Autofahren in Europa

[Beutelschneider]

 

Es wird nicht mehr lang dauern, bis alle Autos so ausgerüstet sind, daß sie extern gesteuert werden können und beim Einfahren auf die Autobahn die Autonomie abgeben und vom Leitsystem gefahren werden. Das garantiert weitgehende Unfallfreiheit, optimale Geschwindigkeit und Reisezeit. Es setzt freilich auch eine gewisse Homogenität bei der Motorleistung voraus.

 

Also Autobahnen für alles ab 150 PS und Express-Autobahnen für alles ab 250 PS bei einer Autobahn-Maut von 20 Cent pro km?

[kam]

 

Es wird nicht mehr lang dauern, bis alle Autos so ausgerüstet sind, daß sie extern gesteuert werden können und beim Einfahren auf die Autobahn die Autonomie abgeben und vom Leitsystem gefahren werden. Das garantiert weitgehende Unfallfreiheit, optimale Geschwindigkeit und Reisezeit. Es setzt freilich auch eine gewisse Homogenität bei der Motorleistung voraus.

 

Also Autobahnen für alles ab 150 PS und Express-Autobahnen für alles ab 250 PS bei einer Autobahn-Maut von 20 Cent pro km?

 

Na, so einfach wird es nicht sein.

[Beutelschneider]

 

Es wird nicht mehr lang dauern, bis alle Autos so ausgerüstet sind, daß sie extern gesteuert werden können und beim Einfahren auf die Autobahn die Autonomie abgeben und vom Leitsystem gefahren werden. Das garantiert weitgehende Unfallfreiheit, optimale Geschwindigkeit und Reisezeit. Es setzt freilich auch eine gewisse Homogenität bei der Motorleistung voraus.

 

Also Autobahnen für alles ab 150 PS und Express-Autobahnen für alles ab 250 PS bei einer Autobahn-Maut von 20 Cent pro km?

 

Na, so einfach wird es nicht sein.

 

Nein einfach wird es nicht.

Vielleicht wäre aber schon viel gewonnen, wenn ein paar mehr Autofahrer einsehen würden, dass überholt zu werden keine Schande ist und auch keine dauerhaften Potenzprobleme verursacht. Dann könnte das Fahren auf deutschen Autobahnen auch entspannter sein.

[Epicureus]

Vielleicht wäre aber schon viel gewonnen, wenn ein paar mehr Autofahrer einsehen würden, dass überholt zu werden keine Schande ist und auch keine dauerhaften Potenzprobleme verursacht. Dann könnte das Fahren auf deutschen Autobahnen auch entspannter sein.

 

 

 

Man sieht ja hier an diversen Kommentaren zu Kleinwagen, dass das Auto in Deutschland immer noch Statusymbol und Potenzersatz darstellt. Allein die Vorstellung, spritsparende Reisschüsseln zu fahren, löst bei manchen eine sofortige erektile Dysfunktion aus. Damit könnte man dann ja nicht mehr den BMW vor einem überholen bzw. nachts mit 180 in die Leitplanke über die Autobahn brettern.

 

Als Stadtbewohner sehe ich Autos als notwendiges Übel an. Wenn man sich damit tagtäglich durch den Pendlerverkehr quälen muss, ist es die Pest.

 

Und das wichtigste Argument für Tempo 120/130 auf Autobahnen ist für mich, dass man dann eine höhere Motorleistung (und einen ebensolchen Spritverbrauch) gar nicht mehr benötigte. Somit müssten auch dann die Autobauer zwangsweise langsam umsatteln.

[asia]

Vielleicht wäre aber schon viel gewonnen, wenn ein paar mehr Autofahrer einsehen würden, dass überholt zu werden keine Schande ist und auch keine dauerhaften Potenzprobleme verursacht. Dann könnte das Fahren auf deutschen Autobahnen auch entspannter sein.

 

 

 

Man sieht ja hier an diversen Kommentaren zu Kleinwagen, dass das Auto in Deutschland immer noch Statusymbol und Potenzersatz darstellt. Allein die Vorstellung, spritsparende Reisschüsseln zu fahren, löst bei manchen eine sofortige erektile Dysfunktion aus. Damit könnte man dann ja nicht mehr den BMW vor einem überholen bzw. nachts mit 180 in die Leitplanke über die Autobahn brettern.

