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Das eigene Begräbnis


Flo77

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(Ich erwarte nicht, daß Christen und Atheisten das verstehen.)

Schlach in Nacken?

 

Wieso? Der Satz entspringt meiner statistischen Lebenserfahrung. Über Ausnahmen freu' ich mich jederzeit.

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(Ich erwarte nicht, daß Christen und Atheisten das verstehen.)

Schlach in Nacken?

*auchdiezuckendeHandfesthalt*
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Optimal ist es wohl, wenn man zu Lebzeiten in der Familie offen und ausführlich darüber spricht, was die Familienmitglieder sich wünschen, welchen Aufwand bei der Grabpflege sie sich vorstellen können und wie das finanziert werden kann.

Wenn das geht, ist es toll. Ich hab das mit meinen Eltern schon geklärt. Meine Schwiegermutter allerdings krieg bei solchen Gesprächen Angstattacken und will sofort das Thema wechseln, was soll man dann machen?
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(Ich erwarte nicht, daß Christen und Atheisten das verstehen.)
Schlach in Nacken?
*auchdiezuckendeHandfesthalt*
Hand?

 

Ich habe da eher ein zuckendes Knie...

Für einen Schlag in den Nacken?? Mann, musst du gelenkig sein! :unsure:

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Optimal ist es wohl, wenn man zu Lebzeiten in der Familie offen und ausführlich darüber spricht, was die Familienmitglieder sich wünschen, welchen Aufwand bei der Grabpflege sie sich vorstellen können und wie das finanziert werden kann.

Wenn das geht, ist es toll. Ich hab das mit meinen Eltern schon geklärt. Meine Schwiegermutter allerdings krieg bei solchen Gesprächen Angstattacken und will sofort das Thema wechseln, was soll man dann machen?

Eben. Aufzwingen kann man solche Gespräche nicht. Es gibt im übrigen auch den umgekehrten Fall: (Erwachsene) Kinder, die sofort abblocken, wenn die Eltern das Gespräch auf dieses Thema bringen wollen: "Hach, wie kommt Ihr darauf. Ihr sterbt doch noch lange nicht, daran dürft Ihr gar nicht denken!!!" (oder so ähnlich).

bearbeitet von Julius
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(Ich erwarte nicht, daß Christen und Atheisten das verstehen.)
Schlach in Nacken?
*auchdiezuckendeHandfesthalt*
Hand?

 

Ich habe da eher ein zuckendes Knie...

Für einen Schlag in den Nacken?? Mann, musst du gelenkig sein! :unsure:
Glaub mal ...
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Optimal ist es wohl, wenn man zu Lebzeiten in der Familie offen und ausführlich darüber spricht, was die Familienmitglieder sich wünschen, welchen Aufwand bei der Grabpflege sie sich vorstellen können und wie das finanziert werden kann.
Wenn das geht, ist es toll. Ich hab das mit meinen Eltern schon geklärt. Meine Schwiegermutter allerdings krieg bei solchen Gesprächen Angstattacken und will sofort das Thema wechseln, was soll man dann machen?

Zu so einem Gespräch zwingen kann man wohl niemanden. Das ist eben die Eigenart von optimalen Lösungen: Sie funktionieren in den meisten Fällen nicht. :D

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Optimal ist es wohl, wenn man zu Lebzeiten in der Familie offen und ausführlich darüber spricht, was die Familienmitglieder sich wünschen, welchen Aufwand bei der Grabpflege sie sich vorstellen können und wie das finanziert werden kann.
Wenn das geht, ist es toll. Ich hab das mit meinen Eltern schon geklärt. Meine Schwiegermutter allerdings krieg bei solchen Gesprächen Angstattacken und will sofort das Thema wechseln, was soll man dann machen?

Zu so einem Gespräch zwingen kann man wohl niemanden. Das ist eben die Eigenart von optimalen Lösungen: Sie funktionieren in den meisten Fällen nicht. :D

Welch weise Worte... :D

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Aus meiner Sicht gibt es einen wichtigen Unterschied dazwischen, ob ich als zukünftige Leiche den anderen Diktierte, wie sie mich zu entsorgen haben, oder ob ich versuche herauszufinden, welche Art der Bestattung meinen Hinterbliebenen am meisten hilft.

Sicher. Aber das eigene Begräbnis ist das letzte im Leben, worauf man noch einen gewissen Einfluß hat. Es ist einfach eine Frage von Sitte und Anstand, dem Verstorbenen nach Möglichkeit, seine Wünsche diesbezüglich zu erfüllen, wenn man denn für ihn etwas empfindet.

(Ich erwarte nicht, daß Christen und Atheisten das verstehen.)

Doch, das verstehe ich schon. und ich würde Verstorbenen ihre diesbezüglich geäußerten Wünsche auch erfüllen.

Von unseren Eltern wissen wir drei es, und das wird dann auch so gemacht.

 

Das mit dem Vertrag für den Bestatter finde ich persönlich auch überreguliert, aber wenn es Flos Großeltern sicherheit verleiht, okay.

