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WJT im TV?


laura

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Franciscus non papa

 

 

Nein, nein, nein, ich denk jetzt nicht weiter...

 

 

 

wetten, daß ich den gleichen gedanken hatte?

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"Die Leute" sind diejenigen, die die Bezeichnungen "schamanenhaft" bzw. "gruppendynamische Übungen" benutzt haben, um diese Form des Gebetes zu diffamieren. Schamanen gehen ganz anders vor, und gruppendynamische Übungen betreffen in der Regel die Dynamik in einer Gruppe, nicht die innerlichen Befindlichkeiten Einzelner. Wenn ich es richtig verstanden habe, benutzten Jugendliche solche Ausdrücke, um die Veranstaltung zu diffamieren, denn unter einer richtigen Kritik verstehe ich etwas, das Argumente enthält. Und k-net hat diese Bezeichnungen unkommentiert übernommen.

 

Danke, jetzt versteh ich, was du meinst :)

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Jugendliche verweigern "gruppendynamische Übungen"

 

Im Gespräch mit KATH.NET zeigten sich etliche Jugendliche entsetzt über diese schamanenhaften “Übungen”. “Schamanenkulte sollten doch in der Kirche schon überwunden sein”, meinte Florian, ein Teilnehmer der Katechese.

 

Nein, nein, nein, ich denk jetzt nicht weiter...

 

 

Der Rest des Berichts verursacht allerdings durchaus Gänsehaut.

 

Und wenn man sich mal das dazugehörige Video anschaut, dann waren die "Katechese"-Rufenden scheinbar ein sehr überschaubares, höchstwahrscheinlich von besagter HP "gekauftes" Grüppchen :rolleyes: Die meisten Jugendlichen warten nämlich ganz brav auf das, was kommt!

Zumal man die Gruppendynamik nicht unterschätzen sollte - einige rufen, andere rufen mit, ohne sich etwas zu denken. Aus dem Video geht auch nicht hervor, was die Pastoralreferentin genau gesagt hat - aber natürlich passt es wieder ins Feindbild von kath.net.

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Und wenn man sich mal das dazugehörige Video anschaut, dann waren die "Katechese"-Rufenden scheinbar ein sehr überschaubares, höchstwahrscheinlich von besagter HP "gekauftes" Grüppchen :rolleyes:

 

So ist es. :lol:Diese beiden (Herkunft somit geklärt, hihi) sind auf besagtem "Protest"-Video nämlich auch an prominenter Stelle mit im Bild :D

 

 

Edit: Quote repariert

bearbeitet von Simone
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So ist es. :lol:Diese beiden (Herkunft somit geklärt, hihi) sind auf besagtem "Protest"-Video nämlich auch an prominenter Stelle mit im Bild :D

 

 

Edit: Quote repariert

 

Ich lach mich schlapp :lol: Das nenn ich doch mal seriösen Journalismus, wenn man's dann wenigstens noch einigermaßen geschickt machen würde!

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So ist es. :lol:Diese beiden (Herkunft somit geklärt, hihi) sind auf besagtem "Protest"-Video nämlich auch an prominenter Stelle mit im Bild :D

 

 

Edit: Quote repariert

 

Ich lach mich schlapp :lol: Das nenn ich doch mal seriösen Journalismus, wenn man's dann wenigstens noch einigermaßen geschickt machen würde!

 

Tststs ... ICH kriege ja die Ironie in dem Satz mit. :D Es sind allerdings Zweifel daran angebracht, ob das auch vom Autor des Artikels (oder dem "Chefredakteur" der Plattform), von dem wir hier reden, dazu in der Lage ist. Würde der hier reinschauen, dann nähme er garantiert nur den "seriösen Journalismus" für sich in Anspruch. Das tut er nämlich sonst auch, und zwar so unerschütterlich, dass Leserkommentare, die an der Seriosität eines Artikels auch nur gaaaanz diskret versteckte Zweifel ahnen lassen, meist nicht und wenn doch nur aus Versehen freigeschaltet werden. Was selbstverständlich dem Eindruck Vorschub leistet, es seien auf besagter Plattform starke gruppendynamische Prozesse wirksam.