 

Als Stadtbewohner sehe ich Autos als notwendiges Übel an. Wenn man sich damit tagtäglich durch den Pendlerverkehr quälen muss, ist es die Pest.

 

Und das wichtigste Argument für Tempo 120/130 auf Autobahnen ist für mich, dass man dann eine höhere Motorleistung (und einen ebensolchen Spritverbrauch) gar nicht mehr benötigte. Somit müssten auch dann die Autobauer zwangsweise langsam umsatteln.

Natürlich wird eine höhere Motorleistung immer interessant sein. Ich fühle mich bei Überholmanövern, auch bis 130km/h, in unserem BMW viel sicherer als in meinem 3-Zylinder-54-PS-Eco-Corsa! Der kommt nämlich im Zweifelsfall nicht vom Fleck.

Außerdem halte ich es für ein Unding, jeden, der auf schöne, schnelle Autos steht, gleich für gestört zu halten. Ich habe keinen Penis, von daher brauche ich weder eine Verlängerung, noch eine ERektionshilfe. Trotzdem finde ich schnelle Autos toll! Du hast vor lauter Straßenbahnfahren wohl keine Ahnung davon. Btw: ne STraßenbahn ist noch vieeel länger und größer als ein PKW und im Anzug auch wahrscheinlich schneller... was sagt uns das über dich?

bearbeitet 6. September 2011 von asia

[Beutelschneider]

 

Und das wichtigste Argument für Tempo 120/130 auf Autobahnen ist für mich, dass man dann eine höhere Motorleistung (und einen ebensolchen Spritverbrauch) gar nicht mehr benötigte. Somit müssten auch dann die Autobauer zwangsweise langsam umsatteln.

 

400 Mio Amerikaner belegen das Gegenteil.

Außerdem sind die Abschnitte in denen man mehr als 150 Sachen fahren kann doch sehr begrenzt vorhanden. Dafür lohnt sich ein stärkerer Motor bestimmt nicht.

Aber ein Auto mit >250 PS zu fahren macht einfach Spaß, egal ob auf der Landstraße oder auf der Autobahn. Nenn es von mir aus Potenzersatz, damit kann ich leben.

Und auch ein Stau ist in einem BMW erträglicher als in einem Ford Fiesta (ist Erfahrungswert).

[Thofrock]

Das ist eine originelle Sicht der Dinge. Warum bleibst du dann nicht hübsch auf der rechten Spur?

Mit 90 hinterm LKW?

Ich mache das oft wirklich so und suche mir einen netten, nicht gar zu langsamen LKW, in dessen Windschatten ich mich ziehen lasse. Jedenfalls auf überschaubaren Strecken um die 100 km, wo es auf die 10 Minuten wahrlich nicht ankommt. Rasen könnte hier auf unserer Hausstrecke (A7) sowieso nicht.

Eine Lösung wäre es daher imho, die Autobahnmaut einzuführen und mit dem Geld ein Verkehrsleitsystem einzurichten, was die Tempolimits an das Verkehrsaufkommen anpaßt.

Keine Autobahnmaut. Wenn überhaupt, dann eine PKW-Maut.

Bei uns ist schon genug Theater wenn die A7 mal dicht ist. Wenn uns dann auch noch Horden von Mautsparern die Stadt verstopfen, werden wir nie Bad Northeim.

bearbeitet 6. September 2011 von Thofrock

[asia]

 

Und das wichtigste Argument für Tempo 120/130 auf Autobahnen ist für mich, dass man dann eine höhere Motorleistung (und einen ebensolchen Spritverbrauch) gar nicht mehr benötigte. Somit müssten auch dann die Autobauer zwangsweise langsam umsatteln.

 

400 Mio Amerikaner belegen das Gegenteil.

Außerdem sind die Abschnitte in denen man mehr als 150 Sachen fahren kann doch sehr begrenzt vorhanden. Dafür lohnt sich ein stärkerer Motor bestimmt nicht.

Aber ein Auto mit >250 PS zu fahren macht einfach Spaß, egal ob auf der Landstraße oder auf der Autobahn. Nenn es von mir aus Potenzersatz, damit kann ich leben.

