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Glauben Christen den Moslems?


Eifelgeist

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Du bist vorsichtig und misstrauisch? Und was heißt das konkret? Drehst du einem Monotheisten vorsichtshalber nie den Rücken zu, damit er dir nicht doch plötzlich von hinten die Kehle durchschneidet?!

Metaphorisch gesprochen ja. Auf der gesellschaftlichen und politischen Bühne schaue ich mir sehr genau an, wer was von sich gibt. Und da schneiden islamische Gesellschaften nicht sehr gut bei ab.

 

Nenn es wie du willst: Deine Aussagen sind abwertend!

Klar, wenn man keine Lust hat, sich den Kopf ab- oder sich seiner auf europäischen Wurzeln beruhenden Werte, Rechte und Freiheiten beschneiden zu lassen, und dann auch noch die Traute hat, das zu sagen, ist das abwertend. Das liegt aber mehr an den Monotheistenmimosen (das war jetzt abwertend) als an der Sache selbst. Komischerweise sind genau die Leute als erstes beleidigt, die gar keine Probleme haben, andere abzuwerten und zu beleidigen. In welchem Buch steht noch gleich, daß Juden Schweine und Christen Affen seien (oder andersherum)?

 

Es ist nicht abwertend, sich nicht den Kopf abschneiden zu lassen, es ist abwertend zu behaupten, dass Angehörige einer bestimmten Religion ihn dir in der überwiegenden Mehrheit abschneiden wollen.

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Ist es dann (zumindest in seiner eigenen Meinung über die Welt) deshalb weniger abwertend? Es gibt keinen Gott, da nehme ich für mich selbst in Anspruch, andere abwerten zu dürfen?

Stell doch einfach mal spaßeshalber die Frage, was Moslems von Ungläubigen halten, in einem muslimischen Forum. Was meist du, wie die Antworten ausfallen?

na, ja. Meine Eltern haben mir beigebracht, dass "die andern tun doch auch" keine Rechtfertigung eigenen Verhaltens ist. Und eigentlich habe ich gedacht, dass das Einhalten der Goldenen Regel nicht nur in den monotheistischen Religionen als wünschenswert gilt.

Ich tu' ja auch nichts, und meine Meinung vom Islam war auch nicht immer so. Da ist einmal meine Einstellung zur Rolle der arabischen Reiche im Mittelalter, ihre Bedeutung für die Bewahrung zumindest eines Teils der antiken Kultur und vor allem des antiken Wissens, die die Grundlage bildete für die Renaissance und die Entwicklung des wissenschaftlichen Europas. Diese meine Einstellung hat sich bis heute auch nicht geändert. Dann war da meine persönliche Begegnung mit Arabern in den 70ern, einmal wenn auch nur kurz auch in einem arabischen Land selbst, die mir nicht weniger weltoffen und "aufgeklärt" erschienen als unsere übrigen Zeitgenossen. Dann ist da der alltägliche Umgang mit Menschen vornehmlich türkischer Herkunft, von denen vermutlich auch ein Teil praktizierende Muslime sind, mit denen ich bisher keinen Streß hatte. Schließlich ein Besuch in Istanbul, den ich sehr genossen habe, nicht nur der Altertümer wegen, sondern auch wegen der freundlichen Menschen. Soweit so gut.

 

Nur es gibt eben auch die andere Seite, und die hat natürlich mit 9/11 zu tun, und mit dem, wie sich die verschiedenen islamischen Gruppen in diesen letzten 10 Jahren präsentiert haben. Während ich noch vor 30 Jahren den Islam wesentlich als eine gewachsene Kultur erlebte, die geprägt war vom Leben und Leben lassen, dem Katholizismus hier bei uns nicht unähnlich, ist daraus zunehmend wieder eine reideologisierte Religion geworden, die von den Strenggläubigen dominiert wird, die zwar nicht die Mehrheit stellen, aber die Lautesten sind, und damit leider auch die, die das Sagen haben. Hinzu kommt noch das Geld aus Saudi-Arabien und die politische Steuerung aus der Türkei, seit dort eine religiöse Partei die Regierung stellt, die keine Skrupel hat, ihre neue Macht auszunutzen.

 

Es ist nicht der Islam als traditionelle Religion, der mich stört, schon gar nicht Menschen, nur weil sie aus islamischen Ländern kommen, sondern einzig und allein Religion als politische Ideologie. Das und nur das ist es, was ich an Religionen wie dem Christentum oder dem Islam kritisiere, und von diesen beiden ist der Islam vermutlich gegenwärtig der gefährlichere.

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Es ist nicht abwertend, sich nicht den Kopf abschneiden zu lassen, es ist abwertend zu behaupten, dass Angehörige einer bestimmten Religion ihn dir in der überwiegenden Mehrheit abschneiden wollen.