 

:D

 

PS: Im Augenblick scheint die Freischaltzentrale wegen Betriebsausflug nach Madrid an akuter Personalnot zu kranken. Die haben doch tatsächlich ein paar Leserkommentare durchgelassen, in denen leise Zweifel daran geäussert werden, ob es sich tatsächlich um gotteslästerliche schamanenhafte Übungen und gruppendynamische Experimente der Pastoralreferentin gehandelt habe.

bearbeitet von Julius
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Was ich an dem ganzen WJT-Ge******* immer bemängelt habe, auch als es bei uns in Kölle stattfand, ist der Personenkult um den Papst, der dabei betrieben wird. Das Treffen der Jugend der Welt scheint zweitrangig zu sein, wenn der Papst in der Ferne stecknadelkopfgroß zu sehen ist, verfallen die Leute in wohlige Hysterie.

 

Der zwei Jahre später hier in Kölle stattfindende evangelische Kirchentag bot zu diesem Verhalten einen wohltuenden Kontrast.

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So ist es. :lol:Diese beiden (Herkunft somit geklärt, hihi) sind auf besagtem "Protest"-Video nämlich auch an prominenter Stelle mit im Bild :D

 

 

Edit: Quote repariert

Ich finde das krass, wie da die Stimmung für ein kirchenpolitisches Spektakel vereinnahmt wurde. Wenn sich der Kardinal um eine Stunde verspätet, ist es wohl mehr als normal, dass die Jugendlichen nicht in bester Stimmung sind. Wenn dann da jemand "Katechese, Katechese" brüllt, hätte ich als Jugendlicher auch mit gerufen. Mit der Pastoralreferenten hätte das allerdings nichts zu tun.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Was ich an dem ganzen WJT-Ge******* immer bemängelt habe, auch als es bei uns in Kölle stattfand, ist der Personenkult um den Papst, der dabei betrieben wird. Das Treffen der Jugend der Welt scheint zweitrangig zu sein, wenn der Papst in der Ferne stecknadelkopfgroß zu sehen ist, verfallen die Leute in wohlige Hysterie.

Auch das ist nicht das ganze Bild. Wir hatten in Köln (wie dann auch in Sydney und Madrid) ein zweiwöchiges Vorprogramm angeboten, das während des Weltjugendtages jeweils eine Fortsetzung in einer "Anlaufstellen"-Kirche und einem Teilnehmer-Café hatte. Meine Erfahrung war jedesmal: unsere Leute bleiben lieber an dieser Orten, weil man "da besser miteinander reden kann". "Papst gucken" war nur die Minderheit, und das zumeist zur Vigil (so eine Nacht gemeinsam im Pulk hat ja auch etwas Nettes :) )

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Ich finde das krass, wie da die Stimmung für ein kirchenpolitisches Spektakel vereinnahmt wurde.

Es ist nicht verboten, sich im Maße der eigenen Möglichkeiten zu blamieren. Das gilt auch für Internetplattformen.
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Was ich an dem ganzen WJT-Ge******* immer bemängelt habe, auch als es bei uns in Kölle stattfand, ist der Personenkult um den Papst, der dabei betrieben wird. Das Treffen der Jugend der Welt scheint zweitrangig zu sein, wenn der Papst in der Ferne stecknadelkopfgroß zu sehen ist, verfallen die Leute in wohlige Hysterie.

Auch das ist nicht das ganze Bild. Wir hatten in Köln (wie dann auch in Sydney und Madrid) ein zweiwöchiges Vorprogramm angeboten, das während des Weltjugendtages jeweils eine Fortsetzung in einer "Anlaufstellen"-Kirche und einem Teilnehmer-Café hatte. Meine Erfahrung war jedesmal: unsere Leute bleiben lieber an dieser Orten, weil man "da besser miteinander reden kann". "Papst gucken" war nur die Minderheit, und das zumeist zur Vigil (so eine Nacht gemeinsam im Pulk hat ja auch etwas Nettes :) )

Na ja, die Massenaufläufe bei "Papst aufm Schiff", "Papst in St. Pantaleon" und "Papst aufm Papsthügel" sprechen da eine andere Sprache. Genauso wie die Neokath-Jugendlichen, die in Massen im Pfarrsaal der örtlichen Pfarrei untergebracht waren. Deren heilige Papst-Verzückung kannte keine Grenzen.

