Frank Geschrieben 8. September 2011 Melden Share Geschrieben 8. September 2011 Hallo, zusammne! Aus aktuellem Anlass war ich auf der Suche nach Schlafliedern für ne zweijährige. Dabei bin ich auf folgendes gestossen: Müde, bin ich, geh´zur Ruh, schließe meine augen zu, Vater, lass die Augen dein, über meinem Bette sei Hab' ich Unrecht heut getan, sieh es, lieber Gott nicht an! Deine Gnad' und Jesu Blut macht ja allen Schaden gut. Alle, die mir sind verwandt, Gott, laß ruhn in deiner Hand! Alle Menschen, groß und klein, sollen dir befohlen sein. Kranken Herzen sende Ruh', nasse Augen schließe zu; laß den Mond am Himmel stehn und die stille Welt besehn. Ein sehr schönes lieded, wie ich finde. Aber sorry, die zweite Strophe werd ich der kleinen nicht vorsingen welches Unrecht, bitte, tut jemand der grad mal laufen kann? Welchen Schaden? Grüsse! Frank Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. September 2011 Melden Share Geschrieben 8. September 2011 Hallo, zusammne! Aus aktuellem Anlass war ich auf der Suche nach Schlafliedern für ne zweijährige. Dabei bin ich auf folgendes gestossen: Hab' ich Unrecht heut getan, sieh es, lieber Gott nicht an! Deine Gnad' und Jesu Blut macht ja allen Schaden gut. Aber sorry, die zweite Strophe werd ich der kleinen nicht vorsingen welches Unrecht, bitte, tut jemand der grad mal laufen kann? Welchen Schaden? Mindestens genauso übel ist die Erlösungsvorstellung! Es klingt nach einem totalen Automatismus - egal, was ich mache, Jesu Blut bringt schon alles in Ordnung! Laura Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 8. September 2011 Melden Share Geschrieben 8. September 2011 Ich find so einige total gängige Kindergebete und -lieder recht gruslig, wenn man sie mal genauer unter die Lupe nimmt. Meine beiden Top-Kandidaten in dieser Hinsicht: "Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein!" - Nee, ist klar, nur Jesus, nicht die Mama und der Papa, nicht der Hoppel, nicht der Kuschelteddy,... "Pass auf kleines Auge, was du siehst, denn der Vater im Himmel schaut immer auf dich, denn der Vater im Himmel schaut auf dich!" - in späteren Versionen abgeändert zu ... "denn der Vater im Himmel hat dich lieb!" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. September 2011 Melden Share Geschrieben 8. September 2011 (bearbeitet) Leise, Peterle, Leise Leise, Peterle, leise, der Mond geht auf die Reise. Er hat ein weißes Pferd gezäumt, das geht so still, als ob es träumt. Leise, Peterle, leise! Stille, Peterle, stille, der Mond hat eine Brille. Ein graues Wölkchen schob sich vor, das sitzt ihm grad auf Nas und Ohr. Stille, Peterle, stille! Träume, Peterle, träume, der Mond guckt durch die Bäume. Ich glaube gar, nun bleibt er stehn, um Peterle im Schlaf zu sehen. Träume, Peterle, träume! Ruhe, Peterle, ruhe, der Mond hat goldene Schuhe. Er hat sie schon bei Tag geputzt, weil er sie ja nur nachts benutzt. Ruhe, Peterle, ruhe! Schlafe, Peterle, schlafe, der Mond hat silberne Schafe. Sie gehn am Himmel still und sacht und sagen Peterle Gute Nacht! Schlafe, Peterle, schlafe! (Quelle:Anonymus/ Paula Dehmel, 1916) Link: http://www.holger-saarmann.de/texte_leise_peterle_leise.htm bearbeitet 9. September 2011 von Monika Quellenangabe hat gefehlt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 8. September 2011 Melden Share Geschrieben 8. September 2011 Ich find so einige total gängige Kindergebete und -lieder recht gruslig, wenn man sie mal genauer unter die Lupe nimmt. Meine beiden Top-Kandidaten in dieser Hinsicht: "Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein!" - Nee, ist klar, nur Jesus, nicht die Mama und der Papa, nicht der Hoppel, nicht der Kuschelteddy,... "Pass auf kleines Auge, was du siehst, denn der Vater im Himmel schaut immer auf dich, denn der Vater im Himmel schaut auf dich!" - in späteren Versionen abgeändert zu ... "denn der Vater im Himmel hat dich lieb!" Ich habe in meinem pastoralen Schaffenskreis schon manches Liedgut auf den "Index" gesetzt, weil gerade Kinder nicht mit manipulativen Songs indoktriniert werden dürfen. Die zweite Strophe von "müde bin ich" ist so vertheologisiert, dass man sie unbeschadet singen kann. Das Kindlein checkt das einfach in der Regel nicht, was bei vielen Liedern gar nicht das Schlechteste ist. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. September 2011 Melden Share Geschrieben 8. September 2011 OT: das ist einer der großen vorteile der offiziellen liturgie, also des gregorianischen chorals, die - in der regel den psalmen entnommenen - texte sind frei von diesen subjektiven tendenzen, die die texte der volksfrommen lieder eben haben. wobei das ja auch für die teilweise wirklich für unser empfinden unerträglichen barock-schwülstigen texte mancher bachkantaten gilt. das ist ja alles durchaus erklärbar, aber da hilft nur die geniale musik bachs drüber, sonst wäre das längst auf dem müll der geschichte gelandet. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 9. September 2011 Melden Share Geschrieben 9. September 2011 (bearbeitet) Leise, Peterle, Leise Leise, Peterle, leise, der Mond geht auf die Reise. Er hat ein weißes Pferd gezäumt, das geht so still, als ob es träumt. Leise, Peterle, leise! Stille, Peterle, stille, der Mond hat eine Brille. Ein graues Wölkchen schob sich vor, das sitzt ihm grad auf Nas und Ohr. Stille, Peterle, stille! Träume, Peterle, träume, der Mond guckt durch die Bäume. Ich glaube gar, nun bleibt er stehn, um Peterle im Schlaf zu sehen. Träume, Peterle, träume! Ruhe, Peterle, ruhe, der Mond hat goldene Schuhe. Er hat sie schon bei Tag geputzt, weil er sie ja nur nachts benutzt. Ruhe, Peterle, ruhe! Schlafe, Peterle, schlafe, der Mond hat silberne Schafe. Sie gehn am Himmel still und sacht und sagen Peterle Gute Nacht! Schlafe, Peterle, schlafe! DAS ist mal ein gutes Kinder-Einschlaflied, wenn auch jetzt nicht so GG-relevant. Was muss man den Kleinsten mit hochtheologisierten Sünden/Gnade-Zeilen kommen! Hier wird jemand auf die Traumreise geschickt, er oder sie hört in jeder Strophe den eigenen Namen, das tut gut und was der Mond alles macht, das ist fantastisch, das regt an, aber nicht auf. Ein gutes Schlaflied ist pure Zuwendung, die das Gefühl von Behütetsein vermittelt. Da brauchts keine Erinnerung an üble Schandtaten, die ein Dreikäsehoch eh noch nicht begangen hat und keine Erinnerung an das Leid Jesu und die Schuld des Menschen, es reicht das Signal: Hab dich lieb, bin immer bei dir. DAS ist schließlich unser Glaube, mehr brauchts in diesem Moment nicht. Och, ich find das Lied jetzt doch GG-relevant bearbeitet 9. September 2011 von Kirisiyana Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 9. September 2011 Melden Share Geschrieben 9. September 2011 Glaubt ihr wirklich, dass sich Kinder um den Text von Schlafliedern Gedanken machen? Dann dürfte man ja Guten Abend gut Nacht keinem Kind vorsingen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mir als Kind drüber Gedanken machte, was "mit Näglein besteckt" bedeutet oder dass ich nur wieder aufwache, wenn Gott es so will. Maikäfer flieg haben wir auch gesungen und als wir älter waren erst verstanden, was wir da sangen. Ich glaube, das wir manchmal etwas überbewertet (wie z.B auch die "Grausamkeiten" im Struwwelpeter) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 9. September 2011 Melden Share Geschrieben 9. September 2011 (bearbeitet) Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mir als Kind drüber Gedanken machte, was "mit Näglein besteckt" bedeutet ... Ich schon. Aber ich hab's dann auch schnell gerafft, dass damit nicht die Nägele aus Opas Werkstatt, sondern die Nägele in Omas Garten gemeint waren. bearbeitet 9. September 2011 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 9. September 2011 Melden Share Geschrieben 9. September 2011 Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mir als Kind drüber Gedanken machte, was "mit Näglein besteckt" bedeutet ... Ich schon. Aber ich hab's dann auch schnell gerafft, dass damit die Nägele in Omas Garten gemeint waren. Vorrangig war doch aber, dass ein mir nahestehender Mensch mir mit ruhiger Stimme was vorsang. Das war schön. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 9. September 2011 Melden Share Geschrieben 9. September 2011 (bearbeitet) Vorrangig war doch aber, dass ein mir nahestehender Mensch mir mit ruhiger Stimme was vorsang. Das war schön. Ähm ... dass mir jemand Schlafliedchen vorgesungen hat, will ich nicht ausschließen, aber erinnern kann ich mich daran nicht. Ich saß halt dabei, wenn die Erwachsenen Hausmusik machten und dazu ab und zu auch mal irgendwelche Lieder sangen. Kinderlieder kenne ich eigentlich nur aus dem Kindergarten. bearbeitet 9. September 2011 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 9. September 2011 Melden Share Geschrieben 9. September 2011 Ich glaube, das wir manchmal etwas überbewertet (wie z.B auch die "Grausamkeiten" im Struwwelpeter) Beim "Struwwelpeter" ist meine Freundin als Kind schreiend davongerannt an der Stelle, an der Konrad seine Daumen abgeschnitten bekam. Der Struwwelpeter ist nicht zu Unrecht umstritten. Ein besseres Beispiel sind Märchen, in denen es zwar auch grausam zugeht, aber da trifft es die Bösen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 9. September 2011 Melden Share Geschrieben 9. September 2011 Leise, Peterle, Leise Leise, Peterle, leise, der Mond geht auf die Reise. Er hat ein weißes Pferd gezäumt, das geht so still, als ob es träumt. Leise, Peterle, leise! Stille, Peterle, stille, der Mond hat eine Brille. Ein graues Wölkchen schob sich vor, das sitzt ihm grad auf Nas und Ohr. Stille, Peterle, stille! Träume, Peterle, träume, der Mond guckt durch die Bäume. Ich glaube gar, nun bleibt er stehn, um Peterle im Schlaf zu sehen. Träume, Peterle, träume! Ruhe, Peterle, ruhe, der Mond hat goldene Schuhe. Er hat sie schon bei Tag geputzt, weil er sie ja nur nachts benutzt. Ruhe, Peterle, ruhe! Schlafe, Peterle, schlafe, der Mond hat silberne Schafe. Sie gehn am Himmel still und sacht und sagen Peterle Gute Nacht! Schlafe, Peterle, schlafe! DAS ist mal ein gutes Kinder-Einschlaflied, wenn auch jetzt nicht so GG-relevant. Was muss man den Kleinsten mit hochtheologisierten Sünden/Gnade-Zeilen kommen! Hier wird jemand auf die Traumreise geschickt, er oder sie hört in jeder Strophe den eigenen Namen, das tut gut und was der Mond alles macht, das ist fantastisch, das regt an, aber nicht auf. Ein gutes Schlaflied ist pure Zuwendung, die das Gefühl von Behütetsein vermittelt. Da brauchts keine Erinnerung an üble Schandtaten, die ein Dreikäsehoch eh noch nicht begangen hat und keine Erinnerung an das Leid Jesu und die Schuld des Menschen, es reicht das Signal: Hab dich lieb, bin immer bei dir. DAS ist schließlich unser Glaube, mehr brauchts in diesem Moment nicht. Och, ich find das Lied jetzt doch GG-relevant weißt du wie gut mir das tut? ich sang es meiner tochter vor ca. 35 jahren vor. heute hat sie ein grundvertrauen den menschen gegenüber. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 10. September 2011 Melden Share Geschrieben 10. September 2011 Hallo, zusammne! Aus aktuellem Anlass war ich auf der Suche nach Schlafliedern für ne zweijährige. Dabei bin ich auf folgendes gestossen: Müde, bin ich, geh´zur Ruh, schließe meine augen zu, Vater, lass die Augen dein, über meinem Bette sei Hab' ich Unrecht heut getan, sieh es, lieber Gott nicht an! Deine Gnad' und Jesu Blut macht ja allen Schaden gut. Alle, die mir sind verwandt, Gott, laß ruhn in deiner Hand! Alle Menschen, groß und klein, sollen dir befohlen sein. Kranken Herzen sende Ruh', nasse Augen schließe zu; laß den Mond am Himmel stehn und die stille Welt besehn. Ein sehr schönes lieded, wie ich finde. Aber sorry, die zweite Strophe werd ich der kleinen nicht vorsingen welches Unrecht, bitte, tut jemand der grad mal laufen kann? Welchen Schaden? Grüsse! Frank Meine Eltern haben mich immer nur mit der ersten Strophe versorgt, die zweite habe ich mir später selbst angeeignet. meine nichte bekommt auch nur die erste Strophe zu hören. Aber zum Schaden... Zimmer unter Wasser setzen u.