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Es gibt im übrigen auch den umgekehrten Fall: (Erwachsene) Kinder, die sofort abblocken, wenn die Eltern das Gespräch auf dieses Thema bringen wollen: "Hach, wie kommt Ihr darauf. Ihr sterbt doch noch lange nicht, daran dürft Ihr gar nicht denken!!!" (oder so ähnlich).

 

Das hat meine Schwiegermutter elegant gelöst. Hin und wieder streute sie in die Unterhaltung ein: "Ich weiß ja nicht, wie ihr das halten wollt, und mir ist es ja auch egal, wenn ich tot bin, aber ...." Und dann folgten die Dinge, die sie unbedingt haben oder eben vermeiden wollte. So wußten wir dann genau, wie ihre Todesanzeige aussehen sollte (bloß nichts von langer, geduldig ertragener Krankheit schreiben), wann der Kirchenchor singt, (im Requiem, nicht auf dem Friedhof) bis hin zur Farbe des Grabschmuckes und wo der Leichenschmaus stattfindet. Es war sehr erleichternd, diese Dinge in ihrem Sinne entscheiden zu können.

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Ich hätte genre, dass bei mir "Always look on the bright Side of Life" gesungen wird, wie bei der Beerdigung von Eric Chapman...

 

So einen klasse Redner werde ich wohl nicht ergattern können:

 

 

Ich habe bereits abgesprochen mit meinen Leuten, dass sie mich einfach in unserem Familiengrab bei meinem Vater und meiner Grossmutter beerdigen sollen und dabei am Grab das tun, was jedem am besten scheint und am ehesten sein eigenes Gefuehl trifft - schweigend, redend oder welcher Ausdruck auch immer. Tanzen faende ich prima, musizieren auch.

 

Was ich auf keinen Fall will: bestellte Trauerredner religioeser oder weltlicher Natur, Gedueddel mit Trauerfeiern und religioesen Zelebrationen. Ebenso moechte ich keine Kraenze auf meinem Grab, wer unbedingt Geld ausgeben will, soll es an das Tierasyl spenden.

 

Wenn meine Kinder unser Familiengrab eventuell irgendwann aufgeben, sollen sie die Urnen mit nach Hause nehmen und die Aschen irgendwo verstreuen, wo sie passend finden.

bearbeitet von Long John Silver
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Wenn meine Angehörigen nicht gegen meinen Willen anders entscheiden, wird meine Asche ohne jegliches Brimborium hier verbuddelt werden.

 

Eine Variante, die kürzlich auf dem (sehr alten und großzügig angelegten) Friedhof einer Nachbarstadt geschaffen wurde: dort gibt es einen prächtigen alten Baumbestand, die Stadt hat nun einige Bäume ausgesucht und die Möglichkeit geschaffen, unter diesen Bäumen Urnen zu bestatten. Die Nachfrage soll sehr lebhaft sein, habe ich vorhin in der Zeitung gelesen.

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Ich weiß nicht recht wohin damit, aber die hier finde ich gut.
Die Fotos von der Beisetzung find ich etwas seltsam.
Warum?
Massengrab? :unsure:
Einzelgräber dürften das Budget mehr als Sprengen.

 

In Göttingen kostet ein gekennzeichnetes Grab mind. 1.000 Euro (das anonyme Urnengrab 225 Euro).

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Ich weiß nicht recht wohin damit, aber die hier finde ich gut.
Die Fotos von der Beisetzung find ich etwas seltsam.
Warum?
Massengrab? :unsure:
Einzelgräber dürften das Budget mehr als Sprengen.

 

In Göttingen kostet ein gekennzeichnetes Grab mind. 1.000 Euro (das anonyme Urnengrab 225 Euro).

Öha, trotzdem finde ich die Bilder von der Beerdiung nicht einladend, wenn man das bei Beerdigungen so sagen kann.

Die Idee der Tobiasbrüder an sich finde ich allerdings gut.

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Ich weiß nicht recht wohin damit, aber die hier finde ich gut.

Die Fotos von der Beisetzung find ich etwas seltsam.

Einfach ein Bild einer klassischen "Sozialamtsbeisetzung". Wer da häufiger mal mitgeht, den "schockt" das nicht mehr. Auch hierzulande ist nicht jede Beerdigung so würdevoll, wie man es jedem Verstorbenen wünschte...

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Ich hab auf meinem Spenderausweis stehen (OK, der ist jetzt veraltet, so wie ich, wer will schon 'ne siebzigjährige Niere...): "Ausweiden, den Rest durch den Schornstein und die letzten Krümel gleichmäßig und anonym verteilen"

Zu meiner Totenfeier wünsch ich, dass da jemand den Mut hat,

und so zu reden, dass richtig gelacht wird. Dann geht's in eine Kneipe und alle sollen sich die Kanne geben bis zum Abwinken. Taxikosten übernimmt das Trauerdichhaus.

wine

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wünsch ich, dass da jemand den Mut hat, diesen Clip zu spielen

Memento mori ist so neu ja nun nicht.

Das mit dem anonym Verkrümelnlassen finde ich da schwieriger (nicht meinethalben, aber um derer willen, die für ihre Trauerarbeit einen Ort brauchen).

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