Jump to content

Gold, Weihrauch und Myhrre


Jacob Holschen

Recommended Posts

Hier soll es um Tipps zum eigenen Räuchern gehen und was man mit diesen kostbaren Substanzen noch alles machen kann.

 

Mein Anfang:

 

Styrax und ein Stück Tonkabohne zusammen verräuchert duften wunderbar in Richtung Vanille. Einfach herrlich.

Tonkabohne eignet sich auch gut für Süßspeisen zum würzen.

 

Zum Weihrauch den Tipp: Echtes und reines Weihrauchharz, nicht das aus den bunten Mischungen, kann man auch kauen. Durch die Wärme im Mund wird es weich und kaubar wie Kaugummi, klebt aber leider leichter an den Zähnen. Der Geschmack ist runder und weicher als beim zu heißen räuchern, aber das hängt auch mit von der Sorte und dem Anbaugebiet ab, woher der Weihrauch stammt. Es gibt milderen und herberen.

Helfen soll das kauen für vieles. Bitte selber schlau machen im Netz wers wissen möchte.

Der Rauch von Weihrauch soll übrigens desinfizierend wirken, daher macht es durchaus Sinn in großen Räumen (Kirchen) wo sich viele Menschen (auch der eine oder andere Kranke) treffen, zu räuchern. Damit ist das Schöne mit dem Nützlichen verbunden.

 

So, freue mich auf weiteres Wissen und Tipps von euch.

bearbeitet von Jacob Holschen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Echtes und reines Weihrauchharz, .....kann man auch kauen.

 

 

Sieht lustig aus wenn Messdiener, Diakon und Zelebrant kauend durch Kirchenschiff "schunkeln"...... :lol:

 

 

 

 

Nochn Tipp beim Verbrennen: verbrannter Weihrauch immer vor dem Nachlegen entfernen... sonst stinkst

Übrigens, meine Geheimtipp: Träne von Aritrea

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sieht lustig aus wenn Messdiener, Diakon und Zelebrant kauend durch Kirchenschiff "schunkeln"......

 

Da is kein THC drin, meint auch Wikipedia ;):daumenhoch:B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sieht lustig aus wenn Messdiener, Diakon und Zelebrant kauend durch Kirchenschiff "schunkeln"......

 

Da is kein THC drin, meint auch Wikipedia ;):daumenhoch:B)

Da steht nur, dass es nicht bestaetigt ist, ob beim Verbrennen von Weihrauch THC Derivate entstehen koennen ... Die euphorisierende Wirkung von Incensol wird schon lange diskutiert ... ;)

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich kau den ja schon länger und die Euphorie hält sich dann in Grenzen. Finds eher entspannend und lösend. Wollt erst den Händler beim ersten mal aufm Mittelaltermarkt garnicht fragen ob und was man am besten kaut (habs vorher nur mal aufgeschnappt) und dachte der hält mich für blöd. Aber ein Wikinger hat sich vor mir grade durchprobiert. Da wusst ich ich bin nicht der Einzige.

 

Zu den schunkelnden Diakonen, Messdienern und so: Mein Papa hat immer erzählt über seine Zeit als Messdiener, das es eine Anweisung gab: "Erst Kerze auspusten, dann umfallen!" (wenn es einem schwummrieg wurde bei zuviel Rauch :D )

 

Und jupp, verbrannter Weihrauch riecht bah. Deshalb kann man das Harz auch gut in Teelichtduftlampen verräuchern weil die Hitze da weniger ist.

Oder die Kohle muss weiß genug sein (Ascheschicht).

 

Und Weihrauch ist noch für was gut: Aufm Mittelaltermarkt aner Tafel ausprobiert: Weihrauch räuchern hilft gegen Stechmücken und Fliegen!!! Einfach eine Rauchschale oder Fass auf den Tisch und gelegentlich nachlegen, die Mücken und Fliegen machen einen Bogen um die Leute und Sachen am Tisch.

bearbeitet von Jacob Holschen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:daumenhoch:

 

Und da soll mal einer noch was gegen die Riten der kath. Liturgie sagen .... -> :111:

Im Mittelalter wurde auch Mohnsaft mit den Weihrauch gemischt ...

 

DonGato.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Mittelalter wurde auch Mohnsaft mit den Weihrauch gemischt ...

 

Ja, und auch vieles ins Bier (auch in den Wein), was zu interessanten Rauschzuständen (und Vergiftungen) geführt hat, was dann zum Reinheitsgebot der Hanse (laaange vor den Bajuwarischen!!!!) geführt hat. Das Bockbier kommt übrigens als so ein "reines" hanseatisches Bier von Einbeck (Niedersachsen) als (einböckisches, pökisches Bier, Bockbier) Bier mit einem Braumeister nach Süddeutschland.

Bevor jetzt kommt die waren ja nur besoffen im Mittelalter, ein (tägliches) Leichtbier hatte nur von um die 1 bis zu 1,5 Prozent.

 

Übrigens findet man viel in der Natur wo zwischen Gift und "Wundertätigkeit" oder Heilwirkung nur die Dosis liegt. zB das berühmte Johanniskraut oder der Hanf.

 

Und da soll mal einer noch was gegen die Riten der kath. Liturgie sagen ...

 

Ich find die ja auch gut. Für Leib und Seele, Augen, Ohren und Nase etwas. Kommt halt davon das die einfachen Leute wie auch der Adel in der Entstehungszeit dieser Rieten wenig oder garnicht lesen konnten und auch wenig oder garkein Latein verstanden (in der Messe). Muss man ihnen halt Zeremonien und Bräuche geben als Ersatz.

 

Aber zurück zum Thema!

bearbeitet von Jacob Holschen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

Und wie verräuchert man nun das Gold? :D

 

 

das machen uns grade die politiker vor, ich sage nur griechenland!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Thomas von Aquin

Ja, stimmt... xD

 

Ich werde das mit Weihrauch mal ausprobieren. Aber man braucht einen starken Magen und ein gutes Kreislauf-System dafür. Sonst kippt man um. Habe ich - Gott sei Dank! - alles. ^^

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...