WJT im TV?

[Franciscus non papa]

ich habe freunde, mit denen ich z.b. häufiger mal telefoniere, besuche oder treffen aber eher selten sind.

 

aus den prozentzahlen des kirchenbesuches kann man nicht so einfach schliessen, daß diese menschen z.b. nicht anders mit jesus verbunden sein sollten.

[Platona]

Nur noch eine geringe Prozentzahl der Katholiken pflegen einen regelmäßigen Kontakt mit dem Christus.

Woher weißt Du das?

 

Ich weiß alles. Jesus ist ein guter Freund. Gute Freunde geht man schon mal besuchen. Sonntags ist ein guter Tag für Besuche von guten Freunden. Ich weiß, dass nur noch ein geringer Prozentsatz der Katholiken hierzulande diesen Besuchstag ernst nehmen. Deshalb weiß ich, dass sie wenig (minimal) oder kein Interesse an Jesus dem Christus haben.

Wieso?

 

1. kenne ich nicht den Charakter dieses Herrn und bei Freunden muß die Chemie schon stimmen.

2. ist der schon seit 2000 Jahren tot.

[Marcellinus]

Nur noch eine geringe Prozentzahl der Katholiken pflegen einen regelmäßigen Kontakt mit dem Christus.

Woher weißt Du das?

 

Ich weiß alles. Jesus ist ein guter Freund. Gute Freunde geht man schon mal besuchen. Sonntags ist ein guter Tag für Besuche von guten Freunden. Ich weiß, dass nur noch ein geringer Prozentsatz der Katholiken hierzulande diesen Besuchstag ernst nehmen. Deshalb weiß ich, dass sie wenig (minimal) oder kein Interesse an Jesus dem Christus haben.

Sei nicht so streng mit den Leuten. Vermutlich ist nur ein geringer Prozentsatz der Menschen überhaupt an religiösen oder weltanschaulichen Fragen interessiert, ob katholisch oder nicht. Die Zeiten, in denen das anders war, und die hat es durchaus immer wieder gegeben, waren für die Menschen keine guten Zeiten. Früher mögen mehr Menschen in irgendwelchen Ritualen teilgenommen haben, aber sie taten es sicher nicht freiwillig, sondern zB weil es im Dorf erwartet wurde. Nicht ohne Grund gab es neben jeder Dorfkirche wenigstens eine Dorfkneipe.

[Werner001]

Nur noch eine geringe Prozentzahl der Katholiken pflegen einen regelmäßigen Kontakt mit dem Christus.

Woher weißt Du das?

 

Ich weiß alles. Jesus ist ein guter Freund. Gute Freunde geht man schon mal besuchen. Sonntags ist ein guter Tag für Besuche von guten Freunden. Ich weiß, dass nur noch ein geringer Prozentsatz der Katholiken hierzulande diesen Besuchstag ernst nehmen. Deshalb weiß ich, dass sie wenig (minimal) oder kein Interesse an Jesus dem Christus haben.

Ich hab Freunde, die weit weg wohnen, mit denen telefonier ich lieber, als Sonntags irgendwo hinzugehen, wo irgendjemand behauptet, er sei der Stellvertreter dieser Freunde und ich solle mich an ihn wenden, wenn ich was von meinen Freunden will.

 

Werner

[Juana]

 

Wieso muß ich gerade an Edgardo Mortara denken?

 

Bisschen OT in diesem Thread: Gestern Abend kam eine Doku im TV über Kinder, die in der damaligen DDR Eltern weggenommen wurden, als Strafe für Republikflucht oder aus sonstigen vorgeschobenen Gründen, um linientreuen Eltern Adoptivkinder zuzuschieben. Parallele zu Mortara: Auch diese Kinder kamen als Erwachsene nicht mehr mit ihrer Ursprungsfamilie zusammen. Die getrennten Wege waren auf Dauer entgültig.

 

@Platona: nein, ich weiß nicht, wie Du eine Verbindung siehst zwischen den Jugendlichen vom WJT bzw. dem Jugendlichen, der von seiner katholischen Gruppe im Stich gelassen wurde, und Mortara.

[Platona]

 

Wieso muß ich gerade an Edgardo Mortara denken?

