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Symbole anderer Religionen im eigenen Haus


OneAndOnlySon

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In der Teppichabteilung von XXL-Lutz, oder wie der Laden heißt, hatten sie hier in München kürzlich Aktionswochen mit "original iranischen" Teppichen. Und mittendrin in dieser iranischen Dekoration: ein riesiger goldener Buddha. Ich hab' einen Verkäufer gefragt, was denn der Buddha in der iranischen Deko sollte, seine vermutlich ehrliche Antwort war: "Ach, den hatten wir noch so rumstehen..." Während meiner Replik "Hoffentlich kommen keine fundamentalistischen Islamisten vorbei, um einen Teppich zu kaufen..." hat meine Frau mich weitergezerrt... :D

Dale

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Was hast du gegen Metaller? Ich hatte auch'n Mjölnir!! bzw. ich habe ihn immer noch...

Ja nix, deshalb ärgere ich mich ja auch nicht.

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In der Teppichabteilung von XXL-Lutz, oder wie der Laden heißt, hatten sie hier in München kürzlich Aktionswochen mit "original iranischen" Teppichen. Und mittendrin in dieser iranischen Dekoration: ein riesiger goldener Buddha. Ich hab' einen Verkäufer gefragt, was denn der Buddha in der iranischen Deko sollte, seine vermutlich ehrliche Antwort war: "Ach, den hatten wir noch so rumstehen..." Während meiner Replik "Hoffentlich kommen keine fundamentalistischen Islamisten vorbei, um einen Teppich zu kaufen..." hat meine Frau mich weitergezerrt... :D

Dale

:D OT: Wolltest du denn Tisch denn nun haben oder ist dir Nürnberg zu weit?
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In der Teppichabteilung von XXL-Lutz, oder wie der Laden heißt, hatten sie hier in München kürzlich Aktionswochen mit "original iranischen" Teppichen. Und mittendrin in dieser iranischen Dekoration: ein riesiger goldener Buddha. Ich hab' einen Verkäufer gefragt, was denn der Buddha in der iranischen Deko sollte, seine vermutlich ehrliche Antwort war: "Ach, den hatten wir noch so rumstehen..." Während meiner Replik "Hoffentlich kommen keine fundamentalistischen Islamisten vorbei, um einen Teppich zu kaufen..." hat meine Frau mich weitergezerrt... :D

Dale

:D OT: Wolltest du denn Tisch denn nun haben oder ist dir Nürnberg zu weit?

Oh ja, das war ja auch noch offen. SORRY! Ich hatte letztens einen Termin in Nürnberg und dachte mir, ich könnte ja bei der Gelegenheit mal vorbeikommen und mir den Tisch anschauen. Der Termin ist aber geplatzt, resp. verlegt worden, örtlich und zeitlich. Irgendwie würde der Tisch schon passen, aber ich bin erstens noch etwas unentschlossen, weil ich soviele anderen Kühe auf dem Eis habe, andererseits ist eine Fahrt von München nach Nürnbergs wegen eines Opiumtisches auch etwas aufwendig. Mit anderen Worten: bitte nicht bös' sein, aber streich mich von der Liste der Interessenten.

Okay??? :rolleyes:

Dale

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Ich finds irgendwie komisch, wenn ich Gegenstände, die anderen Religionen heilig sind zu Dekoartikeln degradiere ohne dazu in irgendeiner Weise einen religiösen Bezug zu haben... Hat für mich was mit Respekt vor einer Religion zu tun...

Das seh ich auch so.

 

Ich hab als Kind nie verstanden, warum meine Mutter so dagegen opponiert hat, daß ich das silberne Kreuz von unserer buckligen Westverwandshcaft um den Hals trage. Es war doch sooo schick... und aus dem Westen!

 

Jetzt haben wir - muß ich gestehen - aber auch die Segnung der Sternsinger am Haus. Sozusagen der bayrische Initiationsritus ... :blush:

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Symbole anderer Religionen im eigenen Haus zu haben, kann für mich auch etwas mit Wertschätzung dieser anderen Religion(en) zu tun haben; zum Beispiel im Sinne dieser Fragestellung.

