und dann die eigentliche Kunst - zumal der Mensch von Natur aus zur Faulheit neigt... Druckschrift ist zum Drucken da und Schreibschrift zum Schreiben....es macht also keinen Sinn Druckschrift zu schreiben. Problematisch ist in meinem Fall allerdings, dass ich Schreibschrift zwar schreiben kann, jedoch danach nicht mehr lesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Mag ein Einzelschicksal sein, aber worin soll der Sinn liegen, erst die Rudimentschrift zu lernen und dann die eigentliche Kunst - zumal der Mensch von Natur aus zur Faulheit neigt... Druckschrift ist zum Drucken da und Schreibschrift zum Schreiben....es macht also keinen Sinn Druckschrift zu schreiben. Problematisch ist in meinem Fall allerdings, dass ich Schreibschrift zwar schreiben kann, jedoch danach nicht mehr lesen. Bei uns hieß das "Blockschrift" (oder hat das nur mein Vater immer so gesagt? ist ja auch ewig her). Es ist doch wichtig, diese zu lernen, häufig wird man aufgefordert in dieser Schrift Angaben zu machen (bei irgendwelchen Anträgen oder etwa auch auf dem Bayern-Ticket ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Mag ein Einzelschicksal sein, aber worin soll der Sinn liegen, erst die Rudimentschrift zu lernen und dann die eigentliche Kunst - zumal der Mensch von Natur aus zur Faulheit neigt... Druckschrift ist zum Drucken da und Schreibschrift zum Schreiben....es macht also keinen Sinn Druckschrift zu schreiben. Problematisch ist in meinem Fall allerdings, dass ich Schreibschrift zwar schreiben kann, jedoch danach nicht mehr lesen. Bei uns hieß das "Blockschrift" (oder hat das nur mein Vater immer so gesagt? ist ja auch ewig her). Es ist doch wichtig, diese zu lernen, häufig wird man aufgefordert in dieser Schrift Angaben zu machen (bei irgendwelchen Anträgen oder etwa auch auf dem Bayern-Ticket ) Unter Blockschrift verstehe ich Druckschrift in Großbuchstaben. Muß man das aber wirklich explizit lernen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Aber inzwischen lässt sich folgendes Phänomen beobachten: Von meinen Schülern kehren über 50 % in den höheren Klassen zur Druckschrift zurück und entwickeln dann in den oberen Klassen eine neue und eigene Handschrift. Von drei meiner Söhnen haben das inzwischen zwei gemacht - beide mit der vereinfachten Ausgangsschrift -, nur der Älteste schrieb kontinuierlich Schreibschrift, er hatte aber immer schon eine saubere Schrift. Das war vor 35 Jahren auch nicht anders. Ich konnte vor der Einschulung flüssig Druckbuchstaben schreiben (was auch sonst, schließlich habe ich kopiert, was in meiner Lektüre stand), habe mich in der Grundschule dann 4 Jahre lang mit der zu erlernenden Schreibschrift herumgequält und bin am Gymnasium in der Sexta mit fliegenden Fahnen wieder zu den leicht modifizierten Druckbuchstaben zurückgekehrt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Mag ein Einzelschicksal sein, aber worin soll der Sinn liegen, erst die Rudimentschrift zu lernen und dann die eigentliche Kunst - zumal der Mensch von Natur aus zur Faulheit neigt... Druckschrift ist zum Drucken da und Schreibschrift zum Schreiben....es macht also keinen Sinn Druckschrift zu schreiben. Problematisch ist in meinem Fall allerdings, dass ich Schreibschrift zwar schreiben kann, jedoch danach nicht mehr lesen. Bei uns hieß das "Blockschrift" (oder hat das nur mein Vater immer so gesagt? ist ja auch ewig her). Es ist doch wichtig, diese zu lernen, häufig wird man aufgefordert in dieser Schrift Angaben zu machen (bei irgendwelchen Anträgen oder etwa auch auf dem Bayern-Ticket ) Unter Blockschrift verstehe ich Druckschrift in Großbuchstaben. Muß man das aber wirklich explizit lernen? Wenn einer nur Schreibschrift kann und nach dem Grundsatz verfährt: ich habe schreiben gelernt, lerne du lesen (einer unserer Relilehrer in der Grundschule), dann kann