ä. können die Kleinen ganz gut. Und meine Nichte- wird Montag zwei- hat auch durchaus schon Unrechtsbewusstsein. Und tut ab und an mit Absicht etwas, von dem sie weiß, dass sie es nicht soll. (Ja, wir freuen uns schon alle auf ihre Teenagerjahre...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. September 2011 Melden Share Geschrieben 10. September 2011 Hallo, zusammne! Aus aktuellem Anlass war ich auf der Suche nach Schlafliedern für ne zweijährige. Dabei bin ich auf folgendes gestossen: Müde, bin ich, geh´zur Ruh, schließe meine augen zu, Vater, lass die Augen dein, über meinem Bette sei Hab' ich Unrecht heut getan, sieh es, lieber Gott nicht an! Deine Gnad' und Jesu Blut macht ja allen Schaden gut. Alle, die mir sind verwandt, Gott, laß ruhn in deiner Hand! Alle Menschen, groß und klein, sollen dir befohlen sein. Kranken Herzen sende Ruh', nasse Augen schließe zu; laß den Mond am Himmel stehn und die stille Welt besehn. Ein sehr schönes lieded, wie ich finde. Aber sorry, die zweite Strophe werd ich der kleinen nicht vorsingen welches Unrecht, bitte, tut jemand der grad mal laufen kann? Welchen Schaden? Grüsse! Frank Meine Eltern haben mich immer nur mit der ersten Strophe versorgt, die zweite habe ich mir später selbst angeeignet. meine nichte bekommt auch nur die erste Strophe zu hören. Aber zum Schaden... Zimmer unter Wasser setzen u.ä. können die Kleinen ganz gut. Und meine Nichte- wird Montag zwei- hat auch durchaus schon Unrechtsbewusstsein. Und tut ab und an mit Absicht etwas, von dem sie weiß, dass sie es nicht soll. (Ja, wir freuen uns schon alle auf ihre Teenagerjahre...) Ich erinnere mich (etwas blass für meine Kindheit und etwas weniger blass für die Kindheit meiner jüngeren Brüder), dass bei uns immer die erste und dritte Strophe gebetet wurde. Das Miteinbeziehen der Umgebung finde ich schon wichtig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stefko46 Geschrieben 10. September 2011 Melden Share Geschrieben 10. September 2011 HI SIMONE, "Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein!" - Nee, ist klar, nur Jesus, nicht die Mama und der Papa, nicht der Hoppel, nicht der Kuschelteddy,... Weil Du hier was ansprichst, was mich schon längere Zeit beschäftigt... Was meinst Du denn - wieviel Anteil sollte Jesus eigentlich an unserem Herzen bekommen? Und wieviel all die anderen, Mama und Papa und Kuschelteddys oder all deren Gegenstücke für uns Erwachsene(-re;) (Partner/Familie, Beruf, Dinge, die man besitzt....)? Was meinen die anderen? Find das ne wichtige Frage...wer kann mir helfen...? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 10. September 2011 Melden Share Geschrieben 10. September 2011 HI SIMONE, "Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein!" - Nee, ist klar, nur Jesus, nicht die Mama und der Papa, nicht der Hoppel, nicht der Kuschelteddy,... Weil Du hier was ansprichst, was mich schon längere Zeit beschäftigt... Was meinst Du denn - wieviel Anteil sollte Jesus eigentlich an unserem Herzen bekommen? Und wieviel all die anderen, Mama und Papa und Kuschelteddys oder all deren Gegenstücke für uns Erwachsene(-re;) (Partner/Familie, Beruf, Dinge, die man besitzt....)