Deswegen muss ich aber nicht von meinem eigenen Glauben abfallen oder an meinem eigenen Glauben zweifeln.

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Jetzt haben wir - muß ich gestehen - aber auch die Segnung der Sternsinger am Haus. Sozusagen der bayrische Initiationsritus ... :blush:

 

Na, eh euch sonst die öffentliche Steinigung droht! Da bin ich mal nicht so ;)

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Jetzt haben wir - muß ich gestehen - aber auch die Segnung der Sternsinger am Haus. Sozusagen der bayrische Initiationsritus ... :blush:

 

Na, eh euch sonst die öffentliche Steinigung droht! Da bin ich mal nicht so ;)

Puh... :rolleyes:

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Beutelschneider

 

Ich finds irgendwie komisch, wenn ich Gegenstände, die anderen Religionen heilig sind zu Dekoartikeln degradiere ohne dazu in irgendeiner Weise einen religiösen Bezug zu haben... Hat für mich was mit Respekt vor einer Religion zu tun...

 

Mich würde dabei interessieren, wo Du dabeio eine Grenze ziehst.

Klar kann man es pragmatisch sehen und Gegenstände nicht zur reinen Dekoration benutzen, von denen ich weiß dass sie einer Religion heilig sein. Aber es gibt unzählige Religionen und noch viel mehr anderes, was anderen Menschen

"heilig" ist, so dass es zwangsläufig an dem Anspruch scheitern müsste, es zu vermeiden diese Gegenstände (und vielleicht auch diese Symbole) als Dekoration zu benutzen.

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Symbole anderer Religionen im eigenen Haus zu haben, kann für mich auch etwas mit Wertschätzung dieser anderen Religion(en) zu tun haben; zum Beispiel im Sinne dieser Fragestellung.

Deswegen muss ich aber nicht von meinem eigenen Glauben abfallen oder an meinem eigenen Glauben zweifeln.

 

Ich würde die Beziehung zum Judentum auch noch mal anders einstufen als zu anderen Religionen, im dem Sinne, dass wir aus ihm hervorgegangen sind. So eine vermeintliche Wertschätzung kann aber auch leicht respektlos werden, wie ich es z.B. mal in meiner Praktikumsgemeinde erlebt hab: am Gründonnerstag abend gab es statt Messe im Pfarrheim ein Paschamahl, um die Verbundenheit mit dem Judentum herauszustellen. Ich fand das Ganze ganz schrecklich - da wurde etwas nachgespielt, was vielleicht unsere Wurzeln sind, aber unser Bund mit Gott besteht nun mal nicht im Exodus, dass wir das Recht hätten uns das anzueignen. Juden, mit denen ich mal darüber gesprochen hatte, waren auch entsetzt. Ich denke, das wäre so ungefähr, als wenn Muslime - Jesus ist für sie ja nun auch ein Prophet - ihrer Verbundenheit zu uns plötzlich durch eine Eucharistiefeier Ausdruck verleihen wollten :rolleyes:

Nur damit das klar ist: ich rede natürlich nicht davon, wenn ich als Nichtjüdin von einer jüdischen Familie eingeladen wäre!

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Mich würde dabei interessieren, wo Du dabeio eine Grenze ziehst.

Klar kann man es pragmatisch sehen und Gegenstände nicht zur reinen Dekoration benutzen, von denen ich weiß dass sie einer Religion heilig sein. Aber es gibt unzählige Religionen und noch viel mehr anderes, was anderen Menschen

"heilig" ist, so dass es zwangsläufig an dem Anspruch scheitern müsste, es zu vermeiden diese Gegenstände (und vielleicht auch diese Symbole) als Dekoration zu benutzen.