Du hast offenbar nicht genau gelesen, was ich geschrieben habe. Von einer Mehrheit habe ich nicht geredet. Ich habe gesagt, der Islam verlange eigentlich, den Muschrik zu töten. Das sehen selbst diejenigen Moslems so, die keine Köpfe abschneiden (wollen).

Und Du kannst gerne die Probe aufs Exempel machen und mit einem T-Shirt mit der Aufschrift "Ich bin Muschrik und stolz darauf" durch die Straßen eines islamisch dominierten Stadtviertels laufen. Das muß gar nicht Riad sein, da reicht schon die richtige Ecke von Paris, London oder Neukölln. Mal sehen, wie lange es dauert, bis Dir einer die Fresse polieren will. Aber da ist man bestimmt selber schuld, man hat die armen Moslems ja unanständig provoziert mit solchem schäbigen Schirk.

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Was ich mal wieder lerne ist, dass es offensichtlich unerwünscht ist, sich ernsthaft mit kritischen Aussagen der heiligen Schriften der monotheistischen Religionen auseinanderzusetzen und aufzuzeigen, was einen daran stört.

 

Sowas "macht man" anscheinend nicht. Pfui bäh, ungehörig.

 

Was wäre die Alternative? Soll ich die heiligen Schrifen und ihre Inhalte nicht ernst nehmen? Das wäre höflich und angemessen?

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Was ich mal wieder lerne ist, dass es offensichtlich unerwünscht ist, sich ernsthaft mit kritischen Aussagen der heiligen Schriften der monotheistischen Religionen auseinanderzusetzen und aufzuzeigen, was einen daran stört.

 

Sowas "macht man" anscheinend nicht. Pfui bäh, ungehörig.

 

Was wäre die Alternative? Soll ich die heiligen Schrifen und ihre Inhalte nicht ernst nehmen? Das wäre höflich und angemessen?

 

Pauschalurteile, gleich in welcher Richtung, halte ich nicht für eine ernsthafte Auseinandersetzung. (vgl. "einzig und allein")

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Franciscus non papa

ich kenne elima nun schon eine weile, deshalb bin ich der festen überzeugung, daß es ihr einzig allein um ton und wortwahl geht. auch eine vernichtende kritik würde sie sicher nicht stören, wenn sie sachlich vorgetragen wird.

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Ob man Menschen (gleich, ob Muslime oder Christen) an ihrer heiligen Schrift messen kann hängt davon ab, wie wörtlich sie sie verstehen. Leider ist die Zahl der Muslime, die den Koran wörtlich nehmen, ziemlich groß, größer als bei den Christen. Und was im Koran steht ist zwiespältig: In den frühen Schriften stehen die toleranten Sachen, in den späten die intoleranten. Der Koran fordert dazu auf, Ungläubige zu töten - das ist ziemlich eindeutig. Er fordert auch zur Toleranz gegenüber den Anhängern der "Buchreligionen" auf, also Juden und Christen. Atheisten fallen nicht unter das Toleranzedikt, und Heiden auch nicht. Ungläubige muss man laut Koran nur dann nicht töten, wenn die Ungläubigen überlegen sind (was hier bei uns der Fall ist), wenn sie zu Besuch sind, oder wenn sie unter dem Schutz einer Sondersteuer stehen (wenn man sie also wirtschaftlich ausbeuten kann).

 

Wie auch immer, ein Muslim, wenn er strenggläubig ist, kann sich heraussuchen, ob er einen umbringt oder nicht. Er findet für beides passende Textstellen.

 

Nun sind die meisten Muslime nicht anders als die meisten Christen: Sie würden einen anderen auch dann nicht umbringen, bloß weil es in ihrer heiligen Schrift steht. Es ist immer nur eine kleine Minderheit, die sich dazu missbrauchen lässt, oder man konstruiert einen entsprechenden Anlass. Man darf schließlich nicht vergessen, dass der Westen nach dem 11. September 2001 auch Kriege angefangen hat.

 

Im Großen und Ganzen sind Muslime ebenso friedlich oder unfriedlich wie Christen, es kommt eben auch auf die Umstände an - und auf die Begabung der Hassprediger.

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Ist es dann (zumindest in seiner eigenen Meinung über die Welt) deshalb weniger abwertend? Es gibt keinen Gott, da nehme ich für mich selbst in Anspruch, andere abwerten zu dürfen?

Stell doch einfach mal spaßeshalber die Frage, was Moslems von Ungläubigen halten, in einem muslimischen Forum. Was meist du, wie die Antworten ausfallen?

 

Kommt auf das Forum an, schätze ich. Die Muslime, die ich persönlich kenne, haben kein Problem mit Ungläubigen und möchten sie ganz sicher nicht umbringen. Im Islam existiert genau wie im Christentum ein Tötungsverbot.

 

EDIT:

 

Der Koran fordert dazu auf, Ungläubige zu töten - das ist ziemlich eindeutig.

