Ich will zurück zum Christentum!

[xPrincipessax]

Wow, ganz schön viele Antworten ... vielen Dank! Ich werde am Wochenende in die Kirche gehen, in die ich immer gegangen bin und mit dem Pfarrer sprechen. Umziehen ist natürlich schlecht, weil ich noch zur Schule gehe und bei meinen Eltern wohne.

 

.. ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie erleichtert ich bin, obwohl ich Angst habe. Aber es fühlt sich alles so richtig an.

[Edith1]

Wenn Du noch bei den Eltern wohnst, wirst Du gar nicht umziehen müssen. Dann hast Du ja (hoffentlich) deren Rückhalt.

[GeSu]

....

 

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute für den Weg, der vor Dir liegt!!

Wenn Du Dir so sicher bist, wie Du es hier schilderst, wirst Du den Weg meistern!!

 

Liebe Grüße

 

Boris

[Volker]

sry das sollte nicht so rüberkommen...ich habe auch nur versucht,ihr die Entscheidung leichter zu gestalten.

 

Das "erleichtert" die Entscheidung natürlich ungeheuer, wenn man mit Höllenstrafen droht (und sei es auch nur durch Zitate, verbunden mit einem Appell an den alten Glauben). Das ist in etwa die Feinfühligkeit eines Amboss. Als wenn es nicht schon schwer genug ist, den Islam zu verlassen.

 

Aber wir haben hier Religionsfreiheit. Und die haben wir, ganz gleich, was die Muslime hierzulande oder anderswo auch glauben mögen. Wir haben lange dafür gestritten, dass man bei uns eine Religion verlassen (negative Religionsfreiheit) oder ihr beitreten kann (positive Religionsfreiheit) oder, wie in diesem Fall, beides. Und ich sehe es gar nicht gerne, wenn unsere so mühsam errungenen Freiheitsideale mit Füßen getreten werden, gleich, von wem. Hier in Europa gilt das Menschenrecht auf Religionsfreiheit, hier kann und darf man sich darauf berufen. Und wir wissen, warum bei uns selbst die Religionen das anerkennen (und auch die, die keine haben).

 

Wichtig ist, Gleichgesinnte zu finden, Was individuell schwer ist, ist in einer Gruppe leichter, im Austausch mit Menschen, die dasselbe durchmachen oder durchgemacht haben.

[Platona]

Ich wäre da ein bisschen vorsichtig, wie Du es anscheinend nicht gewesen bist, als Du zum Islam konvertiert bist. Bestimmt ist es gut, sich mit einem Priester zu unterhalten, aber bestimmt wäre es ratsam, danach auch mal einen guten Therapeuten zu konsultieren.

 

Ich hatte auch so meine Schwierigkeiten bei meinem Kirchenaustritt. Immerhin war der katholische Glaube so was wie eine geistige Heimat und ich war von meinen Eltern und meiner Umwelt dementsprechend sozialisiert. Noch heute gehe ich gerne in die Kirche und höre zuweilen auch eine Messe. Aber meine Überzeugungen sind so, daß ich für mich sagen kann, keinen christlichen Glauben zu besitzen.

[Felician]

Ich würde mich hier hin wenden

Das würde ich ehrlich gesagt nicht empfehlen, der Zentralrat der Ex-Muslime wird von mehreren aggressiv-atheistischen, antichristlichen Gruppen unterstützt.

[GeSu]

Ich würde mich hier hin wenden

Das würde ich ehrlich gesagt nicht empfehlen, der Zentralrat der Ex-Muslime wird von mehreren aggressiv-atheistischen, antichristlichen Gruppen unterstützt.

 

 

Hallo Felician, danke für den Hinweis.

Das Problem ist mir bewusst.

Ich habe aber leider keine bessere Idee und habe deswegen ergänzt:

 

... und gleichzeitig das Gespräch mit einem christlichen Geistlichen suchen.

[Marcellinus]

Das würde ich ehrlich gesagt nicht empfehlen, der Zentralrat der Ex-Muslime wird von mehreren aggressiv-atheistischen, antichristlichen Gruppen unterstützt.

Aggressiv-atheistisch und antichristlich? Du willst damit sagen, sie sind nicht so fromm, wie du es gerne hättest?

[Felician]

Liebe Principessa,

wow, das ist ein beeindruckender und berührender Beitrag. Es ist wichtig, dass du abseits der digitalen Welt konkret Menschen findest, die dich begleiten können, das kann der Pfarrer sein, ober auch andere im christlichen Glauben verwurzelte Mitmenschen wie Paten, Freunde, Ordensleute. Dir wünsche ich alles erdenklich Gute und weiterhin Gottes Segen.

[Wiebke]

Ich würde mich hier hin wenden

Das würde ich ehrlich gesagt nicht empfehlen, der Zentralrat der Ex-Muslime wird von mehreren aggressiv-atheistischen, antichristlichen Gruppen unterstützt.

Von wem der Zentralrat unterstützt wird, ist doch ziemlich wurscht. Und dass er eher von Atheisten getragen wird auch. Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Die Leute, die da organisiert sind, haben alle ein vordringliches Problem, nämlich das Islam-Etikett loszuwerden, ohne an Leib und Leben Schaden zu nehmen. Ich glaube kaum, dass die sehr viel Muße dafür übrig haben, sich über ihr Verhältnis zum Christentum auch nur Gedanken zu machen.

 

Natürlich hat der Tipp mit den kirchlichen Sektenbeauftragten einige praktische Vorteile, wenn Princessa eh schon auf der christlichen Spur ist. Aber sich konkret mit Leuten austauschen zu können, die dieselben Probleme mit Ex-Glaubensgenossen und vor allem dieselben Ängste durchgemacht haben, dürfte von unschätzbarem Wert sein.

 

Und das eine schließt das andere ja auch nicht aus.