 

Bisschen OT in diesem Thread: Gestern Abend kam eine Doku im TV über Kinder, die in der damaligen DDR Eltern weggenommen wurden, als Strafe für Republikflucht oder aus sonstigen vorgeschobenen Gründen, um linientreuen Eltern Adoptivkinder zuzuschieben. Parallele zu Mortara: Auch diese Kinder kamen als Erwachsene nicht mehr mit ihrer Ursprungsfamilie zusammen. Die getrennten Wege waren auf Dauer entgültig.

 

@Platona: nein, ich weiß nicht, wie Du eine Verbindung siehst zwischen den Jugendlichen vom WJT bzw. dem Jugendlichen, der von seiner katholischen Gruppe im Stich gelassen wurde, und Mortara.

In der Konditionierung auf die Person des Papstes. Das ist sowohl bei den Neokaths wie auch bei Mortara der Fall.

[gouvernante]

... Besuchstag ...

Hab' ich das gut, daß mein Herr und mein Gott da nicht so eingeschränkt ist

[gouvernante]

In der Konditionierung auf die Person des Papstes. Das ist sowohl bei den Neokaths wie auch bei Mortara der Fall.

Ich kann Dir gerade nicht folgen. Wer wurde wann wie im Fall Mortara konditioniert?

[Flo77]

In der Konditionierung auf die Person des Papstes. Das ist sowohl bei den Neokaths wie auch bei Mortara der Fall.

Ich kann Dir gerade nicht folgen. Wer wurde wann wie im Fall Mortara konditioniert?

Mortara in dem römischen Katechumenenhaus und seiner Klosterkarriere von 1858-1873 durch seine Ausbilder? (Hat ein bisschen von Cluedo...)

[Platona]

In der Konditionierung auf die Person des Papstes. Das ist sowohl bei den Neokaths wie auch bei Mortara der Fall.

Ich kann Dir gerade nicht folgen. Wer wurde wann wie im Fall Mortara konditioniert?

Ich hatte mal über den Fall gelesen und Mortara muß den Papst als seinen wirklichen Vater angesehen haben. Er wußte zwar auch, daß er einen anderen biologischen Erzeuger hatte, aber Pius IX war halt die Vaterfigur für ihn. Darauf war er eben in seinem Seminar konditioniert worden.

[Einsteinchen]

In der Konditionierung auf die Person des Papstes. Das ist sowohl bei den Neokaths wie auch bei Mortara der Fall.

Ich kann Dir gerade nicht folgen. Wer wurde wann wie im Fall Mortara konditioniert?

Ich hatte mal über den Fall gelesen und Mortara muß den Papst als seinen wirklichen Vater angesehen haben. Er wußte zwar auch, daß er einen anderen biologischen Erzeuger hatte, aber Pius IX war halt die Vaterfigur für ihn. Darauf war er eben in seinem Seminar konditioniert worden.

 

Da gibt es eine kleine hübsche Wiedergutmachungsanekdote, wie diese Affäre auf den damaligen Priester Woytila gewirkt haben mag.

http://www.dailycatholic.org/issue/05Jan/jan19hot.htm

 

Die Seite, auf die ich verlinkt habe, verdammt ihn deswegen trotzdem. Katholiken unter sich.

bearbeitet 19. August 2011 von Einsteinchen

[Julius]

Ich hatte mal über den Fall gelesen und Mortara muß den Papst als seinen wirklichen Vater angesehen haben. Er wußte zwar auch, daß er einen anderen biologischen Erzeuger hatte, aber Pius IX war halt die Vaterfigur für ihn. Darauf war er eben in seinem Seminar konditioniert worden.

 