 

... im Krieg, um sich zu verteidigen.

bearbeitet von teilzeithippie
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theologie-der-vernunft.de

Z.B. den Verfassern des Koran zu unterstellen, sie hätten die Mutter eines jungen Zimmermannes in noch hoheitlichern Tönen messianisiert, wie wir es von der Kirche gewohnt sind und diesen als göttliches Wort betrachtet (so das kath. Bibelwerk) ...

 

Na, na, na ... allmählich gehst Du zu weit. Dem katholischen Bibelwerk zu unterstellen, was Du ihm hier unterstellst, nur um Dich und Dein wirres Geschwalle mit einer seriösen Adresse zu schmücken, ist - sachte gesprochen - eine Frechheit.

 

Ich hab nicht gesagt, dass die Wissenschaftler der in der Literatur des kath. Bibelwerkes die Schlüsse ziehen, wie ich. Ich hab nur gesagt, dass ich dort gelernt habt, dass Maria für die Verfasser des Koran eine messianischere Gestalt hatte, wie im Kanon und dass Jesus als Wort galt. Aber das kannst du ja nachlesen. Du beziehst ja "Welt und Umwelt der Bibel".

 

Gerhard

Hallo Gerhard, was mich interesssieren würde(ich hoffe bleibe beim Thema)ob der Koran eine eigenständige Göttliche Offenbarung (sure)besitzt

die sich "nicht" auf die früheren Heiligenschriften bezieht.

Also was für die Menschen wichtig b.z.w nützlich sein kann.

Würde mich auf deine Antwort freuen, hipshot

 

Weder Arius bzw. die Arianäer, noch die frühe Kirche hat sich auf ein Buch bezogen bzw. frühere Heilignenschriften und Mythen. Selbst der Papst hat in dem nachsynodalen Schreiben zur Bischofsynode über das Wort Gottes betont, dass das Christentum im Grunde keine Buchreligion sei. Und nachdem was wir heute über die gemeinsamen Anfänge wissen, trifft dies auch für den Islam zu. Das AT wurde in der Antike allegorisch gelesen. Doch die Grundlage des neuen, nun universalen Monotheismus war Jesus: das lebendige Wort/die Vernunft allen Werdens. Auch wenn die beim Islam in anderer Weise, nicht als Sohn definiert wurde. In der jüd. Apologetik Alexandriens, an die die frühe Diskussion, aus der Kirche und Kanon sowie wahrscheinlich auch der Koran hervorgingen anknüpften, ging es um eine kosmische Realität. Im griechisch erklärten Logos (der logischen Welterklärung) wurde von Philo nachweilich das gesehen, was vormals in Göttergestalten vermittelt wurde.

 

Doch die Dummschwätzer, die mir hier unterstellen, ich würde mich nicht an das heutige Wissen halten, haben mir immer noch nicht gesagt, wieso genau diese Denker nun einen jungen Juden zu einer Art Gott erhoben haben, ihn als Wort hinstellten und seine Mutter (das den Logos/die kausale Welterkärung auf kulturgerecht Weise ausdrückende Wesen) als hoheitlich-messiansich hingestellt haben sollen, es z.B. bei der Maria im Koran doch nur um die Mutter eines Maurerbuben gegangen wäre.

 

Ich habe ja Versändnis, dass jemand, dem ein göttlicher Wanderprediger in die Wiege gelegt wurde, der dann im 1. Semester gelernt hat, warum der mit Titel geschmückt wurde und der jeden Sonntag trotztdem weiterpredigt, wie wenn es bei Jesus um einen geheinisvollen Gott ging, was Offenbarung sein soll, schwer fallen muss, die rationonale Welterkärung als offenbaren Grund des nun universalen month. Glaubens/Bundes nachzudenken. Um den es dann letztlich auch im Islam geht.

 

Doch auch wenn ich die weitere Diskussion hier verfolge. Dann wird mir wieder bewusst, dass es Zeit wird, auf rationale Weise die Realgeschichte auszuwerten und aufgeklärt nach dem Grund der beiden Geschwister-Religionen zu fragen. Unter "Vison schöpferischer Vernunft" wird deutlich, warum das mehr zum Frieden beiträgt, als die Hinrichutng von Bin Laden & Co. oder nur oberflächliche Gleichmacherei bzw. Friedenspredigten.

 

Gerhard.

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Was ich mal wieder lerne ist, dass es offensichtlich unerwünscht ist, sich ernsthaft mit kritischen Aussagen der heiligen Schriften der monotheistischen Religionen auseinanderzusetzen und aufzuzeigen, was einen daran stört.

 

Sowas "macht man" anscheinend nicht. Pfui bäh, ungehörig.

 

Was wäre die Alternative? Soll ich die heiligen Schrifen und ihre Inhalte nicht ernst nehmen? Das wäre höflich und angemessen?

Das musste jetzt natürlich kommen. Ne, ganz im Gegenteil, ich würde erwarten, dass man sich grad in diesem Forum ernsthaft und kritisch mit den heiligen Schriften auseinandersetzt, und genau dieser Ernst war erstmal nicht zu spüren.