es schon schwierig werdn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Unter Blockschrift verstehe ich Druckschrift in Großbuchstaben. Muß man das aber wirklich explizit lernen?Unser Großer lernt jetzt jedenfalls Druckbuchstaben (in der Schule). Wenn ich für ihn Arbeitsblätter schreibe kriege ich dann schon mal zu hören: die J' habe ich jetzt nicht gemacht, weil wir die in der Schule anders Schreiben. Ich weiß noch nicht, was passiert, wenn er merkt, daß ich ca. 5 verschiedene Arten verwende ein großes J zu schreiben (davon alleine 2 Druckschriftvarianten...). Je nach Verwendungszweck. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Unter Blockschrift verstehe ich Druckschrift in Großbuchstaben. Muß man das aber wirklich explizit lernen?Unser Großer lernt jetzt jedenfalls Druckbuchstaben (in der Schule). Wenn ich für ihn Arbeitsblätter schreibe kriege ich dann schon mal zu hören: die J' habe ich jetzt nicht gemacht, weil wir die in der Schule anders Schreiben. Ich weiß noch nicht, was passiert, wenn er merkt, daß ich ca. 5 verschiedene Arten verwende ein großes J zu schreiben (davon alleine 2 Druckschriftvarianten...). Je nach Verwendungszweck. Es wird nicht schaden wenn er schon mal lernt, dass nicht alles im Leben einheitlich-normiert ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Der von kam verlinkte Artikel liest sich wie ein Pamphlet der Website aus Linz. Wieso muss es beim Thema Rechtschreibung eigentlich so erbitterte Grabenkämpfe geben? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Wieso muss es beim Thema Rechtschreibung eigentlich so erbitterte Grabenkämpfe geben?Weil Sprache (und damit auch Rechtschreibung) ein identitätsstiftendes Kulturgut ist (weshalb die Grand Nation, das Empire, etc. die Sprachen ihrer Minderheiten erbittert bekämpfen). Für den Widerstand gegen die neue Rechtschreibung kommt dazu, daß die neuen Regeln gegen den erklärten Rat einer großen Zahl von Leuten durchgeboxt wurden, die nicht nur gute Gründe hatten, warum die Reform nichts taugte (ich würde mich ja nicht wundern, wenn die Schulbuchverlage hinter den Kulissen ganz begeistert waren...), sondern sich jetzt auch noch in den Folgen der Reform bestätigt finden. Die Reform der Rechtschreibung hat was von einer sozialistischen Revolution der Sprache - nur, daß es jetzt nicht allen besser geht, sondern allen gleich schlecht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Ich tät mich ja schon narrisch freun, wenn der Unterschied zwischen "das" und "dass" mal besser bekannt würde. Und es wär mir egal, ob der Text dann in Druckbuchstaben, Fraktur oder einer sonstigen Schreibschrift geschrieben wäre. Hier im Forum habe ich den Eindruck gewonnen, die meisten seien der Meinung, man verwende "dass" nach einem Komma und "das" wenn kein Komma voranging. Das scheint auch bildungsunabhängig zu sein. Einige Foranten, die ich als sehr gebildet einschätze, kriegen den Unterschied nicht auf die Reihe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 "Deutsche Kurrentschrift" wurde bereits vor Jahrzehnten nicht mehr in der Schule gelehrt (zumindest nicht in Baden-Württemberg und in Bayern). Doch! Ich habe das noch Anfang der 90er in der vierten Klasse gelernt. Weiß aber nicht, ob es im Lehrplan stand oder auf dem Mist meiner Lehrerin gewachsen war (zutrauen würde ich es ihr). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 "Deutsche Kurrentschrift" wurde bereits vor Jahrzehnten nicht mehr in der Schule gelehrt (zumindest nicht in Baden-Württemberg und in Bayern).Doch! Ich habe das noch Anfang der 90er in der vierten Klasse gelernt. Weiß aber nicht, ob es im Lehrplan stand oder auf dem Mist meiner Lehrerin gewachsen war (zutrauen würde ich es ihr).Du Glücklicher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Weil Sprache (und damit auch Rechtschreibung) ein identitätsstiftendes Kulturgut ist (weshalb die Grand Nation, das Empire, etc. die Sprachen ihrer Minderheiten erbittert bekämpfen). Ist das jetzt ein Argument für oder gegen die Grabenkämpfe? Für den Widerstand gegen die neue Rechtschreibung kommt dazu, daß die neuen Regeln gegen den erklärten Rat einer großen Zahl von Leuten durchgeboxt wurden, die nicht nur gute Gründe hatten, warum die Reform nichts taugte (ich würde mich ja nicht wundern, wenn die Schulbuchverlage hinter den Kulissen ganz begeistert waren...), sondern sich jetzt auch noch in den Folgen der Reform bestätigt finden. Die Reform der Rechtschreibung hat was von einer sozialistischen Revolution der Sprache - nur, daß es jetzt nicht allen besser geht, sondern allen gleich schlecht... Das ist mir zu pauschal. Die ß/ss-Regeln finde ich gut und vernünftig, ebenso die Regeln für die Getrenntschreibung. Ich habe nie verstanden, wieso man "radfahren" klein und zusammen aber "Auto fahren" getrennt und groß geschrieben hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Das ist mir zu pauschal. Die ß/ss-Regeln finde ich gut und vernünftig, ebenso die Regeln für die Getrenntschreibung. Ich habe nie verstanden, wieso man "radfahren" klein und zusammen aber "Auto fahren" getrennt und groß geschrieben hat. Auch die etymologische Schreibung finde ich sinnvoll. Z.B. "aufwändig" statt "aufwendig". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 (bearbeitet) Auch die etymologische Schreibung finde ich sinnvoll. Z.B. "aufwändig" statt "aufwendig".Kommt das Wort denn von "Aufwand" oder von "aufwenden"? Man kann natürlich viel Aufwand betreiben, aber auch einfach viel aufwenden. Dazu kommt, daß aufwenden einfach dem gesprochenen Wort näher kommt als aufwänden. Oder sprichst Du tatsächlich von einem Stängel statt von einem Stengel (wobei ich gerade hier die Herleitung von der Stange für Brachialetymologie halte). bearbeitet 1. Dezember 2011 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Und das Verb "aufwenden" - sehr stimmig. dazu wiki: Adjektivierung des Verbs aufwenden; da Adjektive auf -ig heutzutage nur noch aus Substantiven gebildet werden, wurde das Wort im Zuge der Rechtschreibreform auf die substantivierte Form Aufwand zurückgeführt, nach Reformschreibung darf es also neben „aufwendig“ auch „aufwändig“ geschrieben werden. Da Aufwand jedoch eine ca. zweihundert Jahre jüngere, verkürzte Variante des ursprünglichen Wortstamms Aufwendung ist, wird von vielen Publikationen aus sprachästhetischen Gründen die Variante "aufwendig" bevorzugt Noch stimmiger? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 (bearbeitet) Das ist mir zu pauschal. Die ß/ss-Regeln finde ich gut und vernünftig, ebenso die Regeln für die Getrenntschreibung. Ich habe nie verstanden, wieso man "radfahren" klein und zusammen aber "Auto fahren" getrennt und groß geschrieben hat.Die neuen Regeln habe ich auch immer noch nicht verstanden - bei den alten hat man einfach auswendig (auswändig?) gelernt und gut war's. Davon mal ab, gab es den Duden und damit die "letzte Instanz". Es hat ja auch keiner behauptet, daß es keine Rechtschreibregeln gab, die man hätte überarbeiten müssen, aber das Gesamtpaket von 1996 taugt nunmal kaum was. bearbeitet 1. Dezember 2011 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 (bearbeitet) da Adjektive auf -ig heutzutage nur noch aus Substantiven gebildet werden,Interessante These. Woher kommt denn dann billig? bearbeitet 1. Dezember 2011 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tammy_D Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Ich tät mich ja schon narrisch freun, wenn der Unterschied zwischen "das" und "dass" mal besser bekannt würde. Und es wär mir egal, ob der Text dann in Druckbuchstaben, Fraktur oder einer sonstigen Schreibschrift geschrieben wäre. Hier im Forum habe ich