Vielleicht weiss ich, was Du meinst - aber zu Deinem Ergebnis ("Konditionierung" auf den Papst" wie die Jungs bei den Neokaths) würde ich trotzdem nicht kommen. Es gibt da so eine biographische Skizze, in der er ständig betont, wie dankbar er seinem Adoptivvater (ich glaube, er spricht von ihm stets als "Diener Gottes") dafür sei, dass er ihm, nachdem er heimlich vom Kindermädchen getauft worden war, auch noch eine gute christliche Erziehung habe angedeihen lassen. Frag mich jetzt nicht nach dem Titel, ich hab das jetzt auf die Schnelle auch nicht im Internet gefunden. Da preist er ihn für diese gute Tat, auch die "väterliche Zuneigung", die er ihm gewährt habe - etwa indem er ihm testamentarisch aus seinen privaten Mitteln eine lebenslange Rente von ich weiss nicht wieviel Lire ausgesetzt habe. Die hat jedoch der Orden eingesackt, in den Edgardo Mortara eingetreten war. Als wirklichen Vater hat er Pius IX, den er auch nur sehr selten sah, meiner Erinnerung nach nicht angesehen. Vaterfigur oder Vaterfiguren waren, wenn überhaupt, für ihn andere, irgendwelche Priester, die ihn längere Zeit seines Lebens begleitet hatten. Das Lesestück ist erschütternd - hängen geblieben ist mir hauptsächlich, dass er sich zeitlebens Vorwürfe machte, seine Mutter nicht noch auf dem Sterbebett zum Christentum bekehrt zu haben, weil er sich nicht traute - und weil wohl auch, wie er meinte, seine Geschwister mit Argusaugen darauf achteten, dass er nicht die Gelegenheit bekam, es zu tun - was sie wohl befürchteten. Das ganze wirkte auf mich wie eine ziemlich steife Verteidigungsrede - die Skizze entstand ja wohl auch, nachdem sein "Fall" international bekannt geworden war und Pius IX. deswegen unter Beschuss stand. Man hat Edgardo Mortada ja auch regelrecht zum Zwecke der Verteidigung Pius IX. vorgeführt - zum Beispiel bei einem deutschen Katholikentag, muss so um die Jahrhundertwende 19./20. Jh. gewesen sein. Ich würde ihn eher als Waise bezeichnen: Zu den Eltern, insbesondere der Mutter, die den Vater überlebte und zu den Geschwistern hatte er nur ein sehr distanziertes Verhältnis, vielleicht weil auch die Angehörigen nicht darüber hinwegkamen, dass er zwar zwangschristianisiert wurde, aber eben kein Jude mehr, sondern ein Christ geworden war. Aber Pius IX. "Vaterfigur" - nö. Man hat ihm halt eingehämmert, dass er Pius IX. unendlich dafür dankbar sein müsse, dass dieser seine am Ende ja erfolgreiche Zwangschristianisierung finanzierte.

So langsam klart es in meiner Erinnerung jetzt auf: er hat diesen Bericht wohl in schon recht fortgeschrittenem Alter (er wurde an die 90 Jahre alt) für die Kreise geschrieben, die damals schon die Seligsprechung Pius IX. betrieben.

bearbeitet 19. August 2011 von Julius

[Stanley]

... Besuchstag ...

Hab' ich das gut, daß mein Herr und mein Gott da nicht so eingeschränkt ist

 

Woher weißt Du das?

[Stanley]

ich habe freunde, mit denen ich z.b. häufiger mal telefoniere, besuche oder treffen aber eher selten sind.

 

aus den prozentzahlen des kirchenbesuches kann man nicht so einfach schliessen, daß diese menschen z.b. nicht anders mit jesus verbunden sein sollten.

 

Noch schwerer ist es, auf das Gegenteil zu schliessen.

[gouvernante]

... Besuchstag ...

Hab' ich das gut, daß mein Herr und mein Gott da nicht so eingeschränkt ist

 

Woher weißt Du das?

ER hat sich bislang noch nicht beklagt, wenn ich außerhalb des Besuchstags bei ihm angeklopft und der Kopf zur Tür hereingestreckt habe. Aber vielleicht ist ER auch nur zu höflich, mir zu verstehen zu geben, daß ER mich eigentlich nur sonntags morgens um 10h sehen möchte, wer weiß das schon...

[OneAndOnlySon]

Noch schwerer ist es, auf das Gegenteil zu schliessen.

Dann müsste der Briefträger mit hoher Wahrscheinlichkeit mein bester Freund sein und man könnte nicht auf das Gegenteil schließen...

[lara]

... Besuchstag ...

Hab' ich das gut, daß mein Herr und mein Gott da nicht so eingeschränkt ist

 

Woher weißt Du das?

ER hat sich bislang noch nicht beklagt, wenn ich außerhalb des Besuchstags bei ihm angeklopft und der Kopf zur Tür hereingestreckt habe. Aber vielleicht ist ER auch nur zu höflich, mir zu verstehen zu geben, daß ER mich eigentlich nur sonntags morgens um 10h sehen möchte, wer weiß das schon...