Und auch ein Stau ist in einem BMW erträglicher als in einem Ford Fiesta (ist Erfahrungswert).

Unbedingt! Und die heutigen BMWs sind mit Sicherheit auch umweltverträglicher als so ein stinkender UraltFiesta.

[Epicureus]

Natürlich wird eine höhere Motorleistung immer interessant sein. Ich fühle mich bei Überholmanövern, auch bis 130km/h, in unserem BMW viel sicherer als in meinem 3-Zylinder-54-PS-Eco-Corsa! Der kommt nämlich im Zweifelsfall nicht vom Fleck.

 

 

Ja, das ist es eben. Man möchte als Autofahrer eben von liebgewonnenen Dingen nicht Abschied nehmen. Natürlich zieht ein BMW schneller durch als ein Corsa, kein Frage. Und sicherer ist er auch, von wegen Knautschzone und so. Mein Bruder ätzt mit diesem Argument immer gegen Kleinwagen, weil er selber immer dicke Brummer fährt.

 

Wenn es endlich die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen gäbe, wären die meisten Überholmanöver ohnehin obsolet. Aber auch dieses Überholen gehört wohl mit zum Gesamtpaket "Sozialdarwinismus und seine Verwirklichung im Privat-PKW". Archaische Triebe, immer erster sein wollen ... das alte Spielchen.

 

Da kann man wohl wirklich nicht viel gegen machen.

[Epicureus]

400 Mio Amerikaner belegen das Gegenteil.

Außerdem sind die Abschnitte in denen man mehr als 150 Sachen fahren kann doch sehr begrenzt vorhanden. Dafür lohnt sich ein stärkerer Motor bestimmt nicht.

Aber ein Auto mit >250 PS zu fahren macht einfach Spaß, egal ob auf der Landstraße oder auf der Autobahn. Nenn es von mir aus Potenzersatz, damit kann ich leben.

Und auch ein Stau ist in einem BMW erträglicher als in einem Ford Fiesta (ist Erfahrungswert).

 

 

Ja, es macht eben "Spaß". That's it. Scheiß auf die Umwelt, scheiß auf die Emissionen - it's fun!

 

Ich habe dafür viele Namen, "Potenzersatz" ist nur einer von ihnen. Gerade in meiner Stadt finden sich unzählige Sargwagen, also Offroader und SUVs, mit denen Madame Neureich im dichtesten Stop-and-Go-Verkehr ihre Brut zur Reitstunde oder zum Chinesischkurs fahren muss - und damit den ohnehin vorhandenen wenigen Platz weiter beschneidet.

 

Ein Kleinwagen tut es da einfach nicht, das muss man doch verstehen! Wie sähe das denn aus, wenn Madame Neureich einen Corsa führe!? Oder schlimmer noch: Wenn die Brut Straßenbahn fahren müsste! Mon Dieuchen!

 

 

Ich hab das Geld - ich kauf mir die fette Karre mit 10 l/100 km - ich scheiß auf die Umwelt, weil, ich will um jeden Preis meinen Fun haben!

 

 

Die menschliche Dummheit scheint unermesslich.

bearbeitet 6. September 2011 von Epicureus

[Beutelschneider]

Ja, es macht eben "Spaß". That's it. Scheiß auf die Umwelt, scheiß auf die Emissionen - it's fun!

 

Du sagst es. Für grob geschätzt zwei Drittel ist das so.

(mich eingeschlossen).

[asia]

400 Mio Amerikaner belegen das Gegenteil.

Außerdem sind die Abschnitte in denen man mehr als 150 Sachen fahren kann doch sehr begrenzt vorhanden. Dafür lohnt sich ein stärkerer Motor bestimmt nicht.

Aber ein Auto mit >250 PS zu fahren macht einfach Spaß, egal ob auf der Landstraße oder auf der Autobahn. Nenn es von mir aus Potenzersatz, damit kann ich leben.

Und auch ein Stau ist in einem BMW erträglicher als in einem Ford Fiesta (ist Erfahrungswert).

 

 

Ja, es macht eben "Spaß". That's it. Scheiß auf die Umwelt, scheiß auf die Emissionen - it's fun!

