Jump to content

Oben-Ohne-Tag


Long John Silver

Recommended Posts

Dafuer! Dafuer! Dafuer!

 

Endlich hoert das laestige Aufknoepfen von Buestenhaltern auf und die Frage, ob das alles echt ist oder ausgepolstert und hoch gepusht, was man von aussen sieht.

 

Sich entspannt zuruecklehnend und geniessend .... :wub:

 

National Go Topless Day

Mir ist das egal. Die Frauen können das machen oder nicht.

 

Heute wird man eh mit so viel nacktem Fleisch bombadiert, dass der Sensationswert einer entblößten Frauenbrust gegen Null geht.

 

Gähnend...

 

Saturiert?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dafuer! Dafuer! Dafuer!

 

Endlich hoert das laestige Aufknoepfen von Buestenhaltern auf und die Frage, ob das alles echt ist oder ausgepolstert und hoch gepusht, was man von aussen sieht.

 

Sich entspannt zuruecklehnend und geniessend .... :wub:

 

National Go Topless Day

Mir ist das egal. Die Frauen können das machen oder nicht.

 

Heute wird man eh mit so viel nacktem Fleisch bombadiert, dass der Sensationswert einer entblößten Frauenbrust gegen Null geht.

 

Gähnend...

 

Saturiert?

Nicht was die Tätigkeit angeht. Aber der bloße Anblick von nackten Frauen... meine Güte, dafür würde ich nicht aus dem Sessel aufstehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt hast Du dennoch nicht der Versuchung widerstanden, darüber zu reden. Wahrscheinlich waren Deine Worte ebenso exhibitionistisch, als wie es ein blanker Busen wäre. Und ich vermisse doch sehr, dass Du Dich schämst und krank (im Sinne der WHO) fühlst. Du hast Gefühle preisgegeben und das auch noch ohne Zwang, einfach so, in einem öffentlichen Forum. Fühl Dich geferkelt!

:P

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aktdarstellungen gehören schon zur Kunst, seit es Kunst gibt. Die Prüderie gibt es erst, seit es das Christentum gibt. Endlich mal etwas, worauf Christen stolz sein können, weil sie es von ihrer Religion erfunden wurde - da muss man sich nicht, wie sonst, mit falschen Federn schmücken.

 

Eines meiner Lieblingszitate aus meinem Lieblingsbuch "Catch 22" von Josef Heller:

 

"Amerika war ein so schönes Land - bis die Weißen kamen und es mit ihrer Prüderie unbewohnbar gemacht haben".

 

Analog dazu würde ich sagen: Europa war so schön, bis die Christen kamen, und es mit ihrer Prüderie unbewohnbar gemacht haben. Das kommt davon, wenn man zweitklassige Religionen aus dem Orient importiert - da wird dann das, was natürlich ist, dämonisiert. Das wird übrigens auch nicht besser, im Gegenteil, wenn man eine drittklassige Religion wie den Islam importiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver

Aktdarstellungen gehören schon zur Kunst, seit es Kunst gibt. Die Prüderie gibt es erst, seit es das Christentum gibt. Endlich mal etwas, worauf Christen stolz sein können, weil sie es von ihrer Religion erfunden wurde - da muss man sich nicht, wie sonst, mit falschen Federn schmücken.

 

Eines meiner Lieblingszitate aus meinem Lieblingsbuch "Catch 22" von Josef Heller:

 

"Amerika war ein so schönes Land - bis die Weißen kamen und es mit ihrer Prüderie unbewohnbar gemacht haben".

 

Analog dazu würde ich sagen: Europa war so schön, bis die Christen kamen, und es mit ihrer Prüderie unbewohnbar gemacht haben. Das kommt davon, wenn man zweitklassige Religionen aus dem Orient importiert - da wird dann das, was natürlich ist, dämonisiert. Das wird übrigens auch nicht besser, im Gegenteil, wenn man eine drittklassige Religion wie den Islam importiert.

 

Noch jemand, der zum Lachen in den Keller geht und von dort aus doziert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

Aktdarstellungen gehören schon zur Kunst, seit es Kunst gibt. Die Prüderie gibt es erst, seit es das Christentum gibt. Endlich mal etwas, worauf Christen stolz sein können, weil sie es von ihrer Religion erfunden wurde - da muss man sich nicht, wie sonst, mit falschen Federn schmücken.

 

Eines meiner Lieblingszitate aus meinem Lieblingsbuch "Catch 22" von Josef Heller:

 

"Amerika war ein so schönes Land - bis die Weißen kamen und es mit ihrer Prüderie unbewohnbar gemacht haben".