den Eindruck gewonnen, die meisten seien der Meinung, man verwende "dass" nach einem Komma und "das" wenn kein Komma voranging. Das scheint auch bildungsunabhängig zu sein. Einige Foranten, die ich als sehr gebildet einschätze, kriegen den Unterschied nicht auf die Reihe. Nun ja, Homophone sind nun mal problematisch. Die schreibt man schnell mal falsch, auch wenn einem die Regeln bekannt sind. Wir haben im Deutschen wirklich Glück, daß es so wenige davon gibt. Schon mal in englischsprachige Foren geschaut? Da graust einen wirklich, was man teilweise von durchaus intelligent anmutenden Foranten zu lesen bekommt. "We were living a part", zum Beispiel. Die weniger intelligenten zeichnen sich dadurch aus, daß sie Fremdwörter so schreiben, wie sie sie aussprechen, was dann für den Nichtmuttersprachler schnell zur absoluten Verständnislosigkeit führen kann. Mir fällt jetzt auf die Schnelle nur das weit verbreitete "alterior motive" (statt "ulterior motive") ein, ich habe aber noch etliche andere gesehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 da Adjektive auf -ig heutzutage nur noch aus Substantiven gebildet werden,Interessante These. Woher kommt denn dann billig? Bitte sehr - Grimm Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Das ist mir zu pauschal. Die ß/ss-Regeln finde ich gut und vernünftig, ebenso die Regeln für die Getrenntschreibung. Ich habe nie verstanden, wieso man "radfahren" klein und zusammen aber "Auto fahren" getrennt und groß geschrieben hat. Auch die etymologische Schreibung finde ich sinnvoll. Z.B. "aufwändig" statt "aufwendig". Grauenvoll!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Der Gedanke hinter der Rechtschreibreform war ja, die Rechtschreibung zu vereinfachen und auf erlernbare Regeln zurückzuführen, damit sie "klassenloser" würde. Aus dieser Ideenwelt stammen auch die krampfhaften Eindeutschungen von Fremdworten wie Portemonnaie. Nun, das ist Geschichte, es hat nicht funktioniert. Und jetzt erkennt man, daß die Rechtschreibung seither in der Breite der Schüler noch schlechter wurde. Was mE nur bedingt an der Rechtschreibreform liegt, es ist nur so, daß gute Rechtschreibung in weiten Kreisen keine Vorteile mehr zu haben scheint, die die Mühe des Lernens belohnen. Eine gute Rechtschreibung und eine schöne Handschrift sind so antiquiert wie gute Tischmanieren und linnene Tischwäsche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Das ist mir zu pauschal. Die ß/ss-Regeln finde ich gut und vernünftig, ebenso die Regeln für die Getrenntschreibung. Ich habe nie verstanden, wieso man "radfahren" klein und zusammen aber "Auto fahren" getrennt und groß geschrieben hat.Die neuen Regeln habe ich auch immer noch nicht verstanden - bei den alten hat man einfach auswendig (auswändig?) gelernt und gut war's. Davon mal ab, gab es den Duden und damit die "letzte Instanz". Also das kann man nach der neuen auch noch machen. Einfach alles auswendig lernen. Insofern ist sie schon mal nicht schlechter als die alte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 1. Dezember 2011 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2011 Das ist mir zu pauschal. Die ß/ss-Regeln finde ich gut und vernünftig, ebenso die Regeln für die Getrenntschreibung. Ich habe nie verstanden, wieso man "radfahren" klein und zusammen aber "Auto fahren" getrennt und groß geschrieben hat.Die neuen Regeln habe ich auch immer noch nicht verstanden - bei den alten hat man einfach auswendig (auswändig?) gelernt und gut war's. Davon mal ab, gab es den Duden und damit die "letzte Instanz". Also das kann man nach der neuen auch noch machen. Einfach alles auswendig lernen. Insofern ist sie schon mal nicht schlechter als die alte. Ja, und den Duden gibt's auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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