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Wie fit seid ihr eigentlich


Explorer

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>Und was ist, wenn Du ihn beim Schlafen mit Sex überraschen willst? Das geht dann wohl überhaupt  nicht?<

 

Anscheinend siehst du da einen Zusammenhang?

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>Anscheinend siehst du da einen Zusammenhang?< (Ute)

 

Ja, da kam mir der Gedanken, daß die tatsächliche Erste Hilfe meist etwas anders aussieht wie die, die man sich wünschen würde. Etwa: Mund-zu-Mund-Beatmung bei jungen Damen am Badestrand.

 

Aber die Asz war mir dann irgendwie zu billig ... weil sie nicht auf Kosten von jemandem ging und dann kam Ute gerade recht. Daß IRA, der keinen trockenen Humor besitzt, gerade gefrustet dazwischen posten wird, konnte ja keiner ahnen.

 

Noch weitere Fragen zum Zustandekommen dieser Zwischenbemerkung?

 

 

 

 

>Trilo, glaubst Du etwa, Utes Mann könne nur in der stabilen Seitenlage Sex haben?< (lissie)

 

Da sagen wir mal "Ja"!

 

 

 

 

Trilo

 

(Geändert von Trilobit um 21:00 - 15.September.2002)

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*grummel*

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Da meine Partnerin aus "medizinischem Hause" kommt, haben wir unseren Erste-Hilfe-Kasten aufgebohrt. Latex-Handschuhe in mehreren Größen, Spritzen und Anästhetika. Letztere werde ich aber nicht benutzen, wenn ich alleine mit einem Unfallopfer sein sollte. Als Laie kann man damit erheblichen Schaden anrichten.

 

Und wegen Herzdruckmassage: Wenn kein Puls und keine Atmung da ist, kann man wirklich kaum was falsch machen. Man sollte nur keine Hoffnung haben, dass man mit der Massage auch wirklich was erreichen kann, das klappt nämlich (vor allem als Ungeübter) nur in den allerseltensten Fällen. Aber selbst bei nur 1% Chance ist es den Versuch wert. Und nicht zu früh aufhören!

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Hallo zusammen,

 

Auffrischungskurse in Erster Hilfe gibt es bei allen Hilfsorganisationen wie DRK, Malteser, Johanniter etc.

Erste Hilfe-Kurse sind in der Regel kostenlos und dauern mehrere Abende. (meist 30 Stunden)

 

Ein Kurs in "Sofortmaßnahmen am Unfallort" (für Führerscheinbewerber) ist jedoch kostenpflichtig und beeinhaltet nur das notwendigste Wissen. Er dauert deshalb auch bloß einen Tag.

 

Explorer, tröste dich, selbst Menschen, von denen man annehmen könnte, sie haben es diesbezüglich drauf, versagen in einer solchen Situation schonmal.

 

Folgendes habe ich vor ein paar Jahren erlebt: Ich fuhr in meiner heimatlichen Autobahnausfahrt ab und staunte nicht schlecht, als hinter der Kurve ein Krankenwagen auf dem Seitenstreifen stand. Hinter dem Krankenwagen stand eine Trage mitsamt Patient, daneben zwei kreidebleiche Sanitäter, von denen einer am weinen war. Dahinter stand ein Polizeiwagen mit Blaulicht, zu dem zwei sichtlich ratlose Polizisten gehörten. Die Situation wirkte auf mich so skuril, daß ich angehalten und gefragt habe, ob ich helfen könne, da ich Krankenpfleger im OP sei und selber lange Rettungswagen gefahren habe.

Es stellte sich dann heraus, daß der Patient in ein Altersheim hätte verlegt werden sollen und eigentlich auch gar nicht schwer krank war, aber ganz plötzlich gestorben sei. Da in dem kleinen Krankenwagen kein Platz zum reanimieren war, hatten sie die Trage rausgeholt.

Soweit so gut. Ihr Problem war jedoch, daß der eine Sanitäter erst einen Monat im Dienst war und der andere erst ein paar Tage. Beide hatten keine Ausbildung und wußten überhaupt nicht, wie man reanimiert. Sie waren beide Zivis, die man wegen Personalmangel zusammengesteckt hatte, da der Patient ja wie gesagt nicht schwer krank war.

Die Polizisten waren zufällig vorbei gekommen und hatten natürlich auch keine Ahnung.

Ich hab dann reanimiert bis der Notarzt da war, allerdings leider vergeblich.

Die beiden Jungs konnten einem wirklich leid tun und ich könnte mir vorstellen, daß es eine ganze Weile gedauert hat, bis darüber hinweg waren.

 

Ich halte es für sehr wichtig, daß auch Laien einen sicheren Umgang mit den "Lebensrettenden Sofortmaßnahmen" einüben. Die ersten Minuten sind häufig der entscheidende Zeitabschnitt zwischen Leben und Tod.

Viel falsch machen kann man nicht und selbst eine fehlerhafte Wiederbelebung ist besser als gar keine!

Übrigens wird die Beatmung erheblich erleichtert, wenn man einen Guedel-Tubus benutzt. Man führt ihn in den Mund-Rachenraum ein und er unterstützt sehr wirksam, daß Zurücksinken der Zunge vor den Rachenraum zu verhindern. So ein Ding läßt sich kinderleicht einsetzen, kostet nur ein paar Euro, findet in jedem Verbandskasten Platz und kann in jeder Apotheke bestellt werden. Mit der mittleren Größe liegt man bei Erwachsenen fast immer richtig.

 

Noch eine kleine Anekdote zum Schluß:

Unsere Krankenpflegeschülerinnen müssen bei Beginn der Ausbildung auch zunächst einen Erste Hilfe Kurs absolvieren. Natürlich lernen sie auch an der Puppe die Atemspende. Eine der Schülerinnen hatte soviel Make-up aufgelegt, daß unsere "Anatomic Anne" nach der Wiederbelebung einen sattbraunen Vollbart hatte!

 

Lieber Gruß

 

Krabat

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