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Autofahren in Europa


Gast Claudia

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Hach! Was wäre ein Anlieger frei doch wunderbar für ein Städtchen wie Füssen z.B. ! Nur befürchte ich, dass das die Anlieger auch nicht wollen, die leben schließlich vom Fremdenverkehr.

Wieso? Die Touristen haben das Anliegen, zum Schloß zu fahren, also können sie das. Daher kommt Anlieger frei, nicht von dort wohnen. Sich mit "ich habe das Anliegen, das durch zu fahren" rauszureden, gilt übrigens nicht. :D
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So, ich hab jetzt nochmal alles gelesen und mir durch den Kopf gehen lassen.

 

Nach wie vor favorisiere ich mehr Tempolimits, allerdings ist das Argument, auf freier Strecke nicht mit 120 daherzuckeln zu wollen, auch berechtigt.

 

Eine Lösung wäre es daher imho, die Autobahnmaut einzuführen und mit dem Geld ein Verkehrsleitsystem einzurichten, was die Tempolimits an das Verkehrsaufkommen anpaßt.

:lol: Ich schmeiß mich weg!!! DAS muss erst noch erfunden werden!! Die bestehenden sind nämlich Schrott!

Ich schmeiß mich daneben! Die wesentliche Leistung der bisherigen Verkehrleitsysteme scheint darin zu bestehen, Staus zu erzeugen.

 

den Eindruck habe ich bisher auch immer gehabt...

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Vielleicht wäre aber schon viel gewonnen, wenn ein paar mehr Autofahrer einsehen würden, dass überholt zu werden keine Schande ist und auch keine dauerhaften Potenzprobleme verursacht. Dann könnte das Fahren auf deutschen Autobahnen auch entspannter sein.

 

*schmunzel*

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Hach! Was wäre ein Anlieger frei doch wunderbar für ein Städtchen wie Füssen z.B. ! Nur befürchte ich, dass das die Anlieger auch nicht wollen, die leben schließlich vom Fremdenverkehr.

Wieso? Die Touristen haben das Anliegen, zum Schloß zu fahren, also können sie das. Daher kommt Anlieger frei, nicht von dort wohnen. Sich mit "ich habe das Anliegen, das durch zu fahren" rauszureden, gilt übrigens nicht. :D

 

 

ich habe das Anliegen, in Füssen essengehen zu wollen, geht das?

 

So ein SChild "Anlieger frei" schreckt ab

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Hach! Was wäre ein Anlieger frei doch wunderbar für ein Städtchen wie Füssen z.B. ! Nur befürchte ich, dass das die Anlieger auch nicht wollen, die leben schließlich vom Fremdenverkehr.

Wieso? Die Touristen haben das Anliegen, zum Schloß zu fahren, also können sie das. Daher kommt Anlieger frei, nicht von dort wohnen. Sich mit "ich habe das Anliegen, das durch zu fahren" rauszureden, gilt übrigens nicht. :D

 

 

ich habe das Anliegen, in Füssen essengehen zu wollen, geht das?

 

So ein SChild "Anlieger frei" schreckt ab

DAs geht, wenn das Restaurant in der Straße liegt, die ein Anlieger frei Schild hat. Ich habe 20 Jahre meines Lebens in einer Straße gewohnt mit diesem Schild. Abschreckung konnte ich nicht feststellen, eher Ignoranz.
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Ich hab das Geld - ich kauf mir die fette Karre mit 10 l/100 km - ich scheiß auf die Umwelt, weil, ich will um jeden Preis meinen Fun haben!

 

Die menschliche Dummheit scheint unermesslich.

Ähem, da die Menschheit sowieso ALLES an Öl verbrennen wird, was da ist, ist der positive Effekt auf die Umwelt durch geringere Verbräuche eher gering bis gar nicht vorhanden. Es ist vielmehr ein besonnerer Umgang mit den knappen Ressourcen, die wir haben, damit der Überbevölkerungskollaps sich noch ein paar Jahrzehnte hinauszögert. das bißchen CO2 mehr in der Luft ist ein Fliegenschiß gegen das, was passieren wird, wenn den Traktoren in der Landwirtschaft der Diesel ausgeht.

 

Und was die Schadstoffe angeht, ein Dutzend mit Schweröl fahrender Containerschiffe produzieren davon mehr als alle PKW der Welt zusammen. Der Umwelt käme es zugute, wenn die Leute aufhörten, billige Scheiße aus China zu konsumieren.

Du hast sowas von recht!