? Was meinen die anderen? Find das ne wichtige Frage...wer kann mir helfen...? Am Betsen in Prozenten... Liebe ist Gott sei Dank ein unbegrenztes Gut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 10. September 2011 Melden Share Geschrieben 10. September 2011 "Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein!" - Nee, ist klar, nur Jesus, nicht die Mama und der Papa, nicht der Hoppel, nicht der Kuschelteddy,... Weil Du hier was ansprichst, was mich schon längere Zeit beschäftigt... Was meinst Du denn - wieviel Anteil sollte Jesus eigentlich an unserem Herzen bekommen? Und wieviel all die anderen, Mama und Papa und Kuschelteddys oder all deren Gegenstücke für uns Erwachsene(-re;) (Partner/Familie, Beruf, Dinge, die man besitzt....)? Was meinen die anderen? Find das ne wichtige Frage...wer kann mir helfen...? Genug Platz? Das schöne ist, Christus kann mit den anderen geliebt werden, und die anderen mit ihm (kann wichtig werden, wenn es mal Stress gibt, mit Mama, Papa, Sohn, Tochter,... daß da jemand ist, der die Liebe mitträgt, die ich gerade nicht habe.) Christus sollte nur nicht von anderen verdrängt werden, jedenfalls nicht auf Dauer. Zum Glück ist jedes Herz groß genug und die Liebe unbegrenzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 10. September 2011 Melden Share Geschrieben 10. September 2011 HI SIMONE, "Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein!" - Nee, ist klar, nur Jesus, nicht die Mama und der Papa, nicht der Hoppel, nicht der Kuschelteddy,... Weil Du hier was ansprichst, was mich schon längere Zeit beschäftigt... Was meinst Du denn - wieviel Anteil sollte Jesus eigentlich an unserem Herzen bekommen? Und wieviel all die anderen, Mama und Papa und Kuschelteddys oder all deren Gegenstücke für uns Erwachsene(-re;) (Partner/Familie, Beruf, Dinge, die man besitzt....)? Was meinen die anderen? Find das ne wichtige Frage...wer kann mir helfen...? Am Betsen in Prozenten... Liebe ist Gott sei Dank ein unbegrenztes Gut. *unterschreib* Nur weil ich beispielsweise meine Mama liebe, bleib doch deswegen nicht weniger Liebe für meinen Partner übrig. Mal ganz abgesehen davon, dass es ganz unterschiedliche Arten von Liebe sind! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 11. September 2011 Melden Share Geschrieben 11. September 2011 jeder der kinder hat, wird die erfahrung gemacht haben, wenn das zweite kind kommt, kann man dieses kind lieben ohne dem ersten kind auch nur das geringste an liebe wegzunehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 11. September 2011 Melden Share Geschrieben 11. September 2011 jeder der kinder hat, wird die erfahrung gemacht haben, wenn das zweite kind kommt, kann man dieses kind lieben ohne dem ersten kind auch nur das geringste an liebe wegzunehmen. man kann, ja, aber das sagt über die Realität im Einzelfall gar nichts. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 11. September 2011 Melden Share Geschrieben 11. September 2011 welches Unrecht, bitte, tut jemand der grad mal laufen kann? Welchen Schaden? Konvertiten (ich beziehe mich auf die Autorin dieses Liedes) sind manchmal "hundertfünfzigprozentige", und schießen (wie m. E. hier sehr), wohl ab und zu "über das Ziel hinaus". Aber, mal nachgedacht: soo sehr unaktuell ist die Luise Hensel heute doch nicht: Jedes Kind MUSS vor der Erstkommunion zur Beichte gehen, sagt aktuell die Kirche. Offensichtlich unterstellt die Kirche mit dieser Vorschrift, daß JEDES Kind im zarten Kindesalter schon mindestens eine Todsünde (aktueller Sprachgebrauch KKK: "Schwere Sünde") begangen hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