 

Analog dazu würde ich sagen: Europa war so schön, bis die Christen kamen, und es mit ihrer Prüderie unbewohnbar gemacht haben. Das kommt davon, wenn man zweitklassige Religionen aus dem Orient importiert - da wird dann das, was natürlich ist, dämonisiert. Das wird übrigens auch nicht besser, im Gegenteil, wenn man eine drittklassige Religion wie den Islam importiert.

 

 

aha - mich interessiert dann mal, was in deinen augen eine erstklassige religion ist.

 

ansonsten hast du allerdings mit diesem post bewiesen, daß du keine ahnung vom christentum hast. prüderie ist eine erscheinung, die sich zwar oft auf religion beruft, aber du berufst dich ja auch ständig auf die logik...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Prüderie unterliegt der Mode, und wenn ich mich nicht täusche, war es doch gerade im finsteren Mittelalter, wo sich vieles um Jungbrunnen drehte, und wirkliche Menschen ziemlich öffentlich in die Bäder stiegen....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Prüderie unterliegt der Mode, und wenn ich mich nicht täusche, war es doch gerade im finsteren Mittelalter, wo sich vieles um Jungbrunnen drehte, und wirkliche Menschen ziemlich öffentlich in die Bäder stiegen....

 

Richtig, Einsteinchen. Das ist belegt. Im Mittelalter war Nackheit sehr verbreitet und Männer und Frauen badeten in den Thermen zusammen.

 

Ich würde sagen, dass vor allem der Protestantismus einiges in die Richtung geleitet ha, die Volker anspricht.

Das Christentum als globales Phänomen existiert nicht, nur christliche Bewegungen.

 

 

Was mich wundert, ist das Volker typisch Nazi-Konzepte verwendet und niemand schreit ... warum?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aha - mich interessiert dann mal, was in deinen augen eine erstklassige religion ist.

Nach Assmann sind primäre Religionen "Kultreligionen" wie die verschiedenen polytheistischen, historisch gewachsene Religionen, die mit einer Kultur, Gesellschaft und Sprache verbunden sind, allesamt Religionen, die die mosaische Unterscheidung nicht machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute wird man eh mit so viel nacktem Fleisch bombadiert, dass der Sensationswert einer entblößten Frauenbrust gegen Null geht.

Nur ist das nackte Fleisch, mit dem man bombardiert wird, meist einigermaßen ansehnlich. Die Leute hingegen, die ihr nacktes Fleisch der Öffentlichkeit kostenlos zur Schau stellen möchten, sind meist von einer Erscheinung, dass man dankbar sein muss, dass sie es nicht wirklich dürfen.

 

In England gab es vor ein paar Monaten eine Pilotfolge einer Gameshow, die als besonderen Gag hatte, dass alle Teilnehmer (und auch der Moderator) komplett nackt waren. Sie wurde nach einer Folge eingestellt, weil nun wirklich kein Mensch sehen wollte, was man da zu sehen bekam.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und warum sollen wir Assmann erst nehmen, die die Ursache des Antisemitismus im Judentum selbst sah?

Hast du wenigstens ein Buch von Assmann gelesen? Wenn ja, dann wüßtest du, daß der heidnische Antijudaismus, der in Alexandria entstand, eine Reaktion auf die Verachtung war, die die Juden allen anderen heidnischen Religionen gegenüber formulierten. Der christliche Antisemitismus hat damit nichts, aber auch gar nichts zu tun und kann daher im heidnischen Antijudaismus auch keine Entschuldigung finden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und warum sollen wir Assmann erst nehmen, die die Ursache des Antisemitismus im Judentum selbst sah?

Hast du wenigstens ein Buch von Assmann gelesen? Wenn ja, dann wüßtest du, daß der heidnische Antijudaismus, der in Alexandria entstand, eine Reaktion auf die Verachtung war, die die Juden allen anderen heidnischen Religionen gegenüber formulierten. Der christliche Antisemitismus hat damit nichts, aber auch gar nichts zu tun und kann daher im heidnischen Antijudaismus auch keine Entschuldigung finden.

 

ich kenne Jan Assmann.

 

und die Episoden von Alexandrien wurden durch und durch gekaut schon in der Antike. Der Antijudaismus oder Antijudaismus entstand aus sozialen Gründen, die politisch ausgenutzt worden sind. Wir brauchen nicht Manetho, um das zu begreifen und auch nicht J.- Assmann.

bearbeitet von jos1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich kenne Jan Assmann.

 

und die Episoden von Alexandrien wurden durch und durch gekaut schon in der Antike. Der Antijudaismus oder Antijudaismus entstand aus sozialen Gründen, die politisch ausgenutzt worden sind. Wir brauchen nicht Manetho, um das zu begreifen und auch nicht J.- Assmann.