Dale

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Ich hab das Geld - ich kauf mir die fette Karre mit 10 l/100 km - ich scheiß auf die Umwelt, weil, ich will um jeden Preis meinen Fun haben!

 

Die menschliche Dummheit scheint unermesslich.

Ähem, da die Menschheit sowieso ALLES an Öl verbrennen wird, was da ist, ist der positive Effekt auf die Umwelt durch geringere Verbräuche eher gering bis gar nicht vorhanden. Es ist vielmehr ein besonnerer Umgang mit den knappen Ressourcen, die wir haben, damit der Überbevölkerungskollaps sich noch ein paar Jahrzehnte hinauszögert. das bißchen CO2 mehr in der Luft ist ein Fliegenschiß gegen das, was passieren wird, wenn den Traktoren in der Landwirtschaft der Diesel ausgeht.

 

Und was die Schadstoffe angeht, ein Dutzend mit Schweröl fahrender Containerschiffe produzieren davon mehr als alle PKW der Welt zusammen. Der Umwelt käme es zugute, wenn die Leute aufhörten, billige Scheiße aus China zu konsumieren.

Du hast sowas von recht!

Dale

Mann, seid ihr dumm!! :D
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Mann, seid ihr dumm!! :D

 

Männer sind nicht dumm, sondern einfach.

Manchmal, aber auch nur manchmal, wär ich gern ein Mann. Wobei mein Mann ja eh sagt, er hätte keine Frau geheiratet... :D
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Manchmal, aber auch nur manchmal, wär ich gern ein Mann.

 

Du unterschätzt den Stress mit den Weibern. :D

Ok, da hast du nun auch wieder recht!
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Mich nerven die Autofahrer[innen] auf den Autobahnen, die meinen, einen Rückspiegel braucht man nur zum Einparken oder Schminken. Entweder ziehn die raus, einem direkt vor die Stoßstange oder raffen es eine Viertelstunde lang nicht, dass sie mit 110 auf der linken Spur den Verkehr zu blockieren. Da stapeln sich dann oft 10 oder noch mehr Autos hinter so einer Blindbacke, die unbedingt noch einen und noch einen LKW überholen will, bevor diese sich mal bequemt, Platz zu machen.

 

Mann, das lernt man doch schon auf der Fahrschule, dass man auf Autobahnen mehr durch den Rückspiegel schaut als durch die Windschutzscheibe.

bearbeitet von Caveman
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Ich hätte ja nicht gedacht, das mal zu schreiben, aber seit unserem Urlaub bin ich glatt für eine Autobahn-Maut für Autos und für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.

 

Ich bin in den letzten 2 Wochen rund 3000km durch Deutschland, Frankreich, Schweiz und Österreich gefahren und muß sagen: hier fährt es sich von allem deutlich am unentspanntesten. Raser, gefährliche Situationen durch kraß unterschiedliche Geschwindigkeiten...

 

Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

 

:daumenhoch::rolleyes::rolleyes:

 

Stimmt genau! Bin gerade gestern erst von einer 800km-Fahrt auf dt. Autobahnen zurück gekommen. Einfach nur eine Katastrofe! Baustellen ohne Ende auf der kein Schwein arbeitet, die rechte Spur fest in der Hand ausländischer Lkw's, die linke Spur nur unter Lebensgefahr zu befahren wel man, selbst bei Richtgeschwindigkeit 130kmh + 30kmh, von noch schnelleren Zeitgenossen mittels Lichthupe von der Straße gebeamt wird. Und hängt man dann zwischen zwei Lkw's lässt dich kein Schwein mehr zurück. Da lob ich mir französische Autobahnen und französiche Autofahrer - entspannt mit Tempo 130 + 20 (wenn weit und breit keine "Blauen" oder Blitzkästen zu sehen sind und Autofahrer die fair und vorausschauend fahren.

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Komisch, Linksblinker und Lichthuper kommen mir verdammt selten unter.

:daumenhoch::lol:

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und nicht viel zu früh zum überholen ansetzten würden

... oder viel zu spät.

Alles frei, in der ferne ein LKW, dahinter ein PKW.

Man kommt näher, näheer, näher, und dann, auf einmal, setzt der Jdiot zum Überholen an.

Hätte er das früher gemacht, hätte es gereicht, von Gas zu gehen, so muss man (heftig) bremsen.

Aber dass Rückspiegel dazu da sind, den rückwärtigen Verkehr zu beobachten, und nicht, um sich die Nase zu pudern oder die Plagen auf dem Rücksitz zu kontrollieren, hat sich immer noch nicht allgemein herumgesprochen.

