Jacob Holschen Geschrieben 2. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2011 Wer weiß noch schöne Bräuche zu den Gedenktagen der jeweiligen Heiligen?! Ich fang mal an mit: 4. Dezember (Barbaratag) Der Barbara-Tag ist der Gedenktag an Barbara von Nikomedien An diesem Tag Kirschzweige schneiden, in eine Vase mit Wasser stellen und gut pflegen. Zu Weihnachten blühen dann die Zweige. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 2. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2011 Martini-Tag mit der Laterne. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 2. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2011 Martini-Tag mit der Laterne. Mir gefallen an Martini die Gänse genau so gut! (Soferne sei vorher freilaufend ihr Leben genießen konnten und nicht der tierquälerischen Prozedur des Schoppens (Stopfens) ausgesetzt wurden.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2011 Kräuterweihe an Mariae Aufnahme (Himmelfahrt) Kerzenweihe an Lichtmeß (auch wenn das eigentlich ein Herrenfest ist) Blasiussegen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jacob Holschen Geschrieben 2. Oktober 2011 Autor Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2011 (bearbeitet) Bitte die Bräuche näher erklären für "Neulinge". Danke Wobei... Martini müsste das Martinssingen sein. Bei uns in der Region gobt noch einen besonderen Brauch dazu. Der "Sünnematen" Brauch wo die Kinder rumgehen von Tür zu Tür, und beim/nach dem Singen um Süßigkeiten bei den Leuten an der Haustür bitten. SünneMaten muss Sankt Martin sein, muss man nur an die Französische Aussprache des Heiligen Martin denken. Das heilige, bzw das Vertändnis für den Namen des Brauchs fällt hier aber oft weg, weil unsere Gegend weitgehend Protestantisch ist. Der Kern des Brauchs müsste aber vom Teilen des Mantels von Martin her stammen, also das man mit dem Erbeten von Süßem ebenfalls an die Mildtätigkeit des Nächsten apelliert. Den Gleichen Brauch gibts übrigens zu Rosenmontag in meinem Heimatdorf. Da wird dazu "Mutter ein Ei, besser sind zwei, und ne dicke Mettwurst dabei, ein Stück Speck, dann gehn wir wieder weg" von den Kindern gesungen und sie verkleiden sich dabei. Ganz klar ein Brauch vor der Fastenzeit alles einzusammeln was das Fasten bricht. Und wieder ein solcher Brauch in Protestantischen Dörfern wo keiner mehr wirklich weiß warum. Es wird ja nicht gefastet. Aber Denken und Wissen über das Katholische hilft dahinter zu schauen. bearbeitet 2. Oktober 2011 von Jacob Holschen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 2. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2011 sankt martins- umzug mit ross, reiter (oft egnug eine reiterin), martinsweck und anschließendem Döppekoocheessen- wobei Letzteres relativ lokal ist... Barbarazweige schneiden finde ich auch schön Blasiussegen im Februar- soll vor Krankehiten schützen. Jahrmärkte an bzw um bestimmte Heiligenfeste herum finde ich auch schön. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 2. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2011 Die schoenste Tradition an St. Martin ist fuer mich weder das Singen noch der Umzug sondern das Martinsgans-Essen. DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2011 Du hast mein volles Verständnis. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 2. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2011 Wobei... Martini müsste das Martinssingen sein. ich möchte bei der gelegenheit hier das emsländische martinslied weitergeben, von dem ich mir hab sagen lassen, dass es kaum noch gesungen wird. bin ich schon so alt? wir gingen in der nachbarschaft rum und sangen jahr für jahr immer nur dieses eine lied, in einem recht stumpfen singsang, mir ist es aber ans herz gewachsen. ich kann nicht wirklich platt, also mag das ein oder andere falsch von mir erinnert und geschrieben sein. sünne matinken vögelken häs un rodes kükelken fleucht op, hoch op oben op den thron op sünne matinken hä ne kau de wollt se gern verkoopen no hopsten o no schoopen kri kra kröte gif uns ejn paar nöte sind die nöte nich gut geroch denn gif uns ejn paar fiege denn will wi ok wall schwiege [hier stehen die kinder vor einem haus, man lässt sie singen und singen, bis sie diese strophe singen:] lot uns nich so lange stohn wi möt noch'n hüsken wia gohn [dann bekommen alle kinder tüten mit süßigkeiten in ihren beutel gesteckt und ziehen zum nächsten haus, immer den gleichen text singend ...] ganz schön bäurisch, was?! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jacob Holschen Geschrieben 3. Oktober 2011 Autor Melden Share Geschrieben 3. Oktober 2011 Ich find das Lied toll aus dem Emsland. Platt les ich sowieso gerne. Un hörn ouk. Mitn kürn un vertelln up Platt klappt dat nich so gaut. Hab übrigens grad im Web iner Neuen Westfälischen gelesen das der Brauch Martinssingen und Süßes erbeten bis in den Kreis Herford bekannt ist, halt das Sünne Marten singen. Da singen die katholischen Kinder aber oft: Eine feste Burg ist unser Gott. (Ein Lied Luthers von 15hundertpaarnzwanzig geschrieben) Eins der Lieder die hier auch gesungen werden. Meine Frau kennt auch noch das Plattdeutsche Lied hier aus der Ecke.... aber viel ist da nicht mehr in ihrer Erinnerung: Sünne Marten goue Marten, n Appel un ne Biene.... Kucken ob man das mal komplett und richtig zusammen kriegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 3. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 3. Oktober 2011 Ganz was Lokales: Zu Leopoldi (15. November) gibt's im Stift Klosterneubug das "Fasslrutschen". Mit der Leiter auf ein großes Weinfass, und auf der anderen Seite runterrutschen. Das Fass ist vom langjährigen Gebrauch schon ganz glattpoliert. Den Ursprung weiß ich aber auch nicht. Und in Ostösterreich gibt's zu Leopoldi überall "Leopoldikipferl", das übliche mondsichelförmig gebogene Gebäck, aber überdimensional. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chrk Geschrieben 3. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 3. Oktober 2011 Den Ursprung weiß ich aber auch nicht. Der würde mich bei diesem, nun ja, sagen wir kuriosen (und offensichtlich absolut zweckfreien,aber bestimmt liebenswerten) Brauch schon interessieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felician Geschrieben 3. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 3. Oktober 2011 Den Ursprung weiß ich aber auch nicht. Der würde mich bei diesem, nun ja, sagen wir kuriosen (und offensichtlich absolut zweckfreien,aber bestimmt liebenswerten) Brauch schon interessieren. Es gibt offenbar verschiedene Legenden: kirchenweb.at Stif-Klosterneuburg.at Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 3. Oktober 2011 Johanniswein und -feuer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 3. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 3. Oktober 2011 Den Ursprung weiß ich aber auch nicht. Der würde mich bei diesem, nun ja, sagen wir kuriosen (und offensichtlich absolut zweckfreien,aber bestimmt liebenswerten) Brauch schon interessieren. Nicht mehr feststellbar, aber es gehört zum geliebten Brauchtum (vor allem natürlich für die Kinder), und "Leopold" in Klosterneuburg und ist jedes Jahr ein großes Fest (für die Eltern hängt das wohl eher mit den excellenten Stiftsweinen zusammen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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