 

Ich habe dafür viele Namen, "Potenzersatz" ist nur einer von ihnen. Gerade in meiner Stadt finden sich unzählige Sargwagen, also Offroader und SUVs, mit denen Madame Neureich im dichtesten Stop-and-Go-Verkehr ihre Brut zur Reitstunde oder zum Chinesischkurs fahren muss - und damit den ohnehin vorhandenen wenigen Platz weiter beschneidet.

 

Ein Kleinwagen tut es da einfach nicht, das muss man doch verstehen! Wie sähe das denn aus, wenn Madame Neureich einen Corsa führe!? Oder schlimmer noch: Wenn die Brut Straßenbahn fahren müsste! Mon Dieuchen!

 

 

Ich hab das Geld - ich kauf mir die fette Karre mit 10 l/100 km - ich scheiß auf die Umwelt, weil, ich will um jeden Preis meinen Fun haben!

 

 

Die menschliche Dummheit scheint unermesslich.

Deine Verbitterung zu so ziemlich jedem Thema ist unerträglich! Wie kann ein Mensch nur so viel über alles und jeden und jedes Thema meckern und auch noch immer besser wissen? Oh Gott, warum sind nur nicht alles so perfekt wie du?

[asia]

Ja, es macht eben "Spaß". That's it. Scheiß auf die Umwelt, scheiß auf die Emissionen - it's fun!

 

Du sagst es. Für grob geschätzt zwei Drittel ist das so.

(mich eingeschlossen).

Spaß ist böööööse!!!!

[Epicureus]

Deine Verbitterung zu so ziemlich jedem Thema ist unerträglich! Wie kann ein Mensch nur so viel über alles und jeden und jedes Thema meckern und auch noch immer besser wissen? Oh Gott, warum sind nur nicht alles so perfekt wie du?

 

 

 

Nenn es, wie Du willst. Ich für mein Teil pflege mich mit denkenden Menschen zu umgeben, die ihr Hirn nicht beim Einsteigen ins Auto abschalten.

 

Und ich kann nicht nachvollziehen, warum man nicht einerseits Auto fahren kann und dabei trotzdem Umweltbelange und den Verkehrskollaps im Hinterkopf behält? Das eine schließt das andere doch nicht aus.

 

Und ja, man darf natürlich auch um des Spaßes willen Autofahren. Aber muss es dazu unbedingt der dicke Spritfresser sein?

 

Du bist doch sonst nicht so verbohrt.

[asia]

Deine Verbitterung zu so ziemlich jedem Thema ist unerträglich! Wie kann ein Mensch nur so viel über alles und jeden und jedes Thema meckern und auch noch immer besser wissen? Oh Gott, warum sind nur nicht alles so perfekt wie du?

 

 

 

Nenn es, wie Du willst. Ich für mein Teil pflege mich mit denkenden Menschen zu umgeben, die ihr Hirn nicht beim Einsteigen ins Auto abschalten.

 

Und ich kann nicht nachvollziehen, warum man nicht einerseits Auto fahren kann und dabei trotzdem Umweltbelange und den Verkehrskollaps im Hinterkopf behält? Das eine schließt das andere doch nicht aus.

 

Und ja, man darf natürlich auch um des Spaßes willen Autofahren. Aber muss es dazu unbedingt der dicke Spritfresser sein?

 

Du bist doch sonst nicht so verbohrt.

Es ging hier auch nicht um die Autobahnproleten, die nur schnell fahren wollen. Auch nicht um die unfähigen Blondchen, die mit ihrem Porsche Cayenne nicht einparken können, wenn sie die neuen Manolos abholen. Nein, es ging nur drum, dass manche Menschen einfach gerne ein gediegenes Auto fahren, das auch nicht ungedingt mehr Sprit fressen muss, als ein Kleinwagen. Und du unterstellst hier sofort Erektionsstörungen, Hirn ausschalten und Dummheit. Ich glaube, dass die BMW-Fahrer hier im Forum sehr wohl denkende Menschen sind, die nicht beim Einsteigen ins Auto ihr Hirn ausschalten. Oder ist dein Eindruck von mir, Beutel, Dale u.a. etwa ein anderer. Mir stößt es auf, dass deine Post oft rüberkommen, als hättest du die Weltrettung gepachtet: 2-3x die Woche Biofleisch, Straßenbahnverfechter, du weißt, wie Harzt4ler besser haushalten könnten, wie Eltern ihre Blagen zu erziehen haben, usw usw usw. Mein Gott, reib doch deine angebliche Perfektion nicht immer jedem so unter die Nase. Sorry, aber das musste mal raus.