Genau diese Menschen mit neuronaler Dysfunktion meine ich.

 

Die fahren seit Tagen hinter dem selben LKW hinterher und überholen nicht. Die warten. Bis ich vorbeikomme. Und dann ziehen die direkt vor mir raus. Man könnte ja meinen, dass die nach tagelangem LKW-Hinterherfahren die zusätzlichen 15 Sekunden noch hätten warten und hinter mir rausziehen können. Scheinbar ist das nicht möglich. Ebensowenig möglich ist es dann für die, den LKW zügig zu überholen, mehr als 110 sind da nicht drin.

 

Liegt aber auch daran, dass in ca. 50% der Fälle, wo ich das erlebe, es sich um einen türkisfarbenen Opel Corsa B 1.2 handelt (mit einer mittzwanziger Blondine mit Pferdeschwanz am Steuer), bei dem man das Gaspedal schon mehr als 30% durchtreten und den Benzinverbrauch über 5l/100km treiben muss, um die Schallmauer von 110 zu durchbrechen. Oder vielleicht dabei auch mal beim Beschleunigen einen Gang runterschalten. Ich vermute, die machen das nicht, weil die die Befürchtung haben, dass die Karre nur für Überholvorgang 5 Liter Sprit auf einmal verbraucht. Ich seh' schon die blondinoöse Fahrerin mit Panik in den Augen: "Ogottogottogottogot, der Spritverbrauch!"

 

Deswegen überholen die auch nur ganz sanft. Sachte. Schont ja die Umwelt und die Reifen. Das direkt hinter denen jemand a] ins Lenkrad beisst und b] krampfhaft versucht, mit einem massiven Bremsvorgang einen Auffahrunfall zu vermeiden, das kriegen die gar nicht mit, weil die nicht in den Rückspiegel schauen (Schminken während der Fahrt ist ja verboten).

 

Neulich habe ich den Corsa (DAS IST KEIN SCHERZ!!!) schon von weitem gesehen. Damit ich nicht Gefahr laufe, das Heck vom Corsa zu knutschen, bin ich vorausschauend vom Gas gegangen. Ich geb dem Corsa damit auch Gelegenheit, den LKW zu überholen ohne mir vor den Kühler zu springen.

 

Der Corsa war sehr geduldig.

Er hat auf mich gewartet...

 

... und dann zum Überholen angesetzt. :facepalm:

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und nicht viel zu früh zum überholen ansetzten würden

... oder viel zu spät.

Alles frei, in der ferne ein LKW, dahinter ein PKW.

Man kommt näher, näheer, näher, und dann, auf einmal, setzt der Jdiot zum Überholen an.

Hätte er das früher gemacht, hätte es gereicht, von Gas zu gehen, so muss man (heftig) bremsen.

Aber dass Rückspiegel dazu da sind, den rückwärtigen Verkehr zu beobachten, und nicht, um sich die Nase zu pudern oder die Plagen auf dem Rücksitz zu kontrollieren, hat sich immer noch nicht allgemein herumgesprochen.

Genau diese Menschen mit neuronaler Dysfunktion meine ich.

 

Die fahren seit Tagen hinter dem selben LKW hinterher und überholen nicht. Die warten. Bis ich vorbeikomme. Und dann ziehen die direkt vor mir raus. Man könnte ja meinen, dass die nach tagelangem LKW-Hinterherfahren die zusätzlichen 15 Sekunden noch hätten warten und hinter mir rausziehen können. Scheinbar ist das nicht möglich. Ebensowenig möglich ist es dann für die, den LKW zügig zu überholen, mehr als 110 sind da nicht drin.

 

Liegt aber auch daran, dass in ca. 50% der Fälle, wo ich das erlebe, es sich um einen türkisfarbenen Opel Corsa B 1.2 handelt (mit einer mittzwanziger Blondine mit Pferdeschwanz am Steuer), bei dem man das Gaspedal schon mehr als 30% durchtreten und den Benzinverbrauch über 5l/100km treiben muss, um die Schallmauer von 110 zu durchbrechen. Oder vielleicht dabei auch mal beim Beschleunigen einen Gang runterschalten. Ich vermute, die machen das nicht, weil die die Befürchtung haben, dass die Karre nur für Überholvorgang 5 Liter Sprit auf einmal verbraucht. Ich seh' schon die blondinoöse Fahrerin mit Panik in den Augen: "Ogottogottogottogot, der Spritverbrauch!"