 

Ist schon klar, dass es natürlich viele solche Gegenstände gibt und die Grenze fließend ist. Ich bezieh mich auf explizit religiöse / kultische Gegenstände und Götterbilder, die sich Menschen in ihrer Wohnung stellen oder in ihre Gotteshäuser damit sie entweder selbst verehrt / angebetet werden oder dem Zwecke dienen, dahin zu führen Gott/ den Göttern näher zu kommen. Und wenn ich das von Dingen weiß (wenn ich nichtsahnend bin, dann kann ichs natürlich nicht ändern), dann würde ich sie mir nicht (als Deko) in die Wohnung stellen. Klar kann ich mir eine Kuhfigur in die Wohnung stellen, aber ich würde dies nicht mit einem offensichtlichen Kultbild einer Kuh tun! ;)

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Symbole anderer Religionen im eigenen Haus zu haben, kann für mich auch etwas mit Wertschätzung dieser anderen Religion(en) zu tun haben; zum Beispiel im Sinne dieser Fragestellung.

Deswegen muss ich aber nicht von meinem eigenen Glauben abfallen oder an meinem eigenen Glauben zweifeln.

 

Ich würde die Beziehung zum Judentum auch noch mal anders einstufen als zu anderen Religionen, im dem Sinne, dass wir aus ihm hervorgegangen sind. So eine vermeintliche Wertschätzung kann aber auch leicht respektlos werden, wie ich es z.B. mal in meiner Praktikumsgemeinde erlebt hab: am Gründonnerstag abend gab es statt Messe im Pfarrheim ein Paschamahl, um die Verbundenheit mit dem Judentum herauszustellen. Ich fand das Ganze ganz schrecklich - da wurde etwas nachgespielt, was vielleicht unsere Wurzeln sind, aber unser Bund mit Gott besteht nun mal nicht im Exodus, dass wir das Recht hätten uns das anzueignen. Juden, mit denen ich mal darüber gesprochen hatte, waren auch entsetzt. Ich denke, das wäre so ungefähr, als wenn Muslime - Jesus ist für sie ja nun auch ein Prophet - ihrer Verbundenheit zu uns plötzlich durch eine Eucharistiefeier Ausdruck verleihen wollten :rolleyes:

Nur damit das klar ist: ich rede natürlich nicht davon, wenn ich als Nichtjüdin von einer jüdischen Familie eingeladen wäre!

 

Klar ... die Grenzen sind da sicher fließend und es ist viel Fingerspitzengefühl erforderlich.

In "meiner" Pfarrgruppe ist es zB eine gute Tradition geworden, dass die 1.-Kommunionkinder im Laufe ihrer Vorbereitung an passender Stelle ein "Pascha" feiern, um den Kindern auch die Wurzeln Ihres Glaubens usw. zu vermitteln. Das passiert da alles mit den nötigen Hinweisen und ich finde es gut. Ich finde es auch an Gründonnerstag gut - allerdings nicht als Ersatz für die Messe und auch nur mit den nötigen Hinweisen und mit Fingerspitzengefühl.

Deinen Vergleich mit dem Moslem, der Eucharistie feiert finde ich ehrlich gesagt etwas hinkend.

Der Moslem glaubt an Jesus ja "nur" als Prophet; er kann also mit Transsubstantiation usw. nicht viel anfangen und es wird ihm auch kein Anliegen sein, Jesu in dieser Form zu gedenken.

Ein Paschamahl hat für mich hingegen sehr viel mit den Wurzeln meines Glaubens zu tun und ich kann dabei durchaus auch dem Auszug aus Ägypten gedenken.

 

Eine ernst gemeinte Frage: Das Paschamahl ist doch den Juden geboten, oder? Hat Jesus diesem Gebot widersprochen? Wenn er es nicht getan hat, wieso feiern wir Christen es dann nicht mehr? Anders gefragt: woraus wird abgeleitet, dass dieses Gebot (wenn es eins ist) für uns heute nicht mehr gilt?

 

 

ps: wenn ich dinge schreibe wie "gute tradition" oder "nötige hinweise," dann ist mir bewusst, dass das nur meine bescheidene meinung, mein individuelles empfinden ist.

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Eine ernst gemeinte Frage: Das Paschamahl ist doch den Juden geboten, oder? Hat Jesus diesem Gebot widersprochen? Wenn er es nicht getan hat, wieso feiern wir Christen es dann nicht mehr? Anders gefragt: woraus wird abgeleitet, dass dieses Gebot (wenn es eins ist) für uns heute nicht mehr gilt?