[kam]

Vielleicht wäre aber schon viel gewonnen, wenn ein paar mehr Autofahrer einsehen würden, dass überholt zu werden keine Schande ist und auch keine dauerhaften Potenzprobleme verursacht. Dann könnte das Fahren auf deutschen Autobahnen auch entspannter sein.

 

 

 

Man sieht ja hier an diversen Kommentaren zu Kleinwagen, dass das Auto in Deutschland immer noch Statusymbol und Potenzersatz darstellt. Allein die Vorstellung, spritsparende Reisschüsseln zu fahren, löst bei manchen eine sofortige erektile Dysfunktion aus. Damit könnte man dann ja nicht mehr den BMW vor einem überholen bzw. nachts mit 180 in die Leitplanke über die Autobahn brettern.

 

Als Stadtbewohner sehe ich Autos als notwendiges Übel an. Wenn man sich damit tagtäglich durch den Pendlerverkehr quälen muss, ist es die Pest.

 

Und das wichtigste Argument für Tempo 120/130 auf Autobahnen ist für mich, dass man dann eine höhere Motorleistung (und einen ebensolchen Spritverbrauch) gar nicht mehr benötigte. Somit müssten auch dann die Autobauer zwangsweise langsam umsatteln.

 

Mich überholen meistens Kleinwagen, die haben es offenbar nötig... - Die höhere Motorleistung braucht man nicht primär zum Schnellfahren sondern zur schnellen Beschleunigung, was zB beim Einfahren in die Autobahn bei dichtem Verkehr sehr entspannt. Außerdem braucht man am Berg nicht das Bodenblech durchzudrücken.

[Epicureus]

Mir stößt es auf, dass deine Post oft rüberkommen, als hättest du die Weltrettung gepachtet: 2-3x die Woche Biofleisch, Straßenbahnverfechter, du weißt, wie Harzt4ler besser haushalten könnten, wie Eltern ihre Blagen zu erziehen haben, usw usw usw. Mein Gott, reib doch deine angebliche Perfektion nicht immer jedem so unter die Nase. Sorry, aber das musste mal raus.

 

 

Liebe Asia,

 

das hier ist doch nun mal auch ein Forum von Meinungen bzw. Meinungsträgern. Hätte ich keine Meinungen mitzuteilen, könnte ich das Forum auch gleich verlassen. Ich bin nun einmal kein abwägender, tiefgründiger Philosoph, kein bedächtiger Für-und-Wider-Abwäger, sondern sage recht rasch, was ich denke und fühle.

 

Dass ich meine Meinungen gemeinhin etwas überspitzt zum Besten gebe, sollte hier eigentlich hinlänglich bekannt sein. Und ich weiß auch, dass sich einige User daran reiben, so zum Beispiel Du.

 

Nimm daher doch einfach meine Beiträge als das, was sie sind: als Meinungen, völlig subjektive Meinungen. Ich habe nie durchblicken lassen, ich wolle die Welt retten, nie verlangt, dass alle Menschen nur noch Biofleisch essen oder mit der Straßenbahn fahren sollten. Du interpretierst in meine Beiträge etwas hinein, was da nicht ist - vielleicht aus Deiner etwas verzerrten Wahrnehmung meiner Forenperson.

 

Das einzige, was ich mit meinen Meinungen geben möchte, sind Denkanstöße. Die kann man sich anhören - und letztlich bescheuert finden, damit habe ich kein Problem. Aber mir eine (grüne) Weltverbesserungsattitüde anzuhängen, das geht eindeutig zu weit. Dazu wäre ich erstens viel zu faul und zweitens doch deutlich zu monothematisch veranlagt.

[GermanHeretic]

Ich hab das Geld - ich kauf mir die fette Karre mit 10 l/100 km - ich scheiß auf die Umwelt, weil, ich will um jeden Preis meinen Fun haben!

 

Die menschliche Dummheit scheint unermesslich.