 

Deswegen überholen die auch nur ganz sanft. Sachte. Schont ja die Umwelt und die Reifen. Das direkt hinter denen jemand a] ins Lenkrad beisst und b] krampfhaft versucht, mit einem massiven Bremsvorgang einen Auffahrunfall zu vermeiden, das kriegen die gar nicht mit, weil die nicht in den Rückspiegel schauen (Schminken während der Fahrt ist ja verboten).

 

Neulich habe ich den Corsa (DAS IST KEIN SCHERZ!!!) schon von weitem gesehen. Damit ich nicht Gefahr laufe, das Heck vom Corsa zu knutschen, bin ich vorausschauend vom Gas gegangen. Ich geb dem Corsa damit auch Gelegenheit, den LKW zu überholen ohne mir vor den Kühler zu springen.

 

Der Corsa war sehr geduldig.

Er hat auf mich gewartet...

 

... und dann zum Überholen angesetzt. :facepalm:

Ich glaub, da saß ich im Auto neben dir. :D

Vor allem finde ich es interessant, WENN man dann mal entdeckt (so nach 5km Fahrt bei 110,5km/h), dass hinter einem jemand fährt, dann macht man eine total erschreckten Ruck nach rechts und kommt fast ins Schlingern. Ich bin immer fasziniert, wie solche AutorfahrerInnen soooo unaufmerksam im Verkehr überhaupt überleben!

bearbeitet von asia
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Stimmt genau! Bin gerade gestern erst von einer 800km-Fahrt auf dt. Autobahnen zurück gekommen. Einfach nur eine Katastrofe! Baustellen ohne Ende auf der kein Schwein arbeitet, die rechte Spur fest in der Hand ausländischer Lkw's, die linke Spur nur unter Lebensgefahr zu befahren wel man, selbst bei Richtgeschwindigkeit 130kmh + 30kmh, von noch schnelleren Zeitgenossen mittels Lichthupe von der Straße gebeamt wird. Und hängt man dann zwischen zwei Lkw's lässt dich kein Schwein mehr zurück. Da lob ich mir französische Autobahnen und französiche Autofahrer - entspannt mit Tempo 130 + 20 (wenn weit und breit keine "Blauen" oder Blitzkästen zu sehen sind und Autofahrer die fair und vorausschauend fahren.

Ich fahre unter der Woche einen echt langsamen Corsa (und nein, Caveman er ist weder türkis, noch trag ich blonden Pferdeschwanz), aber ich werde weder angeblinkt, noch hänge ich zwischen LKWs fest. Komisch! :rolleyes:

Mir scheint, in Fahrschulen ist vorausschauendes Fahren kein Inhalt des Lehrplans mehr.

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Stimmt genau! Bin gerade gestern erst von einer 800km-Fahrt auf dt. Autobahnen zurück gekommen. Einfach nur eine Katastrofe! Baustellen ohne Ende auf der kein Schwein arbeitet, die rechte Spur fest in der Hand ausländischer Lkw's, die linke Spur nur unter Lebensgefahr zu befahren wel man, selbst bei Richtgeschwindigkeit 130kmh + 30kmh, von noch schnelleren Zeitgenossen mittels Lichthupe von der Straße gebeamt wird. Und hängt man dann zwischen zwei Lkw's lässt dich kein Schwein mehr zurück. Da lob ich mir französische Autobahnen und französiche Autofahrer - entspannt mit Tempo 130 + 20 (wenn weit und breit keine "Blauen" oder Blitzkästen zu sehen sind und Autofahrer die fair und vorausschauend fahren.

Ich fahre unter der Woche einen echt langsamen Corsa (und nein, Caveman er ist weder türkis, noch trag ich blonden Pferdeschwanz), aber ich werde weder angeblinkt, noch hänge ich zwischen LKWs fest. Komisch! :rolleyes:

Mir scheint, in Fahrschulen ist vorausschauendes Fahren kein Inhalt des Lehrplans mehr.

Ich habe jahrelang auch Kleinwagen gefahren. Der kleine alte Corsa ist definitiv nicht schnell, aber bei richtiger Fahrweise reicht es, um einen LKW spritzig genug zu überholen. Mir geht es eigentlich ähnlich wie Dir, ich werde eigentlich so gut wie nie angeblinkt, ich bin meistens schon wieder auf der rechten Seite, bevor die hinter mir überhaupt vom Gas gehen müssen.
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Autobahnmaut ist grober Unfug. Der Verkehr, der sich den Autobahnen entzieht, drückt mit katastrophalen Folgen auf Bundesstrassen und Städte. Ökologischer und ökonomischer Blindflug.

