asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Das Symbol (Kreuz) nicht, aber der Ritus (Segnung des Brotes) schon. Ich bin vom Symbol ausgegangen. Ist das nicht auch Threadtitel? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Warum macht man sowas? Schmeckt das Brot dann besser? diese Frage keineswegs polemisch meinend.............tribald Sorry. aber die Beteuerung ist angesichts dieser schwachsinnigen Frage vorweg wohl kaum glaubhaft. Ok, dann formulier ich diese Frage mal um: Woher stammt dieses Ritual und warum wird es ausgerechnet beim Brot angewendet? Ich höre davon zum ersten Mal. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Das Symbol (Kreuz) nicht, aber der Ritus (Segnung des Brotes) schon. Ich bin vom Symbol ausgegangen. Ist das nicht auch Threadtitel? eben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Allerdings war Flos Ansatz ja: wir müssten uns nicht krampfhaft Symbole "zulegen", wenn wir die eigenen pflegten. Ist hier auf Symbole fremder Religionen eingeschränkt, aber die Grundsatz-Diskussion hatten wir ja schon öfter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Allerdings war Flos Ansatz ja: wir müssten uns nicht krampfhaft Symbole "zulegen", wenn wir die eigenen pflegten. Ist hier auf Symbole fremder Religionen eingeschränkt, aber die Grundsatz-Diskussion hatten wir ja schon öfter. Grundsatzdiskussionen?? Hier?? Wo??? *hektischummichblick* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Allerdings war Flos Ansatz ja: wir müssten uns nicht krampfhaft Symbole "zulegen", wenn wir die eigenen pflegten. Ist hier auf Symbole fremder Religionen eingeschränkt, aber die Grundsatz-Diskussion hatten wir ja schon öfter. Grundsatzdiskussionen?? Hier?? Wo??? *hektischummichblick* In jedem Liturgie-Thread. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Allerdings war Flos Ansatz ja: wir müssten uns nicht krampfhaft Symbole "zulegen", wenn wir die eigenen pflegten. Ist hier auf Symbole fremder Religionen eingeschränkt, aber die Grundsatz-Diskussion hatten wir ja schon öfter. Grundsatzdiskussionen?? Hier?? Wo??? *hektischummichblick* In jedem Liturgie-Thread. Puh! *erleichtertüberdieStirnwisch* Da bin ich ja nie... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 31. August 2011 Autor Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Allerdings war Flos Ansatz ja: wir müssten uns nicht krampfhaft Symbole "zulegen", wenn wir die eigenen pflegten. Ist hier auf Symbole fremder Religionen eingeschränkt, aber die Grundsatz-Diskussion hatten wir ja schon öfter. So geht es mir z.B. beim Bekreuzigen des Brotes. Das Ritual hat in meiner Familie keine Tradition und es einzuführen wäre für mich so etwas wie die Übernahme eines fremden Symbols. Ich tue mich aber generell schwer damit, Rituale einzuführen. Wahrscheinlich fehlt mir dafür auch einfach das Durchhaltevermögen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Allerdings war Flos Ansatz ja: wir müssten uns nicht krampfhaft Symbole "zulegen", wenn wir die eigenen pflegten. Ist hier auf Symbole fremder Religionen eingeschränkt, aber die Grundsatz-Diskussion hatten wir ja schon öfter. So geht es mir z.B. beim Bekreuzigen des Brotes. Das Ritual hat in meiner Familie keine Tradition und es einzuführen wäre für mich so etwas wie die Übernahme eines fremden Symbols. Ich tue mich aber generell schwer damit, Rituale einzuführen. Wahrscheinlich fehlt mir dafür auch einfach das Durchhaltevermögen. Üb schonmal... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 31. August 2011 Autor Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Üb schonmal... Ja, ich weiß: Kinder brauchen Rituale, weil sie ihnen helfen, den Tagesablauf zu strukturieren und ihnen Sicherheit geben... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Üb schonmal... Ja, ich weiß: Kinder brauchen Rituale, weil sie ihnen helfen, den Tagesablauf zu strukturieren und ihnen Sicherheit geben... Brav!