Dann nenn mir doch mal die sozialen Gründe, die für die Entstehung des heidnischen Antijudaismus in Alexandia sprechen, und die hinausgehen über die ganz normalen Streitereien zwischen sozialen Gruppen, zwischen Einheimischen und Zuwanderern, die es in einer so kosmopolitischen Stadt wie Alexandria sicher immer gab, Streitereien, die nichts zu tun haben mit den besonderen Eigentümlichkeiten jüdischer Religion der damaligen Zeit. Nach meiner Kenntnis ist der heidnische Antijudaismus daneben ein ziemlich marginales Problem gewesen, kaum zu vergleichen mit dem christlichen, der eine zentrale theologische Rolle einnahm, und daher auch viel weitreichendere Folgen hatte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das ist eine These (auch von Jan Assmann). Tatsache ist, dass die Auseinandersetzungen in Alexandrien durch verschiedene Episoden von Streitigkeiten zwischen Gruppen entstanden sind, darunter auch Zertsörung von religiösen Symbolen. Dann wurde das ganze ideologisch erklärt, was die Quellen weder implizieren noch ausschließen. Denke an die Auseinandersetzungen zwischen Juden und Schwarzen in den Bronx in New York. In zwei Generationen werde sicherlich mit Jan Assmann-Methoden erklärt ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das ist eine These (auch von Jan Assmann). Tatsache ist, dass die Auseinandersetzungen in Alexandrien durch verschiedene Episoden von Streitigkeiten zwischen Gruppen entstanden sind, darunter auch Zertsörung von religiösen Symbolen. Dann wurde das ganze ideologisch erklärt, was die Quellen weder implizieren noch ausschließen. Denke an die Auseinandersetzungen zwischen Juden und Schwarzen in den Bronx in New York. In zwei Generationen werde sicherlich mit Jan Assmann-Methoden erklärt ...

Ja, Fakten wäre hier schon schön. Daß die Juden mit ihren für die heidnische Antike merkwürdigen Vorstellungen sich bei ihren Nachbarn keine Freunde gemacht haben, dürfte klar sein. Klar scheint aber auch, daß sie nach ihrer Vertreibung aus Palästina für die anderen Völker eigentlich kein Thema mehr waren, obwohl zB auch sie den Kaiserkult verweigerten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das ist eine These (auch von Jan Assmann). Tatsache ist, dass die Auseinandersetzungen in Alexandrien durch verschiedene Episoden von Streitigkeiten zwischen Gruppen entstanden sind, darunter auch Zertsörung von religiösen Symbolen. Dann wurde das ganze ideologisch erklärt, was die Quellen weder implizieren noch ausschließen. Denke an die Auseinandersetzungen zwischen Juden und Schwarzen in den Bronx in New York. In zwei Generationen werde sicherlich mit Jan Assmann-Methoden erklärt ...

Ja, Fakten wäre hier schon schön. Daß die Juden mit ihren für die heidnische Antike merkwürdigen Vorstellungen sich bei ihren Nachbarn keine Freunde gemacht haben, dürfte klar sein. Klar scheint aber auch, daß sie nach ihrer Vertreibung aus Palästina für die anderen Völker eigentlich kein Thema mehr waren, obwohl zB auch sie den Kaiserkult verweigerten.

 

In der Forschung (vor Assmann) spricht ja con antisemitischen Ausschreitungen. Ich bin gegen den Begriff antisemitismus in der Antike, weil eie Rassenlehre auch im antiken Rom geschweige in Ägypten nicht vorhanden war. Über die Ausschreitungen hat Christhardt Hoffmann sehr gut gearbeitet: "Kalkül oder "Massenwahn"? Eine soziologische Interpretation der an­tijüdischen Unruhen in Alexandria 38 n. Chr., i: Rainer Erb und Mi­chael Schmidt (red.), Antisemitismus und jüdische Geschichte. Studien zu Ehren von Herbert A. Strauss. Berlin (Wissenschaftlicher Autoren Verlag) 1987, s. 15-46 [sammen med Werner Bergmann].

 

Auch Hoffmann verteidigt den Standpunkt, dass die Verwendung antijüdischer Bilder, Legende und Symbole eher ein Resultat als eine Ursache der auseinandersetzung war. Die Juden sagen - muss man sachen - hatten das "establishment" erreicht (ein Jude war auch General in der ägyptischen Armeee) und daher als politisch einflussreiche Gruppe eine soziale Bedrohnung für nicht-Juden empfunden wurde (genauso wie in den USA ...).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aktdarstellungen gehören schon zur Kunst, seit es Kunst gibt. Die Prüderie gibt es erst, seit es das Christentum gibt. Endlich mal etwas, worauf Christen stolz sein können, weil sie es von ihrer Religion erfunden wurde - da muss man sich nicht, wie sonst, mit falschen Federn schmücken.