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Pauschalurteile, gleich in welcher Richtung, halte ich nicht für eine ernsthafte Auseinandersetzung. (vgl. "einzig und allein")

Genau das meine ich nämlich.

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Ist es dann (zumindest in seiner eigenen Meinung über die Welt) deshalb weniger abwertend? Es gibt keinen Gott, da nehme ich für mich selbst in Anspruch, andere abwerten zu dürfen?

Stell doch einfach mal spaßeshalber die Frage, was Moslems von Ungläubigen halten, in einem muslimischen Forum. Was meist du, wie die Antworten ausfallen?

 

Kommt auf das Forum an, schätze ich. Die Muslime, die ich persönlich kenne, haben kein Problem mit Ungläubigen und möchten sie ganz sicher nicht umbringen. Im Islam existiert genau wie im Christentum ein Tötungsverbot.

 

EDIT:

 

Der Koran fordert dazu auf, Ungläubige zu töten - das ist ziemlich eindeutig.

 

... im Krieg, um sich zu verteidigen.

 

Im Dschihad, und das ist nicht dasselbe wie das, was wir unter Krieg verstehen - Zitat Wikipedia: "Aus dem Koran geht nicht eindeutig hervor, ob es sich dabei um einen universellen Kampf gegen Andersgläubige handelt oder ob dieser Kampf nur defensive Ziele verfolgt". Es gibt übrigens einen regen Streit darum, wer wann warum aus welchem Anlass einen Dschihad ausrufen darf.

 

Man kann es so oder so interpretieren, und damit hat man alle Möglichkeiten.

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theologie-der-vernunft.de

Ist es dann (zumindest in seiner eigenen Meinung über die Welt) deshalb weniger abwertend? Es gibt keinen Gott, da nehme ich für mich selbst in Anspruch, andere abwerten zu dürfen?

Stell doch einfach mal spaßeshalber die Frage, was Moslems von Ungläubigen halten, in einem muslimischen Forum. Was meist du, wie die Antworten ausfallen?

 

Kommt auf das Forum an, schätze ich. Die Muslime, die ich persönlich kenne, haben kein Problem mit Ungläubigen und möchten sie ganz sicher nicht umbringen. Im Islam existiert genau wie im Christentum ein Tötungsverbot.

 

EDIT:

 

Der Koran fordert dazu auf, Ungläubige zu töten - das ist ziemlich eindeutig.

 

... im Krieg, um sich zu verteidigen.

 

Im Dschihad, und das ist nicht dasselbe wie das, was wir unter Krieg verstehen - Zitat Wikipedia: "Aus dem Koran geht nicht eindeutig hervor, ob es sich dabei um einen universellen Kampf gegen Andersgläubige handelt oder ob dieser Kampf nur defensive Ziele verfolgt". Es gibt übrigens einen regen Streit darum, wer wann warum aus welchem Anlass einen Dschihad ausrufen darf.

 

Man kann es so oder so interpretieren, und damit hat man alle Möglichkeiten.

 

Auch aus der Bibel lässt sich vieles herauslesen. Was wir allein aus der Geschichte wissen.

 

Es echt Zeit, dass sich aufgeklärte Menschen über ein schöpferisches Wort (Hebr. Vernunft allen Werdens) Gedanken machen. Ein in kosmischer und kultureller Geschichte, damit gemeinsamer Welterkärung lebendiges Wort (kreative=schöpferische Logik/Vernünftigkeit), das sich nicht in angeblichen Gründergestalten und Buchstaben alter Lehren erschöpft, sondern auf das Koran und Kanon verweisen und das den alten Lehren zugrunde liegt.

 

Ich geb die Hoffnung nicht auf, dass sich so auch bei den Geschwisterreligionen ein Bewusstsein ergibt, nach dem sich mündige Menschen als Brüder verstehen, statt sich der Buchstaben wegen zu bekriegen oder damit als Selbstmordattentäter zum Blutvergießen verführen zu lassen. (http://www.theologie-der-vernunft.de/Vision%20schoepferischer%20Vernunft.htm)

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Ist es dann (zumindest in seiner eigenen Meinung über die Welt) deshalb weniger abwertend? Es gibt keinen Gott, da nehme ich für mich selbst in Anspruch, andere abwerten zu dürfen?

Stell doch einfach mal spaßeshalber die Frage, was Moslems von Ungläubigen halten, in einem muslimischen Forum. Was meist du, wie die Antworten ausfallen?

 

Kommt auf das Forum an, schätze ich. Die Muslime, die ich persönlich kenne, haben kein Problem mit Ungläubigen und möchten sie ganz sicher nicht umbringen. Im Islam existiert genau wie im Christentum ein Tötungsverbot.

 

EDIT:

 

Der Koran fordert dazu auf, Ungläubige zu töten - das ist ziemlich eindeutig.

 

... im Krieg, um sich zu verteidigen.

im Krieg, um sich zu verteidigen.

Das finde ich falsch ausgelegt !!