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Na ja, die Massenaufläufe bei "Papst aufm Schiff", "Papst in St. Pantaleon" und "Papst aufm Papsthügel" sprechen da eine andere Sprache. Genauso wie die Neokath-Jugendlichen, die in Massen im Pfarrsaal der örtlichen Pfarrei untergebracht waren. Deren heilige Papst-Verzückung kannte keine Grenzen.

 

Da war er auch noch taufrisch (als Papst, meine ich).

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Franciscus non papa

ich glaube nicht im verdacht zu stehen ein besonderer fan des papstes zu sein.

 

aber der papst als sichtbares zeichen der einheit, ja, auch als nachfolger petri, das kann schon emotionen wecken und das ist wohl auch verständlich.

 

als ich 1975 (heiliges jahr) an ostern zum ersten mal in meinem leben in unmittelbarer nähe eines papstes war, damals war das paul VI. hat mich das schon beeindruckt und berührt. (wir waren durch die bekanntschaft mit einem kardinal dort, wo kein tourist oder "normaler besucher" der ostergottesdienste hinkommt, nämlich in der sakristei von st. peter und im dom, also keine absperrungen, unmittelbar vor der beginn der ostersonntagsmesse auf dem petersplatz.

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aber der papst als sichtbares zeichen der einheit, ja, auch als nachfolger petri, das kann schon emotionen wecken und das ist wohl auch verständlich.

Nun werfen (aus nachvollziehbaren Glaubensgründen) die Anhängerinnen des Papstes nicht ihre Schlüpfer auf die Bühne. Von solchen Äußerlichkeiten abgesehen unterscheidet sich der Fankult um den Papst allerdings wenig von dem Kult um andere vergötterte Popstars.

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ich glaube nicht im verdacht zu stehen ein besonderer fan des papstes zu sein.

 

aber der papst als sichtbares zeichen der einheit, ja, auch als nachfolger petri, das kann schon emotionen wecken und das ist wohl auch verständlich.

 

als ich 1975 (heiliges jahr) an ostern zum ersten mal in meinem leben in unmittelbarer nähe eines papstes war, damals war das paul VI. hat mich das schon beeindruckt und berührt. (wir waren durch die bekanntschaft mit einem kardinal dort, wo kein tourist oder "normaler besucher" der ostergottesdienste hinkommt, nämlich in der sakristei von st. peter und im dom, also keine absperrungen, unmittelbar vor der beginn der ostersonntagsmesse auf dem petersplatz.

Na ja, ich habe noch nie Schlüpfer, etc. für Popstars auf die Bühne geworfen, wie Soki so schön anmerkt. Auch als die Königin Elizabeth nach Kölle kam, habe ich nicht am Straßenrand gestanden, oder den Besuch im Fernsehen verfolgt. Mir reichte die knappe Zusammenfassung in der Tagesschau. Demzufolge läßt mich auch ein Papstbesuch eher kalt.

 

Aber noch ein Nachtrag zu den Neokath-Jugendlichen: Die werden richtig auf den Papst konditioniert, besonders die jungen Männer. Man hofft so, ein paar Priesteramtskandidaten rekrutieren zu können.

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Franciscus non papa

das mag bei den neo-kaths natürlich so sein.

 

(ich hab schon anderswo allerdings auch angemerkt, dass - als seiner zeit der papst in mainz-finthen war - ich den weg von mainz-mombach nach finthen nicht auf mich genommen habe.

 

mir reicht das auch im fernsehen, aber ein wenig verständnis für die begeisterung jugendlicher sollte man schon aufbringen können.

 

beim fußball ist es doch nicht anders - der jubel, wenn die eigene mannschaft das entscheidende tor schiesst ist in ordnung - randale dann eben nicht mehr.