stefko46 Geschrieben 11. September 2011 Melden Share Geschrieben 11. September 2011 Am Betsen in Prozenten... Liebe ist Gott sei Dank ein unbegrenztes Gut. Guter Einwand, .. warum eigentlich nicht? Machen wirs mal genau so: in Prozenten. Zwar plagt uns dabei gleich dasselbe Unbehagen (siehe Deine (mn), Morizs, Simones Reaktionen auf meine Frage), aber stellen wir in der Praxis dann nicht dennoch regelmässig diese Art Rechenspielchen an: Je mehr Jesus Christus ich in mein Herz lasse, desto weniger Platz ist eben für "Papa und Mama" und alles andere, was mir sonst so lieb ist? Ist das nicht genau die Aussage von Deiner (Simone) Kritik an dem Liedtext? Wenn mein Herz, und hier passt sogar die Prozentzahl, zu 100% Jesus Christus gehört (".. soll niemand drin wohnen als Jesus allein") - bedeutet das nicht gezwungenermassen, dass kein Raum mehr ist für jeden und alles andere? Der Text sagts ja selber: "niemand" und "allein". Und dem nicht genug: Jesus sagt´s selbst, in noch vielmals dramatischeren Worten (siehe Lk 14, 26, seht selbst)... Also nochmals die Frage: je mehr Christus im Herzen, desto weniger all die anderen? Und dementsprechend: wenn NUR Christus im Herzen, dann NIEMAND und NICHTS anderes mehr? Ist das die richtige Schlussfolgerung? (wenn ja, könnte ich Simones Kritik verstehen) GRÜSSE!! ps.das ist aus meiner Sicht übrigens keine Liedtext Diskussion, sondern eine für mich sehr existenzielle Frage des Christlichen Lebens.. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 11. September 2011 Melden Share Geschrieben 11. September 2011 Ich teile Simones Unbehagen bei dem Lied. Bei aller Berechtigung der Frage nach der Christusliebe "vs." Liebe zur Familie, es ist kein Thema für kleine Kinder. Im hier genannten Alter bildet sich der Liebesbegriff erst so langsam. Daher ist mMn die Formulierung "Jesus allein" unverständlich, wenn nicht sogar irreführend. Mit unserer Tochter (2 3/4) beten wir abends "Wo ich gehe, wo ich stehe..." Am Ende des Gebets, nach "weiß ich dennoch Du bist hier", hat sie irgendwann angefangen Aufzuzählen, wer alles hier ist. Zuerst waren es nur Mama, Papa und sie selber. Mittlerweile fügt sie "und der liebe Gott" hinzu. So entwickelt sich langsam ein Gottesbegriff, der von ihr kommt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. September 2011 Melden Share Geschrieben 11. September 2011 Am Betsen in Prozenten... Liebe ist Gott sei Dank ein unbegrenztes Gut. Guter Einwand, .. warum eigentlich nicht? Machen wirs mal genau so: in Prozenten. Zwar plagt uns dabei gleich dasselbe Unbehagen (siehe Deine (mn), Morizs, Simones Reaktionen auf meine Frage), aber stellen wir in der Praxis dann nicht dennoch regelmässig diese Art Rechenspielchen an: Je mehr Jesus Christus ich in mein Herz lasse, desto weniger Platz ist eben für "Papa und Mama" und alles andere, was mir sonst so lieb ist? Ist das nicht genau die Aussage von Deiner (Simone) Kritik an dem Liedtext? Wenn mein Herz, und hier passt sogar die Prozentzahl, zu 100% Jesus Christus gehört (".. soll niemand drin wohnen als Jesus allein") - bedeutet das nicht gezwungenermassen, dass kein Raum mehr ist für jeden und alles andere? Der Text sagts ja selber: "niemand" und "allein". Und dem nicht genug: Jesus sagt´s selbst, in noch vielmals dramatischeren Worten (siehe Lk 14, 26, seht selbst)... Also nochmals die Frage: je mehr Christus im Herzen, desto weniger all die anderen? Und dementsprechend: wenn NUR Christus im Herzen, dann NIEMAND und NICHTS anderes mehr? Ist das die richtige Schlussfolgerung? (wenn ja, könnte ich Simones Kritik verstehen) GRÜSSE!! ps.das ist aus meiner Sicht übrigens keine Liedtext Diskussion, sondern eine für mich sehr existenzielle Frage des Christlichen Lebens.. Natürlich gibt sehr absolute Formen von Gottes- bzw Jesusliebe. Dass jemand den Wunsch verspür, Gott sein /ihr Leben zu widmen. Das würde ich sehen wie eine Ehe, in der ja auch eine gewisse Ausschließlichkeit herrscht (bzw herrschen sollte). Aber auch solche Personen lieben andere Menschen 8hoffentlich).-zB ihre Familie, vielleicht sogar die ganze Menschheit. das ist dann ja fast eher "mehr" Platz im Herzen. Wer Gott liebt, liebt auch Gottes Schöpfung, zu der der Mensch resp. Menschen nuh mal gehören. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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