Manchmal reicht eine Wasserpistole um einen Eindrinling zu vertreiben, da muss man ihn nicht gleich töten wollen.

Es geht hier um "Absicht" den selbst in einer kritischer situation sollte man das töten vermeiden und auch wenn man zum schiessen gezwungen wird, sollte

man keine "Absicht" haben ihn töten zu wollen.

Das ist das entscheidende dabei.

 

hipshot

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im Krieg, um sich zu verteidigen.

Das finde ich falsch ausgelegt !!

Manchmal reicht eine Wasserpistole um einen Eindrinling zu vertreiben, da muss man ihn nicht gleich töten wollen.

Es geht hier um "Absicht" den selbst in einer kritischer situation sollte man das töten vermeiden und auch wenn man zum schiessen gezwungen wird, sollte

man keine "Absicht" haben ihn töten zu wollen.

Das ist das entscheidende dabei.

 

hipshot

 

Na ja.

Ich hab da mal von einer Untersuchung gelesen, derzufolge die Trefferquote des einzelnen Soldaten in moderner Feldschlacht bei etwa 15 Prozent liegt, weil die Tötungshemmung normalerweise bewirkt, dass er, wann immer es geht, gezielt daneben schießt.

Christliche Wissenschaftler sind daraufhin auf die Idee verfallen, Soldaten an Videospielen bis zur Bewusstlosigkeit zu trainieren, damit sie im Ernstfall bewusstlos tun, was sie geübt haben: Genau zielen und schießen.

 

Zugegebenermaßen wird da die Sache mit der Absicht ein bissel diffus.

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Es geht hier um "Absicht" den selbst in einer kritischer situation sollte man das töten vermeiden und auch wenn man zum schiessen gezwungen wird, sollte

man keine "Absicht" haben ihn töten zu wollen.

Das ist das entscheidende dabei.

 

hipshot

Auch der biblische Gott hat mehr als einmal angeordnet, im Krieg niemanden am Leben zu lassen. Da unterscheiden sich biblischer Gott und Allah nun wirklich am wenigsten. (ich weiss, ich hab wieder falsche Exegese betrieben *lach*)

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im Krieg, um sich zu verteidigen.

Das finde ich falsch ausgelegt !!

Manchmal reicht eine Wasserpistole um einen Eindrinling zu vertreiben, da muss man ihn nicht gleich töten wollen.

Es geht hier um "Absicht" den selbst in einer kritischer situation sollte man das töten vermeiden und auch wenn man zum schiessen gezwungen wird, sollte

man keine "Absicht" haben ihn töten zu wollen.

Das ist das entscheidende dabei.

 

hipshot

 

Na ja.

Ich hab da mal von einer Untersuchung gelesen, derzufolge die Trefferquote des einzelnen Soldaten in moderner Feldschlacht bei etwa 15 Prozent liegt, weil die Tötungshemmung normalerweise bewirkt, dass er, wann immer es geht, gezielt daneben schießt.

Christliche Wissenschaftler sind daraufhin auf die Idee verfallen, Soldaten an Videospielen bis zur Bewusstlosigkeit zu trainieren, damit sie im Ernstfall bewusstlos tun, was sie geübt haben: Genau zielen und schießen.

 

Zugegebenermaßen wird da die Sache mit der Absicht ein bissel diffus.

 

Natürlich befinden wir uns auf einem schmalen grad, der begriff "Absicht" scheint mir klarer zu sein.

Ein beispiel:jemand überfällt einen kleinen sohn und versucht zu töten,was ist der erster gedanke, den angreifer zu töten oder kleinen sohn zu befreien.

 

Gruss Hipshot

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im Krieg, um sich zu verteidigen.

Das finde ich falsch ausgelegt !!

Manchmal reicht eine Wasserpistole um einen Eindrinling zu vertreiben, da muss man ihn nicht gleich töten wollen.

Es geht hier um "Absicht" den selbst in einer kritischer situation sollte man das töten vermeiden und auch wenn man zum schiessen gezwungen wird, sollte

man keine "Absicht" haben ihn töten zu wollen.

Das ist das entscheidende dabei.

 

hipshot

 

Na ja.

Ich hab da mal von einer Untersuchung gelesen, derzufolge die Trefferquote des einzelnen Soldaten in moderner Feldschlacht bei etwa 15 Prozent liegt, weil die Tötungshemmung normalerweise bewirkt, dass er, wann immer es geht, gezielt daneben schießt.

Christliche Wissenschaftler sind daraufhin auf die Idee verfallen, Soldaten an Videospielen bis zur Bewusstlosigkeit zu trainieren, damit sie im Ernstfall bewusstlos tun, was sie geübt haben: Genau zielen und schießen.

 

Zugegebenermaßen wird da die Sache mit der Absicht ein bissel diffus.

 

Natürlich befinden wir uns auf einem schmalen grad, der begriff "Absicht" scheint mir klarer zu sein.