 

Eines meiner Lieblingszitate aus meinem Lieblingsbuch "Catch 22" von Josef Heller:

 

"Amerika war ein so schönes Land - bis die Weißen kamen und es mit ihrer Prüderie unbewohnbar gemacht haben".

 

Analog dazu würde ich sagen: Europa war so schön, bis die Christen kamen, und es mit ihrer Prüderie unbewohnbar gemacht haben. Das kommt davon, wenn man zweitklassige Religionen aus dem Orient importiert - da wird dann das, was natürlich ist, dämonisiert. Das wird übrigens auch nicht besser, im Gegenteil, wenn man eine drittklassige Religion wie den Islam importiert.

Sorry, aber das ist jetzt doch ein bisschen dämlich :facepalm: Bei den Germanen wurden Frauen, die Ehebruch begangen hatten, durchs Dorf getrieben und im Moor versenkt. So viel zur sexuellen Entspanntheit im vorchristlichen Europa. Auch bei anderen antiken Völkern gab es selbstverständlich sexuelle Normen. Nackt im Gymnasion turnen durften z.b. nur die griechischen Männer, nicht die Frauen. Wie überhaupt die griechischen Frauen stärker unterdrückt wurden als heutzutage die Frauen in Saudi-Arabien.

 

Und ob es im vorchristlichen Amerika so schön war? Ich habe da ernste Zweifel.

 

Das spricht natürlich nicht fürs Christentum. Aber in der vormodernen Welt war es eben jederzeit und überall scheiße.

bearbeitet von Julian A.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das ist eine These (auch von Jan Assmann). Tatsache ist, dass die Auseinandersetzungen in Alexandrien durch verschiedene Episoden von Streitigkeiten zwischen Gruppen entstanden sind, darunter auch Zertsörung von religiösen Symbolen. Dann wurde das ganze ideologisch erklärt, was die Quellen weder implizieren noch ausschließen. Denke an die Auseinandersetzungen zwischen Juden und Schwarzen in den Bronx in New York. In zwei Generationen werde sicherlich mit Jan Assmann-Methoden erklärt ...

Ja, Fakten wäre hier schon schön. Daß die Juden mit ihren für die heidnische Antike merkwürdigen Vorstellungen sich bei ihren Nachbarn keine Freunde gemacht haben, dürfte klar sein. Klar scheint aber auch, daß sie nach ihrer Vertreibung aus Palästina für die anderen Völker eigentlich kein Thema mehr waren, obwohl zB auch sie den Kaiserkult verweigerten.

 

In der Forschung (vor Assmann) sprich man ja von antisemitischen Ausschreitungen. Ich bin gegen den Begriff Antisemitismus in der Antike, weil eine Rassenlehre auch im antiken Rom geschweige in Ägypten nicht vorhanden war. Über die Ausschreitungen hat Christhardt Hoffmann sehr gut gearbeitet: "Kalkül oder "Massenwahn"? Eine soziologische Interpretation der an­tijüdischen Unruhen in Alexandria 38 n. Chr., i: Rainer Erb und Mi­chael Schmidt (red.), Antisemitismus und jüdische Geschichte. Studien zu Ehren von Herbert A. Strauss. Berlin (Wissenschaftlicher Autoren Verlag) 1987, s. 15-46 .

Auch Hoffmann verteidigt den Standpunkt, dass die Verwendung antijüdischer Bilder, Legende und Symbole eher ein Resultat als eine Ursache der Auseinandersetzung war. Die Juden hatten - muss man hinzufügen - das "establishment" erreicht (ein Jude war auch General in der ägyptischen Armee) und daher als politisch einflussreiche Gruppe als soziale Bedrohung für nicht-Juden empfunden wurde (genauso wie in den USA ...).

 

Auf ihre "merkwürdige Traditionen" rekurriert Tacitus und hatte wohl seine Gründe (auch sozialgeschichtlicher und politischer Natur). Wir haben Papyri und andere Dokumente, die bezeugen, dass in der Antike Toleranz eher die Regel als die Ausnahme war. Wir haben Lieferscheine von Waren, die nicht zugestellt worden war, weil Shabbat war und der Lieferant hatte auch nichts anzuwenden.

Ich habe immer den Eindruck, dass wir sehr gern unsere rassistischen Gesellschaft ursächlich auf die Minderheit projizieren. Psychologisch ist sehr sehr verständlich, historisch aber sehr problematisch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber in der vormodernen Welt war es eben jederzeit und überall scheiße.

 

Das ist eine ahistorische Sichtweise. Es kommt doch darauf an, wie sich die Leute in ihrer Zeit gefühlt haben. Und in hundert Jahren werden die Leute aus tiefer Überzeugung äußern, daß sie froh sind, nicht hundert Jahre früher gelebt zu haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...