 

nachtrag: franz geht auch gern mal in mainz ins stadion, allerdings ist ihm der weg nach xy für ein auswärtsspiel eben doch zu weit, da reicht mir auch fernsehen.

bearbeitet von Franciscus
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Außerdem ist der Papst die zentrale Gestalt, wenn schon nicht des kath. Glaubens, so doch der kath. Kirche, und zwar wohl in einem Maße wie in keiner anderen christlichen Konfession.

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Franciscus non papa

die zentrale gestalt des glaubens ist jesus, der christus.

 

und der papst spielt im alltag der allermeisten katholiken eine minimale rolle.

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Außerdem ist der Papst die zentrale Gestalt, wenn schon nicht des kath. Glaubens, so doch der kath. Kirche

In Zeiten allerorten überbordenden Personenkults mag man das so sehen können, es blendet allerdings aus, daß das Papstamt in erster Linie ein Dienst am Zusammenhalt der Kirche ist - wie gut dieser Dienst von einzelnen Amtsinhabern getan wurde, läßt sich mE erst mit gehörigem zeitlichen Abstand beurteilen. bearbeitet von gouvernante
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Außerdem ist der Papst die zentrale Gestalt, wenn schon nicht des kath. Glaubens, so doch der kath. Kirche

In Zeiten allerorten überbordenden Personenkults mag man das so sehen können, es blendet allerdings aus, daß das Papstamt in erster Linie ein Dienst am Zusammenhalt der Kirche ist - wie gut dieser Dienst von einzelnen Amtsinhabern getan wurde, läßt sich mE erst mit gehörigem zeitlichen Abstand beurteilen.

 

Spätestens seit der Reformation hat man als Außenstehender den Eindruck, daß dieser Dienst ein "Bärendienst" ist. ;)

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Na ja, vielleicht habe ich bei der ganzen Geschichte zu sehr die Negativbeispiele beim Neokatechumenat im Kopf. Die Konditionierung auf die Person des Papstes geht da schon ziemlich weit.

 

Ich erinnere mich, daß der jugendliche Bienenschwarm mal ganz aufgeregt vor einer Rom-Reise war. Darunter war ein etwas behinderter Junge, der eifrig im Neokath mitarbeitete und dessen Lebensinhalt sein katholischer Glaube war. Man fand ein Kriterium, um ihn von der Reise auszuschließen, weil man dem Papst wohl nur den gesunden potentiellen Priester-Nachwuchs präsentieren wollte. Der Junge war schon sehr enttäuscht. Die Enttäuschung war allerdings grenzenlos, als die anderen mit leuchtenden Augen zurückkamen und ihm noch nicht einmal ein Holzkreuz zum umhängen mitgebracht hatten. Ein Jahr später habe ich Agnostikerin die gesamte Umgebung des Vatikans nach so einem Ding abgesucht und in der franziskanischen Buchhandlung auch gefunden. Der Junge war dann wieder mit der Welt versöhnt.

 

Wieso muß ich gerade an Edgardo Mortara denken?

bearbeitet von Platona
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die zentrale gestalt des glaubens ist jesus, der christus.

 

und der papst spielt im alltag der allermeisten katholiken eine minimale rolle.

 

Bei Jesus ist das nicht anders. Nur noch eine geringe Prozentzahl der Katholiken pflegen einen regelmäßigen Kontakt mit dem Christus. Zumnindest hierzulande.

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Nur noch eine geringe Prozentzahl der Katholiken pflegen einen regelmäßigen Kontakt mit dem Christus.

Woher weißt Du das?
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Nur noch eine geringe Prozentzahl der Katholiken pflegen einen regelmäßigen Kontakt mit dem Christus.

Woher weißt Du das?

 

Ich weiß alles. ;) Jesus ist ein guter Freund. Gute Freunde geht man schon mal besuchen. Sonntags ist ein guter Tag für Besuche von guten Freunden. Ich weiß, dass nur noch ein geringer Prozentsatz der Katholiken hierzulande diesen Besuchstag ernst nehmen. Deshalb weiß ich, dass sie wenig (minimal) oder kein Interesse an Jesus dem Christus haben.

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