Ein beispiel:jemand überfällt einen kleinen sohn und versucht zu töten,was ist der erster gedanke, den angreifer zu töten oder kleinen sohn zu befreien.

 

Gruss Hipshot

Wenn es nach der Bibel geht, befreie ich erst den Sohn, töte dann den Angreifer, danach alle männlichen Verwandten und alle weiblichen Verwandten des Angreifers, die schon Sex hatten. Die weiblichen Verwandten des Angreifers, die noch keinen Sex hatten, darf ich zu meinem Vergnügen behalten.

bearbeitet von rince
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im Krieg, um sich zu verteidigen.

Das finde ich falsch ausgelegt !!

Manchmal reicht eine Wasserpistole um einen Eindrinling zu vertreiben, da muss man ihn nicht gleich töten wollen.

Es geht hier um "Absicht" den selbst in einer kritischer situation sollte man das töten vermeiden und auch wenn man zum schiessen gezwungen wird, sollte

man keine "Absicht" haben ihn töten zu wollen.

Das ist das entscheidende dabei.

 

hipshot

 

Das wird keineswegs so ausgelegt, im Gegenteil. Absichtsvolles Töten ist eine Sünde und man sollte Töten immer vermeiden. Und es ist nicht gestattet, einen Angriffskrieg zu führen und wenn der Gegner Frieden will, dann muss darauf eingegangen werden. Derjenige, der mir das so erklärt hat, ist übrigens Sunnit. (Deswegen erwähnt, weil es eigentlich Unsinn ist, von _den_ Muslimen zu sprechen, gibt ja genau wie bei den Christen sehr unterschiedliche Bewegungen und Gruppierungen.)

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im Krieg, um sich zu verteidigen.

Das finde ich falsch ausgelegt !!

Manchmal reicht eine Wasserpistole um einen Eindrinling zu vertreiben, da muss man ihn nicht gleich töten wollen.

Es geht hier um "Absicht" den selbst in einer kritischer situation sollte man das töten vermeiden und auch wenn man zum schiessen gezwungen wird, sollte

man keine "Absicht" haben ihn töten zu wollen.

Das ist das entscheidende dabei.

 

hipshot

 

Na ja.

Ich hab da mal von einer Untersuchung gelesen, derzufolge die Trefferquote des einzelnen Soldaten in moderner Feldschlacht bei etwa 15 Prozent liegt, weil die Tötungshemmung normalerweise bewirkt, dass er, wann immer es geht, gezielt daneben schießt.

Christliche Wissenschaftler sind daraufhin auf die Idee verfallen, Soldaten an Videospielen bis zur Bewusstlosigkeit zu trainieren, damit sie im Ernstfall bewusstlos tun, was sie geübt haben: Genau zielen und schießen.

 

Zugegebenermaßen wird da die Sache mit der Absicht ein bissel diffus.

 

Natürlich befinden wir uns auf einem schmalen grad, der begriff "Absicht" scheint mir klarer zu sein.

Ein beispiel:jemand überfällt einen kleinen sohn und versucht zu töten,was ist der erster gedanke, den angreifer zu töten oder kleinen sohn zu befreien.

 

Gruss Hipshot

Wenn es nach der Bibel geht, befreie ich erst den Sohn, töte dann den Angreifer, danach alle männlichen Verwandten und alle weiblichen Verwandten des Angreifers, die schon Sex hatten. Die weiblichen Verwandten des Angreifers, die noch keinen Sex hatten, darf ich zu meinem Vergnügen behalten.

Bei dir und anderen Atheisten scheint mir wirklich so daß du und manche sich in der Mitteklalter befinden und glauben immmer noch daß die Hexenverbrenung und Kreuzzüge noch heute staat finden.

Aber ihr seit nicht alleine da, da sind auch sehr viele Pseudomuslime die das gleiche empfinden und das umsetzten weil ihr Gott so will.

Also @rince wach auf und nimm an heutigen leben teil.

 

immer noch staat findet.

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Also @rince wach auf und nimm an heutigen leben teil.

Keine Sorge um mich. Ich nehme am heutigen Leben Teil. Und weder Koran noch Bibel sind Grundlage meines Lebens :)

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im Krieg, um sich zu verteidigen.

Das finde ich falsch ausgelegt !!

Manchmal reicht eine Wasserpistole um einen Eindrinling zu vertreiben, da muss man ihn nicht gleich töten wollen.

Es geht hier um "Absicht" den selbst in einer kritischer situation sollte man das töten vermeiden und auch wenn man zum schiessen gezwungen wird, sollte

man keine "Absicht" haben ihn töten zu wollen.

Das ist das entscheidende dabei.

 

hipshot

 

Das wird keineswegs so ausgelegt, im Gegenteil. Absichtsvolles Töten ist eine Sünde und man sollte Töten immer vermeiden. Und es ist nicht gestattet, einen Angriffskrieg zu führen und wenn der Gegner Frieden will, dann muss darauf eingegangen werden. Derjenige, der mir das so erklärt hat, ist übrigens Sunnit. (Deswegen erwähnt, weil es eigentlich Unsinn ist, von _den_ Muslimen zu sprechen, gibt ja genau wie bei den Christen sehr unterschiedliche Bewegungen und Gruppierungen.)