Ähem, da die Menschheit sowieso ALLES an Öl verbrennen wird, was da ist, ist der positive Effekt auf die Umwelt durch geringere Verbräuche eher gering bis gar nicht vorhanden. Es ist vielmehr ein besonnerer Umgang mit den knappen Ressourcen, die wir haben, damit der Überbevölkerungskollaps sich noch ein paar Jahrzehnte hinauszögert. das bißchen CO2 mehr in der Luft ist ein Fliegenschiß gegen das, was passieren wird, wenn den Traktoren in der Landwirtschaft der Diesel ausgeht.

 

Und was die Schadstoffe angeht, ein Dutzend mit Schweröl fahrender Containerschiffe produzieren davon mehr als alle PKW der Welt zusammen. Der Umwelt käme es zugute, wenn die Leute aufhörten, billige Scheiße aus China zu konsumieren.

[Die Angelika]

Ich hätte ja nicht gedacht, das mal zu schreiben, aber seit unserem Urlaub bin ich glatt für eine Autobahn-Maut für Autos und für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.

 

Ich bin in den letzten 2 Wochen rund 3000km durch Deutschland, Frankreich, Schweiz und Österreich gefahren und muß sagen: hier fährt es sich von allem deutlich am unentspanntesten. Raser, gefährliche Situationen durch kraß unterschiedliche Geschwindigkeiten...

 

Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

 

Jawollja und bitte sofort wieder was rigide von oben regeln.

Welche Art von Geschwindigkeitsbegrenzung schwebt dir denn vor?

In der Regel kann man doch auf Autobahnen gerade in den Ferienzeiten ohnehin seltenst über 140 km/h im Schnitt fahren.

Vielleicht wäre es sogar noch besser, der Autoindustrie vorzuschreiben, dass sie ausschließlich Autos bauen darf, die nicht mehr als 100 km/h zuwege bringen, andernfalls wird eine Strafgebühr erhoben, die der Staat dann zum Bau von Verkehrerziehungsschulungen nutzen kann, in die diejenigen, die schneller fahren, als es dir genehm ist, zwangsverpflichtet werden, damit sie endlich das richtige Weltbild vermittelt bekommen.

 

kannst du mir erklären, inwiefern sich eine Autobahn-Maut entspannend auf das Autofahren auswirken soll. Ich finde es nicht sponderlich entspannend, wenn ich für jedes bisschen Autobahn, das ich nutze, zusätzlich zu den heftigen Benzinkosten auch noch eine Maut zahlen soll. Die Einführung einer Autobahn-Maut führt doch nur dazu, dass diejenigen mit den kleineren Geldbeuteln (und das dürften eher Familien mit mehreren Kindern sein) dafür sorgen, dass die Leute, die in den Dörfern gewisser Feriengebiete wohnen, die Ferienzeit reichlich unentspannt verbringen müssen, weil sich unentwegt Autokolonnen durch die Ortschaft quälen. Zugleich dürfte sich solche Urlaubsfahrt für die Familien auch als ziemlich angespannt erweisen

Die Anderen können sich eine Autobanh-Maut leisten.

Angelika

[Die Angelika]

Ich hätte ja nicht gedacht, das mal zu schreiben, aber seit unserem Urlaub bin ich glatt für eine Autobahn-Maut für Autos und für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.

Ich bin in den letzten 2 Wochen rund 3000km durch Deutschland, Frankreich, Schweiz und Österreich gefahren und muß sagen: hier fährt es sich von allem deutlich am unentspanntesten. Raser, gefährliche Situationen durch kraß unterschiedliche Geschwindigkeiten...

 

In Frankreich, Schweiz und Österreich hast Du die Maut aber schon.

 

 

Also ich fahr täglich nach Österreich, nicht nur zu Ferienzeiten, und konnte leider bisher noch keinen sonderlichen Unterschied in der Entspanntheit des Fahrverhaltens feststellen.

[Die Angelika]

Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

Ja, in Großbritannien fährt sich auch viel entspannter, besonders weil die Kreisverkehre automatisch Vorfahrt wegen rechts-vor-links haben. Also - Linksverkehr einführen!

Man kann das auch so einführen, ohne Linksverkehr... wenn es Dir so gefällt...

