Frank Geschrieben 23. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 23. Oktober 2011 (bearbeitet) Ist gibt auch sehr schöne Althochdeutsche und Altniederdeutsche Gesänge und Gebete. Was hält man denn hier davon diese mal wieder in den praktischen Glauben mit einzubinden?! Wenig bis nichts. Die Liturgie der Kirche ist kein historisierendes Re-enactement. Wenn ich ans Neuburger Schlossfest denke... taucht zurück in die Zeit Pfalzgrafs Ottheinrich, so um 1535. Wenn der Festgottesdienst in der Liturgie gefeiert würde, die Pfalzgraf Ottheinrich, vor seiner Konversion zum evangelischen, erlebt haben dürfte fände ich persönlich das ne gute Idee. Ob das allerdings bei den Gottesdienstbesuchern als Heiliger Akt oder als Historisches Schauspiel ankommt? Ich bin da skeptisch, und deshalb an Gouvernantes Seite. Gottesdienst soll beim Teilnehmer auch als solcher erkennbar sein. Aber mal unabhängig von der Frage ob das gut wäre: Dürfte der Herr Pfarrer das überhaupt? Die Messe nch nem Messbuch von 1535 zu Feiern, weils bei der Veranstaltung so gut passt bearbeitet 23. Oktober 2011 von Frank Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 23. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 23. Oktober 2011 Aber mal unabhängig von der Frage ob das gut wäre: Dürfte der Herr Pfarrer das überhaupt? Die Messe nch nem Messbuch von 1535 zu Feiern, weils bei der Veranstaltung so gut passt Gabs da 'neulich' nicht mal so ein päpstliches Schreiben, daß die 'alte' (vorkonziliare) Messe wieder erlaubt hat, weil 'eine Messform, die einmal gültig war, nicht ungültig sein kann' oder so? Damit müssten doch eigentlich alle füheren Messbücher im Prinzip verwendbar sein, oder? Ich finde allerdings auch, daß eine Messe als Messe gefeiert werden sollte, in der Christus das Zentrum ist und nicht die Form. Wer aus interesse am Mittelalter die alten Messformen 'nachspielen' möchte kann das auch ohne päpstliche Genehmigung tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 23. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 23. Oktober 2011 Aber mal unabhängig von der Frage ob das gut wäre: Dürfte der Herr Pfarrer das überhaupt? Die Messe nch nem Messbuch von 1535 zu Feiern, weils bei der Veranstaltung so gut passt Gabs da 'neulich' nicht mal so ein päpstliches Schreiben, daß die 'alte' (vorkonziliare) Messe wieder erlaubt hat, weil 'eine Messform, die einmal gültig war, nicht ungültig sein kann' oder so? Damit müssten doch eigentlich alle füheren Messbücher im Prinzip verwendbar sein, oder? Ich finde allerdings auch, daß eine Messe als Messe gefeiert werden sollte, in der Christus das Zentrum ist und nicht die Form. Wer aus interesse am Mittelalter die alten Messformen 'nachspielen' möchte kann das auch ohne päpstliche Genehmigung tun. Naja, das ist das was ich meine... es soll eben kein "Nachspielen" sein... Aber wenn der Festgottesdienst mit dem Messbuch das in der zeit in der das Fest spielt (in meinem Beisspiel also 1535) gültig war gefeiert würde käm das bei den meisten Messbesucher wie "nachspielen" an... und das wär nen zu hoher Preis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 Aber mal unabhängig von der Frage ob das gut wäre: Dürfte der Herr Pfarrer das überhaupt? Die Messe nch nem Messbuch von 1535 zu Feiern, weils bei der Veranstaltung so gut passt Gabs da 'neulich' nicht mal so ein päpstliches Schreiben, daß die 'alte' (vorkonziliare) Messe wieder erlaubt hat, weil 'eine Messform, die einmal gültig war, nicht ungültig sein kann' oder so? Damit müssten doch eigentlich alle füheren Messbücher im Prinzip verwendbar sein, oder? Ich finde allerdings auch, daß eine Messe als Messe gefeiert werden sollte, in der Christus das Zentrum ist und nicht die Form. Wer aus interesse am Mittelalter die alten Messformen 'nachspielen' möchte kann das auch ohne päpstliche Genehmigung tun. Naja, das ist das was ich meine... es soll eben kein "Nachspielen" sein... Aber wenn der Festgottesdienst mit dem Messbuch das in der zeit in der das Fest spielt (in meinem Beisspiel also 1535) gültig war gefeiert würde käm das bei den meisten Messbesucher wie "nachspielen" an... und das wär nen zu hoher Preis Ich fürchte, es würde auch bei den engagiertesten und überzeugtesten Christen beim 'nachspielen' bleiben müssen, weil uns heute die Form von 1535 vollkommen unbekannt ist und wohl auch zu wenig Ähnlichkeit mit der heutigen Messe hat. Irgendwie würde das 'reinfallenlassen können' fehlen. Und ein anderer wichtiger Punkt würde fehlen: Ich kann in eine Messe in einer mir unbekannten Sprache gehen und dort kein Wort verstehen. Ich könnte auch in eine Messe einer mit Rom unierten Kirche gehen deren Ritus mir unbekannt ist. In beiden Fällen könnte ich mitfeiern, weil ich in einer Gottesdienstgemeinschaft geborgen wäre, die in dieser Sprache, in diesem Ritus feiert. Das würde bei einem mittelalterlichen Ritus auch fehlen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 25. Oktober 2011 Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2011 der ritus wird sich allenfalls in kleinigkeiten vom tridentinischen unterscheiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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