"Absichtvolles" das ist was ich meine, welche christlichen gruppierungen meinst du ? den kluckklucks klan in den USA?

Eingentlich könnte heute jeder eine glaubengemeinschafft bilden auch unter jedem Deckmantel,zu der RKK gehören sie aber nicht !!

 

Gruss Hipshot

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Es geht hier um "Absicht" den selbst in einer kritischer situation sollte man das töten vermeiden und auch wenn man zum schiessen gezwungen wird, sollte

man keine "Absicht" haben ihn töten zu wollen.

Das ist das entscheidende dabei.

 

hipshot

Auch der biblische Gott hat mehr als einmal angeordnet, im Krieg niemanden am Leben zu lassen. Da unterscheiden sich biblischer Gott und Allah nun wirklich am wenigsten. (ich weiss, ich hab wieder falsche Exegese betrieben *lach*)

Nene, ist schon richtig, nur Christen lesen die ganze Bibel vom Neuen Testament her :)

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Also @rince wach auf und nimm an heutigen leben teil.

Keine Sorge um mich. Ich nehme am heutigen Leben Teil. Und weder Koran noch Bibel sind Grundlage meines Lebens :)

Da bin ich auf deine weitere beiträge gespannt.

Zu deiner Grundlage deines Lebens, würde ich doch auf deiner stelle Überlegen auf was deine Lebensgrundlage basiert.

 

Gruss Hipshot

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theologie-der-vernunft.de

Ich glaube den Moslems nur in Bezug auf den vermeintlichen Tod Jesu am Kreuz.

Der Koran sagt, dass Jesus nicht am Kreuz starb sondern ein anderer der ihm ähnlich sah.

Sure 4,157-158

Das ist umstritten. - Sure 4,157f:

"und (weil sie) sagten: ""Wir haben Christus Jesus, den Sohn der Maria und Gesandten Allahs, getötet."" - Aber sie haben ihn (in Wirklichkeit) nicht getötet und (auch) nicht gekreuzigt. Vielmehr erschien ihnen (ein anderer) ähnlich (so dass sie ihn mit Jesus verwechselten und töteten)."

Alles was in Klammern war, kommt im Text überhaupt nicht vor. Also kann es auch so verstanden werden, denn es ist in den Versen zuvor von den Juden die Rede:

"und sie [die Juden] sagten: ""Wir haben Christus Jesus, den Sohn der Maria und Gesandten Gottes getötet.""" (Das behauptet ja auch tatsächlich der Talmud im Unterschied zur biblischen Darstellung). "Aber sie haben ihn nicht getötet und nicht gekreuzigt. Vielmehr erschien es ihnen so." (Das heißt, die Juden irren sich in diesem Punkt).

So verstanden, würde auch kein Widerspruch zu den übrigen Suren aufkommen, die Tod und Auferstehung Jesu bezeugen. Also Sure 19,33:

"Heil sei über mir am Tag, da ich geboren wurde, am Tag, da ich sterbe, und am Tag, da ich zum Leben auferweckt werde!"

Und Sure 3,55:

" als Allah sagte: ""Jesus! Ich werde dich abberufen (sterben lassen) und zu mir erheben und rein machen, so dass du den Ungläubigen entrückt bist. Und ich werde bewirken, dass diejenigen, die dir folgen, den Ungläubigen bis zum Tag der Auferstehung überlegen sind."

Die Lesart, die sich heute durchgesetzt hat, ist aber die, dass Jesus nicht gestorben sei, sondern lebendig entrückt wurde, während er erst bei seiner Wiederkunft sterben und auferstehen wird. Es ist aber unwahrscheinlich, dass man in der Frühzeit des Islams davon ausging, dass Jesus erst bei seiner Wiederkunft sterben würde und seine Himmelfahrt vor seinem Tode stattfand, da es keinen theologischen Sinn ergibt.

Christoph Luxenberg versucht die naheliegende Deutung, dass der Koran die Kreuzigung Jesu bezeugt, auch noch zusätzlich durch eine syro-aramäische Lesart des Korans zu untermauern, obgleich man sie in diesem Fall überhaupt nicht braucht: Christoph Luxenberg im Interview: "Eine andere Form der Bibel"

 

Danke für diesen Link, wo der Koran von Christoph Luxenberg als "Eine andere Form der Bibel" untersucht, der Islam aufgrund sprachlicher Forschung als eine Strömung des anfänglichen Christentums nachgedacht wird, die aus polititischen Gründen bzw. der Abgrenzung wegen, eine völlig eigene Form entwickelte. So fügen sich die Mosaiksteine über eine geistige Entwicklung zusammen, die aus antiker Aufklärung erwachsen ist und in anfänglicher Diskussion stand. Einer Diskusson, bei der wie wir aus der Kirchengeschichte wissen, um das Wesen des Logos gestritten wurde.