 

Jesus hat ein letztes Abendmahl mit seinen Jüngern gefeiert und daraus - ich versuche es jetzt mal so auszudrücken - die Eucharistie "gemacht". Das ist es, was Katholiken am Gründonnerstag feiern und womit sie es gut sein lassen sollten. Sie brauchen sich nicht das Pessachmahl (eigentlich ein Sedermahl) der Juden anzueignen, indem sie es "nachstellen" - sie haben im Laufe der unseligen Geschichte zwischen Christentum und Judentum schon oft genug versucht, die Juden zu ent-eignen. Allein vor diesem Hintergrund ist Christen Sensibilität und nicht "Pascha" geboten.

bearbeitet von Julius
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Eine ernst gemeinte Frage: Das Paschamahl ist doch den Juden geboten, oder? Hat Jesus diesem Gebot widersprochen? Wenn er es nicht getan hat, wieso feiern wir Christen es dann nicht mehr? Anders gefragt: woraus wird abgeleitet, dass dieses Gebot (wenn es eins ist) für uns heute nicht mehr gilt?

 

Jesus hat ein letztes Abendmahl mit seinen Jüngern gefeiert und daraus - ich versuche es jetzt mal so auszudrücken - die Eucharistie "gemacht". Das ist es, was Katholiken am Gründonnerstag feiern und womit sie es gut sein lassen sollten. Sie brauchen sich nicht das Paschafest der Juden anzueignen, auch nicht, indem sie es "nachstellen" - sie haben im Laufe der unseligen Geschichte zwischen Christentum und Judentum schon oft genug versucht, die Juden zu ent-eignen. Allein vor diesem Hintergrund ist Christen Sensibilität und nicht Pascha geboten.

 

Interessant, Deine/Eure Meinung dazu zu lesen.

In meinem Empfinden war das nie eine Enteignung, sondern eher eine Art Teilen.

Eine Art Teilen, die nicht dazu führt, dass es für den einzelnen weniger wird, sondern sogar mehr wird - an Bedeutung gewinnt.

 

Einerseits ist ganz bestimmt bei solchen Dingen die innere Einstellung sehr wichtig.

Andererseite kennt zB kaum ein Jude meine Einstellung - dann kann er sich durch mein Verhalten verletzt fühlen.

Das hatte ich mir so nicht bewusst gemacht. :blush:

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Andererseite kennt zB kaum ein Jude meine Einstellung - dann kann er sich durch mein Verhalten verletzt fühlen.

Juden fühlen sich durch diese in den letzten Jahrzehnten aufgekommene christliche Un-Sitte verletzt.

bearbeitet von Julius
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Andererseite kennt zB kaum ein Jude meine Einstellung - dann kann er sich durch mein Verhalten verletzt fühlen.

Juden fühlen sich durch diese christliche Un-Sitte verletzt.

Ähnliche Reaktionen hat es ja auch bei der Seligsprechung von Edith Stein gegeben. Es ist ja auch schwierig zu verstehen: erst die "treulosen Juden" am Karfreitag und jetzt diese Riesenumarmung, die dem anderen keine Luft mehr lassen will. Mir fiel kein besseres bild ein (es gibt sicher welche).

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http://www.christen-...seder_koord.htm

So kann eine 'christliche Sederfeier' nur ein billiges Nachspielen, eine respektlose Kopie des Pessachmahls sein. Seder ohne koschere Speisen, ohne Reinigung des Hauses von allem Gesäuerten, ohne Zugehörigkeit zum Volk Israel, ohne Einhalten der Feiertage, ist wie Weihnachten mit Christbaum ohne die Feier der Geburt Christi und ohne Vorbereitungszeit im Advent."

 

Brotbrechen in jüdischer Tradition

Jüdische Pessachfeier in christlichen Gemeinden: Rituelle Selbstbedienung

 

Sollten Christen das Sedermahl feiern?