Ja, aber eine generelle und pauschale Straßenmaut mit Pickerl an der Scheibe hielte ich für klug, wenn man im Gegenzug die KfZ-Steuer abschaffte. So werden alle zur Kasse gebeten, die hierzulande fahren und nicht nur die, die hier wohnen.,

Darüber kann man reden.

Allerdings wäre eine Abschaffung der KFZ-Steuer falsch, weil davon dann wieder die Panzerwagenfraktion profitiert. Die Entlastung müßte aus der Mineralölsteuer kommen. Da besteht dann aber wieder mangels Wettbewerb die Gefahr, dass BP und Exxon sich auch aus dem Topf bedienen.

In der aktuellen ADAC-Motorwelt (Heft 9, 2011, S. 14) ist dazu ein kleiner Artikel:

a] Ausländische PKWs machen 5,2% des Gesamtaufkommens von PKWs auf deutschen Autobahnen aus. Die tanken aber auch hier in Deutschland und über die Mineralölsteuer kommen 195% der von ihnen verursachten Kosten wieder rein. Im Gegensatz zu ausländischen LKWs, die hier kaum tanken. Aber die zahlen dafür auch Maut.

b] Abschaffung der KFZ-Steuer geht nicht, das ist nicht konform mit EU-Recht. Im EU-Ausland wird sie nämlich gezahlt, das wäre eine Ungleichbehandlung.

c] Der ADAC hält eine Vignette für ingerecht, unsozial und ökologisch unsinnig: Viel- und Wenigfahrer, Besitzer von kleinen und großen Autos würden in einen Topf geworfen. Eine Maut könnte gerechter sein, wäre aber mit gewaltigem techn. und bürokratischen Aufwand verbunden.

d] Eine Autobahngebühr würde einen Teil des Verkehrs von der Autobahn auf die Landstraße verlagern. Da Autobahnen die sichersten Straßen in Deutschland sind, würde die Verkehrsicherheit darunter leiden. Weicht jeder fünfte auf die Landstraße aus, hätten wir mit 350 Vekehrstoten und 13000 Verletzen mehr pro Jahr zu rechnen.

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Ich hätte ja nicht gedacht, das mal zu schreiben, aber seit unserem Urlaub bin ich glatt für eine Autobahn-Maut für Autos und für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.

 

Ich bin in den letzten 2 Wochen rund 3000km durch Deutschland, Frankreich, Schweiz und Österreich gefahren und muß sagen: hier fährt es sich von allem deutlich am unentspanntesten. Raser, gefährliche Situationen durch kraß unterschiedliche Geschwindigkeiten...

 

Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

 

:daumenhoch::rolleyes::rolleyes:

 

Stimmt genau! Bin gerade gestern erst von einer 800km-Fahrt auf dt. Autobahnen zurück gekommen. Einfach nur eine Katastrofe! Baustellen ohne Ende auf der kein Schwein arbeitet, die rechte Spur fest in der Hand ausländischer Lkw's, die linke Spur nur unter Lebensgefahr zu befahren wel man, selbst bei Richtgeschwindigkeit 130kmh + 30kmh, von noch schnelleren Zeitgenossen mittels Lichthupe von der Straße gebeamt wird. Und hängt man dann zwischen zwei Lkw's lässt dich kein Schwein mehr zurück. Da lob ich mir französische Autobahnen und französiche Autofahrer - entspannt mit Tempo 130 + 20 (wenn weit und breit keine "Blauen" oder Blitzkästen zu sehen sind und Autofahrer die fair und vorausschauend fahren.

Also ich war jetzt wieder zur Einschulung meines Jüngsten, und hab somit insgesamt wieder 1200km Autobahn hinter mir. Ich kann es für meine Strecke nicht bestätigen:

 

Keine Lichthupe, und keine Probleme, von rechts auf die linke Spur zu wechseln.

 

Dafür wieder etliche I******, die man geschmeidig rechts überholen konnte (Alternative wäre wieder Blinker, Lichthupe und drängeln gewesen)

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...

d] Eine Autobahngebühr würde einen Teil des Verkehrs von der Autobahn auf die Landstraße verlagern. Da Autobahnen die sichersten Straßen in Deutschland sind, würde die Verkehrsicherheit darunter leiden. Weicht jeder fünfte auf die Landstraße aus, hätten wir mit 350 Vekehrstoten und 13000 Verletzen mehr pro Jahr zu rechnen.

dann werden doch autobahnen sicherer. ein argument wieder auf die autobahn zu fahren.

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Gast
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