Jump to content

Pastorale Gründe für dieses und jenes


rorro

Recommended Posts

mein spruch: man kann nicht schneller spielen, als man denken kann, grins).

Oh doch. Leider. Ich könnte Dir ein paar dementsprechende Kandidaten in den Unterricht schicken. Viele.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
mein spruch: man kann nicht schneller spielen, als man denken kann, grins).

Oh doch. Leider. Ich könnte Dir ein paar dementsprechende Kandidaten in den Unterricht schicken. Viele.

 

 

smile, dann klingt es aber auch so. dafür gibts dann den spruch: du solltest politiker werden: nicht richtig gelesen, um was es geht. nicht nachgedacht und schon am reden...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn einem dann bei den Halben die Puste ausgeht ist man meist zu langsam

Tritt dieser Effekt bereits bei Achteln auf, hat man eine weitere Grenze überschritten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ihr wisst ja, man konnte auch während der Messe Rosenkranz beten, nur die feierliche Rosenkranzandacht am Hauptaltar, während am Seitenaltar eine heilige Messe zelebriert wurde, wurde am Anfang der 1950er in der Diözese WÜ von Julius Döpfner verboten, der Privatrosenkranz blieb. Das sind für mich wesentliche Aspekte, nicht ob im Sanctus-Lied ein-, zei- oder dreimal "heilig" gesungen wird,

Können tut man das heute noch. Und es muss nicht der schlechteste Weg sein, um die Zeit rumzubringen.

Man braucht dazu allerdings eine recht seltsame Einstellung zur Hl. Messe. Zuletzt hat sich Siri hier zum Rosenkranzbeten während der Messe bekannt....auf diese Weise bringe er, wenn er "gezwungen" sei einen Messe im ordentlichen Ritus (dessen Gültigkeit er anzweifelte)zu besuchen seine Verachtung gegenüber diesem Ritus zum Ausdruck.

Das halte ich für zu stark formuliert.

Ich halte es für völlig legitim, sich während der Messe ins Gebet zurückzuziehen - auch in den Rosenkranz. Manchmal beneide ich sogar Leute, die das können (Ich kann das vorne am Altar natürlich nicht). Ich halte das Rosenkranzbeten in der Messe auch nicht unbedingt für eine Vereinzelung oder ein Aussteigen aus der Gemeinschaft. Es kann sehr angenehm sein, in einer Gemeinde von Christen zu sitzen, sie wahrzunehmen, sich bei ihnen geborgen zu fühlen, und im Raum dieser Geborgenheit den Rosenkranz zu beten.

 

Nur kann man sehr berechtigt darauf hinweisen, dass dies eine Form des Nutznießens ist. Die Gemeinde baut die Gottesdienstatmosphäre auf, der Priester bietet Wort und Zeichen an. Würden alle Rosenkranz beten, wäre dies gar keine heilige Messe mehr, sondern nur ein magisches Getue eines Einzelnen, mit dem die Gemeinde gar nicht verbunden ist (weder mit dem, was er da vorne tut, noch mit seiner Person, noch mit den einzelnen Teilen und Aussagen der Messe).

Der Rosenkranzbeter nutznießt von all dem, ohne daran mitzuwirken. Und dies sollte meiner Meinung nach eher zu einer Dankbarkeit gegenüber den anderen führen, als zu einer inneren Aufspaltung mit Besserwissertendenz.

 

Diese Dankbarkeit hat mir z.B. bei Siri doch sehr gefehlt. Er hat die Rollen vertauscht und sich als denjenigen gesehen, der das einzig Wahre und Richtige tut. Und dafür sollten die anderen dankbar sein. Verkehrte Welt.

gott sei es gedankt: ich bin dankbar. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Ohren "auf Durchzug stellen" gelingt mir auch ihne Hilfsmittel (nicht nur bei Predigten, sondern auch dann, wenn bei "frommen Reisen" der Rosenkranz gebetet wird.

 

Für mich persönlich ist die Bedeutung des Rosenkranzes erst "abhanden" gekommen, als unser damaliger Pfarrer das Rosenkranzgebet als einziges Kriterium des (seines?) Christseins( oder zumindest seines Katholischseins) propagierte. Da bin ich dann sozusagen zu einer Art Protestantin geworden (es war ja eh' gleich).

 

Das hast du von deinen Schülern abgeschaut? *duckundweg*

Das habe ich schon als Schülerin gekonnt. Manches lernt man wirklich fürs Leben. :daumenhoch::daumenhoch::daumenhoch:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also bei mir war es so, dass ich durch die schlechten Predigten meines Heimatpfarrers während meiner Jugend das Predigen gelernt habe - mehr, als in den späteren Kursten im Priesterseminar. Er hatte immer zwei Predigtthemen drauf:

1. Die Dämonen der Neuzeit

2. Der gottlose Kommunismus

Die beiden hat er dann jeden Sonntag in unterschiedlichem Mischungsverhältnis neu aufgebraten. Irgendwann - so mit 13 Jahren - bin ich dazu übergegangen, nicht mehr zuzuhören, sondern mich mit der Rolle des Predigers zu identifizieren und mir zu überlegen, was ich jetzt sagen würde, falls ich da vorne am Ambo stehen würde. Auf diese Weise kam ich immer erfüllt mit einer hervorragenden Predigt nach Hause.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also bei mir war es so, dass ich durch die schlechten Predigten meines Heimatpfarrers während meiner Jugend das Predigen gelernt habe - mehr, als in den späteren Kursten im Priesterseminar. Er hatte immer zwei Predigtthemen drauf:

1. Die Dämonen der Neuzeit

2. Der gottlose Kommunismus

Die beiden hat er dann jeden Sonntag in unterschiedlichem Mischungsverhältnis neu aufgebraten. Irgendwann - so mit 13 Jahren - bin ich dazu übergegangen, nicht mehr zuzuhören, sondern mich mit der Rolle des Predigers zu identifizieren und mir zu überlegen, was ich jetzt sagen würde, falls ich da vorne am Ambo stehen würde. Auf diese Weise kam ich immer erfüllt mit einer hervorragenden Predigt nach Hause.

:) bei mir war es irgendwie analog: unser Relilehrer las immer nur von seinem Skriptum vor. Da dachte ich mir: besser machst du's auf jeden Fall (noch schlechter als mein Relilehrer in der Schule machte es unser Ausbildungslehrer in der Referendarzeit B) ).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also bei mir war es so, dass ich durch die schlechten Predigten meines Heimatpfarrers während meiner Jugend das Predigen gelernt habe - mehr, als in den späteren Kursten im Priesterseminar. Er hatte immer zwei Predigtthemen drauf:

1. Die Dämonen der Neuzeit

2. Der gottlose Kommunismus

Die beiden hat er dann jeden Sonntag in unterschiedlichem Mischungsverhältnis neu aufgebraten. Irgendwann - so mit 13 Jahren - bin ich dazu übergegangen, nicht mehr zuzuhören, sondern mich mit der Rolle des Predigers zu identifizieren und mir zu überlegen, was ich jetzt sagen würde, falls ich da vorne am Ambo stehen würde. Auf diese Weise kam ich immer erfüllt mit einer hervorragenden Predigt nach Hause.

ich kann mir in der stille auch sehr gut und sehr lange etwas erzählen. es ist auch so überzeugend und wortgewaltig und poetisch.

 

beim schreiben wird es eine zeile. aber die finde ich auch gut.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...