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Ok, dann formulier ich diese Frage mal um: Woher stammt dieses Ritual und warum wird es ausgerechnet beim Brot angewendet?Ich höre davon zum ersten Mal. Brot ist in unserem Kulturkreis nunmal das elementarste Lebensmittel mit extremer symbolischer Bedeutung. Es wird als Grundnahrungsmittel verstanden (unabhängig vom tatsächlichen Anteil an der Ernährung). Woher es stammt kann ich dir nicht sagen, aber es war lange Zeit einfach üblich über das Brot, stellvertretend für alle benötigten Lebensmittel, einen besonderen Segen zu erbitten. Dabei wird sowohl reingespielt haben, daß man dankbar war, wenn man denn seinen Lebensunterhalt hatte, also auch die Sorge wo die nächste Mahlzeit herkommen würde. @Oaos: Meine Mutter hat das auch nicht mehr gemacht und bei meinen Großmüttern weiß ich es gar nicht. Aber ich habe hinreichend Belege gehabt, daß das bis vor einigen Jahrzehnten durchaus zu unserer rheinisch-katholischen Tradition gehörte. Es ist eines der wenigen Rituale, die sich sehr leicht einführen und beibehalten lassen. Wenn man sein Brot selbst backt (wenigstens am Wochenende *räusper*) fällt es einem noch leichter. Bei uns standen auch lange Zeit zwei Kerzen zu den Mahlzeiten auf dem Tisch die zu den warmen Mahlzeiten angezündet wurden und jeweils zum Abendessen am Samstag ausgetauscht wurden (Ähnlichkeiten mit den Schabbatkerzen sind natürlich rein zufällig...). Eine Kerze angesteckt mit dem Dank über die Schöpfung und eine mit dem Dank für das tägliche Brot. Mittlerweile ist es nur noch eine (dafür auf schönerem Leuchter) für den Dank über die Schöpfung - für das tägliche Brot gibt es das Tischgebet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Bei uns standen auch lange Zeit zwei Kerzen zu den Mahlzeiten auf dem Tisch die zu den warmen Mahlzeiten angezündet wurden und jeweils zum Abendessen am Samstag ausgetauscht wurden (Ähnlichkeiten mit den Schabbatkerzen sind natürlich rein zufällig...). Eine Kerze angesteckt mit dem Dank über die Schöpfung und eine mit dem Dank für das tägliche Brot. Mittlerweile ist es nur noch eine (dafür auf schönerem Leuchter) für den Dank über die Schöpfung - für das tägliche Brot gibt es das Tischgebet. Wieso nur bei den warmen Mahlzeiten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Wieso nur bei den warmen Mahlzeiten? Brotmahlzeiten sind bei uns häufig "zwischen Tür und Angel". Zumal "et dämp' nit, do bruche m'r och nit ze bedde" - sagt sogar mein Erzbischof. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Wieso nur bei den warmen Mahlzeiten? Brotmahlzeiten sind bei uns häufig "zwischen Tür und Angel". Zumal "et dämp' nit, do bruche m'r och nit ze bedde" - sagt sogar mein Erzbischof. Dass das so gehandhabt wird, denk ich mir, aber wo kommt der Zusammenhang her? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Wieso nur bei den warmen Mahlzeiten? Brotmahlzeiten sind bei uns häufig "zwischen Tür und Angel". Zumal "et dämp' nit, do bruche m'r och nit ze bedde" - sagt sogar mein Erzbischof. Dass das so gehandhabt wird, denk ich mir, aber wo kommt der Zusammenhang her? Vermutlich aus den Zeiten wo es Morgens Kaffee mit Bratkartoffeln, mittags Kartoffeln mit Kaffee und abends wieder Kaffee mit Bratkartoffeln gab und kalte Mahlzeiten die Ausnahme waren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 31. August 2011 Autor Melden Share Geschrieben 31. August 2011 (bearbeitet) @Oaos: Meine Mutter hat das auch nicht mehr gemacht und bei meinen Großmüttern weiß ich es gar nicht. Aber ich habe hinreichend Belege gehabt, daß das bis vor einigen Jahrzehnten durchaus zu unserer rheinisch-katholischen Tradition gehörte. Es ist eines der wenigen Rituale, die sich sehr leicht einführen und beibehalten lassen. Wenn man sein Brot selbst backt (wenigstens am Wochenende *räusper*) fällt es einem noch leichter. In Ermangelung einer ausreichend großen Küche haben wir bislang auf die Anschaffung einer Brotschneidemaschine verzichtet und lassen unser Brot direkt beim Bäcker schneiden. Da wäre es wohl etwas umständlich/merkwürdig, wenn ich die Verkäuferin bitten müsste, das Brot vor dem Schneiden bekreuzigen zu dürfen. Edit: Rechtschreibkorrektur nach diskretem Hinweis von asia... bearbeitet 31. August 2011 von OneAndOnlySon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 @Oaos: Meine Mutter hat das auch nicht mehr gemacht und bei meinen Großmüttern weiß ich es gar nicht. Aber ich habe hinreichend Belege gehabt, daß das bis vor einigen Jahrzehnten durchaus zu unserer rheinisch-katholischen Tradition gehörte. Es ist eines der wenigen Rituale, die sich sehr leicht einführen und beibehalten lassen. Wenn man sein Brot selbst backt (wenigstens am Wochenende *räusper*) fällt es einem noch leichter. In Ermangelung einer ausreichend großen Küche haben wir bislang auf die Anschaffung einer Brotschneidemaschine verzichtet und lassen unser Brot direkt beim Becker schneiden. Da wäre es wohl etwas umständlich/merkwürdig, wenn ich die Verkäuferin bitten müsste, das Brot vor dem Schneiden bekreuzigen zu dürfen. ? Und Messer tun es auch... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 31. August 2011 Autor Melden Share Geschrieben 31. August 2011 ?Und Messer tun es auch... Ja, bei Baguette, Brötchen und Fladenbrot... *zweilinkeHändehab* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 ?Und Messer tun es auch... Ja, bei Baguette, Brötchen und Fladenbrot... *zweilinkeHändehab* Ein richtiges Brotmesser schafft auch ein großes krustiges Bauernbrot! Gibt nur ne Riesensauerei, aber das gibt es bei der Brotschneidmaschine auch. Brot schon geschnitten zu kaufen, finde ich deshalb nicht gut, weil es zu schnell abtrocknet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 31. August 2011 Autor Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Ein richtiges Brotmesser schafft auch ein großes krustiges Bauernbrot! Gibt nur ne Riesensauerei, aber das gibt es bei der Brotschneidmaschine auch. Brot schon geschnitten zu kaufen, finde ich deshalb nicht gut, weil es zu schnell abtrocknet. Bei sehr gehaltvollen Brotsorten tue ich mich aber trotz sehr gutem Messer schwer, dünne und besonders gerade Scheiben zu schneiden. Die Frische regeln wir eher über die Brotgröße. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Ein richtiges Brotmesser schafft auch ein großes krustiges Bauernbrot! Gibt nur ne Riesensauerei, aber das gibt es bei der Brotschneidmaschine auch. Brot schon geschnitten zu kaufen, finde ich deshalb nicht gut, weil es zu schnell abtrocknet. Bei sehr gehaltvollen Brotsorten tue ich mich aber trotz sehr gutem Messer schwer, dünne und besonders gerade Scheiben zu schneiden. Die Frische regeln wir eher über die Brotgröße. Das find ich nicht ganz so wichtig, aber nach 14 Jahren geht das auch ganz gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 Ein richtiges Brotmesser schafft auch ein großes krustiges Bauernbrot! Gibt nur ne Riesensauerei, aber das gibt es bei der Brotschneidmaschine auch. Brot schon geschnitten zu kaufen, finde ich deshalb nicht gut, weil es zu schnell abtrocknet. Bei sehr gehaltvollen Brotsorten tue ich mich aber trotz sehr gutem Messer schwer, dünne und besonders gerade Scheiben zu schneiden. Die Frische regeln wir eher über die Brotgröße. Das find ich nicht ganz so wichtig, aber nach 14 Jahren geht das auch ganz gut. Ich bin sozusagen mit Brotschneidemaschine großgeworden. Im Studium hatte ich natürlich nur ein Brotmesser (das gibt es noch), aber seit ich einen "richtigen" haushalt habe, habe ich natürlich wieder eine Schneidemaschine, die ja auch nicht nur Brot schneidet, sondern z.B. gleichmäßige Auberginenscheiben zum Grillen und vieles andere. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 ?Und Messer tun es auch... Ja, bei Baguette, Brötchen und Fladenbrot... *zweilinkeHändehab* Ein richtiges Brotmesser schafft auch ein großes krustiges Bauernbrot! Gibt nur ne Riesensauerei, aber das gibt es bei der Brotschneidmaschine auch. Brot schon geschnitten zu kaufen, finde ich deshalb nicht gut, weil es zu schnell abtrocknet. Gegen die Sauerei hilft ein spezielles Brotschneidebrett. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 31. August 2011 Melden Share Geschrieben 31. August 2011 ?Und Messer tun es auch... Ja, bei Baguette, Brötchen und Fladenbrot... *zweilinkeHändehab* Ein richtiges Brotmesser schafft auch ein großes krustiges Bauernbrot! Gibt nur ne Riesensauerei, aber das gibt es bei der Brotschneidmaschine auch. Brot schon geschnitten zu kaufen, finde ich deshalb nicht gut, weil es zu schnell abtrocknet. Gegen die Sauerei hilft ein spezielles Brotschneidebrett. Dagegen, dass die Kruste in die ganze Küche wegspringt?? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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