 

 

Kreisverkehre wären auf Autobahnen sicher sehr neckisch...

[Die Angelika]

Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

Ja, in Großbritannien fährt sich auch viel entspannter, besonders weil die Kreisverkehre automatisch Vorfahrt wegen rechts-vor-links haben. Also - Linksverkehr einführen!

hm.. ziemlich aufwändige sache, daher wäre ich für eine phasenweise einführung. linksfahren gilt erstmal nur für LKWs, PKWs fahren weiterhin rechts. nach 12 monaten wird ein gutachten erstellt und dann schauen wir weiter.

 

 

?!?!?!

Ich befürchte ganz ohne ein Gutachten abzuwarten, dass es dann nach 12 Monaten nur mehr wenige Autofahrer gäbe....

[Die Angelika]

... linksfahren gilt erstmal nur für LKWs, PKWs fahren weiterhin rechts. nach 12 monaten wird ein gutachten erstellt und dann schauen wir weiter.

Liebe phyllis, ein guter Vorschlag, aber das Copyright gebührt Karl Valentin

 

...Mein Vorschlag ist folgeder, und jeder Irrsinnige wird mir recht

geben. Der Verkehr soll folgendermaßen eingeteilt werden. Und zwar

täglich von 7 bis 8 Uhr Personenautos, 8 bis 9 Uhr Geschäftsautos, 9

bis 10 Uhr Straßenbahnen, 10 bis 11 Uhr Omnibusse, 11 bis 12 Uhr die

Feuerwehr, 12 bis 1 Uhr die Radfahrer, 1 bis 2 Uhr die Fußgänger.

 

Sollte diese stundenweise Einteilung nicht möglich sein, wäre eine

andere Lösung möglich, und zwar Tagesverkehr: Der Montag ist nur für

die Personenautos, der Dienstag nur für die Geschäftsautos, der

Mittwoch Straßenbahn, der Donnerstag für die Omnibusse, der Freitag

für die Feuerwehr, der Samstag für die Radfahrer. Die Sonn-und

Feiertage nur für die Fußgänger. Auf diese Weise würde nie mehr ein

Mensch überfahren werden...

 

von stundenweiser Einteilung schrieb phyllis nichts. Wenn aber LKWs und PKWs gleichzeitig fahren, wobei für LKWs Linksfahrt und für PKWs Rechtsfahrt gibt, wird aufgrund der unterschiedlichen Größe von LKWs und PKWs am Ende der 12 Monate von den PKW-Fahrern aufgrund massenhafter Kollisionen mit den auf derselben Fahrbahn in die andere Richtung fahrenden LKWs kaum mehr viel übrig sein. Oder hab ich da irgendwie was falsch verstanden?

[Die Angelika]

Autobahnmaut ist grober Unfug. Der Verkehr, der sich den Autobahnen entzieht, drückt mit katastrophalen Folgen auf Bundesstrassen und Städte. Ökologischer und ökonomischer Blindflug.

Ja, aber eine generelle und pauschale Straßenmaut mit Pickerl an der Scheibe hielte ich für klug, wenn man im Gegenzug die KfZ-Steuer abschaffte. So werden alle zur Kasse gebeten, die hierzulande fahren und nicht nur die, die hier wohnen.,

 

Das wäre zwar sinnvoll, aber du glaubst doch nicht im Ernst, daß die Kfz-Steuer deshalb abgeschafft würde. Politiker sind auf Steuergeld so scharf wie Fixer auf Heroin.

Ich wäre sogar für eine Maut, wenn ich trotzdem weiter Kfz-Steuer zahlen müsste, solange es bessere Kontrollen für Mautumfahrer gäbe. Oder ein generelles "Anlieger frei" durch Ortschaften oder sonst eine praktikable Lösung...

 

Hach! Was wäre ein Anlieger frei doch wunderbar für ein Städtchen wie Füssen z.B. ! Nur befürchte ich, dass das die Anlieger auch nicht wollen, die leben schließlich vom Fremdenverkehr.

[Die Angelika]

Von einer zusätzlichen Maut könnte man bundesweit weitere linke Spuren bauen und dafür die rechte zumachen. Dann müßte doch allen gedient sein.

 

ROFL!