 

So wie historische Kritiker die Verbindung zwischen Arius bzw. den Arianern zur Entstehung des Islam herstellen und Manfred Ohlig die gemeinsame Geschichte der Geschwisterreligionen untersucht, wird hier aufgrund Sprachforschung auf eine gemeinsame Wurzel verwiesen, die kein zweibeiniger Wanderguru, sondern nur die damals diskutierte Vernunft gewesen sein kann. Vom Kanon sind wir das seit Kindheit gewohnt und denken, dass da die Mutter eines Maurerbuben bzw. eine hebräische Miriam kirchlich verherrlicht worden sei. Auch wenn das im geistigen Kontext der Zeit und dem Wissen um die hochtheologische Diskussionen des Anfangs nicht mehr denkbar ist. Doch dem Koran diesen Schwachsinn zu unterstellen, wenn er in hoheitlicher Weise von Maria und Jesus spricht, über das Kreuzesgeschehen anders denkt, das geht beim besten Willen nicht.

 

Noch deutlicher kann man kaum machen, dass Jesus nicht nur für die Verfasser und Herausgeber des Kanon (die lt. heutiger Lehre vom Christus sprechen bzw. dem Auferstandenen), sondern auch des Koran ein hoheitliches Wesen war, das unmöglich nur ein aufgewärmtes menschliches Gottesbild gewesen sein kann. Und noch weniger nur ein junger Guru. Wer angesichtes der Erwähnungen Jesus und seiner Mutter im Koran bzw. all des Wissens um den geistigen Kontext der Entstehung von Koran und Kanon weiter davon ausgeht, dass damals über einen wegen Gotteslästerung hingerichteten jungen Juden gestritten wurde, den die Juden verwechselt haben, der muss als Kind zu heiß gebadet worden sein. Oder ihm wurde im Studium so viel von einem verherrlichten Heilsprediger beigebracht, von dem er dann weiter wie von einem Gott schwärmte, dass er denken muss, dass damals auch nur Dummschätzerei bzw. religiöse Besoffenheit unterwegs war.

 

Den damaligen Denkern und damit auch den Verfassern des Koran, die in so hoheitlich-theologischer Weise über den Tod oder die Verleugnung Jesus durch die Juden schreiben, zu unterstellen, sie hätten über einen jungen Heilsprediger berichtet, der zum Logos hochstilisiert wurde, wie dies heute Hochschul-Hypothese, das ist schon starker Tobak. (Das ist genau so wahnsinnig, wie wenn heute die halbaufgeklärte Kurzsicht dem Papst unterstellt, er hätte sich bei seiner hoheitlichen Darstellung Jesus als schöpferischer Vernunft nur an den biblischen Jesus gehalten, nicht an den historischen.)

 

Wer für die Verfasser des Koran stirbt und wieder aufersteht, das kann kein junger Zimmermann gewesen sein, der als Gottessohn gesehen oder hingestellt wurde und nach seiner Hinrichtung von Frauen als Auferstanden bezeugt wurde, wie dies nebenan im buchstäblichen Verständnis der Synoptiker (die vom Christus schreiben) selbst dann noch debattiert wird, wenn doch die historische Kritik deutlich macht, dass es so nicht gewesen sein kann.

 

Ja: Bis heute wird die in allem kreativen=schöperischen Werden wahrnehmbare Ratio/Vernunft von den Juden bzw. von der Buchstaben-/Gesetzesgläubigkeit verleugnet, da ist dem Koran zuzustimmen. Auch dass es bei Jesus und seiner Mutter nicht um Götter ging, kein Mythos oder alte Gottesbilder aufgewärmt wurden.

 

Ja: Jesus, die schöpferische Vernunft allen Werden lässt sich nicht töten. Auch da ist den Verfassern des Koran zuzustimmen. Die Buchstaben-/ Gesetzesgläuben glauben das nur, es schien ihnen so.

 

Und doch haben auch die Synptiker recht, die die Geschichte des Gottessohnes/-wortes (als was nicht nur in Alexandrien damals die Vernunfterklärung des Werdens, statt Götter/Mythen galten) in menschlicher Gestalt aus anderer Perspektive beleuchten.

 

Wo die in den Prozessen allem evolutionär beschriebenen Werdens lesbare Ratio/Vernunft nicht nur als neuartiges naturphilosopisches Produkt, sondern wieder als Wort/Logos verstanden wird, der für die Verfasser von Koran und Kanon Jesus bzw. der Gesandte war, da wird nicht nur der Dialog der Religionen untereinander beflügelt. Da ensteht auch eine schöpferische VerantWORTung gegenüber dem, der für die Väter unsagbar war und sein wird:

 

http://www.theologie-der-vernunft.de/Vision%20schoepferischer%20Vernunft.htm

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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