Achso, ihr redet alle nur von Leuten, die außer sonn- und feiertags auch werktags in die Kirche gehen?

[Stanley]

Nur noch eine geringe Prozentzahl der Katholiken pflegen einen regelmäßigen Kontakt mit dem Christus.

Woher weißt Du das?

 

Ich weiß alles. Jesus ist ein guter Freund. Gute Freunde geht man schon mal besuchen. Sonntags ist ein guter Tag für Besuche von guten Freunden. Ich weiß, dass nur noch ein geringer Prozentsatz der Katholiken hierzulande diesen Besuchstag ernst nehmen. Deshalb weiß ich, dass sie wenig (minimal) oder kein Interesse an Jesus dem Christus haben.

Wieso?

 

1. kenne ich nicht den Charakter dieses Herrn und bei Freunden muß die Chemie schon stimmen.

2. ist der schon seit 2000 Jahren tot.

 

Darum:

 

1. Der Charakter des Herrn ist von ausgezeichnetem Leumund. Sohn Gottes!

2. Jesus ist auferstanden von den Toten: "Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt."

[lara]

Die nächsten Liveübertragungen:

Heute, 19.20 Uhr bis 21.00 Uhr: Kreuzwegandacht

 

Samstag, 20. August

09.50 Uhr bis 12.15 Uhr: Gottesdienst mit Seminaristen

19.30 Uhr bis 22.15: Treffen mit Behinderten und Gebetsvigil

 

Sonntag, 21. August

09.20 Uhr bis 12.15 Uhr: Abschlussgottesdienst und Angelus

17.20 Uhr bis 19.00 Uhr: Abschlusszeremonie

 

Über vatican.va oder EWTN oder (Audio) Radio Horeb. (Vorne im Thread, vor den off-topic-Gesprächen, stehen noch mehr Internet-Seiten, über die live übertragen wird, Rosario hat sie gepostet: http://www.mykath.de/topic/28339-wjt-im-tv/page__view__findpost__p__1702209)

bearbeitet 19. August 2011 von lara

[gouvernante]

Achso, ihr redet alle nur von Leuten, die außer sonn- und feiertags auch werktags in die Kirche gehen?

Ich kann nur von mir reden.

Und um beim Herrn "den Kopf zur Tür hereinzustrecken", muß man nicht notwendigerweise in die Kirche gehen. Man könnte sich auch damit beschäftigen, da trifft man IHN gemäß des Zeugnisses der Schrift auch mit Sicherheit an.

[Stanley]

... Besuchstag ...

Hab' ich das gut, daß mein Herr und mein Gott da nicht so eingeschränkt ist

 

Woher weißt Du das?

ER hat sich bislang noch nicht beklagt, wenn ich außerhalb des Besuchstags bei ihm angeklopft und der Kopf zur Tür hereingestreckt habe. Aber vielleicht ist ER auch nur zu höflich, mir zu verstehen zu geben, daß ER mich eigentlich nur sonntags morgens um 10h sehen möchte, wer weiß das schon...

 

ER würde sich bestimmt freuen wenn sich die Katholiken zumindest Sonntags an den Besuchstagen beteiligen würden. Aber das geht, mit einigen Ausnahmen, den meisten getauften Zeitgenossen so ziemlich am Allerwertesten vorbei.

[MartinO]

Hat die Diskussion auf der letzten Seite eigentlich noch sehr viel mit dem Threadthema zu tun?

[MartinO]

Ist der angeblich "esoterische" Vortrag gelöscht worden?

[Stanley]

Hat die Diskussion auf der letzten Seite eigentlich noch sehr viel mit dem Threadthema zu tun?

 

Wir können ja hier weitermachen:

Nun werfen (aus nachvollziehbaren Glaubensgründen) die Anhängerinnen des Papstes nicht ihre Schlüpfer auf die Bühne. Von solchen Äußerlichkeiten abgesehen unterscheidet sich der Fankult um den Papst allerdings wenig von dem Kult um andere vergötterte Popstars.

 

So jetzt stimmt es wieder!

[Julius]

Ist der angeblich "esoterische" Vortrag gelöscht worden?

 

Was für'n esoterischer Vortrag?