"Das Paschafest als vertrautes Zeugnis der Vergangenheit, nämlich des Judentums zur Zeit Jesu anzusehen bedeutet, die jüdische Feier ihrer Gegenwartsbedeutung zu berauben."

bearbeitet von Julius
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ist wie Weihnachten mit Christbaum ohne die Feier der Geburt Christi und ohne Vorbereitungszeit im Advent."

Also wie das echte Weihnachten?

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ist wie Weihnachten mit Christbaum ohne die Feier der Geburt Christi und ohne Vorbereitungszeit im Advent."

Also wie das echte Weihnachten?

Ganz einfach: Cola-Mann, Plastikbaum, bunte Kugeln, was sonst? :lol:

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ist wie Weihnachten mit Christbaum ohne die Feier der Geburt Christi und ohne Vorbereitungszeit im Advent."

Also wie das echte Weihnachten?

Ganz einfach: Cola-Mann, Plastikbaum, bunte Kugeln, was sonst? :lol:

Es gibt übrigens keine zwingende Verbindung zwischen einem christlich gefeierten Weihnachtsfest und einem Christbaum. Ich kann mich noch mit Mühe erinnern, wann wir den letzten hatten ....Jahrzehnte ist das her... :)

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ist wie Weihnachten mit Christbaum ohne die Feier der Geburt Christi und ohne Vorbereitungszeit im Advent."

Also wie das echte Weihnachten?

Ganz einfach: Cola-Mann, Plastikbaum, bunte Kugeln, was sonst? :lol:

Es gibt übrigens keine zwingende Verbindung zwischen einem christlich gefeierten Weihnachtsfest und einem Christbaum. Ich kann mich noch mit Mühe erinnern, wann wir den letzten hatten ....Jahrzehnte ist das her... :)

Was ich auch umgekehrt bestätigen kann. Schon seit meiner Kindheit hatten wir jedes Weihnachten einen Weihnachtsbaum, aber mit Religion hatte das überhaupt nichts zu tun.

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In meinem Empfinden war das nie eine Enteignung, sondern eher eine Art Teilen.

 

Mit wem hast Du was "geteilt"?Teilen setzt Einverständnis zweier Partner voraus.

bearbeitet von Julius
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In meinem Empfinden war das nie eine Enteignung, sondern eher eine Art Teilen.

 

 

Gut gemeint ist aber leider manchmal das Gegenteil von gut... Und ich befürchte sehr stark, dass ein Jude von diesem "Teilen" arg wenig halten wird! Das Paschamahl ist schließlich kein didaktisches Instrument zur Katechese von Kommunionkindern. Ich hab in deinem Thread in F&A mal versucht, das ein bisschen ausführlicher zu schreiben :)

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Vielleicht noch ganz interessant: in einem jüdischen Forum hatte ich die Frage, was Juden davon halten, mal direkt nach meiner Erfahrung in der Praktikumsgemeinde gestellt. Ich hoffe, dass in diesem besonderen Fall mal der Link auf ein anderes Forum erlaubt ist :rolleyes:

 

Hagalil.com

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Ich habe noch eine Channukia im Schrank (ich habe nur keine Ahnung mehr woher sie stammt) - nach einem misslungenen Versuch das Gerät aus seinem Kontext zu lösen und in die Weihnachtsritualien einzubinden, wird sie in meinem Haushalt wohl eher nicht mehr zum Leuchten kommen.

 

Nun neige ich auch dazu mich ritualmäßig gerne in anderen Religionen zu bedienen, aber es bleibt eigentlich immer ein Stich dabei.

 

Z.B. hat mich ein Jude mal ziemlich angegangen, weil ich den Barches, den es bei uns am Wochenende gibt als Challah bezeichnet habe. Challah kann aber auch nur ein Jude machen (zumal ich das zugehörige Ritual nie durchgeführt habe).

 

Auf der anderen Seite sehe ich darin mittlerweile einen deutlichen Hinweis auf die Schwäche bzw. der Scham gegenüber der eigenen Tradition.

 

Orthodoxes Fasten statt Lateinischer Ordnung, Herzensgebet statt Rosenkranz, etc.

 

Aber wer zeichnet heute schon noch ein Kreuz auf den Boden eines Brotlaibs vor dem Anschnitt?

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