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Geschrieben

Ich bin nun endlich mal wieder dazu gekommen, etwas vom Fach und aus Vergnügen zu lesen - und habe mit dazu "Katholische Kirche" von Kasper ausgesucht. Auch wenn ich noch nicht ganz durch bin, ich finde es einen interessanten Entwurf, Kirche so durchzudeklinieren, wie Kasper das tut: Von den Gedanken der Trinität ausgehend, sehr Communioorientiert und damit auch sehr dialogisch orientiert. Nervig find eich allerdings seine Buckelei vor Ratzinger: Keine Erwähnung desselben ohne dessen "herausragenden" Beitrag zu Konzil zu betonen, derweil Congar, Rahner und Semmelroth einfach nur in der Zeit tätig waren.

 

Hat das noch jemand gelesen? Oder was lest ihr so?

Geschrieben

Ja, ich habe es auch gelesen.

Geschrieben

Ansonsten, in den letzten Wochen:

- Rainer Bucher, Priester des Volkes Gottes

- Johann Baptist Metz, Mystik der offenen Augen

- John Allen, The Future Church

Geschrieben

Schon etwas länger her, aber in der letzten zeit das beste, was ich zwischen den Fingern hatte: Tomas Halik, Geduld mit Gott (inzwischen gibt es auch eine Neuauflage ohne hunderte Druckfehler).

Geschrieben

Schon etwas länger her, aber in der letzten zeit das beste, was ich zwischen den Fingern hatte: Tomas Halik, Geduld mit Gott (inzwischen gibt es auch eine Neuauflage ohne hunderte Druckfehler).

 

Scheint das derzeitige Lieblingsbuch hauptamtlicher (nicht nur Laien-)Katholiken zu sein. Ich habe noch nicht verstanden, was daran so toll sein soll. Kannst Du mir einen Hinweis geben?

Geschrieben

Derzeit "Die Exilszeit" von Rainer Albertz, erschienen als Band 7 der Biblischen Enzyklopädie bei Kohlhammer. Albertz geht unter anderem der Frage nach, warum eine Zeit, in der große Teile des Alten Testamentes verfasst wurden, selber als Geschichtsepoche in der Bibel fast ausgespart wurde.

 

Außerdem - kein theologisches Buch, aber etwas, das mit den Folgen einer bestimmten Theologie zu tun hat: "Not und Verfolgung der Christen jüdischer Herkunft im Rheinland" von Sigrid Lekebusch.

Geschrieben

Eher zufällig darauf gestoßen und es dann schweren Herzens aus der Hand gelegt: Georgio Agamben, Höchste Armut: Ordensregeln und Lebensform

 

Geschrieben

Ansonsten, in den letzten Wochen:

- Rainer Bucher, Priester des Volkes Gottes

- Johann Baptist Metz, Mystik der offenen Augen

- John Allen, The Future Church

 

Wie ist denn das Buch von John Allen?

Geschrieben

Warum "aus der Hand gelegt"?

 

Familie - Schlaf - Arbeit

Geschrieben

was lest ihr so?

Immer gern, und immer wieder:

Vom Jürgen (Werbick): Kirche

Vom Benedikt: Die Regel; insbesondere RB 53.

 

Peter.

Geschrieben

 

Familie - Schlaf - Arbeit

Oh - dieses Buch könnte mich vielleicht sehr interessieren.

 

Autor? ISBN?

 

Danke,

Peter :)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich lese gerade von Karl-Heinz Menke: Sakramentalität. Wesen und Wunde des Katholizismus.

 

Ein äußerst verstörender Generalangriff auf die Konsensökumene, der sicher für viel Diskussionsstoff sorgen wird und den der theologisch Interessierte deshalb durchaus lesen sollte, auch wenn ich die Thesen zum Teil etwas krude finde.

bearbeitet von Stepp
Geschrieben

Ich lese gerade von Karl-Heinz Menke: Sakramentalität. Wesen und Wunde des Katholizismus.

 

Ein äußerst verstörender Generalangriff auf die Konsensökumene, der sicher für viel Diskussionsstoff sorgen wird und den der theologisch Interessierte deshalb durchaus lesen sollte, auch wenn ich die Thesen zum Teil etwas krude finde.

 

In welcher Weise verstörend?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich lese gerade von Karl-Heinz Menke: Sakramentalität. Wesen und Wunde des Katholizismus.

 

Ein äußerst verstörender Generalangriff auf die Konsensökumene, der sicher für viel Diskussionsstoff sorgen wird und den der theologisch Interessierte deshalb durchaus lesen sollte, auch wenn ich die Thesen zum Teil etwas krude finde.

 

In welcher Weise verstörend?

Naja, wenn einer die Frage der Frauenordination nimmt, um zu demonstrieren, dass die Evangelischen keine sakramentalen Denkfiguren kennen, finde ich das mindestens gewagt.

bearbeitet von Stepp
Geschrieben

Was ist Konsensökumene?

Konsensökumene=Der Versuch, in einzelnen Themen Übereinstimmungen der Konfessionen trotz verschiedener Formulierungen zu finden. Klassisches Beispiel: Die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre.

Differenzökumene=Das deutliche Herausarbeiten des Grundunterschiedes, die Konfessionen trennt und davon ausgehend ein Gespräch.

Geschrieben

Lese theologische Bücher nur wenn ich sie preiswert auf dem Wühltisch finde. Z.Zt. "Uta Ranke-Heinemann, Eunuchen für das Himmelreich, Katholische Kirche und Sexualität". :)

Geschrieben

mal wieder rausgekramt:

 

Josef Andreas Jungmann S. J., Missarum solemnia, Wien [Herder] 1949/2.

Geschrieben

Mal wieder ein kleiner Bericht aus meiner Lesestube, Abteilung ernsthaftes Vergnügen (also nichtkirchenrechliche Theologie,):

 

 

 

hmm ...

 

nichtkirchenrechtliche Theoologie ist ernsthaftes Vergnügen?

 

oder hat Kirchenrecht etwas mit Vergnügen zu tun?

 

oder ist das eher umgekehrt?

 

oder hat Kirchenrecht gar nichts mit Theologie zu tun?

Geschrieben
Differenzökumene=Das deutliche Herausarbeiten des Grundunterschiedes

 

ah!

 

Der Papst ist der Anti-Christ?

Geschrieben

Derzeit in der "Theologie des Neuen Testamentes" von Udo Schnelle die Kapitel über Entstehung der Christologie, die frühe beschneidungsfreie Mission und die christologischen und soteriologischen Aspekte der paulinischen Theologie. Animiert hat mich dazu der Thread "Ursprung des Christentums", weil dort die These angedeutet wird, Paulus habe als Pharisäer das Christentum unterminieren wollen.

Heiliger_Raphael
Geschrieben

das "Kleine Konzilskompendium" habe ich mir kürzlich zugelegt

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